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Große Zeitsprünge "Darstellen"

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    Große Zeitsprünge "Darstellen"

    Tach ihr super tollen Typen und Ma'ams! Heute mal einen nicht-Off-Topic-Thread

    Ich plane im Kopfe schon den Plot von Lyr - Band 2 und dort ist es geplant, dass der Prota dieses Buches eine große Reise anstrebt. Einige Jahre lang. Ich frage mich nur, wie könnte man das darstellen? Zum einen möchte ich eben klar machen, dass es eine lange Reise, quer über den Kontinent ist, und zum anderen möchte ich auch viele Ereignisse aufzeigen, ohne aber wirklich alles aufzuzeigen.

    Das andere Problem ist der zweite Prota. Der bleibt nämlich zuhause und erlebt auch ein Abenteuer in der gleichen Zeit. Wie kann ich bei beiden Plots darstellen, dass eine Zeit zwischen einer Szene und der nächsten vergangen ist?

    Ich möchte am Ende auch erreichen, dass der Leser das Gefühl hat, den reisenden prota eine Zeit lang nicht mehr gesehen zu haben, wie eben prota 2. Nur wi ekann ich aufzeigen, was der Prota 1 durchgemacht hat, und ihn gleichzeitig "fremd" wirken lassen?

    #2
    Also erst einmal vorweg:
    Das wird schwierig. Nicht das darstellen an sich, das ist kein Problem. Aber mach dir bewusst, dass es verdammt schwierig ist, einen Spannungsbogen zu konstruieren, wenn die einzelnen Ereignisse Wochen und Monate auseinander liegen. Wir haben ja schon mal darüber gesprochen, dass irgendeine Form von Zeitdruck für die Spannung unabdingbar ist.

    Also was ich dir aufbaumäßig raten würde, wenn ich dir diese jahrelange Reise nicht ausreden kann:
    Wenn du zu Protagonist 1 wechselst, dann Bündel die Szenen zu in sich geschlossenen Sequenzen mit eigenem Spannungsbogen und Struktur. Mit einzeln eingeworfenen Ereignissen wirst du den Leser eher irritieren.

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      #3
      Okay. Also ob es eine Jahrelange Reise wäre ist noch net final entschieden. Es ist die unkomplexeste Idee, die ich habe Alternativ wäre da noch, dass der Prota stirbt und sein Fukne (Seele) in ein anderen Universum (Mini-Universum) übergeht und er versucht, zurück nach hause zu kommen. Es wäre Lore-Technisch durchaus logisch. Beide ideen wären praktikabel und sind, imo gleichwertig. Daher weiß ich nicht, was ich nehmen soll und suche daher antworten für Probleme, beider "Plots".

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        #4
        Gib mal mehr Infos, wieviel Zeit da für wen vergeht und was in der Zwischenzeit alles passieren soll.

        Wenn Prota 1 weggeht und Prota 2 in der Zwischenzeit Dinge erlebt, dann würde ich ertsmal bei Prota 2 bleiben und diese Dinge abhandeln. Danach könntest du ggf. zu Prota 1 switchen, wie er an seinem Bestimmungsort angekommen ist und die Erlebnisse seiner Reise im Rückblick zusammenfassen. Danach wieder ein Switch zu Prota 2, wie Prota 1 nach Hause kommt, und bei diesem Wiedersehen irgendwie deutlich machen, wie viel Zeit vergangen ist (Haare lang gewachsen, Kinder sind einen halben Meter größer o.ä.). Damit würdest du dir so Stellen sparen wie "er war drei ereignislose Wochen unterwegs ... [kleiner Zwischenfall] ... er war weitere fünf Wochen unterwegs ...".

        Wie Maggi schon sagt, nimmt viel Leerlauf aber auch viel Spannung raus. Eine andere Möglichkeit wäre es, dass du einen kürzeren Handlungsbogen abschließt, dann kommt ein Cut, und Teil 2 des Romans steigt ein halbes Jahr später wieder ein, mit der Implikation, dass dazwischen nichts weltbewegendes passiert ist.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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        • Davebones
          Davebones kommentierte
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          Danach wieder ein Switch zu Prota 2, wie Prota 1 nach Hause kommt, und bei diesem Wiedersehen irgendwie deutlich machen, wie viel Zeit vergangen ist (Haare lang gewachsen, Kinder sind einen halben Meter größer o.ä.). Damit würdest du dir so Stellen sparen wie "er war drei ereignislose Wochen unterwegs ... [kleiner Zwischenfall] ... er war weitere fünf Wochen unterwegs ...".
          DAS ist ein sehr guter Ratschlag!

        #5
        Was passiert weiß ich auch noch nicht so ganz.

        Prota 1 und 2 sind zusammen. Prota 1 wird auf eine lange Reise geschickt um ausgebildet zu werden. Er reist von Hejem, nach Amun, Ejin, Irasuto ... in die Länder halt Das dauert dann 4 Jahre, er wird von den dort lebenden Göttern ausgebildet. (Muss noch fest machen, wie er ausgebildet wird. Wie gesagt alles pre-Alpha )

        Prota 2 muss erstmal mit dem Verlust zurecht kommen. Sie, die Freunding und Prota 2 lebt weiter als Soldatin, wechselt dann aber zu Medizin (Frontenmediziner) Dann kommt es zu einem Krieg. Es fängt an mit einzelnen Überfällen, die Prota 2 teilweise auch selbst erfährt. Dann kommt es zu größeren Schalchten und schließlich zum finalen Kampf ab der Mitte. Es soll also nicht alles zu ausgedehnt werden. Prota 1 kehrt bei der Schlacht zurück und bringt den vorletzten Sieg.

        Im Grunde geht es darum, die Feinde, die einen eigenen Gott haben zu besiegen. Dafür lässt sich Prota 1 ausbilden, muss es aber alleine mit dem Mentor tun.

        Weiter bin ich noch nicht

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          #6
          Prota 1 und 2 sind zusammen. Prota 1 wird auf eine lange Reise geschickt um ausgebildet zu werden. Er reist von Hejem, nach Amun, Ejin, Irasuto ... in die Länder halt Das dauert dann 4 Jahre, er wird von den dort lebenden Göttern ausgebildet. (Muss noch fest machen, wie er ausgebildet wird. Wie gesagt alles pre-Alpha )
          Dun produzierst da gerade das selbe Problem wie bei Band 1. Reise, Ausbildung... das gibt keinen Plot her. Auch hier wieder "wird geschickt" und "wird ausgebildet." Dein Protagonist ist wieder passiv und hat wieder kein festes Ziel, dementsprechend hast du da auch keinen wirklichen Konflikt. Mal davon abgesehen, dass du das Thema Ausbildung schon im ersten Band hattest.

          Prota 2 muss erstmal mit dem Verlust zurecht kommen. Sie, die Freunding und Prota 2 lebt weiter als Soldatin, wechselt dann aber zu Medizin (Frontenmediziner) Dann kommt es zu einem Krieg. Es fängt an mit einzelnen Überfällen, die Prota 2 teilweise auch selbst erfährt. Dann kommt es zu größeren Schalchten und schließlich zum finalen Kampf ab der Mitte.
          Das klingt schon interessanter, aber auch hier fehlt dir wieder das Ziel und der Hauptkonflikt.

          Wenn du dich ans Plotten machst, dann versuche beim Kern anzufangen: Was wollen deine Figuren? Wer und was steht ihnen im Weg? Was müssen sie tun, um diesen Widerstand zu überwinden?

          Wenn du diese drei Dinge hast, kann nicht mehr all zu viel schief gehen.
          Du hingen tendierst irgendwie immer dazu, dir interessante Szenarien auszudenken und hoffst dann, dass der Plot dabei schon irgendwie von alleine entsteht. Tut er aber nicht. Reise, Ausbildung, Krieg... das sind noch keine Plots, dass sind Rahmenbedingungen.

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            #7
            Ich glaube für alles, was weiter geht als "Zeitsprünge darstellen" dient dieser Thread: http://wortkompass.de/forum/projektw...ktname-gesucht

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