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    Interview mit Euch

    Ja, ich habe ein paar Fragen an Euch. Vielleicht habt Ihr ja Lust sie zu beantworten? Ich würde mich übere Eure Antworten freuen.

    Seit wann schreibst Du?
    Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
    Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
    In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
    Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
    Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
    Was magst Du am Schreiben weniger?
    Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
    Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
    Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?

    Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
    Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
    Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
    Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
    Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?

    Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Seit wann schreibst Du?
    Seit bevor ich schreiben konnte. Ich habe Bildergeschichten gemalt und die dann vorgetragen.
    Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
    Es waren einfach Geschichten in meinem Kopf, die ich gut fand und behalten wollte, also habe ich sie aufgeschrieben.
    Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
    Wenn man das erste mit echter Schrift nimmt, war das eine Geschichte über einen kleinen Felsengnom namens Pulitschilo, der auf Reisen ging.
    In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
    Keine Ahnung. Fantasy hab ich lange geschrieben. Cyberpunk schreibe ich derzeit, auch wenn ich mit dem Genre immer noch meine Schwierigkeiten habe.
    Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
    Schlagfertige Dialoge, mittelmäßige Beschreibungen, verwickelte Plots
    Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
    Wenn es fließt
    Was magst Du am Schreiben weniger?
    Überarbeiten.
    Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
    Grrrr.
    Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkarriere?
    Ich hab da keinen bestimmten. ich freue mich immer, wenn jemand sich in meine Geschichten und/ oder Figuren verliebt.
    Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkarriere?
    Schreiblockade und nicht zu wissen, wo ich ansetzen soll
    Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
    Terry Pratchett. Weil er es schafft, ernsthafte Dinge in viel Humor zu verpacken und außerdem einen großartigen Stil hat.
    Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
    Das wechselt. Es gibt Bücher, die ich immer mal wieder gern lese, aber dann muss man sie auch wieder eine Weile ruhen lassen.
    Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
    Das schlimmst war ein Manuskript bei dem man das Gefühl hatte, der Autor hing an einem Espressotropf. Da hat man schon beim Lesen einen Herzkasper gekriegt, und das nicht vor Spannung.
    Unter den tatsächlich veröffentlichten war es wohl ein Kinderbuch. Da gibt es welche, die sind schon beim ersten Vorlesen doof, und wenn du die dann zum 100sten Mal vorlesen musst *würg* Eins hab ich glaube ich sogar mal versteckt, damit es meine Kinder nicht mehr anschleppen.
    Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
    Ja, da gibt es mehrere, einen besonders, aber um das zu erklären müsste ich hier eine Abhandlung schreiben.
    Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
    Ich mag Fandorin von Boris Akunin, weil er aus anderen Perspektiven einer dieser genialen, unnahbaren Detektive ist, und dann aus seiner eigenen Perspektive plötzlich zutiefst menschlich ist mit Träumen und Ängsten und Nöten und oft ganz viel Glück Das hat mich bei meinen eigenen Charakteren sehr weitergebracht.
    Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
    Das war ein Schreibratgeber von einem Lektor, der Manuskripte für einen Verlag auswählt, der schrieb, dass er manche Manuskripte schon nach den ersten drei Seiten weglegt, manche schon nach drei Sätzen. Und dass man in dem Job eigentlich nach Gründen sucht, das Manuskript in seiner Hand auf den Ablehnestapel zu legen, damit der Stapel auf der anderen Seite schnell kleiner wird. Das klang so hart aber hat mich auch motiviert, so zu schreiben, dass der Lektor keine Gründe findet, mein Manuskript wegzulegen
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
      Grrrr.
      Öh ... sind wir bei Nr. 5 jetzt?

    #3
    Okay, ich versuche mal, das ganz ordentlich zu beantworten

    Seit wann schreibst Du?

    Geschrieben habe ich schon in der Schule gerne, aber unabhängig davon habe ich meine erste Geschichte etwa mit 12 oder 13 begonnen.

    Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?

    Es hat mir schon immer Spaß gemacht. Irgendwann habe ich wieder damit aufgehört, weil ich es zu der Zeit (da war ich gerade beim Abi) als brotlose Kunst angesehen habe. Zurückgekommen zum Schreiben bin ich dann vor etwa 3-4 Jahren, als ich krank wurde und viel Zuhause war. Da konnte ich nicht viel machen und da habe ich das Schreiben wieder für mich entdeckt.

    Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?

    Das war eine Fanfiction, und zwar über Vampire Academy, eine Serie von Richelle Read (damals war ich nach Twilight auch von diesem Vampir-Hype angesteckt). Ich weiß noch, dass ich gerade das 5. Buch gelesen hatte und das finale 6. Buch war ein ganzes Jahr entfernt. Also habe ich quasi meinen eigenen Abschluss dazu geschrieben, um mir das Warten erträglicher zu machen. Einige Leser meinten sogar, mein Schreibstil würde der von der Autorin sehr ähneln, das fand ich dann natürlich total super.

    In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?

    Fantasy, aber eher Low Fantasy und Jugendbuch-Segment. Ich mag einfach die Art und Weise, wie diese Bücher aufgebaut sind. Irgendwie bin ich seit Jahren in diesem Genre hängengeblieben. Ich hab es gerne einfach (aber nicht anspruchslos). Für mich muss es eine Geschichte außerhalb der Wirklichkeit sein, weil ich meine Fantasie anstrengen will und ich neue Welten fasznierend finde. Die richtige kenne ich ja schon, bzw kann sie kennenlernen

    Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?

    Puh, schwierige Frage. Eine Mischung aus einfach / gradlinig und gehoben, schätze ich. Ich versuche, mich stilistisch an die Jugendbücher anzupassen, die ich lese. Das funktioniert eigentlich auch ganz gut, irgendwann adaptiert man eine gewisse Art zu schreiben, wenn man nur genügend Geschichten aus diesem Genre liest.

    Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?

    Ich mag eigentlich alles. Den kreativen Prozess natürlich, wenn man sich Figuren und Geschichte ausdenkt. Aber ich verbessere auch unheimlich gern und tüftele an Szenen. Das ist wie Puzzlen, sowas entspannt mich.

    Was magst Du am Schreiben weniger?

    Dass man es als Arbeit sehen muss, denn das tue ich. Klar macht es Spaß, sonst würde ich gar nicht schreiben, aber ich möchte bei einem Verlag landen und dafür muss ich das als Arbeit betrachten. Ich bin ein bisschen verbissen, wenn es um so etwas geht, weil ich unbedingt erfolgreich sein will, in Dingen, von denen ich glaube, dass ich sie gut kann. Das ist schon eine Art von Druck, den ich mir selbst auferlege, aber der hilft mir auch, mich zu verbessern.

    Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?

    Die Frage wäre eher, was mich nicht inspiriert. Ich nehme meine Ideen von überall her. Historische Ereignisse, gesellschaftliche Missstände, Politik, auch Filme, Serien und Bücher, die ich sehr mochte und die mich interessiert haben. Musik nimmt noch einmal einen ganz besonderen Stellenwert ein, auch noch während des Schreibprozesses. Ein einziges Lied kann bei mir ein Kopfkino entfachen und eine Szene zum Leben erwecken. Musik formt meine Figuren, die Atmosphäre meiner Geschichte und auch die Handlung. Das kann eine Melodie sein oder ein Textschnipsel, der mir passend erscheint.

    Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkarirere?

    Als eine Leserin (die jetzt mein Schreibbuddy ist) mir sagte, dass ich es schaffen werde, eine Agentur / einen Verlag zu bekommen. Ich bin ein Skeptiker, sowas glaube ich erst, wenn es dann tatsächlich passiert. Ich habe zwar Vertrauen in meine Fähigkeiten, aber ich will mir keine Hoffnungen machen, solange es nicht real ist. Es ist einfach schön, von einer fremden Person zu hören, dass sie so sehr von meiner Geschichte begeistert ist und an mich glaubt.

    Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?

    Als ich erkennen musste, dass ich mein erstes Projekt an die Wand gefahren habe. Mein Schreibbuddy machte mich auf ein größeres Problem in der Geschichte aufmerksam, das mir komplett die Augen geöffnet hat. Ich wusste, dass man dieses Problem nicht beheben kann, ohne einen Großteil der Handlung umzustellen und damit gut die Hälfte über den Haufen zu werfen. Und dann wären da immer noch andere Baustellen gewesen. Deshalb machte ich einen Schnitt und fing an, ein komplett neues Projekt (mein aktuelles) zu entwerfen. Was der schlimmste Punkt war, das war gleichzeitig auch einer der besten, weil ich dadurch ein Projekt gefunden habe, das mir wirklich am Herzen liegt und dem ich solide Chancen ausrechne.


    Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?

    Es gibt viele Autoren, die mich (und meine Schreibweise) geprägt haben. J. K. Rowling habe ich es zu verdanken, dass ich dem Genre und dem Lesen an sich überhaupt eine Chance gegeben habe. Hätte ich nicht viel gelesen, hätte ich nie mit dem Schreiben angefangen. Richelle Mead hat mir gezeigt, dass eine Heldin nicht passiv sein und sich von dem Prinzen retten lassen muss. Dass eine Protgonistin tough und witzig sein kann. Victoria Aveyard hat mir gezeigt, dass das Präsens als Zeitform eine Geschichte besser und spannender machen kann, sodass ich es selbst damit versucht habe.

    Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?

    Ich mochte die Panem-Trilogie sehr gerne. Da hat für mich einfach alles gepasst.

    Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?

    Bis jetzt habe ich (Schullektüre nicht berücksichtigt) noch kein wirklich schlimmes Buch erwischt. Das liegt daran, dass ich vor jedem Buchkauf reinlese und dann schon weiß, ob es mir liegen wird oder nicht. Ich mache auch keine Experimente, sondern bleibe immer im gleichen Bereich, sodass die meisten Bücher voll meinen Geschmack treffen und sich vom Aufbau ähneln.

    Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?

    Ehrlich gesagt, mir fällt keiner ein. Aber es gibt in einigen Büchern Sätze, bei denen ich denke: Wow, das war wirklich klasse.

    Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?

    Ich habe keine einzelne Lieblingsfigur, sondern einen Typus von Figur, den ich gerne lese. Einmal wäre das die aktive, mutige Heldin, die Dinge selbst in die Hand nimmt. Dann wäre da die ältere Frau, die über Leichen geht, um Ziele zu erreichen (Cersei aus GoT, Catherine aus der Serie Reign und solche Damen). Frauen mit Macht, die versuchen, ihre Familien zu schützen und ihre Macht zu schützen, wenn auch mit unmoralischen Mitteln. Solche, die sich in einer Männerwelt behaupten. Und ich mag matürlich die Antagonisten, die sind meistens herrlich komplex. Graue Figuren - weder gut noch böse - sind immer meine Favoriten. Bei denen man sich nie richtig entscheiden kann, ob man sie lieben oder hassen soll.


    Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?

    Puh, ich hab ne ganze Liste, daher wäre mein ganz eigener Tipp wohl: Zu viel Salz macht das Essen ungenießbar. Heißt für mich, dass man jeden Tipp aus Ratgebern mit Bedacht einsetzen sollte. Wenn man einen Ratschlag zu intensiv anwendet, kann man auch das Gegenteil von dem erzeugen, was man eigentlich wollte. Jeder Tipp kann hilfreich sein, aber im falschen Maß eben auch schädlich. Kenne deine Geschichte und wisse, was ihr gut tut - und was nicht.

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      #4
      Seit wann schreibst Du?
      Ich habe so mit zehn, elf, zwölf erste Geschichtchen geschrieben, aber das ist in den weiteren Jahrzehnten erstmal eingeschlafen. In meinen Zwanzigern habe ich dafür Comics gezeichnet. Von meinen Dozenten.
      Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
      Zuviel Fantasie. In meinen Gedanken schwappt 's immer über. Irgendwann habe ich mir gesagt: Jetzt reicht 's, schreib es auf.
      Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
      Keine Ahnung.
      In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
      Es kristallisiert sich immer irgendeine Lovestory heraus, um die herum andere Dinge geschehen, die aus dem Hause Thriller oder demnächst Gaslamp Fantasy stammen.
      Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
      Ein bißchen Witz hätte ich gerne dabei, leise Ironie. Wenig blumig, aber auch nicht staubtrocken. Hm-hm. Gin Tonic.
      Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
      Die Augenblicke, wo sich Handlung und Charaktere vor mir entfalten, während ich einfach nur Buchstaben in den Computer tippe.
      Was magst Du am Schreiben weniger?
      Die Momente, wo der Cursor blinkt und ich mir den Tritt in den Hintern verweigere.
      Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
      Ich klaue, wo ich kann (keine Angst, keine fremden Ideen - das funktioniert bei mir nicht; da brodelt höchstens anerkennender Neid hoch). Alltagsvorkommnisse, geschichtliche Ereignisse, interessante Gespräche, Anblicke, Fotos, Musik! Stimmen, Filmszenen - wenn sich darauf plötzlich Pfade in meinem Kopf öffnen, dann bin ich ein großes Stück weiter.
      Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkarriere?
      Das Ausdrucken meines ersten Projekts. Nicht schön, aber meins.
      Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkarriere?
      Drei Monate, in der ich keinen Schimmer hatte, wie ich eine Lücke zwischen zwei Szenen schließen sollte. Dann plötzlich ging's.
      Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst?
      Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
      Keine hochliterarischen, trotzdem unerreichbar für mich: Douglas Preston, Lincoln Child, Terry Pratchett: Kino auf Papier. Christopher Moore: Unglaublich witzig und manchmal unglaublich eklig. Jasper Fforde: So mühelos komplexe Stories. Kristof Magnusson: Schöner Stil. Jetzt die ungekrönten Könige: Walter Moers und Jonathan L. Howard: Ohne Worte.
      Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
      Die Johannes-Cabal-Reihe von J. L. Howard. Spannend und auf einer Metaebene unverfroren verspielt.
      Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast?
      Whoa ... Sagen wir mal ... ja, gibt es. Steht in meinem Regal als Mahnmal.
      Wieso ist es so schlimm gewesen?
      Ein Autor sollte seine Protagonisten nicht zu sympathisch finden und aufdrängen. Kotz.
      Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, weshalb?
      Eine wundervolle Beleidigung aus "Asterix auf Korsika".
      Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
      Agent Pendergast und Johannes Cabal. Beides dreiste Sherlock-Holmes-Verschnitte, Pendergast (als Detektiv) mehr als Cabal. Wunderbar in ihre eigene Welt und ihr eigenes Leben fortgeführte Klischees, die den alten Pappkameraden abgehängt hinter sich lassen.
      Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
      Eher die Quintessenz aus vielen Ratgebern. Adjektive auf die Notwendigkeit prüfen! Gibt es ein treffenderes Verb? Beschreibungen dorthin, wo sie wenig stören oder hingehören. Und ganz wichtig: Der Leser ist nicht doof.
      Schaffe ich das? Gewiss nicht immer. Aber ich arbeite daran.

      Kommentar


        #5
        Seit wann schreibst Du?
        Ungefähr seit Ende 2010, Anfang 2011, kurz nach der Ankündigung von The Elder Scrolls V: Skyrim.

        Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
        Die Texte von Michael Kirkbride. Ich wollte mein Elder Scrolls Wissen in unterhaltsamen Texten verbreiten.

        Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
        Der erste Text müsste, wenn ich mich nicht irre, "Der Geist der Götter: Kynareth" sein, ein Text, der die Göttin der Natur und Luft des kaiserlichen Pantheons aus der Sicht eines Priesters erklärt.

        In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
        Fantasy und Science-Fantasy. Auch beim Lesen. Ich liebe eigenständige Universen. Selbst Star Wars kann ich mir nicht wirklich als Fan ansehe, wegen dem Anfang "In einer weit, weit entfernten Galaxis". Das heißt nämlich, dass unsere Galaxis auch existiert, damit ist es halt reines Sci-Fi, und damit langweillig, obwohl es so viel potenzial für Science-Fantasy hat (Macht ist Magie. Vader der Schwarze Ritter usw.)

        Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
        Direkt, Schnörkellos und romantisch verspielt. Modern anmutende Dialoge.

        Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
        Dass das, was ich Schreibe vor meinem inneren Auge abgespielt wird. Es ist quasi eine selbst geschriebene Serie. Ich freue mich sogar auf tolle Szenen, die noch kommen.

        Was magst Du am Schreiben weniger?
        Plusquamperfekt. Wer zum Henker hat sich diese unnötige verkomplizierung ausgedacht? Hä? Lasst mich mal etwas zitieren!
        Unter der sog. chronischen Plusquamperfektitis wird das Talent verstanden, Wichtiges und Interessantes in der abgeschlossenen Vergangenheit darzustellen und Nebensächlichkeiten im Präsenz, so dass der Eindruck entsteht, das gar kein Eindruck entsteht.

        Beipiel: Das Beispiel hatte er ersonnen, als er, nachdem er von seinem Planeten auf die Erde gedüst war, die Welt gerettet und den Sinn des Lebens herausgefunden hatte, einen Kaugummi kaute, den er gerade jetzt im Mund spürte.
        Für diese Form der Literaturkrankheit gibt es (so wie faktisch für alle anderen auch) keine Heilung. Was es gibt ist eine rituelle Handlung und eine Beschwörungsformel, die den Gott des Buchstabens geneigt machen sollen. Die Betroffenen werden angehalten um Mitternacht, bei Mondschein, in der nächst größeren Stadt, nackt, den ihrer Meinung nach besten ihrer Texte (der aller Wahrscheinlichkeit nach der schlechteste ist), zu singen. Nach jeder Zeile müssen sie die Formel "Show don't tell" beten, während sie einen Handstand machen. Diese Therapieform wurde einstimmig von 5. Kongress der Vereinigung der Internationalen Dummschwätzer 1966 in Ochsfort ratifiziert und ist daher in jedem Falle empfelenswert, auch wenn es nichts bringen sollte.
        Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
        Ganz einfach: Fehlinterpretation. Ich sehe in einem Game, einem Buch einer Serie oder wo sonst noch ein cooles Element und versuche es mit dem Hintergrund einer Science-Fantasy-Welt zu erklären, bevor es im Original aufgelöst wird. Aber auch ganz andere Sachen inspirieren mich. Aber vor allem eben Games.

        Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
        Aktuell: Als ich das erste mal eine Lore-Diskussion zu Lyr mit meinem Schreibbuddy führen konnte.

        Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
        Als mich VickieLinn Maggi und Ankh dazu getrieben haben zu plotten und ich daher feststellen musste, wie Scheiße der Plot in Lyr war.

        Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
        Jae es gibt mehrere. Michael Kirkbride für seine fantastischen Lore-Texte die ein umfassendes Wissen der Lore erfordern. Ich liebe seinen viel zu komplizierten Schreibstil. Karen Traviss und Andrzej Sapkowski für ihren simplen, modernen und einprägsamen Schreibstil.

        Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
        Oh. Aktuell würde ich sagen "Das Ende der Koalition" von Karen Traviss. Es ist ein perfektes Beispiel für fantastische Video-Game-Basierende Literatur. Man muss die Games gespielt haben um es zu verstehen, es erweitert das Universum ohne ihm zu oft zu widersprechen.

        Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
        Da fällt mir leider nur Vincent von Joey Goebel. Habe ich Geschenkt bekommen und nicht mal 10 Seiten geschafft. Realistische Szenarien sind einfach nicht mein Fall.

        Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
        Zitat von Victor Hoffman Embry Star Sovereigns Medal, during a frank exchange with a student at La Croix University four years before E-day
        Guns and bombs don't kill people. Clever scientists who want to build a better method of destruction kill people - lots of them. Most of my Gears couldn't make anything more lethal than a blade or a bow. So you'll forgive me if I think it stinks that my Gears get your "baby-killer" crap and your educated colleagues get research grants. And that's before you start inventing other shit you can't control.
        Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
        Ja: Victor Hoffman Embry Star Sovereigns Medal. Ein Videospielcharakter, der durch die Bücher so unfassbar viel mehr Tefe bekommen hat. Als ich die ersten Gears Bücher gelesen habe sah ich Hoffman in den Spielen aus völlig anderen AUgen. Seit dem ist er, neben Bernie Mataki mein Lieblingscharakter in Gears!

        Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?

        Jap. Da würde ich mich freuen wenn mir jemand sagen kann WER das gesagt hat. Habe es mal in einer Signatur gelesen und muss es jetzt mal aus dem Gedächtnis aufschreiben:

        Am Ende wird man Dichter, für das Mädchen das man nie bekommen hat.

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        • Feuerfeder
          Feuerfeder kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Zitat von Kierkegaard stammt, aber seltsamerweise kann ich es im Internet nirgendwo finden...
          Hab aber ein ähnliches Zitat von ihm gefunden (wird hoffentlich an der richtigen Stelle angezeigt).

        #6
        Seit wann schreibst Du?

        Seit 2014. Wissenschaftlich schon länger.

        Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?

        Der erste Geburtstag meines Sohnes und damit einhergehend ein Blitzgedanke.

        Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?

        Mein erstes Projekt, ist meine erste Geschichte.

        In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?

        Im Entwicklungsromanhighfantasybereich mit Urbanfantasyelementen und einem Witz, den zum Glück nicht nur ich verstehe.

        Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?

        Puristisch, reduziert, zuweilen schleichen sich Metaphern ein.

        Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?

        Etwas geschafft zu haben.

        Was magst Du am Schreiben weniger?

        Wenn sich das Gehirn in einen Bleiklumpen verwandelt und der Kopf so schwer wird, das er auf die Tastatur kracht und sinnlose Buchstabenkombinationen schreibt. Und, Lehrbuchkritiken, die an meinem Schreiben vorbei gehen.

        Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?

        Aus meiner Denkzentrale, die mit reichlich Blödsinn angefüllt ist.

        Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?

        Die wunderbaren Menschen, die ich bislang durch das schreiben kennenlernen durfte und das Forum, was sich daraus entwickelt hat. Jab, es rührt mich, das es angenommen wird und das Ihr Teil davon seid.

        Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?

        Es gab bisher keinen.

        Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?

        Nein.
        Grundsätzlich habe ich keine Vorbilder.

        Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?

        Es sind zu viele.

        Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?

        Ähm ... das war zu verstörend. Aber, ich denke mir, wenn es das Buch geschafft hat ...

        Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?

        Ich vergesse einige Geschichten nicht, kann mich aber an keinen speziellen Satz erinnern.

        Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?

        Michel aus Lönneberga. Ein Familientherapeut hätte da glaube ich viel zu tun.

        Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?

        Es ist Deine Geschichte, schreib sie in Deinem Stil.
        Zuletzt geändert von weltatlas; 23.10.2016, 15:29.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

        Kommentar


        • Schneeregen
          Schneeregen kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          [Es ist Deine Geschichte, schreib sie in Deinem Stil.
          Das hätte ich bei der Frage auch geantwortet, aber so direkt hat mir das noch niemand gesagt. Ist aber wirklich wichtig.

        #7
        Seit wann schreibst Du?
        Bereits zu Grundschulzeiten habe ich eine Kurzgeschichte verfasst. Erst 2011 kam die Lust, etwas mit Substanz zu schreiben.

        Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
        Ein Wimmelbild eines Dschungelmotives, auf dessen Basis wir eine Geschichte im Deutschunterricht schreiben sollten bzw. allgemein das Aufsatzschreiben von damals.

        Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
        "Der Stift des Teufels". Das ist die erste Kurzgeschichte, an die ich mich erinnern kann. Sie liegt sogar noch im Keller. Ich sah damals "Die neun Pforten" im TV und wurde dazu inspiriert.

        In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
        Krimi. Im realistischen Setting. Diverse Anreicherungen anderer Genres bin ich aber nicht abgeneigt.

        Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
        Sachlich, nüchtern. Ich glaube, dass ich im Beschreiben von Umgebungen gut bin, aber nicht bei Story und Charaktern.

        Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
        Dass ich die coolsten Ansätze, die ich kenne, zu etwas Eigenem zusammenmischen kann.

        Was magst Du am Schreiben weniger?
        Schreibregeln, die für gut lesbare Geschichten ihren Sinn haben, ich aber noch nie zuvor beachtet habe.

        Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
        Aus allen Medien. Aus Zeitungen. Aktuellen Nachrichten. Spielekonzepten. Manchmal reicht schon ein vorbeifahrendes Auto.

        Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
        Meine erste richtige Geschichte, "Irish", fertig gebracht zu haben. Nichts abgebrochen oder weggeworfen, sondern zu Ende gebracht.

        Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
        Als mein Schreibbuddy Davebones mein Ende von "Mad Ex" begründet auseinandernahm. Zu kitschig, zu unglaubwürdig, zu dick aufgetragen. Habe ich nicht kommen sehen.

        Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
        Ich habe keine Vorbilder.

        Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
        "Die Bruderschaft" von John Grisham. Eine Story von inhaftieren Richtern, die ihr falsches Spiel außerhalb der Mauern tragen, ist einfach nur sensationell gemacht.

        Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
        An dieser Frage merke ich, dass ich zu wenig lese. Falls irgendwann mal ein schlimmes Buch dabei war, habe ich es vergessen. Falls Romane aus der Schule gelten, am ehesten "Anne Frank". Mich interessieren die Gedanken eines jungen Mädchens nicht.

        Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
        Fällt mir keiner ein. Ist dann auch kein gutes Zeichen.

        Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
        Robert Langdon aus Dan Browns Romanen. Wer sich so pfiffig mit der Historie auskennt und immer eine hübsche Begleiterin an der Seite hat, kann nur beineidenswert sein.

        Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
        Schreib klar und einfach. Verzichte auf Füllwörter und verschachtelte Sätze. Das hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

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          #8
          Ich liebe solche Fragesachen!

          Seit wann schreibst Du?
          Seit ich 7 oder 8 bin. Seitdem versuche ich meine Raubritter schriftlich festzuhalten.

          Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
          Ich weiß nicht, ob es da einen gab. Mir wurde als Kind viel vorgelesen, meine Schwester hat auch ein bisschen geschrieben. Irgendwie war einfach der Moment da, wo ich die vielen Geschichten in meinem Kopf erzählen wollte. Nee, wobei. Ich wollte nie, dass das jemand liest. Eigentlich habe ich sie immer nur für mich geschrieben.

          Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
          Die Raubritter. Das Projekt, an dem ich noch immer sitze. Damals ging es um "Fremde", die gekommen waren, um das Land aus der Tyrannei der Regierung zu retten. Ihr Ziel war die Verbreitung der Freiheit; das Wort war von Anfang an der Dreh- und Angelpunkt.

          In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
          High Fantasy.

          Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
          Atmosphärisch, detailreich, gerundet.

          Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
          Das Schreiben von Dialogen oder Szenen, die einfach aus den Fingern fließen. Was ich auch liebe ist das erste Lesen einer Rohfassung oder eines neuen Kapitels.

          Was magst Du am Schreiben weniger?
          Hm. Was mir gar keinen Spaß macht, sind Anmerkungen von Probelesern, die ins Detail gehen, einzuflechten. Die sind zwar notwendig, aber das finde ich eher lästig.

          Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
          Die Natur. Die wilde, ungezähmte Natur. Wenn ich auf einem Felsen stehe, ins Tal schaue und überall Wind ist, dann werde ich von Ideen geflutet.
          Ansonsten Musik, die von der Natur spricht.

          Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
          Der Moment, als ich einen Roman beendet habe. So richtig intensiv, dass man irgendwie über den Wolken schwebt, hatte ich das bisher dreimal.

          Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
          Es gab Schreibblockaden, die ziemlich lange angedauert haben. Das geht mit so einem seltsamen Gefühl der Unbeweglichkeit einher - das ist jedes Mal ekelhaft.


          Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
          Es gibt Autoren, die mir gefallen und die ich auch bewundere. Aber ein regelrechtes Vorbild? Schwierig, weil ich keinen perfekt finde. An sich habe ich höchsten Respekt vor Rothfuss' Schreibstil, aber ich finde seine Art, einen Roman aufzubauen grauenvoll. Und bei George Martin bin ich begeistert von der Lebendigkeit der Geschichte und ihrer Tiefe, störe mich aber daran, dass er sie nicht zu Ende bringt bzw. inzwischen fällt mir auch auf, dass der Stil nicht ganz sauber ist.

          Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
          Ich liebe Raubzug von Robert Low. Das Lied von Eis und Feuer ebenfalls. Oder Der Name des Windes. Mich fesselt jeweils die Atmosphäre dieser Bücher, die stets eine ganz andere ist.

          Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
          Echos der Vergangenheit fand ich schlimm wegen all der Fantasy-Klischees und der Menge an Namen. Markus Heitz' Zwerge fand ich grässlich wegen der Klischees und der ultrafantastischen Namen. Und Die Wanifen fand ich richtig schlecht, weil die Handlung überhaupt nicht aufeinander aufbaute, völlig unlogisch war und das Buch insgesamt total gehetzt war.

          Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
          "Ich bin hier, Max.[...] Max, ich bin hier!" aus Die Bücherdiebin. Dieser Satz hat mich so zum Weinen gebracht, aber ich kann nicht sagen, warum, sonst spoilere ich.

          Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
          Ich liebe Einar den Schwarzen aus Raubzug von Robert Low. Das ist einer dieser unglaublich coolen Charaktere, allerdings ohne dass ihm eine nervige Liebesgeschichte angedichtet wird und ohne dass sein Verhalten klischeehaft oder unglaubwürdig ist. Der hat mich einfach mit jedem Satz begeistert.

          Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
          Nicht wirklich. Vielleicht dass weniger mehr sein kann (in Bezug auf Beschreibungen). Oder dass man aufpassen muss mit Wörtern wie "es scheint", da bald alles nur noch so scheint als wäre es so, aber nichts mehr wirklich ist.
          Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

          So nah, so fern.

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            #9
            Seit wann schreibst Du?
            Seit der Oberstufe, knapp 10 Jahre mittlerweile.

            Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
            Ein paar meiner Freundin haben gemeinsam eine Geschichte geschrieben und mich gefragt, ob ich mitmachen möchte.

            Was war Deine erste Geschichte? Worum ging es?
            Abgesehen von kleinen Geschichten für Schulaufgaben war das die besagte Geschichte, die ich gemeinsam mit Freunden geschrieben habe. Es war eine Fantasy-Geschichte, in der es um die Abenteuer unserer Charaktere ging, einer Gruppe zusammengewürfelter Reisender. Mehr ein Rollenspiel als eine Geschichte.

            In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
            Phantastik, reicht von wenigen magischen Elementen bis zu High Fantasy.

            Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
            Nachdenklich, detailverliebt und poetisch, aber trotzdem möglichst klar. Manchmal auch etwas eigen und verschlungen.

            Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
            Charakterarbeit, Gedankenspiele, Kleinstarbeit mit Wörtern und Formulierungen.

            Was magst Du am Schreiben weniger?
            Rohfassungen runterschreiben.

            Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
            Wenn ich das wüsste... Ich sehe eigentlich selten einen direkten Zusammenhang zwischen meinen Ideen und Erlebnissen, Erinnerungen oder Erfahrungen. Aber Geschichten inspirieren mich, Andekdoten, Musik, Bilder, Träume, Erkenntnisse...

            Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
            Es gab viele schöne Momente, aber im Sinne einer Schreibkarriere war es, als einer Freundin einer meiner Texte so gut gefallen hat, dass sie ihn in einer Uni-Arbeit verwendet hat.

            Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
            Das mehr als ein Jahr andauernde Schreibloch, aus dem ich mich immer noch herauskämpfe.


            Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
            Es gibt Autoren, die ich sehr mag und bewundere, wie Michael Ende und Terry Prattchett. Aber als Vorbild sehe ich sie nicht direkt, ich versuche eher meinen eigenen Weg zu finden.

            Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
            Ich hab mittlerweile so viele toller Bücher gelesen, dass ich immer auf "Momo" zurückfalle. Es ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat mir super gefallen mit den phantasievollen Bilder und Ideen, der magischen Atmosphäre und dem nachdenklichen Anteil.

            Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
            Schlimm... Also ich fand "A Game of Thrones" heftig, brauchte danach eine Pause von der Welt, habe aber alle bisherigen Folgebände auch gelesen.
            "Der alte Mann und das Meer" hat mir nicht gefallen, aber das war nicht schlimm, sondern schlicht langweilig...
            Ansonsten... gab es sicherlich noch mehr Bücher, die ich nicht gut fand, aber die sind mir entfallen.

            Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst?
            Nein. Ich stolpere immer mal wieder über merkenswerte Sätze, aber ich behalte sie nicht lange im Kopf. Irgendwann kommt wieder einer.

            Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
            Nein, habe ich nicht. Könnte mich nie entscheiden und meine Entscheidung dann auch noch begründen.


            Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
            Nein, gibt es nicht. Oder besser gesagt, es gibt keinen einzelnen, der mir besonders in Erinnerung geblieben ist.
            Zuletzt geändert von Feuerfeder; 23.10.2016, 21:31.
            Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit.
            - Søren Aabye Kierkegaard -

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              #10
              Seit wann schreibst Du?
              Ich habe mit 13 oder so angefangen, also vor rund zehn Jahren, dann eine lange Zeit Pause gemacht und schreibe jetzt aktiv wieder seit ca. eineinhalb Jahren.
              Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
              Gute Frage. Ich hatte viele coole Ideen und Bücher haben mich schon immer fasziniert. Der Gedanke, irgendwann mal selbst eine zu schreiben, war sehr inspirierend für mich.
              Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
              Meine erste Geschichte hieß "Schwarze Rosen" und ging um ein Mädchen, dass gemobbt wurde und in den Selbstmord getrieben wurde. Sehr dramatisch, vor allem auch für mein Alter damals. Aber eigentlich gefällt sie mir thematisch immer noch sehr gut.
              In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
              Gruselromane. Jugendbücher. Aber ich werde es jetzt bald mal mit einem Krimi versuchen.
              Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
              Sehr pragmatisch. Ungeschminkt, klar und offen, leicht zu lesen, kurzweilig.
              Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
              Das Plotten und das Generieren von neuen Handlungssträngen.
              Was magst Du am Schreiben weniger?
              Das ständige Überarbeiten.
              Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
              Alles mögliche. Leider fliegen mir Ideen nicht einfach so zu, so wie anscheinend vielen von euch Oft sind sie auch ein Prozess des Hinsetzens und gezielt darüber Nachdenkens und Brainstormens.
              Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
              Als der Verlag geschrieben hat, dass ihm mein Manuskript gefällt und sie sich vorstellen könnten, es zu veröffentlichen.
              Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
              Als ywriter5 down ging und einen Großteil eines geplotteten Projekts löschte. Es waren nur einige wenige Stunden Arbeit, hat mich dann aus Frustration trotzdem um Wochen zurück geworfen.

              Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
              Tana French, weil sie einfach unglaublich super atmosphärisch schreibt und Stephen King, den Meister des Horrors. Und Ursula Poznanski, einfach weil sie so unglaublich gute Handlungen auch hat, super originell.
              Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
              "Todesmarsch" von Stephen King, ein psychologisches Fest =D
              Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
              Schlimm im Sinne von schlecht? Oder so grausam, dass es im Gedächtnis bleibt? Schlimm fand ich eins, welches aus der Perspektive eines Baums geschrieben war, der einen Mord beobachtet hat. Das war unglaublich schlecht geschrieben einfach. Und "Deathbook", weil es einfach so krass war, dass ich sehr lange nicht mehr gut schlafen konnte.
              Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
              Es gibt mehrere, die ich dann immer markiere. Und ich habe ein kleines Buch, in die ich sie schreibe.
              Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
              Harry Potter <3 Obwohl vielleicht nicht einmal Harry unbedingt, sondern die ganze Gruppe, also Harry, Ron und Hermine. Einfach weil sie mich permanent begleitet haben und sie die Menschen widerspiegeln, mit all ihren Ecken und Kanten.
              Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran? Nein, aber das Buch von Stephen King "Das Leben und das Schreiben" beinhaltet sehr viele gute Sprüche, die eigentlich alle erinnerungswürdig sind.

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              • Lael
                Lael kommentierte
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                Tana French. *highfive* Ich muss noch "Geheimer Ort" lesen, aber ich liiiebe "Totengleich".

              • Anchesa
                Anchesa kommentierte
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                Geheimer Ort ist mit das tollste von ihr, finde ich. So heftig, wie sie es da schafft, einen wieder in die Schulzeit zurück zu versetzen.. ich glaube, das ist mein Lieblingsbuch von ihr sogar.

              #11
              Seit wann schreibst Du?
              Ich glaube Ende der Grundschule habe ich mit einer Freundin angefangen.

              Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
              Wir hatten Spaß uns Geschichten zu erzählen und hielten sie nun fest? Irgendsowas in der Art. Wahrscheinlich hatten wir einfach zu viel Fantasie.

              Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
              So richtig kann ich mich daran nicht erinnern, aber auch wenn das jetzt etwas skurril klingen mag, aber ich erinnere mich an Werwölfe und Vampire als Kurzgeschichten verpackt. Meine Leidenschaft für diese Wesen hat schon früh begonnen. o.O
              Und an irgendeine Superheldinnen Geschichte kann ich mich erinnern „Skippi und…“ ihre Schwester glaube ich. Die waren allerdings weniger Heldinnen als irgendwelche Gören, die nur Unfug trieben.

              In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
              Urban-Fantasy, manchmal probiere ich mich auch mal an Krimis, aber da ist es eher bei Versuchen geblieben. Ansonsten schreibe ich noch Dark-Realistic-Fiction (gibt’s das Genre?) oder auch gern mal eine Fanfiction.

              Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
              Schwierig. Ich habe mal gehört, dass meiner recht geradlinig ist, schnörkellos, wenige Beschreibungen, eher dialoglastig und gedankenlastig. Ich hätte ihn gern noch mit einer Prise Ironie, aber das mag mir nicht so gelingen, dann doch eher Sarkasmus. Hm.

              Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
              Ganz tief in meine Charas eintauchen, sie entdecken, neue Seiten an ihnen kennenlernen und… *hust hust* sie leiden zu lassen. Und das Schreiben an sich…(?)

              Was magst Du am Schreiben weniger?
              Ewig lange Recherchen, überhaupt Vorarbeit. Ich mag es einfach loszuschreiben, denn meine Charas habe ich auch ohne das groß aufzuschreiben schon in meinen Kopf rumspringen und überhaupt bin ich der Meinung sie am besten beim Schreiben kennenzulernen. Aber um ein kleines Bisschen Planung / Vorarbeit komme selbst ich nicht rum. *grummel*

              Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
              Wenn ich das so genau wüsste… manchmal kommen mir einfach so Geistesblitze. Ich denke mal, ich lasse mich von Filmen (obwohl ich selten welche schaue) inspirieren oder von Büchern, die ich gerade lese oder überhaupt, wenn ich mal etwas Interessantes im Internet lese, vielleicht auch Musik… also wenn ich das wüsste, woher die Ideen manchmal so einfach zugeflattert kommen, wäre mir schon sehr geholfen. XD
              Gerade heute kam mir eine Idee, aber die weiß ich sogar woher die kam. Ich hatte in einer alten Geschichte gestöbert, die ich mal mit einer Freundin zusammengeschrieben habe und plötzlich lief ein kleiner Kurzfilm in meinem Kopf ab und ich wollte sofort diese Geschichte schreiben… was ist daraufhin passiert? Ich habe mal ein neues Projekt im yWriter angelegt. Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis ich damit anfange. *seufz*

              Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
              Hm, als ich an einem Punkt war, wo mir das Leben mal wieder einen heftigen Tritt verpasst hatte und ich mich dadurch ins Schreiben gestürzt habe. Da ist eine Vampirgeschichte entstanden, die mir heute noch am Herzen liegt und die mir dabei geholfen hat, mich aufzurappeln und einen neuen Weg zu finden, der mich weiterbrachte.

              Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
              Der Punkt kommt doch eigentlich immer wieder. Gerade dann wenn die Zweifel hochkommen, dass das ja alles gar keinen Sinn macht, das man sich ja auch ein sinnvolleres Hobbys suchen könnte… inzwischen lass ich mich an diesen Punkt ein paar Tage zweifeln, dann geht es auch irgendwann wieder vorbei.

              Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
              Hm, ich finde Markus Heitz toll. Er hat einen spritzigen Stil, der bei mir sofort das Kopfkino einschaltet, dazu hat er gute Ideen. Aber auch Dan Wells und Robin Hobb mag ich. Beide finde ich wunderbare Autoren, die die Ich-Perspektive beherrschen. Es gab eine Zeit, da wollte ich keine Bücher mit Ich-Perspektive anfassen, aber Dan Wells hat mich überzeugt, dass es doch geht und später dann auch Robin Hobb. Sollte ich selbst jemals wieder in der Ich-Perspektive schreiben, dann möchte ich es doch so hinbekommen wie einer von den Beiden.

              Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
              Da gibt es so viele, könnte ich mich nicht entscheiden. Als Beispiel: Gerade habe ich von Robin Hobb „Die zweite Chronik von Fitz dem Weitseher – der lohfahrende Mann“ zu Ende gelesen. Ich muss dazu sagen, selten bringen mich Bücher zum Weinen, aber da… also ich konnte ja fast nicht mehr aufhören und dann war diese eine schlimme Stelle überwunden, fing es paar Seiten weiter erneut an. Ich war ja schon bei der ersten Chronik schon immer mal dabei hart zu schlucken, aber hier… da hat sie mich kalt erwischt.

              Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
              Hier gibt es eigentlich auch genügend, dass ich die meisten ganz weit verdrängt habe und nicht mehr Autoren und Namen sagen könnte. Einzig „Der Prozess“ von Franz Kafka ist mir im Gedächtnis geblieben. So ein *pardon* Schwachsinn und dann diese bescheuerte Ende. Durch dieses Buch hätte ich mich privat nicht durchgequält. Ich könnte meine Deutschlehrerin erschlagen, dass sie uns (mir) das angetan hat.

              Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
              Nein, ich passe.

              Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
              Erstaunlicherweise Severus Snape. Erstaunlich deshalb, weil ich kein sonderlicher Fan von Harry Potter bin. Weiß auch nicht, aber Harry hat mich nie so wirklich gepackt, aber Snape dabei schon. Muss ich Frau Rowling neidlos anerkennen, da hat sie wirklich einen meisterlichen Chara geschaffen. Aber solche düsteren Charas mag ich einfach – allerdings nicht zu verwechseln mit diesem Malfoy-Bengel. Den kann ich wiederum nicht ausstehen. -.-

              Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
              Es gibt wohl so viele Tipps zum Schreiben, da weiß man irgendwann nicht mehr, was richtig oder falsch ist. Selbst manche Faustregeln sind nicht auf alles anwendbar. Von daher merke ich mir solcherlei Sätze wohl auch nicht.

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                #12
                Uff, du bist aber neugierig ^^ Ich versuche einfach mal ganz geordnet zu antworten.


                Seit wann schreibst Du?
                Öhm..... lange Um ehrlich zu sein, keine Ahnung. "Eigene" Sachen (FanFiction eingeschlossen) seit 2009, zumindest hab ich da die erste Geschichte im Internet gepostet.

                Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
                Ich kann mich schriftlich besser ausdrücken und habe oft das Problem, das ich nicht das finde zum lesen, was ich wirklich gerne lesen würde. Aus diesem Grund schreibe ich, was ich gerne selber lesen würde und bin bis jetzt fast durchgehend auf positive Resonanz gestoßen.

                Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
                Eigene Geschichte? Öhm, eine Vorgeschichte zu "Komm zurück" von Ulla Hahn und eine Kurzgeschichte zum Thema Suizid. Erste FanFiction was von Torchwood. Die erste, eigene Geschichte, die länger war und beendet wurde, ist nun Bittersweet.

                In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
                Urban Fantasy und Thriller bei eigenen Sachen, bei FanFiction im Hurt/Comfort-Bereich, Nachdenkliche Dinge und Slash, aber auch teilweise wild durcheinander.

                Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
                Nüchtern. Ich kann zwar fesselnd schreiben, muss aber, damit es nicht mehr so nüchtern ist und auch halbwegs emotional ist, gefühlt eine Zillion (okay, eventuell auch nur ein paar Mal) überarbeiten.

                Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
                Die Charaktere interagieren zu lassen, eigene Geschichten erzählen, die so verlaufen, wie ich das möchte mit den Themen die ich interessant finde, aber auch, Menschen von ihrem stressigem Alltag abzulenken und sie ein bisschen zu unterhalten.

                Was magst Du am Schreiben weniger?
                Das korrigieren >.<

                Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
                Musik, Träume, Serien, Filme, Urban Legends, aktuelle Ereignisse, Dinge die Bekannte und Kollegen sagen, deren Verhalten.... sprich, kurzum einfach alles

                Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
                Die Fertigstellung von Bittersweet

                Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
                Eine wunderbare Idee bzw. bereits zwei wunderbare Ideen wegen dem NaNo in die Tonne kloppen zu müssen, weil man danach keinerlei Lust mehr hatte

                Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
                Nein, einfach deshalb, weil irgendwo jeder veröffentlichte Autor Respekt verdient hat. Aber ein Vorbild zu haben bedeutet für ich so was ähnliches erreichen möchte in einer ähnlichen Art und Weise. Aber das möchte ich nicht. Ich möchte Menschen in meiner Art und Weise unterhalten und nicht in irgendwessen anderen Art und Weise.

                Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
                Uff, da habe ich mehrere. Ich liebe das Buch "Rattentanz", einfach weil es verdeutlich, wie aufgeschmissen wir ohne Techologie sind bzw. ohne Computer sind. Dann "Ludvig meine Liebe", da es sehr schön zeigt, das Inzest nicht nur Schwarz/Weiß ist. Und natürlich "Harry Potter" - aber irgendwie durchgehend, obwohl Band 3 und 6 am besten sind :3

                Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
                Es gibt zwei, die ich schlimm fand.
                Das erste war "Die Kalte Legende" von Robert Littell. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein so langatmiges, langweiliges Buch gelesen. Es sind lauter irrelevante Dinge drin, die einen Sch*****dreck mit der Handlung zu tun haben, die Charaktere sind langweilig und irgendwie Eindimensional und sich miteinander vermischen und verwirren, da der Autor versucht hat dem Prota "tiefe" zu geben, indem er ihm mehr oder weniger mehrere Identitäten gibt.
                Das zweite ist "The Stand" von Stephen King. Es war absolut abartig geschrieben und total verworren (gut, ich bin ja aber auch bekennender Stephen-King-Nichtleider xD). Es war aber ziemlich gut in der Hinsicht geschrieben, das man sich sehr gut alles vorstellen konnte.

                Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
                Nein.

                Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
                Severus Snape. Für mich ist dieser tatsächlich die Definition von einem vielschichtigem, gut durchdachtem Charakter mit einer soliden Hintergrundgeschichte. Dieser Charakter zeigt für mich wie kein zweiter, das die Welt nicht Schwarz/Weiß ist. Ohne diesen Charakter wäre vermutlich sehr viel an Harry Potter verloren gegangen.

                Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
                Nein, nicht wirklich. Nur der typische allgemeine Ratschlag, das man sich nicht verbiegen soll um Anderen zu gefallen. Man kann es halt nicht allen recht machen.

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                  #13
                  Da mache ich doch auch gerne mit!

                  Seit wann schreibst Du?
                  Puh..so seit 10 Jahren denke ich? Vermutlich eher schon seit 15. Auf alle Fälle richtig viel wurde es aber der fünten Klasse.

                  Was war der Auslöser dafür, dass Du schreiben wolltest?
                  Puh, ich glaube ich wollte einfch sachen erfinden. Ich war schon immer sehr kreativ und voller Fantasie. Tue auch heute noch oft tagträumen etc. Und irgendwann wollte ich was erzählen. Wollte andere Menschen bewegen und Paare in Geschichten zusammenbringen vereint mit Drama etc.

                  Was war Dein(e) erste(s) Geschichte/Gedicht? Worum ging es?
                  Die Geschichte hieß "Warum?". Ich war damals sogar so versessen, dass ich sie auf Serviertten, Bierdeckeln und Pappkartons weitergeschrieben habe, wenn ich gerade kein normales Blatt Papier zur Hand habe. Von sowas kann ich heute nur träumen Jedenfalls ging es da um ein Mädchen, welches sich in einen Tyoen verliebt hatte, und ihre beste Freundin aber auch. Mehr weiß ich nicht mehr^^.

                  In welchem Genre bist Du schreibtechnisch zu Hause?
                  Urban Fantasy und ich würde mal tippen Richtung Chick Lit (?)

                  Wie würdest Du Deinen Schreibstil beschreiben?
                  Dramatisch, metaphorisch, blumig, verspielt.

                  Was macht Dir am Schreiben am meisten Spaß?
                  Das nach empfinden von Emotionen und das gefühl, wenn das zu Schreibende wie eine Serie in deinem Kopf abläuft. Im Grunde schaue ich dann meine eigene Serie, nur das ich die Regie führe und das Drehbuch schreibe (Gutes Wortspiel als Serienjunkie, nee?)

                  Was magst Du am Schreiben weniger?
                  Jegliche Form des Überarbeitens, Korrigierens und des Nachdenkens über das schreiben selnbst. Also das Schreiben all Wissenschaft zu verstehen ist für meinen Schreibprozess absolut tödlich.

                  Woher nimmst Du Deine Ideen, was inspiriert Dich?
                  Serien, Pinterest, andere Menschen, eigene Erfahrungen im Leben, Geschichten von anderen realen Menschen also deren Erlebnisse untereinander, Instagram, Facebook, Spiele also eigentlich überall was geht.


                  Was war der schönste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
                  Ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich bin eine waschechte Pessimistin. das heißt, wenn ich mir etwas in Erinnerung rufen soll, so tue ich nur das negative und selten das Positive. Ich glaube daher mit das Schönste war eine tat von meiner Schwester (ich liebe dich <3): Als ich daran dachte, dass Schreiben ganz an den nagel zu hängen, weil es mich nur noch runterzog und die Selbstzweifel und die Schreibblockaden mich aufzufressen drohten, schnappte sie sich heimlich meine passwörter für alle möglichen Accounts, Emails etc und durchforstete es nach Reaktionen zu meinem Geschreibsel. Dann erstellte sie ein mehrseitiges Worddokument mit allen jemals erwähnten positivem Feedback. da kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus und war sehr gerrührt!

                  Was war der schlimmste Punkt in Deiner bisherigen Schreibkariere?
                  Viel zu viele. Sei es etliche Schreibblockaden, die Momente, in denen ich gar nicht mehr schreiben wollte oder das Gefühl, dass mit das Schreiben gar nichts mehr bringt, das ich nicht gut genug bin, das da nur noch diese Leere ist seit jahren schon, die nie weggeht, dass es nur noch weh tut, ich mich quäle etc. Da hatte ich Mitte dieses Jahres wirklich so eine Art des Zusammenbruches, bei dem viiel Reden nötig war, und das nachdenken darüber, warum man das alles macht und ob es überhaupt noch das ist, was man will und was einem gut tut. Die schlaflosen Nächte werden aber weniger, Gott sei dank, weil ich es nochmal versuchen will und dann richtig!

                  Gibt es für Dich Autoren, die Du als Vorbilder siehst? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb?
                  Einerseits J.K. Rowling: Harry Potter ist für mich einfach eine Ära, an die nie jemand herankommen wird. Ihre Denkweise, ihr Weg, ihr Erfolg, ihr Schreibstil und auch ihre Planung und die Ducrhdachteheit der kompletten reihe ist einfach nur unglaublich und einzigartig. Und als zweitens Nele Neuhaus. Einfach weil sie sehr spannend schreibt und dennoch ist es nie zu kompliziert., Aber ich gestehe, ich habe seit einem Jahr kein Buch mehr gelesen, weil mich keines so richtig fesseln konnte. *shameonme*

                  Was ist Dein Lieblingsbuch/Gedicht? Weshalb?
                  siehe oben: alle Harry Potter Bänder, dort mag ich das dritte am Liebsten. So eine Welt, so ein Universum, so eine Verbindung zu den Lesern, so einen Traum erschafft man nur einmal im Leben.

                  Was ist das schlimmste Buch, was Du gelesen hast? Wieso ist es so schlimm gewesen?
                  Oh, es ist und bleibt nach Jahren ungeschlagen: "Tagebuch einer Lügnerin von Patry Francis". Da liest man voller Spannung dieses Buch....es geht darum, dass von der Prota die beste Freundin ermoret wird und sie herausfinden will, wer es war. Zum Ende hin bleiben fast keine Verdächtigen mehr übrig und was ist dann das Ende, nachdem sie völlig verbissen alle mäglichen Verdäctigen befragt, und alles tut um herauszufinden, wer das ihrer Freundin angetan hat? "Oh, upss, ich war es ja selbst!, ich bin ja shizophren oder so huch na sowas". Also wirklich, das aller beschissenste Ende, was ich je in meinem Leben gelesen habe, ich saß da und dachte echt nur: "Willst du mich verarschen?" Das war, als wüsste der Autor nicht mehr, wie er es enden lassen sollte also zaubert er mal eben was aus dem Hut und würfelt ne Runde. Da könnte ich mich heute noch drüber aufregen!

                  Gibt es einen Satz (Prosa, Lyrik), den Du niemals vergessen wirst? Wenn ja, welchen und weshalb?
                  Eigentlich schon. Aber grad fällt mir keiner ein. Aber so Sätze, die unter die Haut gehen, wo ich denke boah, wow, die gibt es schon ab und zu.

                  Hast Du eine Lieblingsromanfigur? Weshalb ist es diese?
                  Zum Beispiel Anne Boleyn, Mary Stuart, Hermine Granger = alles starke Frauen, die trotz aller Widrigkeiten und Umständen ihren Weg gehen und dazu noch sich recht clever anstellen
                  Draco Malfoy, Severus Snape und Damon Salvatore = Männer, die eigentlich erst als Bad Boys abgestempelt werden, die aber eigentlich viel mehr auf dem Kasten haben und ihre ganz eigene Vergangeheit besitzen. Also nicht dieses klare schwarz-weis-Denken.

                  Aber ich muss zugeben, dass die meisten Lieblingscharaktere oder fiktive Persönlichkeiten, die mich fasznieren, aus Serien stammen und nichts aus Büchern.

                  Gibt es einen Satz/Tipp/Ratschlag, den Du mal gelesen oder gehört hast, der Dir bezüglich des Schreibens in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, welcher war es und weshalb denkst Du noch immer daran?
                  "If something goes wrong in your life, yell plott twist and move on". Das wird sogar vermutlich später mal ein Tattoo von mir Ist zwar eher indirekt auf das Schreiben bezogen, aber das ist so mein Motto. lass dich niemals unterkriegen, versuche immer weiterzumachen.

                  So, hat mich gefreut!
                  "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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