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Mittwochsfrage #286: Plisopho ... egal. Steht in der Frage drin.

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    Mittwochsfrage #286: Plisopho ... egal. Steht in der Frage drin.

    Inwiefern spiegeln eure Geschichten bewusst oder unbewusst eure persönlichen philosophischen Überzeugungen oder psychologischen Theorien wider? Gibt es bestimmte philosophische Fragen oder psychologische Konzepte, die ihr in eurem Schreibprozess erkundet?

    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Inwiefern spiegeln eure Geschichten bewusst oder unbewusst eure persönlichen philosophischen Überzeugungen oder psychologischen Theorien wider?
    Unbewusst bestimmt, denn ansonsten wäre mir beim Schreiben der Geschichte wohl unwohl. Dass philosophisches Hirntreibgut dabei mal an die Oberfläche kommt, gehört sicherlich dazu. Aber das merke ich, wenn überhaupt, meist erst im Nachhinein. Nur ein Antagonist bildete bisher eine Ausnahme, den habe ich bewusst komplett gegen meine Auffassungen kreiert - und eine andere Aufgabe hat er eigentlich nicht. Daher ist er wahrscheinlich relativ flach-böse, aber er erfüllt seinen hintergründigen Zweck, und in dem Fall ist er tatsächlich die Illustration meiner persönlichen Meinung zu einem bestimmten gesellschaftlich relevanten Problem. Und alle meine "guten" Figuren haben immer eine gemeinsame Eigenschaft, tief im Innern oder plakativ; die ist auch eine bewusste Wahl meinerseits. Die exploriere ich aber nicht in den Texten, die ist einfach.
    Gibt es bestimmte philosophische Fragen oder psychologische Konzepte, die ihr in eurem Schreibprozess erkundet?
    Bewusst nicht. Ich starte auch nicht mit einer philosophischen oder ausnahmepsychologischen "was wäre, wenn"-Prämisse, die mMn einer literarischen Erkundung zugrundeliegen sollte. Meist ist mein Startpunkt für eine Geschichte ein anderer, und was dann so an philosophischen Konstrukten auftaucht, erscheint mir prinzipiell zunächst als zufällig (wieder die o.g. Ausnahme mit dem bewusst ausgestatteten Antagonisten, den treibe ich mich einem "was wäre, wenn" zum Äußersten). Was psychologische Konzepte angeht - ich kenne kaum welche, zumindest nicht mit Namen. Ich denke nur, es müsste möglich sein, dass ein Profiler meine Figuren für in sich konsequent handelnd einschätzt. Und wenn nicht ein Profiler, dann der Leser.

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      #3
      Kann man eine Geschichte ohne philosophischen Hintergrund schreiben? Vielleicht ist der Hintergrund nicht immer jeden Autor bewusst. Vielleicht sollte man sich deswegen mit so etwas beschäftigen, um zu wissen, was die eigene Sichtweise bestimmt. Psychologische Konzepte würde ich Freud oder Jung ansehen. Ich finde ja spannend, dass wir alle unsere Bias haben.

      Kommentar


        #4
        Inwiefern spiegeln eure Geschichten bewusst oder unbewusst eure persönlichen philosophischen Überzeugungen oder psychologischen Theorien wider?
        In meinem momentanen Projekt geht es unter anderem um Diversität, ethnische und kulturelle Zugehörigkeit, daher denke ich, das in dem Bereich meine philosophischen Überzeugungen definitiv durchscheinen (jedenfalls hoffe ich das, da ich auch ein wenig versuche, bestimmte Dinge zu vermitteln ).

        Über die psychologischen Theorien habe ich noch nicht nachgedacht, aber wenn ich es jetzt tue, fällt mir auf, dass ich da auch ein paar meiner Einsichten integriert habe, allerdings ziemlich unbewusst.

        Gibt es bestimmte philosophische Fragen oder psychologische Konzepte, die ihr in eurem Schreibprozess erkundet?
        Ich habe das philosophische Konzept des klassischen "Humanismus" in einem ersten längeren Schreibprojekt angekratzt, aber 'erkundet' würde ich eher nicht sagen

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