Mittwochsfrage #282: NaNo

[SaKi]

Heute ist der erste November, das heißt: Der NaNo* geht wieder los! Macht ihr mit? Falls ja, mit dem vollen Ziel von 50.000 Wörtern oder mit einem individuellen Ziel? Falls nein, warum nicht? Was bedeutet der NaNo für euch?



* NaNo ist kurz für National Novel Writing Month (NaNoWriMo) und hat zum Ziel, innerhalb eines Monats einen kompletten Roman zu schreiben. Er findet jährlich im November statt

[Nachtmahr]

Ja, mach ich. Mit 50.000 als Ziel. Der NaNo ist für mich wichtig und die Zeit im Jahr, in der meine Geschichten am schnellsten wachsen und ich der ich ohne die üblichen Zweifel schreiben kann (geht auch nicht anders, bei so einem Ziel). Dafür versuch ich den November immer so ruhig wie möglich, ohne zeitraubende Extraverpflichtungen zu planen, aber dieses Jahr sieht es leider anders aus. Allein die gesamte nächste Woche kann ich wohl kein einziges Wort schreiben, hoffe aber trotzdem, meine Gewinnserie nicht abreißen zu lassen.

[In-Genius]

Ich find die Idee richtig gut und ich hab für mein persönliches Schreiben so einiges vom NaNo abgeguckt (vor allen Dingen die Einstellung: erstmal Entwurf schreiben auch wenn's scheiße klingt, schön wird's später noch). Aber der NaNo selbst ist nichts für mich 🤷🏻 Ich hab mehrere Male versucht mitzumachen, meist die Wortzahl nicht geschafft und in der Regel war der Text richtig langweilig (und zwar so richtig unbrauchbar langweilig). So viel schreiben stresst mich mehr als es motiviert.

Dieses Jahr kann ich erst recht nicht mitmachen, weil ich gerade zwischen den Projekten bin 😁 Heute (🤞🏼) beende ich das letzte Kapitel meiner Romanzen-Epik und das nächste Projekt ist erst ein vages "Bock auf Piratenabenteuer?"-Idee. So vage, dass ich nicht einmal 'n halbes Bild im Kopf habe. Das muss ich erst noch ein bisschen gären lassen bevor ich ans Schreiben gehe. Ich hab noch nichtmal einen Charakter 😂 Ohne lässt sich schwer 'ne Geschichte schreiben, nicht wahr.

[magico]

Ich hab noch nichtmal einen Charakter 😂 Ohne lässt sich schwer 'ne Geschichte schreiben, nicht wahr.

Wäre aber mal was anderes.

[magico]

Mir geht's wie In-Genius - Ich stecke mitten in den Projekten und kann nicht noch ein drittes schreiben. Zumal es mich zu sehr aus den aktuellen beiden werfen würde.
Zudem ist bei uns (warum auch immer?) im November privat immer sehr viel los.
Also, grundsätzlich: Super Idee, aber nix für mich. Vielleicht irgendwann mal.

[Witness]

Ich habe bisher nie mitgemacht, weil 50.000 Wörter in einem Monat für mich immer ein utopisch hohes Ziel waren. Aber dieses Jahr habe ich ein grob durchgeplantes Projekt, das gedanklich schon eine Weile bei mir rumliegt und für das ich nur noch einen Motivationsschub brauche, also probiere ich es einfach mal. Die 50k werde ich sicher nicht schaffen (auch weil ich vermute, dass das Projekt am Ende gar nicht so lang wird), aber ich versuche, zumindest in der ersten Woche jeden Tag das Tagesziel von 1667 Wörtern zu erreichen und schaue dann mal, wie weit der Flow mich trägt.

[Milch]

Nein, es bringt mich nur aus meiner Routine. Es ist auch nicht so, wie ich schreibe.

[zickzack]

Viel Spaß allen Teilnehmern, aber ich mache nicht mit. November ist ehrlich gesagt ein ungünstiger Monat. Meistens schon viel zu tun... als würde man sich auf dem Dezember vorbereiten.
Zudem habe ich momentan auch gar keine Motivation so viel zu schreiben. Wenn ich mich überhaupt für ein paar Wörter im Monat motivieren kann (Bronze-Schnecke ist da das Ziel XD), dann bin ich schon zufrieden damit.

[Peter]

Seit 2012 mache ich jedes Jahr mit und auch dieses wird keine Ausnahme sein. Ich habe nicht immer gewonnen, aber doch oft genug, um dran zu bleiben.

In den letzten Tagen habe ich den Entwurf für meine aktuelle Geschichte abgeschlossen. Jetzt habe ich den Kopf frei, um mein Spaßprojekt während des NaNo zu Ende zu bringen. Das wird nicht für die 50K reichen, aber ich würde mich freuen, die Geschichte fertig zu bekommen.

[Lyriksoldatin]

Gerade ist es bei mir arbeitstechnisch ganz gut und ich mache jetzt zum vierten Mal beim NaNo mit. Ich habe allerdings insgesamt erst 60 K Wörter geschrieben, woran man sieht, dass 50 K für mich in einem Monat zu erreichen absolut utopisch ist. Ich bin leider so selbstkritisch, dass ich mich sehr lange an wenigen Worten aufhalte und daher mega langsam schreibe. Aber der NaNo motiviert mich sehr, weil ich es mag - selbst wenn es nur 22 Worte sind - die einzutragen. _へ__(‾◡◝ )> Und es motiviert mich auch einfach, wenn ich sehe, wie es bei anderen läuft.

Daher habe ich auch kein Ziel: Ich will einfach Amortentia beenden, wenn es geht und dann noch so 4 Kapitel a 3000 Wörter in Ods Braut. ∩(︶▽︶)∩ Das wäre klasse!

[Victoria]

Pst. Hier im Forum kann man sich auch für den NaNo eintragen und den Wordcount hinzufügen.

[Lyriksoldatin]

Victoria

Wo geht das denn? ._.

[Victoria]

Lyriksoldatin
https://wortkompass.de/NaNoWriMo
Und in deinem Profil kannst du aktualisieren.

[Ankh]

Mir geht es ähnlich wie einigen hier: An sich finde ich den NaNo eine tolle Idee, aber für mich ist es nix. Erstens weiß ich, dass das nur eine weitere Community wäre, in der ich Zeit verbringen würde, statt zu schreiben. Und zweitens bringt mir dieser Druck nix. Ich bin kein SchnellVielSchreiber. Selbst wenn ich 50k Wörter rauskloppen könnte, wären 3/4 davon Mist; da schreibe ich lieber bedächtig nach meinem Tempo mit Denkpausen dazwischen, statt viel Unbefriedigendes zu tippen, das ich letztlich wieder lösche. Und nur für einen Monat ein neues Projekt beginnen ist auch nichts, was in mein Arbeitsschema passt.

Ich drücke allen Mitmachern die Daumen, dass ihr etwas Tolles erschafft, und winke vom Rande

[Kuro]

Ja, ich bin dieses Mal dabei.

Ein wirkliches Ziel im herkömmlichen Sinne habe ich nicht. Ich schreibe für gewöhnlich ohnehin täglich seit einem Jahr und ich arbeite an meinen Projekten auch regelmäßig - an manchen häufiger und mehr als an anderen - und ich möchte das auch beibehalten. Setze ich mich zu sehr unter Druck oder werde ich zu unzufrieden, lasse ich das sein.

Meine Ziele sind deswegen eher "wenn das klappt, super, wenn nicht, auch nicht schlimm".
Um bei keinem der Projekte wirklich rauszukommen, bin ich auch bei allen dabei. Vier sind nur Planung und ähnliches, diese haben deswegen auch weniger Fokus. An den anderen schreibe ich, wobei ich bei einem mit der Planungsphase noch nicht fertig bin, das tatsächliche Schreiben kommt also erst etwas später. Von den anderen ist eines dabei, wo ich ab und zu schon mal vereinzelt etwas geschrieben habe, das, an dem ich seit einem Jahr immer ein wenig schreibe und eines, das ich re-write.

Optimal wäre es, das Re-writing-Projekt mit 50 k zu schaffen. Also ein NaNo allein damit. Wenn ich es nur mit geschriebenen Wörtern insgesamt schaffe, also die Wörter aller vier Projekte, an denen ich schreibe, ist das aber eben immer noch völlig zufriedenstellend. Und sollte es aus irgendwelchen Gründen selbst dafür nicht reichen, störe ich mich auch nicht daran, wenn ich 50 k nur erreiche, indem ich auch die umgerechneten Planungszeiten mit einbeziehe. In die offizielle Statistik trage ich ohnehin die Gesamtzahl von allem ein.

Für mich selbst hat der NaNo keine riesige Bedeutung.
Er sorgt bei mir nicht wirklich für Antrieb. Es gibt kurze Impulse, aus denen ich aber auch schnell wieder herausfalle.
Aber ich mag Routinen und letztlich ist auch der NaNo eine, da er jedes Jahr im November stattfindet. Für mich ist es einfach ein fester Bestandteil, von dem ich nicht loslassen kann, auch wenn ich ihn nicht wirklich klassisch bediene.

[Dodo]

Ich schließe mich einigen hier an: NaNo oder nicht, ich schreib immer gleich viel oder wenig, je nach innerem Druck vs äußere Ablenkungen.
Macht ihr mit?
Nein.
Falls nein, warum nicht?
Bringt mir nichts. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den NaNo schon immer ignoriert habe, weil ich denke, dass mich der eher ablenkt als antreibt.
Was bedeutet der NaNo für euch?
Ein netter, vielleicht sogar beneidenswerter Antrieb für andere.