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Mittwochsfrage #278: Das Schreiben der Anderen

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    Mittwochsfrage #278: Das Schreiben der Anderen

    Welche Autor:innen oder Bücher haben euch besonders inspiriert, und wie haben sie eure Schreibweise beeinflusst?

    Gab es eine bestimmte Geschichte, die euren eigenen Schreibprozess oder eure Themenwahl maßgeblich beeinflusst hat?

    Von welchen Autor:innen oder durch welche Bücher habt ihr etwas gelernt? Bspw. wie man komplexe Charaktere oder fesselnde Plots entwickelt, ein bestimmtes Thema angeht etc.

    Gibt es Autor:innen, die euren schreiberischen Horizont erweitert haben? Bspw. weil sie euch mit neuen Genres in Berührung gebracht haben oder ihr Stil so einzigartig ist etc.
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

    #2
    Was für tolle, aber schwierige Fragen!
    Vorbilder habe ich eigentlich keine, weil ich niemanden kopieren will geschweige denn kann, es gibt aber Autoren, deren Stil dem ähnelt, wie ich schreiben möchte. Manche „bewundere“ ich einfach aus verschiedenen Gründen, z B Stephen King. Der kann alles schreiben, vom Ekelhorror bis zur zarten Lovestory, und dabei schreibt er öfter Dinge, die, wären sie von anderen geschrieben, total langweilen würden. Manchmal startet er die eigentliche Story erst nach 300 Seiten. Das strebe ich nicht an, ziehe aber den Hut.

    Welche Autor:innen oder Bücher haben euch besonders inspiriert, und wie haben sie eure Schreibweise beeinflusst?
    Gab es eine bestimmte Geschichte, die euren eigenen Schreibprozess oder eure Themenwahl maßgeblich beeinflusst hat?
    "Das Phantom der Oper" von Gaston Leroux. Meine erste Begegnung mit einem facettenreichen - elegant, begabt, grausam, humorvoll - Antagonisten, der eben nicht einfach nur böse ist. Kraftvolle, tragische Love Story, ganz großes Kino. Ich liebe sogar das Musical dazu, weil es diese Aspekte einfängt, nicht den Horror.
    Seitdem bevorzuge ich Autoren, die ihre Figuren trotz ihrer Fehler lieben; die den Fehler sogar zur heldenhaften Eigenschaft wandeln; die die Story in ihren Formulierungen liebevoll-ironisch reflektieren; die den Leserverstand und das Leserherz mit Geschichten erfreuen, die man auf mehreren Ebenen lesen kann, aber nicht muss; die eine ggf seichte Handlung mit gleichzeitig nicht ganz einfachen Themen händeln.

    Von welchen Autor:innen oder durch welche Bücher habt ihr etwas gelernt? Bspw. wie man komplexe Charaktere oder fesselnde Plots entwickelt, ein bestimmtes Thema angeht etc.
    Wie gesagt, ich schätze Autoren, die "schwierigen" Themen, "schwierigen" Charakteren eine gewisse Leichtigkeit verleihen, und zwar durch fein-ironische Formulierung bis hin zu rotzfrechen (oder im Falle von Christopher Moore manchmal auch problematisch-klischeebeladenen) Darstellungen.
    Thomas King kann ich jedem empfehlen, egal welchen Roman - selbst die Vorlesungstexte.
    Colin Cotterill ist bekannt für "Dr. Siri" - den greisen, geistersehenden Chirurgen als Gerichtsmediziner im Laos der 70er Jahre -, aber besser, weil voller Witz und sehr eindeutige Positionen beziehend, ist imA die Jimm-Juree-Reihe; da auch unbedingt die Kurzgeschichten; ich glaube, die sind nur auf Englisch erschienen.
    Christopher Moore hat die wunderbare Pine-Cove-Reihe, da sticht ganz besonders "Der törichte Engel" hervor. Jeder Roman von Moore ist mit CN zu versehen, aber bei dem von mir tatsächlich sehr gemochten "Himmelsgöttin" müsste man u. a. vor Rassismus und Sexismus warnen; auch wenn die Klischees über den Bruchpunkt gebogen werden, scheint mir dieses Buch nicht nur wegen des Inhalts - Organhandel - das schwerst verdauliche Werk von den Büchern, die ich von Moore mag. Gibt einige, die ich nicht mag.
    Jonathan L. Howards Johannes Cabal-Reihe und -Kurzgeschichten sind meine Topfavoriten, wie man einen eigentlichen Total-Antagonisten zum Helden, dem man alle Daumen hält, macht. Zum Beispiel, indem man kurzerhand den Teufel zum Antagonisten macht. Und selbst der ist so menschlich ... Außerdem spielt Howard schamlos mit Schreibratgeberwissen und macht's kaputt.
    Alle diese Autoren haben Hauptfiguren, die nicht den gängigen Heldenfiguren entsprechen. Sondern man trifft neurodivergente Schauspielerinnen, drogensüchtige Cops, depressive First Nations, dumme Piloten, Klischee-Kannibalen, Alte, Grabräuber, Spinnenfrauen als Retter. Und bösartige Weihnachtsmänner und dumme Engel als Irgendwie-Bösewichter, die einem irgendwie auch leidtun, und bei einigen sind es auch wirklich widerliche Gegner.
    Neu entdeckt habe ich ein Autorinnenteam, das LiRo schreibt, die das Genre nicht umkrempeln, aber endlich den Schmalz abkratzen. Dementsprechend müsste ich Christina Lauren nennen, weil sie LiRo für mich lesbar gemacht haben.

    Gibt es Autor:innen, die euren schreiberischen Horizont erweitert haben? Bspw. weil sie euch mit neuen Genres in Berührung gebracht haben oder ihr Stil so einzigartig ist etc.
    Die oben genannten.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Die "Bibel nach Biff" zählt für mich zu den schwächeren Büchern, abgesehen von der Figur Catch, die auch in Pine Cove wieder auftaucht. Gut finde ich noch die Vampirgeschichten, z B "Lange Zähne", dann kommen die Romane mit dem Tod, dann die Noirs, dann der Rest. Und am Schluss "Fool" und "Die Schlange von Venedig", die waren mir zu vulgär-grotesk, wie das Shakespearesche Theaterzeitalter; aber der Autor warnt ja auch, dass er Gefühle und Empfindsamkeiten verletzen könnte / würde.

    • ofinkandpaper
      ofinkandpaper kommentierte
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      Jetzt möchte ich "Das Phantom der Oper" von Leroux lesen. Na toll, ich habe doch noch so viele ungelesene Bücher ...

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      ofinkandpaper Liest sich etwas anstrengend (halt von 1905 oder so), aber hat stets eine Brise feinster, teils garstiger Ironie.

    #3
    Welche Autor:innen oder Bücher haben euch besonders inspiriert, und wie haben sie eure Schreibweise beeinflusst?
    Hm, was heißt besonders inspiriert? Durch Autoren habe ich herausgefunden, was ich gerne lese und was ich gerne lese, dass schreibe ich im Grunde auch gerne. Zum Beispiel habe ich früh bemerkt, dass ich gerne über Vampire lese. Meine ersten Berührungspunkte hatte ich durch W. Hohlbein durch "Die Unsterblichen"-Reihe. Das fand ich schon sehr toll. Sein Buch "Unheil" hat mich zu meiner Protagonistin inspiriert und als Hommage hat sie denselben Vornamen. Und als ich dann Markus Heitz und seine Vampirromane entdeckt habe, war es ja ganz um mich geschehen. Erst dieses Jahr "Die schwarze Königin" gelesen und danach unglaubliche Lust empfunden an meiner Geschichte weiterzuschreiben.
    Inwieweit dies meine Schreibweise beeinflusst haben, weiß ich allerdings nicht. Das passiert ja dann eher unbewusst.

    Gab es eine bestimmte Geschichte, die euren eigenen Schreibprozess oder eure Themenwahl maßgeblich beeinflusst hat?
    Siehe obere Antwort.
    Ansonsten, immer wenn ich guten Krimi/Thriller lese, denke ich mir jedes Mal: Eigentlich hast du auch Lust sowas zu schreiben. Allerdings sobald ich mir überlege, wie ich das am besten angehen sollte, verschwindet die Idee ganz schnell wieder. XD Nach Simon Becketts "David-Hunter-Reihe" war ich Feuer und Flamme, aber wenn ich daran dachte, was der Autor da an Recherchearbeit reingesteckt haben muss... ufff.

    Von welchen Autor:innen oder durch welche Bücher habt ihr etwas gelernt? Bspw. wie man komplexe Charaktere oder fesselnde Plots entwickelt, ein bestimmtes Thema angeht etc.
    Bei Stieg Larssons "Millennium-Trilogie" dachte ich mit das erste Mal, dass er tatsächlich eine starke weibliche Hauptfigur erschaffen hat. Viele Autoren oder eben dann die Verlage preisen ja an, dass ja eine ach so tolle starke weibliche Hauptfigur in dem Roman ist, aber oftmals ist es heiße Luft.
    Es gibt halt immer so ein paar Figuren, die einem im Gedächtnis bleiben und die man nicht vergisst. Bei "Harry Potter" fand ich immer Severus Snape spannend und obwohl mich die Reihe irgendwann verloren hat und es mich nicht wirklich mehr interessiert hat, wie das ausgeht, wollte ich dennoch wissen, was es mit auf sich hat. Ich mag einfach solche Figuren, die nicht gleich offensichtlich zeigen, was alles in ihnen steckt.

    Gibt es Autor:innen, die euren schreiberischen Horizont erweitert haben? Bspw. weil sie euch mit neuen Genres in Berührung gebracht haben oder ihr Stil so einzigartig ist etc.
    Stephen King hat ja so einen amerikanischen Stil, dass man bei der Perspektive mittem im Absatz plötzlich in den Kopf einer anderen Perspektivenfigur geschleudert wird. Das mag ich ehrlich gesagt nicht so wirklich, aber bei King stört es mich komischerweise überhaupt nicht. Er macht das ziemlich gut, obwohl ich mir gesagt habe, so einen Stil möchte ich selber nicht schreiben. Allerdings gibt es ja bei King ja noch die berühmtberüchtigen King'schen Längen, wo man dann so denkt, dass er jetzt wieder ins Palavern kommt und wann kommt er auf den Punkt. Aber ich zumindest sie letzten Endes dennoch lese und am Ende meistens sage, dass sie mich gar nicht so gestört haben (zumindest wenn ich das Buch sehr gut finde, wenn es mich allgemein nicht anspricht, dann stört es mich schon sehr). Da habe ich bei mir festgestellt, dass ich teilweise auch ins Palavern komme.
    Ich lese ja gerade "Sie" von Stephen King und finde es faszinierend, wie er hier mit zwei Figuren (Paul Sheldon - Autor und seine Gegenspielerin Annie Wilkes) einen ganzen Roman gestalten kann, ein Kammerspiel zwischen den Figuren. Und das erinnert mich daran, dass ich eigentlich Romane mag, wo gar nicht mal so viele Figuren auftauchen, diese dann aber gut ausgearbeitet sind.

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    • Milch
      Milch kommentierte
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      Ich mag ja keine Krimis, aber wäre nicht Miss Marple eine starke weibliche Figur. In den Filmen spielte Margaret Rutherford sie als schrullige, gewitzte Alte. Oder wie definiert man starke weibliche Figur?

      Ich würde mich nicht auf ein Fabelwesen konzentrieren, aber ich finde Hohlbein und Heitz nicht gut.

    #4
    Welche Autor:innen oder Bücher haben euch besonders inspiriert, und wie haben sie eure Schreibweise beeinflusst?
    Ein paar Autor:innen, die mich inspiriert und beeinflusst haben: Elif Shafak (hier vor allem "The Bastard of Istanbul", magischer Stil, interessante Figuren), Laini Taylor (vor allem ihre Kurzgeschichtensammlung "Lips Touch:Three Times", spannende Art ungewöhnliche Plots auf einer schönen Art zu erzählen), Kawabata Yasunari ("Snow Country", er geht wundervoll mit Perspektive um) und Christine Cashore ("Die Beschenkte", tolle High Fantasy, super interessante Protagonistin und Welt).

    Gab es eine bestimmte Geschichte, die euren eigenen Schreibprozess oder eure Themenwahl maßgeblich beeinflusst hat?
    Meinen Schreibprozess haben die oben genannten Bücher nicht verändert, allerdings meine Themenwahl. Alle Autor:innen, die ich nannte, haben einen besonderen Twist, den sie in ihre Werke integrieren. Zum Teil wenden sie sich Themen zu, die nicht so 0815 sind und erzählen dennoch auf einer ansprechenden Art. Das schätze ich sehr wert.

    Von welchen Autor:innen oder durch welche Bücher habt ihr etwas gelernt? Bspw. wie man komplexe Charaktere oder fesselnde Plots entwickelt, ein bestimmtes Thema angeht etc.
    Jetzt habe ich das schon bei der ersten Frage genannt, aber um bisschen mehr Vielfalt zu bringen, nenne ich zwei weitere: Kai Meyer und Cornelia Funke. Beide entscheiden sich oftmals gegen konventionelle, einfachere Lösungen (Held und Heldin bekommen einander und reiten in den Sonnenuntergang u.Ä.). Ich denke, dass es sehr mutig ist, eine Geschichte so zu erzählen, wie man sie als "richtig" erachtet. Mir ist aufgefallen, dass einige Autor:innen sehr stark foreshadowen, dass Figur A sterben wird, weil [Grund] und im letzten Moment entscheiden sie sich doch dafür, die Figur zu retten, weil sie es nicht über sich bringen können/ weil sie die Leser:innen nicht enttäuschen wollen. (*schief zu Sarah J. Maas rüberschau*)


    Gibt es Autor:innen, die euren schreiberischen Horizont erweitert haben? Bspw. weil sie euch mit neuen Genres in Berührung gebracht haben oder ihr Stil so einzigartig ist etc.
    Wieder nenne ich noch ein paar weitere Autor:innen. Vielfalt und so
    Sehr eindrucksvoll fand ich "Freshwater" von Akwaeke Emezi und die Werke von Itō Junji.
    Emezi schafft es die Grenzen zwischen Magical Realism, Mythologie, Gender-Identität(en) zu verwischen, ohne dass es sich gezwungen oder schwerfällig anfühlt. Bisher habe ich das noch nie so gelesen.
    Itōs Horror und Grusel ist ein Leckerbissen für alle Horror-Begeisterte, wie mich

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      #5
      Welche Autor:innen oder Bücher haben euch besonders inspiriert, und wie haben sie eure Schreibweise beeinflusst?
      Kann ich gar nicht so präzise sagen, bis auf zwei: Tolkien und Paolini. Meine Schreibweise haben sie nicht beeinflusst, aber durch sie fand ich heraus, für welche Art von Geschichten mein Herz schlägt. Als Leserin und Autorin. Abgesehen von diesen beiden bin ich mir sicher, dass alle Schreibenden mal mehr, mal weniger, aber immer Eindruck hinterlassen haben.

      Gab es eine bestimmte Geschichte, die euren eigenen Schreibprozess oder eure Themenwahl maßgeblich beeinflusst hat?
      Unschwer zu erraten: Der Herr der Ringe. Er und der Wunsch etwas ähnliches zu schreiben, hat mich zu meiner Geschichte inspiriert. Mir ist seit dem ersten Lesen (lange, lange her) aber auch klar geworden, dass diese und auch andere Geschichten von Tolkien für manche nicht unproblematisch sind (Thema Rassismus), was mich sensibilisiert und achtsamer gemacht hat, aber meine Liebe zur (High) Fantasy nicht geschmälert hat.

      Von welchen Autor:innen oder durch welche Bücher habt ihr etwas gelernt? Bspw. wie man komplexe Charaktere oder fesselnde Plots entwickelt, ein bestimmtes Thema angeht etc.
      Kann ich wieder nicht präzise beantworten, aber so viel sagen:
      Es gibt immer wieder Formulierungen, Beschreibungen und Sätze, die ich mir notieren muss, weil sie mir so gut gefallen. Einfach wegen der Schönheit und Harmonie die sie beinhalten.

      Teilweise war es aber auch ein Lernen durch Negativbeispiele im Sinne von: So machst du es besser nicht.

      Gibt es Autor:innen, die euren schreiberischen Horizont erweitert haben? Bspw. weil sie euch mit neuen Genres in Berührung gebracht haben oder ihr Stil so einzigartig ist etc.
      Zuletzt Elizabeth Lim, aber besonders Ersin Saygın. Bildgewaltig beschreibt seinen Stil wohl am besten und er hat Eindruck hinterlassen.
      "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
      "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
      "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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        #6
        Wow - das Thema finde ich sehr interessant. Es betrifft mich insoweit, da ich selbst viel schreibe (jedoch nichts veröffentliche) und mich von einigen Autor:innen inspirieren lasse.

        Welche Autor:innen oder Bücher haben euch besonders inspiriert, und wie haben sie eure Schreibweise beeinflusst?
        Einer der wichtigsten Impulsgeber ist und bleibt Kai Meyer (Die Seiten der Welt-Reihe, die Sturmkönige-Reihe, die Krone der Sterne-Reihe uva.) schon vom Genre her ganz unterschiedliche Geschichten, jedoch immer eines - Fantasy pur.
        Ja inspiriert auf jeden Fall und auch die Schreibweise dahingehend beeinflusst, dass ich sehr an das Format von Furia&Co. anknüpfe, wenn ich jugendliche Detektivgeschichten schreibe.

        Gab es eine bestimmte Geschichte, die euren eigenen Schreibprozess oder eure Themenwahl maßgeblich beeinflusst hat?
        Als ich vor vielen Jahren mit dem Schreiben angefangen habe war es der Autor Marc Paillet mit seiner Romanreiche vom Abt Erwin. Der Sendbote Karls des Großen galt als Sherlock Holmes des Mittelalters. So habe ich mein erstes Werk "In malum Habitum" geschrieben. Jedoch nie beendet und nicht veröffentlicht. Der Protagonist Paillet's hatte mir doch so zugesagt, dass ich Angst hatte, als Raubkopierer zu gelten😁

        Von welchen Autor:innen oder durch welche Bücher habt ihr etwas gelernt? Bspw. wie man komplexe Charaktere oder fesselnde Plots entwickelt, ein bestimmtes Thema angeht etc.
        Für mich gibt es da mehrere, von Kai Meyer angefangen , über Cornelia Funke , Marc Paillet und last but not least, J.R.R.Tolkien, dessen Bücher mich sogar in Fantasyrollenspielen begleitet haben.

        Gibt es Autor:innen, die euren schreiberischen Horizont erweitert haben? Bspw. weil sie euch mit neuen Genres in Berührung gebracht haben oder ihr Stil so einzigartig ist etc.
        Da steht auf jeden Fall ein Name auf meiner Bucketliste, dessen Schreibstil mich sehr gefangen hat, als ich seine Bücher gelesen habe - Detlev W. Crusius - Der Plan hat so etwas tolles, kurzgehaltenes, schnörkelloses, packendes, dass ich glaubte in seiner Geschichte zu stecken.
        Ich muss für mich seinen Schreibstil echt analysieren - wenn ich mal etwas veröffentlichen würde, dann in diesem Schreibstil.

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