Dan Olson über die Fähigkeit, Dinge zu beenden

[Ankh]

Zu unserer Diskussion am Leseabend hier noch der Beitrag, über den ich gesprochen habe. Für alle, die nicht dabei waren, es geht unter anderem darum, wie man sich selbst trainiert, Dinge zu Ende zu bringen bzw. "unperfekt" stehen zu lassen:

(english)

Dan Olson ist ein Filmemacher, aber ich finde viele seiner Essays auch sehr relevant fürs Schreiben bzw. Storytelling allgemein.

[Victoria]

Danke schön! Das muss ich mir unbedingt anschauen. Ich fühle mich so angesprochen.

[Ankh]

Ich auch

[Ankh]

Ich sollte vielleicht noch dazusagen, dass ich diesen "Kill your Pet Project"-Gedanken zwar nachvollziehen kann, aber das ist für mich eher etwas, das man im Nachhinein bewerten kann, wenn man sich ein Stück davon gelöst hat.

Was ich persönlich daraus gezogen habe ist, sich nicht nur auf ein einziges Projekt zu klammern, sondern eben nebenher Übung an Projekten zu gewinnen, mit denen man emotional nicht so sehr verbunden ist. Das, was man darin lernt, kann man dann wiederum auf das Pet Project anwenden.

Wenn man also daran nicht weiterkommt, würde ich es eine Weile ruhen lassen, um es nach einer Phase mit anderen Projekten, an denen man sich weiterentwickeln kann, wieder zu betrachten. Ob man es dann komplett verwirft, neu aufzieht oder vielleicht auch denkt "hey, ist doch gar nicht so schlecht, daraus lässt sich was machen" ist eine persönliche Entscheidung.