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Mittwochsfrage #264: das gewisse Etwas

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    Mittwochsfrage #264: das gewisse Etwas

    Was braucht ein Text, um Euch zu fesseln?
    Was wollt Ihr Euren Texten einhauchen?
    Was macht einen Text besonders?
    Bin neugierig, was für Euch das gewisse Etwas an einem fiktionalen Text, sei es Roman, Kurzgeschichte oder Limerick, darstellt. Sind es die Rezepte in kulinarischen Krimis, Denkanstöße zur Lage der Welt, Eskapismen in nahe oder ferne Welten, Jonglieren mit rhetorischen Figuren, Witz und Humor, Kummer und Ernst, sagenhafte Spannung oder spannende Sagen ... Oder könnt Ihr das gar nicht so richtig in Worte fassen?

    #2
    Was braucht ein Text, um Euch zu fesseln?
    Meine Lesevorlieben haben sich über die Jahre ein bisschen geändert und werden es vermutlich weiterhin tun, aber im Moment brauchen Bücher für mich ein gewisses Tempo, um mich zu fesseln. Sie müssen zum Punkt kommen, mich überraschen mit Themen und Wendungen und vor allem Figuren, deren Leben und Eigenarten bunt sind und Klischees brechen.
    Ich hab jetzt versucht, das positiv auszudrücken. Eigentlich gehört an diese Stelle aber eine Liste von Dingen, bei denen ich dann das Buch einfach gelangweilt weglege und nie genug Lust darauf verspüre, es wieder aufzuschlagen. Wenn ein Buch das vermeidet, bin ich schon zufrieden

    Was wollt Ihr Euren Texten einhauchen?
    Einen gewissen Unterhaltungsfaktor sollten sie auf jeden Fall haben. Tiefgründig kann, aber muss nicht, aber öde sollen sie auf keinen Fall sein.

    Was macht einen Text besonders?
    Da gibt es viel. Manchmal ist es einfach die Sprache, manchmal ein Moment, ein Konflikt oder ein Satz, der mich lange beschäftigt. Wenn eine Geschichte so nachwirkt, dass sie noch Gefühle hervorruft, wenn ich an sie denke, lange nachdem ich sie gelesen habe, dann ist es eine gute Geschichte.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


      #3
      Ich glaube, für mich muss ein Text klingen.
      Ansonsten kommt es auf eine überlegte, einzigartige Gestaltung an, die kann sich Rezepte, Metaphern, überraschende Wendungen oder Humor zeigen, es gibt kein Patentrezept, das ist ganz individuell.
      Zuletzt geändert von Milch; 17.05.2023, 20:56.

      Kommentar


        #4
        Dodo, die Mittwochsfrage hat es in sich. 😁 *nachdenk*

        Was braucht ein Text, um Euch zu fesseln?
        Hm. Je nach Genre unterschiedlich, aber so allgemein: Untere anderem Spannung, Emotionen, Tragik, Sympathieträger, Humor, Identifikationspunkte, Themen und Interessen die mir auch im wahren Leben wichtig sind.

        Was wollt Ihr Euren Texten einhauchen?
        Leben. Ich will meine Geschichten so schreiben, dass ihre Charaktere für Lesende echt wirken, sie mit ihnen leiden, lachen und bangen. Das sie jene die zum Buch greifen, mit unwiderstehlicher Sogwirkung in die von mir erschaffene Welt hineinziehen. Diejenigen glücklich sind, weil sie so tief eintauchen und "dabei" sein können. Und sie das Buch am Ende mit einer gewissen Wehmut zuklappen, weil ihnen die Geschichte so viel gegeben hat und sie sich wünschen, sie wäre noch nicht vorbei.

        Was macht einen Text besonders?
        Oberflächlich betrachtet: Die Harmonie und Schönheit der Wörter. Ich hab einen sehr ausgeprägten Sinn für Wortharmonie, die für mich der Harmonie in Musikstücken gleicht. Bei denen es auch eine Frage der richtigen Töne, des Takts usw. ist, ob es für unser Ohr angenehm klingt oder nicht. Wenn man sie erreicht, fließen die Sätze nur so dahin, wie ein schnell fließender, gluckernder Bach. Man liest ohne Anstrengung Seite um Seite und bemerkt gar nicht, wie viele es schon sind.

        Tiefergehend betrachtet: Es heißt, wenn wir einen Film sehen und voll dabei sind (also mitfiebern, uns freuen usw.), befinden wir uns in einer Hypnose. Ich denke, dass gleiche gilt für Bücher, wenn wir uns auf einen Text vollkommen einlassen und in seine Welt eintauchen. Wenn es eine Geschichte schafft, sich mit mir zu synchronisieren, mich mitzureißen und neugierig auf seine Weiterentwicklung und das Schicksal der Charaktere zu machen - und ich es nach dem Ende zufrieden weglegen kann - dann ist es für mich besonders.
        "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
        "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
        "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

        Kommentar


        • Milch
          Milch kommentierte
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          Was sind Themen, die dir im echten Leben nicht wichtig sind?

        • Nachtmahr
          Nachtmahr kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ist die Frage ernst gemeint Milch?

        • Milch
          Milch kommentierte
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