Relativ oft geht es ja darum, beim Schreiben eine Zielgruppe anzusprechen. Wie wichtig ist euch das Erreichen einer Zielgruppe während des Schreibprozesses?
Ich spiele hier (ganz platt gesagt) auf das Spannungsverhältnis zwischen künstlerischer Selbstverwirklichung und kommerziellem Erfolg an.
Man könnte im Sinne eines Schwarz-Weiß-Schemas sagen:
Wer wirtschaftlich abgesichert ist, kann avantgardistisch-abgehoben schreiben und ist zufrieden, wenn die „echten Kenner“ angesprochen werden. Wer vom Schreiben leben will / leben muss, ist gewissermaßen gezwungen, die Kunst dem Geschmack der Massen unterzuordnen.
Und dann gibt es ja natürlich noch verschiedene Abstufungen, z.B. den Anspruch, „künstlerisch wertvolle“ (was immer das heißt) Werke zu schaffen, die dennoch populär sind (mir fällt hier z.B. Süßkinds Parfum ein).
Mich interessiert, wie ihr das betrachtet.
Habt ihr beim Schreiben schon eine Zielgruppe vor Augen, für die ihr schreibt?
Gibt es während des Schreibprozesses Situationen, in denen ihr eine Idee verwerft, weil es passieren könnte, dass sie den „Massengeschmack“ nicht trifft?
Oder sagt ihr euch, dass die Idee (oder auch der Schreibstil) so authentisch zu euch selbst gehört, dass ihr sie einfach durchzieht, ohne Rücksicht auf den Geschmack der Zielgruppe?
Und gab es vielleicht schon Situationen, in denen ihr damit gerechnet habt, dass die Idee / der Schreibstil zu gewagt bzw. zu ungewöhnlich ist, woraufhin jedoch die Resonanz wider Erwarten doch positiver war als erwartet?
Ich spiele hier (ganz platt gesagt) auf das Spannungsverhältnis zwischen künstlerischer Selbstverwirklichung und kommerziellem Erfolg an.
Man könnte im Sinne eines Schwarz-Weiß-Schemas sagen:
Wer wirtschaftlich abgesichert ist, kann avantgardistisch-abgehoben schreiben und ist zufrieden, wenn die „echten Kenner“ angesprochen werden. Wer vom Schreiben leben will / leben muss, ist gewissermaßen gezwungen, die Kunst dem Geschmack der Massen unterzuordnen.
Und dann gibt es ja natürlich noch verschiedene Abstufungen, z.B. den Anspruch, „künstlerisch wertvolle“ (was immer das heißt) Werke zu schaffen, die dennoch populär sind (mir fällt hier z.B. Süßkinds Parfum ein).
Mich interessiert, wie ihr das betrachtet.
Habt ihr beim Schreiben schon eine Zielgruppe vor Augen, für die ihr schreibt?
Gibt es während des Schreibprozesses Situationen, in denen ihr eine Idee verwerft, weil es passieren könnte, dass sie den „Massengeschmack“ nicht trifft?
Oder sagt ihr euch, dass die Idee (oder auch der Schreibstil) so authentisch zu euch selbst gehört, dass ihr sie einfach durchzieht, ohne Rücksicht auf den Geschmack der Zielgruppe?
Und gab es vielleicht schon Situationen, in denen ihr damit gerechnet habt, dass die Idee / der Schreibstil zu gewagt bzw. zu ungewöhnlich ist, woraufhin jedoch die Resonanz wider Erwarten doch positiver war als erwartet?
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