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Mittwochsfrage #248: Mit welchem Schreibprogramm schreibt ihr?

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    Mittwochsfrage #248: Mit welchem Schreibprogramm schreibt ihr?

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    Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vor 10 Jahren meine Geschichten auf dem Handy (die mit herausklappbarer Minitastatur) geschrieben habe – auf dem Weg zur Arbeit, im Wartezimmer der Arztpraxis einfach überall. Mittlerweile bin ich zu gemütlich geworden und brauche meinen Arbeitplatz und ein großes Display (man wird ja nicht jünger) und links und recht meine Notizen, organisiert mit meinem Lieblingsprogramm, während neben mir noch mein mit Füller beschriebes Scrapbook liegt, damit ich in Stimmung bin.

    Wie sieht es bei euch auch? Schreibt ihr mit klassischem Stift in klassische Notizbücher? Benutzt ihr einfache Textbearbeitungsprogramme oder braucht ihr mehr Organisation, sodass ihr auf Papyrus, Scrivener, Patchwork, Arc Studio, Beemgee und wie sie alle heißen zurückgreift? Schreibt ihr von überall, sodass ihr cloudbasierte Programme wie OneNote oder Evernote benutzt?

    Welches Programm ist euer Favorit und weshalb?
    Macht es einen Unterschied, wenn ihr an verschiedenen Orten schreibt?

    #2
    Oh, bei der Frage habe ich eine kurze Antwort parat: MS Word.

    Obwohl, so ganz stimmt das nicht mehr. Ich habe in Vergangenheit, da ich tatsächlich von überall schreibe, so einiges ausprobiert. Am einfachsten funktioniert für mich mittlerweile einfach ein Mailprogramm. Ich öffne eine Mail, schreibe meinen Kram und dann wird es entweder als Entwurf gespeichert oder an eine Zweitmailadresse geschickt.
    Zuhause verfrachte ich das Ganze dann natürlich in eine einigermaßen vorzeigbare Form/Datei.
    Aber, wie erwähnt, reicht mir momentan Word aus. Zumindest für mein aktuelles Projekt.
    Was da noch auf mich zukommt, wenn ich es vernünftig formatieren bzw. den Buchsatz machen möchte, werde ich sehen. Ich bin gespannt ...

    Dir Orte machen mittelweile auch keinen Unterschied mehr oder wenn, dann erkenne ich ihn nicht.
    http://www.wandern-mit-kindern-in-thueringen.de

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Mail! Das ist ja auch mal eine Idee.

    • magico
      magico kommentierte
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      Man muss nur mit dem Auto-Logout aufpassen, aber die meiste Mail-Software speichert ja mittlerweile automatisch alle Nase lang.

    #3
    Meinen Händen zuliebe, schreibe ich nicht mit Stiften, nutze aber die Notizfunktion meines Smartphones und zuhause das Notebook. Darauf wiederum benutze ich Libre Office, weil es für meinen aktuellen Bedarf vollkommen genügt. Klar, Programme wie Papyrus reizen mich manchmal auch, aber da reicht schon ein Blick auf den Preis, um mein Interesse wieder zu verlieren. In der Hinsicht bin ich ziemlich pragmatisch, wenn alle nötigen Funktionen vorhanden sind, genügen mir auch Programme wie Libre Office. Nein, ich schreibe (PC-gebunden) nur zuhause, speicher aber mehrfach ab.
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

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      #4
      Schreibt ihr mit klassischem Stift in klassische Notizbücher?
      Ich notiere Notizen, mehr nicht. Recherche, Namen. Ideen, Prämissen, Themen. Pitches.

      Benutzt ihr einfache Textbearbeitungsprogramme oder braucht ihr mehr Organisation, sodass ihr auf Papyrus, Scrivener, Patchwork, Arc Studio, Beemgee und wie sie alle heißen zurückgreift? Schreibt ihr von überall, sodass ihr cloudbasierte Programme wie OneNote oder Evernote benutzt?
      Ich nutze Papyrus und Scrivener. Papyrus zum Schreiben, weil's so komfortabel ist, mit dem Navigator, der Rechtschreibung- und Grammatikprüfung und, wenn ich will, Stilanalyse. Scrivener zum Plotten Szenenfetzen und -ideen runterkritzeln, als Parkbank und Spenderorgan. Ich nutze die Cloud nicht bewusst als Speicher, ich synchronisiere aber mehrere (die beiden) Scrivener-tragende Geräte, für den Fall, dass im Urlaub ein Geistesblitz zuckt und ich das Laptop nicht dabei habe, aber das iPad. Das ist auch der einzige Grund für die Existenz des iPads.


      Welches Programm ist euer Favorit und weshalb?
      Papyrus. Macht alles, was ich nicht gern mache.

      Macht es einen Unterschied, wenn ihr an verschiedenen Orten schreibt?
      Ja. Gibt Orte, da geht es nicht. Und Umstände. Seit einiger Zeit habe ich einen total gesunden Schreibtischstuhl, sieht scheiße gewöhnungsbedürftig aus, ist aber für den Rücken total gut, weil man nicht zusammensackt wie jemand ohne Wirbelsäule. Hieß es. Ich schaff es trotzdem. Danach habe ich lange nicht an meinem Schreibtisch geschrieben. Aber es ist total toll, wenn ich den Superstuhl umdrehe (hinten nach vorn, nicht aufm Kopf) und mich dann verkehrtherum (mit der Lehne vorn. Ihr versteht) draufsetze.
      Ich will gar nicht weiter drüber nachdenken, aber es ist so.

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        #5
        Momentan hat sich für mich eine Mischung aus Papyrus, Aeon Timeline und Affinity Publisher als Favoriten gebildet.

        Ich schätze einige Funktionen von Pap sehr, besonders die zentrale Datenbank, in der alle Personen gespeichert werden. Finde ich hilfreich, da ich Reihen schreibe und viele Personen erneut vorkommen oder wieder auftauchen. Die Ausgaben nach ePub sind in Ordnung. Vellum bringt sicher noch ein paar Vorzüge, die mir nicht so wichtig sind, um mir einen neueren Mac anzuschaffen.

        Buchsatz läuft komplett über Affinity Publisher. Ich habe eine Vorlage, in die ich den Rohtext einlese und in einem Vormittag ist der Buchsatz erledigt.
        Da ich gerade dabei bin von Print on Demand zum Auflagendruck zu wechseln, werde ich wohl einige Tage damit zubringen müssen.

        Plotten läuft über Aeon Timeline. Mehr brauche ich dafür nicht.

        Ansonsten benutze ich für rein deutsche Texte hin und wieder Dragon zur Spracherkennung. Bei meinen Frankreichkrimis ist mir der Nachbearbeitungsaufwand zu hoch.

        Nebenbei gehen einige Dutzend Notizbücher drauf. Ich kritzele meine Ideen aufs Papier, schaue aber nie wieder rein. Wenn sie gut sind, erinnere ich mich daran, wenn nicht, waren sie auch nicht gut genug.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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        • Ankh
          Ankh kommentierte
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          ch kritzele meine Ideen aufs Papier, schaue aber nie wieder rein. Wenn sie gut sind, erinnere ich mich daran, wenn nicht, waren sie auch nicht gut genug.
          Das geht mir genauso Wobei, ich hatte schon nach tagelangem Grübeln, wie ich ein Plotloch schließe, den genialen Geistesblitz, nur um dann hinterher festzustellen, dass ich dieselbe Lösung schon Monate zuvor irgendwo notiert hatte. Naja.

        #6
        Ich habe Papyrus und nutze es auch gerne zum Strukturieren, Überarbeiten, Merkzettel ankleben und so weiter.

        Nur zum Schreiben nutze ich LibreOffice Writer. Keine Ahnung, aber es klappt einfach besser. Mein Papyrus-Manuskript ist sozusagen die Reinversion, da mag ich keine halben Sätze drin haben, keine fünf Versionen desselben Dialoges, keine Szenen, die vielleicht noch geteilt, gekürzt oder gelöscht werden. Denn dann müsste ich ihnen trotzdem Szenenüberschriften geben und sie irgendwo einordnen, oder wenn ich sie dann lösche, dann wären sie weg (oder in irgendeiner Speicherversion, die ich dann Monate später ausgraben muss). irgendwie habe ich Hemmungen, da zu viel Chaos anzurichten. In meinen LibreOffice Dokumenten bleibt einfach alles drin und ich copy&paste dann einfach die fertig Version rüber nach Papyrus, und wenn ich Experimente machen will, dann mache ich einfach ein ganz neues Dokument auf. Wenn ich in LibreOffice schreibe, ist es erstmal egal, ob die Timeline noch mit den übrigen Kapiteln übereinstimmt, obwohl ich daran geschraubt habe, denn das anzupassen, darum kümmere ich mich dann, wenn ich mit dem Abschnitt zufrieden bin und ihn nach Papyrus verschiebe. Im Grunde ist es mein virtuelles Schmierpapier.

        Physisches Schmierpapier habe ich auch, oft in Form eines einfachen Collegeblocks oder auch Kladden. Da ist meist für unterwegs, für Ideen, die kommen, nachdem der Rechner runtergefahren ist, oder auch für Timelines und Diagramme, weil das mit Papier und Kuli einfach schneller geht als mit virtuellen Denkbrettern. Und manchmal hilft es auch, handschriftlich etwas auszuarbeiten, wenn es an der Tastatur gerade gedanklich klemmt.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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          #7
          Meine Antwort war die letzten zehn Jahre konstant Word.
          Und jetzt stimmt sie nicht mehr ausschließlich, wobei der Programmtyp geblieben ist. Grund ist: Ich arbeite seit Monaten kaum noch am PC und auf dem Laptop gibts nur Libre Office (ja, nur, fürs reine Schreiben macht das keinen wirklichen Unterschied, aber andere Funktionen handhaben sich doch sehr sehr bescheiden).

          ich bin ohnehin nur zu Haus, die ganzen „unterwegs“-Varianten entfallen dadurch bei mir.
          Da ich schneller tippe als per Hand schreibe, arbeite ich ohnehin lieber mit einer Tastatur. Hinsichtlich der Kreativität sehe ich bei mir keinen Unterschied, aber ich denke noch zu oft zu schnell fürs Tippen, für Handschriftliches also erst recht. Zumal ich sehr schnell übertragen muss, sonst kann ich bisweilen nicht mehr entziffern, was da steht. Eine Lupe hilft zwar bisweilen, weil da mittlerweile tatsächlich zur furchtbaren Handschrift auch noch die älter werdenden Augen hinzukommen, aber die Handhabung macht beim Abtippen auch keinen Spaß.

          Wenn es schnell gehen soll, tut es aber auch die Notiz-App am Smartphone. Die nutze ich immer dann, wenn ich Posts für Insta vorbereite, weil ich ja auch von dort aus poste. Aber das ist kein reguläres Schreiben d dadurch verhältnismäßig wenig.
          Ich komme aus Ironien.
          Das liegt am sarkastischen Meer.

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            #8
            Früher habe ich gerne per Hand geschrieben und würde ich wahrscheinlich immer noch, wenn ich nicht viel zu faul wäre. 🤭
            Na ja, Notizen und Ideen schreibe ich selten auf, da die mir eigentlich beim Schreiben einfallen und ich die dann irgendwo aufschreibe. Und wenn sie mir doch im Alltag unterkommen und ich schreibe gerade nicht, dann behalte ich die im Kopf (oder vergesse sie, dann waren sie aber auch nicht gut bzw. nicht gut oder wichtig genug, dass ich sie mir merken musste).

            Ich benutze eigentlich bloß Word. Ab und an noch den yWriter, aber eigentlich ist das zu vernachlässigen, da ich auch größere Projekte mit mehrer Word-Dateien organisiert bekomme.

            Ich schreibe nur zu Hause an meinen Laptop... da sich andere Orte bei mir auch nicht ergeben (ganz davon abgesehen, dass ich lieber meine Ruhe habe, wenn ich schreibe). Entweder bin ich zu Hause oder auf Arbeit. Und auf Arbeit fahr ich mit dem Auto.

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              #9
              Ich liebe es, per Hand zu schreiben. Ohne ginge es bei mir auch nicht.

              Mein Programm der Wahl ist Papyrus. Bin ich lange drumrum geschlichen, weil der Preis ist halt nicht ohne. Aber jetzt will ich es nicht mehr missen. Nicht nur, weil es einen wirklich guten Support gibt und Anregungen ernst genommen werden, sondern auch wegen dem automatischen Speichern, der Organisationsfähigkeiten wie dem Organizer, den Datenbanken und dem Zeitstrahl, der Möglichkeit, Notizen und Fotos neben das Dokument zu packen oder sie fix an einer Stelle im Dokument zu platzieren, der Schreibfokus, das Schreibziel und eben auch ganz am Ende die Stilanalyse, die man sich ganz persönlich so einstellen kann, wie man sie will (z. B. schwache Verben, Adjektive, etc.). Für mich hat sich die Investition gelohnt.

              Der Erstentwurf wird komplett per Hand geschrieben und beim Abtippen erstkorrigiert. Da liegt mein Block neben dem Laptop und da notiere ich dann, was mir auffällt an Charakterschwächen, Plotproblemen, etc. Wenn ich zum Abtippen zu faul bin, nutze ich die DiktierApp auf meinem Handy. Das schicke ich mir dann per Mail, ziehe es in Papyrus rüber und korrigiere dann. Abtippen mache ich aber lieber.

              Bei mir hat sich außerdem gezeigt, dass es für mich sehr hilfreich ist, bei der Recherche Relevantes abzuschreiben. Während des Abschreibens spinnt mein Kopf die Informationen schon so durch, dass sich neue Ideen für die aktuelle Story bilden. Das kommt dann auf ein Post-It in die Sammelmappe, bis ich mit der Recherche fertig bin. Die Recherche schreibe ich in Schulhefte (ich darf nicht einkaufen gehen, wenn Aldi/Lidl Schulsachen hat ^^'), die Themen notiere ich vorne drauf. Dann finde ich es schnell wieder, wenn ich es auch mal in einem anderen Projekt brauche.

              Szenenplanung etc. läuft hier auch erst per Hand, bis ich genug zusammen habe, dann kommen die einzelnen Szenen aufs Denkbrett in Papyrus, wo ich sie in eine vorläufige Reihenfolge packe. Danach ist der Organisator dran mit Szenentitel, kurzer Inhaltsangabe und gegebenenfalls Perspektive. Wenn die Szenenliste steht, drucke ich sie aus und kann mich jederzeit und überall an den Erstentwurf machen (siehe oben). So kann ich auch durchaus mal im Büro was schreiben, wenn die Technik da mal wieder den Geist aufgibt.

              Daheim habe ich zwei Arbeitsplätze. Einen mit festem PC, Monitoren und großem Schreibtisch, den nutze ich aber nur für meinen Brotjob. Meinen Arbeitsplatz fürs Schreiben habe ich inzwischen bei meiner Essecke (die ich eh nie zum Essen nutze) eingerichtet. Da hab ich all meine PostIt-Blöckchen und Zettel und Notizbücher und Textmarker und mein Website-Regelwerk sowie funktionierende Kugelschreiber deponiert. Den Platz habe ich erst kürzlich im Rahmen meiner ... Erholungsphase eingerichtet und es hatte einen sehr angenehmen leistungssteigernden Effekt. Hätte ich schon viel eher machen sollen.
              "You only cry for help if you believe there's help to cry for." - Wentwort Miller

              "How do I know what I think, until I see what I say?" - Howard Tayler

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              • magico
                magico kommentierte
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                Ich bewundere ja Menschen, die noch so viel handschriftlich machen. Mir persönlich ist das aber zu anstrengend.

              • Kady
                Kady kommentierte
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                Alles Übungssache
                Ich hab aber auch früher sehr gerne Briefe geschrieben und schaue mir heute gerne noch die Briefe meiner verstorbenen Tante an, die wir uns geschickt haben und so. Außerdem stehe ich total auf königsblaue Tinte ^^'
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