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Mittwochsfrage #149: Damals … Handwerk & stilistische Mittel

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    Mittwochsfrage #149: Damals … Handwerk & stilistische Mittel

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    Inzwischen haben die meisten von uns hier ja ein bisschen Erfahrung, was Handwerk und stilistisches Mittel angeht, oder zumindest etwas Lebenserfahrung, die einem auch einen anderen Blick auf die Texte gibt. Aber wie war das früher bei euch? Gab es stilistische Mittel, die ihr damals super toll fandet oder die für eure Geschichten ein Muss waren? Und warum verwendet ihr die heute nicht mehr oder nur noch selten?
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    #2
    Ich mach auch gleich mal den Anfang: Früher waren Prologe einfach ein Muss für mich. Die gehörten einfach zu Fantasy-Geschichten, weil das gefühlt alle so machten und weil ich es cool fand Inzwischen bin ich allerdings der Meinung, dass ein Prolog in den meisten Fällen überflüssig ist, weswegen ich das nicht mehr schreibe. Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass es Ausnahmefälle gibt, wo es einfach zur Geschichte passt.
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Same here.

      Ich bin ihnen nicht grundsätzlich abgeneigt, habe aber schon so häufig Bücher und Geschichten gelesen, wo es besser gewesen wäre, sie wegzulassen.

      Oh Mann, wie oft ich dagesessen habe und mir den Kopf darüber zerbrochen habe, was ich in den Prolog packen könnte.

    • Kris
      Kris kommentierte
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      Ich finde einen Prolog dann notwendig, wenn für die Handlung unerlässliche Infos gegeben werden, wie Geschehnisse aus einer fernen Vergangenheit oder etwas, das den Personen der Geschichte sozusagen als Allgemeinbildung gilt (Mythologie, Geschichte), die nicht als Einstieg in die Haupthandlung taugen, und später im Text als lästige Unterbrechung empfunden würden.

      Prologe nerven, wenn sie nur um ihrer selbst Willen dort stehen.

    • Julestrel
      Julestrel kommentierte
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      Kris wobei dein Beispiel gerade so etwas ist, was ich eher nicht mag, da ich diese Mythologie oder Vergangenheitssache meist wieder vergessen habe, bis es in der Handlung relevant ist. Und in vielen Büchern, wo es so war, hätte man es schon in der Handlung unterbringen können, weil meist nur ein Bruchteil der Infos wirklich wichtig ist und auch so in den Text eingeflochten hätte werden können. Ist halt nur etwas mühsamer, da man in der Handlung selbst natürlich keinen Infodump will.

      Wobei es natürlich immer auch Ausnahmen gibt, wo ein Prolog mit solchen Infos (für mich) funktioniert

    #3
    Ich gehöre nun definitiv nicht zu den erfahrensten Schreiberlingen hier, aber ein Bisschen hab ich mich seit meinen Anfängen auch entwickelt. ^^
    Eine Sache, die ich nicht mehr mache, ist zu viel oder zu wenig planen. Romane drauflosschreiben, direkt nachdem mir eine vage Idee ohne richtigen Plot gekommen ist, oder aber mir im Voraus einen detaillierten Plot überlegen, der gar nicht zu meinen Figuren passt, und mich daran auf Zwang entlanghangeln ... da bin ich inzwischen näher an der richtigen Balance für mich.
    EDIT: Mir ist nun die Erkenntnis gekommen, dass ich nicht einfach nur mehr oder weniger plotte als früher, sondern anders. Ich habe früher immer wieder versucht, mir schriftliche Notizen und Übersichten zu erstellen. Schreiberlinge machen Notizen, dachte ich mir, und Notizbücher sind so hübsch. Das liegt mir aber nicht - ich führe solche Notizen nie fort, mir fehlt die Geduld, alles aufzuschreiben, und ich bin da perfektionistisch: mir fallen immer wieder neue Schen ein, die ich ergänzen muss, und dann wird alles immer hässlicher, je mehr ich hinzufüge, und irgendwann muss ich neu anfangen und es nervt mich. Was ich aber sehr wohl kann, ist reden. Inzwischen schreibe ich das nötigste am PC nieder, wo ich's jederzeit editieren und ergänzen kann, und mach für alles umfangreiche und detaillierte Sprachaufnahmen, in denen ich einfach frei drauflosrede, und wenn ich abschweife, ist das nicht schlimm - irgendwann folgt dann eine systematischere Aufnahme, die erste Aufnahme zu einem Thema dient sowieso nur dazu, meine Gedanken zu ordnen, und es geht nicht so schleppend voran, weil ich es sich so anfühlt, als würde ich einfach nur jemandem etwas erzählen. Bisher hab ich alle Aufnahmen einer Freundin per WhatsApp geschickt, aber ich denke, jetzt werd ich dazu übergehen, sie mit dem DIktiergerät aufzunehmen, entsprechend zu benennen und abzuspeichern, falls ich mich mal an irgendein Detail nicht erinnere. Ich denke, das ist auch so eine Sache, die jeder für sich herausfinden muss, welche Art zu plotten und Notizen zu machen einem am besten liegt. Mir fällt es deutlich leichter, seit ich mich vom klassischen Notizbuch losgelöst hab. ^^

    Was Stilmittel angeht, war ich fast gewillt, dir beim Prolog zuzustimmen - nun hab ich aber bei meinem aktuellen Projekt einen Prolog. Was sich aber verändert hat, ist dass ich nichts mehr hinklatsche, einfach nur weil viele Geschichten das haben. Früher hab ich zu allem einen Prolog geschrieben. Als dramatischer Teenager war ich auch in der Lage, ein paar dramatisch klingende Sätze hinzuklatschen, und schon war der Prolog fertig. Ob er überhaupt nötig war oder nicht, darüber hab ich mir nie Gedanken gemacht. Mein jetziger Prolog ist nicht aus dem Wunsch heraus entstanden, einen Prolog zu haben, sondern aus der Notwendigkeit heraus, bestimmte Informationen einzubringen, die weder vom Inhalt noch vom Setting her ins erste Kapitel passten. Und ich bin immer noch dabei, ihn kritisch zu hinterfragen.

    Ich denke mal, das gilt nicht nur für Prologe, sondern ist allgemein eine Entwicklung, die vermutlich viele in ähnlicher Weise erlebt haben. Früher hab ich ziemlich unbedacht geschrieben wie andere es tun (sprich, wie es auf FF.de Trend war) oder wie ich es hübsch fand (unnötige Formatierungen ... ich hab eine ewig lange zentrierte Geschichte und in einem meiner unnötigen Prologe mehrere Absätze komplett kursiv gemacht, als es dramatisch wurde) oder wie ich dachte, dass es erwartet wird (NIEMALS Haarfarben als Figurenbezeichnung, denn auf FF.de war das eine Sünde), jetzt lehne ich nichts aus Prinzip ab, aber mach mir deutlich mehr Gedanken darüber, ob ich etwas brauche - sei es ein Prolog, etwas inhaltliches (Handlung oder Worldbuildingdetails die nur ich mag und die nicht gebraucht werden) oder irgendeine Stilmittel - und wenn ja, warum ich es brauche und welche Alternativen es gibt.
    There are many ways to make music.

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      #4
      Wenn man etwas nicht mehr macht, kann es auch bedeuten, dass man etwas anderes ausprobieren will. Das muss ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass man nicht mehr dazu steht.

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        #5
        Witzige Vergleiche. Find ich heute noch super, wenn ich sie lese, und werde wahnsinnig neidisch, dass mir der Vergleich nicht eingefallen ist.

        Früher hab ich ganz gern gegrübelt, um absurde Vergleiche zu finden, bis ich merkte, dass mich das nervt. Wenn's sein muss, fällt mir schon was ein - ich denke darüber nicht mehr nach; und wenn es nicht sein muss, lass ich's (und wenn es doch mit mir durchgegangen ist, reagiere ich auf Zügelzerren von Testlesern, die beruhigend ist gut jetzt flüstern).

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          #6
          Zwischen all den Autorinnen, die ich inzwischen kennenlernen durfte, die bereits im Kindergarten ihre Milchschnitte gegen die Butterbrotpapiere der anderen Kinder eingetauscht haben, um mit Wachsmalstiften ihre Geschichten aufzuschreiben, bin ich ja – trotz meines biblischen Alters – noch ein Neuling. Dementsprechend ist das "damals" noch gar nicht so lange her.

          Aber so ein paar Dinge habe ich geändert.
          a)
          Ich schreibe keine epischen Werke von 1.000+ Seiten, zwei Dutzend PoVs und gleich vielen Hauptfiguren, und fünf Handlungssträngen mehr. Davon liegt einer in meiner Schublade und es wird ein Lebenswerk das Geschreibsel zu überarbeiten.
          Mein Ziel liegt inzwischen eher bei 65 bis 100K Wörtern, was eine übersichtliche Geschichte ergibt. In der Regel reichen mir zwei Handlungsstränge. Nur in der Anzahl der Figuren, muss ich mich noch deutlich weiter einschränken.

          b)
          Ich plane detaillierter und schreibe ein fettes Outline bevor ich mit dem Entwurf anfange. Auf keinen Fall schreibe ich einfach drauf los.

          Wenn mir mitten in der Geschichte einfällt, dass eine bestimmte Handlung gar nicht zur Geschichte passt oder nicht kongruent zur Figur ist – manche schreiben auch solche Sachen wie: meine Figur will das nicht oder macht plötzlich was ganz anderes – habe ich zu wenig Zeit und Gedanken in das Outline gesteckt und mich von meiner Ungeduld, die Geschichte zu Papier zu bringen, anstecken lassen. Das versuche ich zu vermeiden, in dem ich das Konzept des "Fat Outline" von Kat Lind für meine Bedürfnisse angepasst habe. Funktioniert bisher auch ganz gut.

          c)
          Ich versuche mich nicht mehr in Humor. Kann ich nicht.


          I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

          Douglas Adams

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          • Lia Roger
            Lia Roger kommentierte
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            "Nur in der Anzahl der Figuren, muss ich mich noch deutlich weiter einschränken."
            Och, musst du nicht ...
            ... sagte die Hobbyautorin mit zum Schluss 6 Protagonisten.
            Nee, es geht natürlich darum, womit du dich am wohlsten fühlst. ^^ Ich musste nur eben schmunzeln, weil ich so viele Charaktere hab. Und dass dein episches Werk eine Überarbeitungshölle ist, kann ich mir gut vorstellen.
            Was ist denn eine Fat Outline? Reddit sagt, die ist einfach nur sehr, sehr detailliert und ansonsten find ich nur das Buch dazu, das ich erstmal kaufen müsste. ^^'

          • Peter
            Peter kommentierte
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            Lia Roger

            Es gibt ein (eigentlich zwei) Abhandlung(en) von Kat Lind. Ist aber nur der aufgebauschte Inhalt eines Vortrags. Muss man kein Geld für ausgeben.

            Ja,ist eine detailliertere Art von Outline, die eine kurze Zusammenfassung, aber auch die dazugehörigen Bilder und die sensorischen Eigenschaften auflistet.

            Meine Kerngruppe des SciFi hat 13 Mitglieder. Da kommen im ersten Band natürlich einige etwas zu kurz und werden eher am Rand behandelt, was mir von einigen Leserinnen auch vorgehalten wird.
            ABER ich brauche sie alle, für die Folgebände.

          • Lia Roger
            Lia Roger kommentierte
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            Peter Ah, verstehe. Das klingt eigentlich echt interessant.
            Ich hatte zunächst den Impuls zu schreiben, dass wir dann sehr unterschiedliche Vorgehensweisen haben, weil meine schriftliche Outline nur einige Stichpunkte umfasst, noch nicht mal fertig ist und sich beim Schreiben immer wieder verändert. Und dann ist mir eingefallen, dass ich aber auch regelmäßig ewig lange Aufnahmen gemacht hab, in denen ich über Hintergründe und Handlungsstränge gelabert hab ... und meine Plotdiagramme gezeichnet hab ... das zählt schätze ich auch als Plotten und Outline und ist deutlich detaillierter als meine rein schriftlichen Notizen. Aber das ist wieder was, wo jeder seine eigene Vorgehensweise finden muss.
            Ich glaube, die Fat Outline schau ich mir mal an - dazugehörige Bilder und sensorische Eigenschaften klingen vielversprechend. ^^

            Och, 13 find ich überschaubar und ich mag Geschichten über Gruppen. Und dass einige etwas kürzer kommen, ist da aber auch völlig normal - es ist ja schon schwer, die Geschichten von 13 Menschen detailliert zu erzählen, da müssen die meisten entweder einige Haupt- und Nebenfiguren bestimmen oder eben abwechseln. Im ersten Band kommen dann vielleicht die einen mehr dran, im nächsten entweder andere oder du baust langsam auf und beförderst nach und nach mehr Figuren zu Protagonisten, wenn die bereits bestehenden den Lesern schon so vertraut sind, dass sie einen neuen Charakter näher kennenlernen können.
            Also ich mach das mit dem nach und nach aufbauen zumindest so - im ersten Band 3-4 Protas und 2 Antas, im Verlauf kommen noch 2-3 Hauptfiguren und diverse ... ich schätze wichtige Nebenfiguren dazu. Also, wichtiger als eine reine Nebenfigur, aber keine Hauptfigur, kommen oft vor aber haben weniger oder keine POV-Anteile. Aber alles schrittchenweise. ^^ Ich hoffe zumindest, dass die Leser sich so nicht erschlagen fühlen und am Ende ein Glossar für die Charaktere benötigen.

          #7
          Ich schreibe grundsätzlich nicht mehr planlos ohne Plot - das funktioniert für mich einfach nicht. Außerdem versuche ich fokussierter zu bleiben und nicht mehr so wild hin und herzuspringen, vor allem mit Vergleichen. Die sind mittlerweile thematisch sortiert und nur noch an Stellen, die ich betonen will.
          Auch lerne ich aktuell gefühle zu zeigen, anstelle sie zu benennen, was wirklich schwer ist.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #8
            McGuffins. Hatte ich früher, machte keinen Sinn, lass ich weg.

            Ich weiß gar nicht, ob sich viel geändert hat zwischen damals und heute. Mein Schreiben ist besser, aber nicht weil ich etwas von damals nicht mehr verwende oder mir ein anderes Schreiben angeeignet hätte. Ich hab nur gelernt, das was ich tue, gut zu tun. Grundsätzlich mag ich immer noch die gleichen Werkzeuge (Wiederholung, abwandeln von Sprichwörtern, Deep PoV etc) und ich benutze immer noch Lieder als Inspiration. Ich schreibe auch immer noch das gleiche Genre und die gleiche Crux wie früher (Liebesgeschichten).
            Einziger Unterschied, ich mache mir mehr Gedanken über Inhalt und Form. Heute denke ich mehr nach über das, was ich schreibe - vorher, mittendrin und nachher. Ich habe damals auch schon geplottet und character sheets gemacht, aber ich habe die einzelnen Elemente einer Geschichte nicht unbedingt miteinander verknüpft oder mit einer inneren Logik versehen. Das tue ich heute.
            Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
            to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
            A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
            You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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              #9
              Ach ja, und ich habe aufgehört, schreiben zu wollen wie jemand anders. Das war am Anfang schlimm! Stephen King, Douglas Adams ... Bring das mal zusammen, wenn schon die Einzelkomponenten unerreichbar sind
              Inzwischen kultiviere ich lieber meine eigenen Macken ... Stärken, meine ich.

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              • Dodo
                Dodo kommentierte
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                Milch Oh. Das, würde ich sagen, ist typenabhängig.
                Mein Humor wäre schon da. Meine Formulierungen wären für mich auch nicht das Problem, weil ich tagtäglich auf meine Art / in meinem Stil unterwegs bin. Allein die Story dazu fehlt bzw braucht Zeit.
                Und weil ich keine satirischen SciFi-Stories kann, muss ich Romanzen in meinem Stil schreiben. (Und weil ich Love etc und meine Figuren ernstnehme, ist auch nur meine Pathologenstory leicht abgedreht).

                Aus mir würde daher nie ein Douglas Adams.

              • Milch
                Milch kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Humor braucht jeder, aber man muss ordentlich aussortieren, um die wirklich gelungenen Wendungen zu behalten. Nicht jede Pointe gelingt. Je weniger intern die Pointe ist, umso schwieriger wird es.

              • Dodo
                Dodo kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Jeder braucht Humor, aber nicht jeder hat Humor ...
                Das Aussortieren geht bei mir meist einfach und schnell: Ich muss lachen oder nicht ... Einfach mehr Mut zum Risiko.

              #10
              "Früher" , also bis vor kurzem, habe ich quasi jeden Satz sofort überarbeitet und versucht, den perfekten Satz daraus zu machen. Ergebnis: keins, denn ich bin nie fertig geworden. Ausserdem habe ich mich mit einer Idee im Kopf hingesetzt und drauflosgeschrieben - bis die Idee sich nach ein paar Seiten erschöpft hatte und dann blieb ich stecken.

              Im Moment mache ich es so: ich habe einen roten Faden, abwechselnd plotte ich und schreibe einzelne Szenen. Ich plotte mit Karteikärtchen, die ich immer wieder hin und herschieben kann. Die Szenen überarbeite ich nur inhaltlich und nicht sprachlich perfekt: manche davon werden sowieso umgeschrieben werden oder gar gestrichen. Erst, wenn etwas in der vorläufigen Endversion der Geschichte drin bleiben darf, überarbeite ich es nochmal sprachlich. (Bis ich soweit bin, wird es allerdings noch dauern. )

              Bisher klappt es so ganz gut für mich. Ich bin seither nicht mehr steckengeblieben und auch, wenn ich jetzt viel mehr wieder streiche, ändere, umbaue, als früher, komme ich in der Geschichte trotzdem Schritt für Schritt weiter, während ich früher sehr oft nur auf der Stelle getreten bin.

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              • Lia Roger
                Lia Roger kommentierte
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                Wie du es früher gemacht hast, kommt mir so bekannt vor ...

                "Im Moment mache ich es so: ich habe einen roten Faden, abwechselnd plotte ich und schreibe einzelne Szenen."
                Das finde ich aber eine sehr gute Vorgehensweise - die gibt Struktur und erlaubt gleichzeitig Anpassungen des Plots, wenn die Geschichte sich doch anders entwickelt.

              • Kris
                Kris kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Danke, ja das funktioniert gerade recht gut. Ob das eine dauerhafte Lösung ist, wird sich noch herausstellen müssen. Ich bin noch sehr in der Orientierungsphase. Aber es macht Spass und fühlt sich weder planlos noch einschränkend an.

              • Lia Roger
                Lia Roger kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Och, ich glaub um ehrlich zu sein eine dauerhafte Lösung im Sinne von einer Vorgehensweise, die man immer/bei jeder Geschichte anwendet, muss gar nicht sein. Man verändert sich ja mit der Zeit auch und braucht irgendwann vielleicht eine andere Strategie, und unterschiedliche Geschichten können auch unterschiedliche Planung benötigen. Hauptsache, es funktioniert jetzt und macht Spaß. ^^
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