Grüßt euch!
Achtung für meine Probeleser, hier könnten Spoiler sein (wenn euch das egal ist, lest ruhig weiter).
In meinem Roman habe ich zwei Stellen, an denen jeweils ein sehr unterschiedlicher Mensch ums Leben kommt. Beide Male gäbe es geringfügige Gründe für einen Mord, beide Male ist die offizielle Version nicht zu 100% glaubhaft. Beide Male wird jemand im Streit des Mordes beschuldigt, der es tatsächlich hätte sein können. Im Roman ähneln sich die beiden Fälle übrigens nicht so sehr wie es hier gerade den Anschein hat.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich die beiden Tode aufklären soll. Soll ich klären, ob es Mord oder die offizielle Version war? Überlasse ich es dem Leser, was er denken möchte? Beide Todesfälle sind kein Schlüsselpunkt der Geschichte. Der eine spielt genau genommen überhaupt keine Rolle, der andere nur insofern, dass das Opfer jetzt eben tot ist. Ob das Mord, Unfall oder sonst was war, ändert nichts daran.
Mir gefiel irgendwie die Idee, dass die beiden, die jeweils für den Mord beschuldigt werden, tatsächlich auch vom Leser verdächtigt werden. Es könnte ihrem Charakter etwas Zwielichtiges geben, es könnte sich die Frage stellen, ob vielleicht unter der Oberfläche, die dem Leser gezeigt wird, etwas viel Düstereres liegt. Andererseits wollte ich mich aber auch nicht mit einem Beweis für ihre Täterschaft aufhalten, da ich dann viel zu sehr in ihren Motiven kramen muss. Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich selbst nicht genau, ob sie den Mord begangen haben - tendiere in beiden Fällen aber eher zu Nein.
Generell würde ich die Frage wie gesagt gerne unbeantwortet lassen, aber jetzt zweifle ich daran, wie das beim Leser ankommt. Stört euch das, wenn solche Sachen nicht mit letzter Gewissheit geklärt werden? Wie gesagt, die offizielle Version wird von den meisten im Roman auch als die wahre angenommen, aber die Gegenspieler streuen eben Gerüchte, dass es auch Mord gewesen sein könnte. Ist das für den Leser unzufriedenstellend? Oder für euch durchaus akzeptabel?
Achtung für meine Probeleser, hier könnten Spoiler sein (wenn euch das egal ist, lest ruhig weiter).
In meinem Roman habe ich zwei Stellen, an denen jeweils ein sehr unterschiedlicher Mensch ums Leben kommt. Beide Male gäbe es geringfügige Gründe für einen Mord, beide Male ist die offizielle Version nicht zu 100% glaubhaft. Beide Male wird jemand im Streit des Mordes beschuldigt, der es tatsächlich hätte sein können. Im Roman ähneln sich die beiden Fälle übrigens nicht so sehr wie es hier gerade den Anschein hat.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich die beiden Tode aufklären soll. Soll ich klären, ob es Mord oder die offizielle Version war? Überlasse ich es dem Leser, was er denken möchte? Beide Todesfälle sind kein Schlüsselpunkt der Geschichte. Der eine spielt genau genommen überhaupt keine Rolle, der andere nur insofern, dass das Opfer jetzt eben tot ist. Ob das Mord, Unfall oder sonst was war, ändert nichts daran.
Mir gefiel irgendwie die Idee, dass die beiden, die jeweils für den Mord beschuldigt werden, tatsächlich auch vom Leser verdächtigt werden. Es könnte ihrem Charakter etwas Zwielichtiges geben, es könnte sich die Frage stellen, ob vielleicht unter der Oberfläche, die dem Leser gezeigt wird, etwas viel Düstereres liegt. Andererseits wollte ich mich aber auch nicht mit einem Beweis für ihre Täterschaft aufhalten, da ich dann viel zu sehr in ihren Motiven kramen muss. Wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich selbst nicht genau, ob sie den Mord begangen haben - tendiere in beiden Fällen aber eher zu Nein.
Generell würde ich die Frage wie gesagt gerne unbeantwortet lassen, aber jetzt zweifle ich daran, wie das beim Leser ankommt. Stört euch das, wenn solche Sachen nicht mit letzter Gewissheit geklärt werden? Wie gesagt, die offizielle Version wird von den meisten im Roman auch als die wahre angenommen, aber die Gegenspieler streuen eben Gerüchte, dass es auch Mord gewesen sein könnte. Ist das für den Leser unzufriedenstellend? Oder für euch durchaus akzeptabel?
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