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Beziehungen bildlich darstellen (zB als Flowchart?)

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    Beziehungen bildlich darstellen (zB als Flowchart?)

    Guten Abend Allerseits,

    ich bin derzeit dran, mir für meine Charaktere ein paar Hintergrundgeschichten zu erstellen und wollte nun erst einmal festlegen - Wer kennt wen? Und das ist gar nicht mal so einfach wie gedacht.

    Und deshalb wollte ich mir ein Flowchart erstellen bzw. etwas ähnliches wie einen Stammbaum. Nur sind diese Menschen ja nicht miteinander verwandt und teilweise auch untereinander stark verstrickt. Und da würde man dann den Überblick verlieren.

    Also hab ich mir gedacht, das ich es ohne eine bildliche Darstellung versuche, bin aber kläglich gescheitert.

    Wie handhabt ihr das? Malt ihr euch das auf? Wenn ja, wie? Oder benutzt ihr ein Computerprogramm um die Beziehungen der Charaktere untereinander bildlich darzustellen?

    Schon einmal vielen lieben Dank!

    #2
    Es gab mal Zeiten, da habe ich mir das aufgemalt, in Paint oder Photshop, aber ehrlicherweise... wenn die Beziehungen so kompliziert sind, dass selbst du sie dir nicht merken kannst, dann sind sie für deine Leser definitiv zu kompliziert. Ist dein Ensemble eventuell zu groß?

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    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ich glaub, das kann einfach hilfreich sein, um zu checken, wie alle miteinander agieren. Als Leser liest du dann ja das fertige Produkt, wo es klar ist. Als Autor musst du dir da die Logik aber erst zusammenreimen und sie kontrollieren.
      Kleines Beispiel: Ich hab mir für meinen 2. Teil (auf Essen umgemünzt^^) bislang folgende Gruppen überlegt:
      -- Fleischesser
      -- Vegetarier
      -- Veganer
      ---- Fleischesser, die auch mal vegan essen wollen, ohne von anderen Fleischessern getötet zu werden
      ---- Fleischesser, die einfach kein Gemüse vertragen und deshalb Fleisch essen müssen
      ---- Veganer, die alle Fleischesser töten wollen, Vegetarier aber noch akzeptieren können
      ---- Veganer, die nur ihresgleichen und sonst niemanden akzeptieren.
      ---- Fleischesser, die nur ihresgleichen und sonst niemanden akzeptieren.

      Der Leser hat ein ganzes Buch lang Zeit, die Charaktere (in diesem Fall mind. 5) kennenzulernen, und sie anhand ihrer Taten, Handlungen, Aussehen, etc. identifizieren zu können.
      Das Gerüst dafür muss man aber als Autor erst mal legen. Und ohne Notizen wär ich persönlich in diesem Fall schon ein bissi aufgeschmissen gewesen.

    • Maggi
      Maggi kommentierte
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      Na das stimmt schon.

    #3
    Bei größeren Gruppen nehme ich eine Excel Tabelle in die ich die Namen der Protas eintrage. Einmal horizontal und einmal vertikal. An den Schnittpunkten mache ich mir eine kurze Notiz über die Beziehung der beiden Gestalten.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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      #4
      Ich male auf Papier und mit Papyrus. Manchmal entdecke ich so auch noch eine weitere Möglichkeit, Handlungsstränge zwanglos kreuzen zu lassen.
      Die Idee mit der Exceltabelle find' ich auch gut, aber mir persönlich fehlt dabei die Visualisierung.
      Zuletzt geändert von Dodo; 09.09.2016, 06:49.

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        #5
        Ich hab auch schon Soziogramme gemalt, also Felder mit den Namen der Figuren, die Figuren die sich kennen verbinden, und auf die Verbindungspfeile draufschreiben, wie sie zueinander stehen. Das ist ganz praktisch für einen Überblick, und indem man ein paar Verbindungen mehr einzeichnet ergeben sich schnell neue, interessante Konflikte. Aber komplexe Beziehungen oder Entwicklungen lassen sich so nicht gut darstellen. Da schreibe ich lieber für jedes Figurenpaar einen Handlungsbogen.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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          #6
          Flowcharts in Excel.
          Man kann die Pfeile mit den Namenskästchen verbinden (Anzahl unbegrenzt). Das hat den Vorteile, dass die Verknüpfungen immer noch erhalten bleiben, wenn man die Namen woanders hinschiebt. Wenn es zum Beispiel "Zuwachs" gibt und zu eng wird.

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          • Victoria
            Victoria kommentierte
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            Maggi
            Dann lieber doch Excel? Da hat man etliche Farben, Formen und Breiten zur Verfügung.

          • Maggi
            Maggi kommentierte
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            Scapple ist halt sehr einfach und intuitiv zu bedienen, was ich gerade beim Brainstorming gut finde. Ich hoffe mal, dass das in zukünftigen Updates einfach noch hinzugefügt wird. So weit hergeholt ist die Idee ja nicht.

          • Peter
            Peter kommentierte
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            Ich nutzte Scapple zum Brainstoring für einzelne Szenen. So ähnlich wie eine Mindmap.

            Hauptsächlich aber in der Vorbereitung des Plottens. Da ersetzen sie die Karteikärtchen, auf die ich Szenen und sonstige coole Sachen lege, damit ich einen Weg finde, sie in die Geschichte einzubauen.

          #7
          Ich mal es mir eigentlich nicht auf, wenn, dann schreib ich das unübersichtlich als Notiz ins Wordprogramm xD.
          Wenn ich es aber mal illustrieren sollte (für mein künftiges Projekt wohl nicht schlecht xD) werde ich das vermutlich ganz altmodisch als Mind Mapping auf nem Blatt Papier in ganz bunten Farben tun. Das kann man dann so bunt und wirr gestalten wie man möchte .

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            #8
            Ui, schon einmal vielen lieben Dank für den Input. Scrivener habe ich nicht, es ist mir schlicht und ergreifend zu teuer. Aber Scapple klang sehr interessant, mal gucken ob ich da eine Demoversion finde. Und das mit Excel klingt ja auch sehr interessant. Wie genau macht ihr das denn?

            @Mona: In ein Word-Dokument? O_O Wow. Da würde ich heillos den Überblick verlieren!

            Maggi: Merken kann ich mir auch Beziehungen zwischen drei Personen nicht, demnach ist nach der Logik für mich alles zu groß ^^ Mein Problem u.a. ist derzeit, das ich hier Charaktere habe, die (zumindest geplant) mind. 2, vermutlich eher 3 Bücher füllen (da muss ich noch mich erst hinsetzen und ganz genau plotten). Dementsprechend, ja - für EIN Buch ist das Essemble zu groß. Ich hatte auch bereits überlegt, die Charaktere für jedes Buch aufzumalen, würde aber dennoch gerne eine Gesamtübersicht haben.

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            • Peter
              Peter kommentierte
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              Für die grafische Darstellung der Beziehungen zwischen den Protas ist Scrivener auch nicht so wahnsinnig hilfreich. Es hat halt sonst einiges zu bieten.
              Und so teuer ist es auch nicht, insbesondere dann nicht, wenn man am NaNo im November teilnimmt. Für die 'Gewinner' gibt es einen 50% Gutschein. Dann liegt es bei knapp über 20 $.
              Ich werde mitmachen, dann kann ich dir meinen Gutschein auch überlassen.
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