In jedem Plot gibt es Zeitabschnitte, in denen einfach nichts Interessantes passiert. Und ich finde, je länger der Zeitsprung ist, umso schwieriger ist er zu schreiben.
"Er wartete zehn Minuten" oder "Die Sommerferien waren viel zu schnell vorbei" liest sich noch relativ angenehm.
Steht aber in einem Roman "15 Jahre später", dann habe ich als Leser erstmal den Eindruck, der Autor habe hier etwas unterschlagen. Trotzdem gibt es Geschichten, in denen solche Zeitsprünge angebracht sind.
Wie geht Ihr beim Schreiben mit solchen Zeitlücken um? Setzt Ihr einfach ein Datum über die Kapitelüberschrift, oder versucht ihr, die verstrichenen Jahre mit wenigen Sätzen zusammenzufassen? Schildert Ihr die veränderte Umgebung des Protagonisten? Oder meidet Ihr Plots, die lange Zeitsprünge erfordern, generell?
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