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Foren-Interview mit Sarah Stankewitz

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    #16
    Einige Selfpublisher investieren sehr viel Zeit in die Produktion von Goodies, vor allem für Messen oder Verlosungen. Wie stehst du zu dem Thema? Verbringst du auch viele Stunden und bastelst oder legst du darauf weniger bis keinen Wert, sondern nutzt die Zeit lieber zum Schreiben weiterer Bücher?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      GOODIES!!!!! Ich liebe sie. Zur Leipziger Buchmesse habe ich 400 Goodiebags erstellt, zahlreiche Lesezeichen, Postkarten, Poster und Süßigkeiten bestellt, um meinen Lesern eine Freude zu machen.

      Ich freue mich, wenn ich andere mit kleinen Gesten glücklich machen kann. Dass sich die Kartons in meinem Büro stapeln und ich kaum noch aus dem Fenster schauen kann, nehme ich dafür gern in Kauf!

      Außerdem liebe ich individuelle Goodies. Selbstgestaltete Lesezeichen, bedruckte Taschen und Tassen ...

    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      400? Das ist ja enorm. Wie viel Zeit fließt da so schätzungsweise hinein?

    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Mein Freund und ich saßen drei Wochen jeden Abend zusammen und haben Kondompackungen mit meinen Covern gebastelt. (Als kleiner Gag) ... Es ist also sehr zeitintensiv!

    #17
    Wie schaffst du es eine "fremde" Atmosphäre – in deinem Fall die USA – einzufangen und sie den deutschen Lesern, die noch nie dort gewesen sind, zu vermitteln?

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Der Schlüssel liegt in der Recherche. Ich habe selbst Verwandte, die in den USA lebten und mir so vieles näherbringen konnten. Ich sehe mir gern Filme und Dokus an, um die Atmosphäre selbst für mich einzufangen und später aufs Papier zu bringen ...

      Im Januar war ich aus Recherchegründen auf Island und habe die Landschaft und die Kultur selbst einfangen können, damit ich meinen Roman "Im Glanz der Polarlichter" möglichst echt transportieren kann.

    #18
    Carlsen Impress ist doch ein eBook only Verlag, wenn ich mich nicht täusche. Bisher hat sich mir der Vorteil davon no0ch nicht so recht erschlossen, vom SP zu einem Impress Verlag zu wechseln.
    Wo siehst du die Vorteile für dich?

    Du benutzt Sarah Rivers als offenes Pseudonym. Ich sehe allerdings beide Namen als Autorinnen unter deinen Büchern. Wozu das Pseudonym, wenn du trotzdem mit deinem Klarnamen dort stehst?
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Hallo, Peter. Danke für deine Frage.

      Der klare Vorteil liegt in der finanziellen Belastung, die durch den Verlag geschmälert wird. Man hat keine Kosten für Korrekturen oder für das Lektorat, die man selbst stemmen muss. Außerdem geht ein großer Teil der Werbung auf die Kappe des Verlages. Ich habe z.B aufgrund guter Verkäufe auch Printversionen zu meinen Impress-Büchern erhalten und kann somit auch eine größere Zielgruppe erreichen, da das Buch auch in einigen Buchhandlungen ausliegt.

      Mein "Pseudonym" repräsentiert meine dunkle Seite. Ich will, dass der Leser anhand des Namens auf dem Cover sieht, welche Geschichte er erwarten kann. Wenn er Erotik lesen will, greift er zu einem Rivers, wenn er Romantik will, zu einem Stankewitz.

      Beide Namen stehen auf Amazon, damit man die Bücher leichter finden kann, außerdem ist dies für die monatliche Vergabe des Allstar-Bonus von Amazon wichtig.

    #19
    Was ist dein absoluter Traum/Wunsch für die Zukunft, den du dir noch erfüllen möchtest?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Mein Lebenstraum ist ziemlich verrückt:

      Ich hätte wahnsinnig gern ein Ferienhaus auf Island. Ich habe mich in dieses Land und seine Menschen verliebt, und wollte gar nicht mehr weg. Außerdem kann ich mir kaum etwas Schöneres vorstellen, als im Winter nachts unter den Polarlichtern zu schreiben! Es ist und bleibt ein Traum. Aber ich weiß ja mittlerweile, dass Träume in Erfüllung gehen können ... <3

    #20
    Du hast dein Zuhause in dem Genre Liebesroman gefunden. Was ist dir besonders wichtig zu vermitteln?
    Und in einem Kommentar hast du verraten, dass du gern mal Dystopien ausprobieren willst (oh, bitte tu das!), aus welchem Grund möchtest du das tun? Wäre für dich die Aussage solcher Romane anders als bei deinen Liebesromanen?

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Ich will Tiefe vermitteln. Ich will, dass meine Leser mit den Protagonisten leiden, sich verlieben und einfach mal der Realität entfliehen können. Für mich braucht jede Story auch eine Botschaft, die hingegen kann von Roman zu Roman anders aussehen.

      Dystopien sind viel komplexer, zum Teil auch düsterer. Und ich mag es düster!
      Vor allem würde ich gern eine dystopische Welt kreieren, die nicht komplett realitätsfern ist. Ja, ich will, dass sich die Leute vorstellen können, eines Tages in einer solchen Welt zu leben ...

    #21
    Liebe Sarah,
    vielen Dank, dass du die Zeit für uns genommen hast, und danke für deine ausführlichen, und sehr spannenden Antworten. Als letztes möchte ich dich noch fragen, ob du einen Schreibtipp hast, den du den Usern mitgeben willst.

    Ein großes Dankeschön auch an alle User für die interessanten Fragen!

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Vielen Dank, dass ich hier sein konnte und für die tollen Fragen! Ihr habt mir den Sonntagabend versüßt!

      Mein Tipp:

      Nicht zu viel nachdenken. Nicht zu viel "Was wäre, wenn ..."
      Sondern mehr "Ich mach das jetzt!"

      Erweitert euren Horizont, traut euch, lasst eurer Kreativität freien Lauf und schränkt sie nicht ein! Schreibt einfach drauf los!

    • Sophie
      Sophie kommentierte
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      Ich glaube, den Tipp sollte ich mir einrahmen ^^

    #22
    Das mit der Printversion bei Carlsen ist einleuchtend. Glückwunsch!
    Allerdings höre ich nur sehr selten von Autorinnen, die bei Impress Verlagen tatsächlich nennenswerte Marketinguntersützung erhalten haben. Insofern war ich da immer sehr skeptisch.

    Das mit dem All STar Bonus ist mir nicht so klar. Bei mir teilt amazon die gelesenen Seiten auf die jeweiligen Pseudonyme auf. D.h. du erhältst nur die halbe Seitenanzahl für den All Star gutgeschrieben. Lohnt sich das mehr, zwei Mal einen niedrigeren Bonus, als einen höheren Bonus, bei nur einer Autorin?
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Vielen Dank!

      Es gibt das Impress-Magazin, außerdem werde ich regelmäßig zu Events auf Buchmessen eingeladen und der Verlag stellt kostenlose Rezi-Exemplare für Blogger zur Verfügung.

      Ich hatte mich diesbezüglich einmal mit Herrn Matting unterhalten.
      Dadurch, dass ich beide Namen erwähne, zählen die gelesenen Seiten für Stankewitz und Rivers zusammen, dementsprechend fällt der Autorenbonus höher aus, als wenn ich sie trennen würde.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Das habe ich anders verstanden. muss ich mal klären.

      Matthias Matting Nicht der Bonus wird gesplittet, sondern die Seitenzahlen. Jedes der beiden Pseudonyme bekommt also für den Autoren-Bonus die Hälfte der gelesenen Seiten angerechnet. Damit hast du es doppelt schwer, einen Autoren-Bonus zu erreichen. Der Buchbonus hingegen geht an den Inhaber des KDP-Accounts, der das Buch hochgeladen hat.

    • Sarah Stankewitz
      Sarah Stankewitz kommentierte
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      Das mache ich dann bei Gelegenheit auch mal. Denn als letztens Rivers und Stankewitz in der Mail getrennt aufgeführt wurden, war der Bonus laut Matting deutlich geringer, als wenn sie zusammengefasst worden wären. Ich erkundige mich mal!
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