Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klappentext oder Text auf dem Schutzumschlag

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Klappentext oder Text auf dem Schutzumschlag

    Ich lese derzeit "Drei Seiten für ein Exposé" von Hans Peter Roentgen.
    Und darin spricht er mehrfach vom "Klappentext oder dem Text auf dem Schutzumschlag".

    Bislang dachte ich, das sei beides dasselbe, nämlich der Klappentext. Der Schutzumschlag ist doch eigentlich nur die zusätzliche Hülle bei einem Hardcover und stellt beim Kauf somit die Rückseite da. Dementsprechend befindet sich doch auf ihm dasselbe wie auf der Rückseite eines Taschenbuches.

    Nun bin ich etwas irritiert und frage deswegen in die Runde, ob es doch Unterschiede gibt.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    #2
    Bei einem Schutzumschlag hast du noch die Laschen, die dann auf der Innenseite des Covers liegen. Auf denen ist oft der Klappentext nochmal abgedruckt, aber auch manchmal die Autoreninfo oder ähnliches.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Kuro
      Kuro kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Aber hinten steht doch eigentlich dasselbe. Denn bisweilen werden Bücher ja auch eingeschweißt vertrieben und dann kann man als möglicher Käufer die Laschen nicht einsehen. Ich war halt nur verwirrt, dass die beiden Dinge immer getrennt aufgeführt wurden, als wären es zwei verschiedene Texte.

    #3
    Auf den Klappen steht nicht dasselbe wie hinten auf dem Umschlag.
    Vorn auf der eingeschlagenen Klappe steht etwas über das Buch (ähnlich eines Vorworts oder einer EInleitung), hinten auf der Klappe etwas über den Autor. Außen auf der der Rückseite des Buches steht der Text, den man als Klappentext versteht – leicht marktschreierisch–, und eventuell auch ein Zitat aus dem Buch oder Rezensionen/Testimonials, Meinungen über das Buch ("Das beste Buch seit Jahren!" ”” Zeitungsname).
    Bei einem Buch ohne Schutzumschlag oder Klappen bleibt nur noch der hintere Deckel frei (den man verschweißt lesen könnte). Infos über das Buch und den Autor steht dann auch der zweiten Seite, wo normalerweise die Vakatseite ist.

    Aber mach dir nichts aus der uneinheitlichen Benennung solcher Texte.
    Warst du nicht dabei gewesen, als ich Herrn Roentgen direkt gefragt hab, wo genau der Unterschied ist?


    Kommentar


    • Mona
      Mona kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Du meinst mit der Vakatseite hinten, gell? -- Denn ich lese immer öfter Buchinfos und Autoreninfos am Anfang des Buches (nach den Titeleien und vorm Romaneinstieg).

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich meinte eigentlich die Seite vorne. ^^

    #4
    Ich kenne auch Bücher, wo in der Klappe des Schutzumschlags ein längerer und ausführlicherer Klappentext steht. Aber das hängt vermutlich von Verlag und Genre ab.
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

    Kommentar


      #5
      Ich kenne es, wie Vickie es beschrieben hat: Hinten steht der gewöhnliche Klappentext, aber in der linken Lasche ein längerer und viel ausführlicherer Text. Oft ist es so, dass hinten nur die Stimmung angedeutet wird, während der Inhalt an sich völlig unklar bleibt. In den Laschen wird es dann konkreter.

      Bei "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei" steht hinten beispielsweise nur "Den Rest musst du selbst herausfinden". Auf der Lasche steht dann etwas mehr.

      Und bei Game of Thrones haben sie sich schlicht mit einem "Das größte Epos unserer Zeit", "Fünftes Buch: Sturm der Schwerter" und "Der amerikanische J.R.R.Tolkien - Time Magazine" begnügt. Und auf der Lasche auch hier der längere Klappentext.

      (Wieso wird eigentlich jeder Fantasyautor mit einem "der neue Tolkien" beworben? )
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

      Kommentar


      • Sophie
        Sophie kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Weil man ja schlecht "der alte Tolkien" draufschreiben kann.

        Aber mich stört das auch enorm, vor allem, weil die Romane dann oftmals rein inhaltlich bis auf das Genre überhaupt keine Gemeinsamkeiten haben. Klingt halt gut und genug Herdentiere folgen dem Leitschaf.

      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Du sagst es. Und irgendwie ist es zwar ein großes Lob, aber andererseits ... wieso kann ein neuer Autor nicht auch er selbst sein? "Der Newcomer des Jahres" klingt doch auch gut. Oder meinetwegen auch des Jahrzehnts. Es gibt so viele Superlative ...

      #6
      Ja, auf dem Schutzumschlag steht innen oftmals noch mal der Klappentext auf den Laschen -- und dieser Text ist häufig noch ausführlicher als hinten aufm Backcover (zumindest bei den Hardcover-Büchern, die ich besitze. Da ist der Schutzumschlagtext fast doppelt so ausführlich wie der Klappentext).

      Kommentar


        #7
        Okay, alles klar, danke für die Antworten.
        Im Buch steht halt immer "... was im Klappentext steht, auch nicht was auf dem Schutzumschlag steht".
        Ich vermute, dass mich vor allem das "auf dem Schutzumschlag" dabei automatisch an die Rückseite eines Schutzumschlages denken lassen hat. Und damit ja eigentlich für mich der ganz normale Klappentext gemeint war und nicht der längere Text, der sich innen findet.
        Ich komme aus Ironien.
        Das liegt am sarkastischen Meer.

        Kommentar


        • Mona
          Mona kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Du hast recht, das klingt wirklich verwirrend.
      Lädt...
      X
      Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung