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    Social-Media-Influencer

    Ich hab das Gefühl, dass wir recht klassische Autoren und Buchleser sind – wenig E-Books, wenig Social Media …
    Dennoch wollte ich euch fragen, was ihr von Social-Media-Influencer haltet: Leute, die mit Blogs und Vlogs neue Trends setzen oder ihre Follower beeinflussen. Ich hab da gar keine Ahnung von, auch wenn ich zufällig mal über ein Let's Play stolpere. Doch anscheinend haben Blogger oder YouTuber solchen Einfluss, dass sie wie Stars gefeiert werden (ich hoffe, ich oute mich jetzt nicht als uralt und out to date XD) und anscheinend so viel Erfolg haben, dass Lektoren eines Publikumsverlages einen eigenen Verlag gegründet haben, um mit Bloggern und Vloggern deren Inhalte zu Büchern zu machen.
    Fändet ihr sowas interessant zu lesen? Glaubt ihr, dass es ein neuer wichtiger Markt ist? (Hieß es nicht irgendwie mal, dass YT bald wieder an Popularität verlieren würde? )
    Zuletzt geändert von Victoria; 11.03.2017, 21:51.

    #2
    Ganz ehrlich, ich kann das nicht, und ich kann damit auch nicht viel anfangen, aber ich habe durchaus Respekt vor Leuten, die damit jemanden erreichen. Das ist schließlich die Hauptsache, dass man seine Ideen verbreitet, und wenn man der Typ dafür ist, sich vor eine Kamera zu setzen und die Massen zu begeistern, dann finde ich das cool.

    Den Satz verstehe ich nicht ganz:
    und anscheinend so viel Erfolg haben, dass Lektoren eines Publikumsverlages einen eigenen gegründet haben, um solche Projekte Bücher zu machen.
    Die haben einen YouTube-Channel gegründet, um Bücher zu bewerben? Oder um aus dem, was da gesendet wird, Bücher zu machen?

    Das erstere könnte funktionieren, da kommt es halt drauf an, wie groß die Schnittmenge zwischen dem typischen YouTube-Gucker und Buchlesern ist. Davon habe ich keine Ahnung, ich höre hauptsächlich Musik über YouTube, oder recherchiere manchmal etwas. Aber ich habe auch schon coole Buchwerbungs-Filmchen gesehen, und wenn das Genre stimmt, würde ich da sicher öfter mal reinschauen.
    Die Inhalte eines Vlogs in ein Buch zu übertragen kann ich mir dagegen kaum vorstellen. Da kommt es viel zu sehr auf die Persönlichkeit des Vloggers an, auf seine Sprache, seine Ausstrahlung, auf das Timing der Gags, und nicht zuletzt auch auf die Dinge, die er zeigt, als dass man daraus einfach ein Buch machen könnte.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ich meinte Zweiteres: einen richtigen Verlag, der z. B. aus einem Let's Play oder aus einem Modeblog ein Buch macht.
      Ich kann mir nämlich wie du auch nicht so gut vorstellen, wie es in Buchform wirkt. Vlogs scheinen für mich eine emotionalere Alternative fzu sein, und diese Inhalte wieder in Textform zu machen, nimmt die Persönlichkeit wieder weg? *grübel*

    • Ena
      Ena kommentierte
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      VickieLinn Ankh es sind meistens nicht Bücher *über* Let's Plays/Modeblogs/etc sondern sind meistens Biographien über die Youtuber dahinter. Zumindest die Bücher von Youtubern, die ich bisher gesehen habe (aber noch keines gelesen). Hin und wieder bring mal ein Wissenschafts-Channel auch ein Sachbuchbuch heraus, aber Biographien sind eher die Norm.

    #3
    Du bist dann nicht als einzige out to date. Was wiederum vielleicht ein Generationending ist.

    Ich muss sagen, dass YouTube für mich bislang kein großartiger Spielplatz ist. Videos zu sehen, braucht immer Zeit auf mehreren Sinnen. Und in meinem Fall auch Zeit zu Haus. Einen Text kann ich lesen, vor allem bestimme ich das Tempo. Und ich mache das überall. YouTube dagegen nur zu Haus. Hat etwas damit zu tun, dass ich unterwegs Musik und seit neuestem auch Podcasts höre, aber natürlich auch einfach mit dem Datenverbrauch. Das Video hat sein eigenes Tempo, das lässt sich schwer einkürzen, wenn ich schneller durch sein will. Es ist zwar durchaus teils interessant, weil in so einem Video die Persönlichkeit ganz anders rüber kommt als bei einem Blogtext, aber trotzdem frisst es für mich zu viel Zeit, wenn ich die ganze Zeit vor dem PC sitze und ein Video nach dem anderen anschaue. Hier zehn Minuten, da sind es zwanzig und so weiter.

    Wenn ich aber so mitbekomme, wie hier und da Videos geteilt werden, kann ich mir vorstellen, dass es sich für Verlage lohnt, sich diese bekannten Vlogger zu angeln und mit ihnen zusammen zu arbeiten (falls das das ist, was du oben meintest). Selbst aufbauen, kann zwar auch funktionieren, aber einfach ist es eigentlich zu versuchen, sich bereits etablierte Vlogger ins Boot zu holen. Wer das gern macht und dadurch sein Geld verdienen kann (oder zumindest nett zuverdienen), das ist ähnlich wie bei uns mit den Veröffentlichungen, denke ich.

    Ob das nun etwas Gutes ist? Keine Ahnung. Irgendwie denke ich, das ist einfach eine neue Werbenische. Nicht mehr nur Plakate wie früher (und auch heute noch). Wieder ein Schritt weiter als Twitter oder FB (aber auch die waren mal neu). Vermutlich wird der eine oder andere, der einen bestimmten Vlogger mag bei dessen Empfehlung eher mal kaufen, aber ob sich das auf Dauer trägt, weiß ich nicht. Läuft das tatsächlich über eine geschäftliche Beziehung zwischen dem Vlogger und dem Verlag ab, hat das ja nicht mehr unbedingt etwas damit zu tun, ob der Vlogger das wirklich für empfehlenswert hält. Und ob dann seine Follower auch auf Dauer alles mögen oder vielleicht doch hinterfragen, nachdem es den einen oder anderen Fehlgriff gab? Generell sage ich ja, tun sie. Doch dann sehe ich wieder die Menschheit an sich... Okay, könnte auch nicht passieren. Aber das wäre wiederum auch möglich wenn der Verlagszusammenhang nicht besteht und der Vlogger das Buch an sich empfiehlt.

    Okay, ich hoffe, ich bin mit meiner Gedankenkette überhaupt bei dem, worauf du abgezielt hattest.
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Du bist aber weniger out to date als ich, denn auf so viele Gedanken wäre ich gar nicht gekommen. Danke für deine Einsicht auf das Thema. Ich hab zum Beispiel gar nicht daran gedacht, dass sich mit einem Vertrag die Inhalte vielleicht ändern, kommerzieller sind.

    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Ich sehe schon im Post darüber, worauf die hinaus wolltest, aber das finde ich auch so unvorstellbar, dass meine Gedanken gar nicht in die Richtung gingen. xDD

      Der Rest ist einfach das Übliche, denke ich. Der Verlag arbeitet zusammen, er will also auch kräftig Werbung für sein Zeug, nicht für anderes. Immerhin wäre dieser Vlogger eine Werbeplattform, wenn man es so will. Nicht mehr nur übliche Buchtrailer, sondern wieder ein völlig neuer Weg.
      Habe ich da gerade eine neue Idee auf den Markt geworfen? Kann ich mir die patentieren lassen und reich werden? xDD

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Büchern-Vloggern-Verlagen ist, und wie gesagt, ich gucke generell nicht so viele Vlogger regelmäßig, v.a. nicht, was Produkte angeht.
      Ich weiß nur von manchen Vloggern/Bloggern, dass sie Produkte von Firmen bekommen, um diese dann zu bewerten, also bekannt zu machen, was ja bei genügend Followern schnell passiert. Allerdings sind die Rezensionen der Vlogger/Blogger mitunter trotzdem nicht immer positiv. (Aber Negativwerbung ist offenbar ebenfalls Werbung).

    #4
    Vor einer ganzen Weile habe ich einen Bericht gesehen - keine Ahnung mehr wo -, in dem das Geschäft von amazon etwas näher betrachtet wurde.
    Eine der ganz großen Käufergruppen von Büchern wird anscheinend bei amazon als non-reader gelistet. Menschen, die Bücher kaufen, sie aber verschenken oder ins Regal stellen, statt sie zu lesen. Kann ich auch gut nachvollziehen. Wenn einem zu Weihnachten gar nichts mehr einfällt, schenkt man dem Sportfreak eine Biographie von Boris Becker, die liest auch niemand, macht sich im Regal aber OK, und gibt einem noch den Touch von Insiderwissen. In der Kategorie sehe ich auch die Bücher der You Tuber. Echte Fans kaufen die, egal was drinsteht. Andererseits gab es das doch früher schon. Best-of von Kolumnisten (die Urväter der You Tuber) wurde zusammengepackt und als Büchlein rausgebracht.
    Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. Reise- und Kochblogs sich gut bündeln und verkaufen lassen. Besonders bei den Sachbüchern gibt es doch einige, deren Autoren als Blogger angefangenhaben, und die Inhalte ihres Blogs in Buchform anbieten. Der Letzte, der mir einfällt, ist M. Matting, der schon immer Inhalte der Selfpublisherbibel als Videokurs verkauft hat,und letztens auch als Buch herausgebracht hat.
    Der Wolfgang Tischer vom Literaturcafé macht es mit seinen 'How to veröffentlichen auf Kindle' genauso.

    Nina Amir hat ein Buch mit dem Titel How to blog a book herausgegeben. Ich habe mal drin rumgestöbert, so weit ich mich erinnere, geht es genau um die Fragestellung wie man aus einem Blog ein Buch generiert, bzw, wie man einen Blog plant und aufbaut, um seinen Content irgendwann als Buch zu veröffentlichen. Jedenfalls, wenn der Blog erfolgreich ist.

    Mit You Tubern habe ich keine persönlicher Erfahrungen , aber die Zusammenarbeit und ein gutes Verhältnis mit Buchbloggern halte ich für ziemlich wichtig. Es bringt einiges an Feedback, Rezensionen und Bekanntheit. Schnelle Verkäufe aber eher nicht, dazu gibt es zu viele Blogs, die ständig Rezensionen raushauen. Der Effekt ist eher langfristig. Man bleibt im Gespräch. Allerdings muss man auch einiges an Zeit aufwenden, um seine Blogger zu pflegen. d.h. auch deren Beiträge zu liken, zu kommentieren oder zu teilen. Daher halte ich den Kontakt zu den Bloggern auf nicht mehr als einem Dutzend. Mehr Zeit kann ich nicht aufwenden.









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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Bucher zu Blogs kenne (und habe) ich einige. Ich kenne auch einen Blog, der als Hörbuch vertont wurde ... Ich denke, je nach Inhalten kann das auch bei einem Vlog klappen. Es gibt ja auch einen Haufen Comedians, die sowohl Liveshows machen als auch Bücher herausbringen. Die müssen halt von vorneherein Texte haben, die eine entsprechende Form und genügend Inhalt haben, dass es auch als geschriebener Text funktioniert.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      @Vickielinn
      Ist sicher nicht ganz einfach. Die, für mich interessannten, Möglichkeiten sehe ich eher im Sachbuchbereich.
      Es gibt z.B. eine ganze Reihe von VLogs über das Schreiben. Sanderson, Wells, die Schreibdilettanten, etc. Über Ratgeberreihen ein Buch zu generieren finde ich relativ straightforward. Ob die Welt aber noch einen neuen Schreibratgeber braucht, ist eine andere Sache. *grins*
      Manche können auch gewinnen, wenn ihre Urheber nicht im Bild zu sehen sind.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Peter
      Hässliches Gesicht? XD

    #5
    Ich bin jetzt kein Fan irgendeines Youtube-Channels oder irgendeines Blogs. Aber wenn ich die Zeit habe, wühle ich mich schon mal durch YT-Videos, allein schon zu Recherche-Zwecken. Da wäre ich zeitweise ohne Videos etwas doof dagestanden, wenn es z.B. um veranschaulichende Details zu bestimmten Handlungen geht, die aber so detailhaft sind, dass sie in Texten nie vorkommen würden, zum Beispiel: Wie genau hält man Gegenstand A in der Hand? Und wenn man ihn dann mit Gegenstand B tauscht, legt man Gegenstand A vorher weg, oder hält man dann beide gleichzeitig in den Händen, oder folgt dann noch ein Zwischenschritt? (Auch, wenn ich das im Manuskript selbst dann nicht erwähne, es hilft mir für die Authentizität der Handlung, zum Nachvollziehen, und zum Variieren der jeweiligen Handlung.)
    Ich hab zu manchen Themen auch sehr detaillierte Bücher daheim, und trotzdem, es gibt tatsächlich Videos, wo Dinge schneller erklärt und nachzumachen sind, als wenn ich mich durch seitenweise Beschreibungen und statische Abbildungen quäle.
    Jedenfalls stieß/stoße ich dann machmal auch auf Vlogger, und ich finde, dass da auch ganz gute dabei sind, die ihre Sache seriös, witzig und engagiert machen. Wobei ich zugeben muss, dass bei manchen für mich so eine Art Selbstbestätigungstrieb mitschwingt, was mich unglaublich nervt, und wo ich dann auch sehr schnell wieder wegklicke.
    Wo ich Youtube-Videos/Vlogger z.B. ebenfalls recht hilfreich fand, das war, als mein Partner und ich vom Rauchen aufs Dampfen umgestiegen sind. Was Technik und so was angeht, find ich da Videos einfach oft konkreter als ellenlange Texte (oder ne Extrafahrt in den Shop, nur weil man ein kleines Frägelchen hat ^^).

    Ab und an lese ich auch Blogs, aber meist eher zufällig, wenn ich da zu nem bestimmten Thema etwas im Netz suche. Auch da gibt's Qualitätsunterschiede, und meist lese ich Blogs zu Kosmetikzeug. Ich find Blogs eine super Sache, man sollte sich halt immer vor Augen halten, dass sie meistens recht subjektiv sind (aber was ist schon total objektiv ...)

    Ansonsten halte ich mich mehr auf FB auf, wo ich auch bestimmte Leute/Gruppen abonniert habe, nicht unbedingt, weil ich Fan bin, sondern auch, um am Laufenden zu bleiben und nicht ständig erst die jeweilige Seite/Gruppe durchwühlen zu müssen. Und weil auf FB einige recht enthemmt ihren Senf zu irgendetwas dazugeben, bekommt man da auch schon mal nen ganz guten Eindruck zu Stimmungslagen oder Vorlieben, auch wenn es natürlich niemals repräsentativ ist.

    Fürs Marketing find ich Facebook total wichtig, jedenfalls heutzutage viel wichtiger als eine statische Webseite. Auch wenn ich persönlich Webseiten was Erstellung und Pflege angeht, bislang vorzog, weil ich es viel übersichtlicher und stressfreier finde (ja, da bin ich wohl auch altmodisch ^^).
    Was bei FB und anderen sozialen Netzwerken von Vorteil ist, das sind die Vernetzungen, v.a. die "schwachen Beziehungen", d.h. die Möglichkeit, als Person B über Person A auch Person C zu erreichen, ohne zu C eine tiefere, emotionale Beziehung zu haben. Je offener die Gruppen, desto besser der Informationsfluss, je geschlossener und intimer, desto hinderlicher. Folglich auch für Autoren bzw. Leser/Abonnenten.

    Edit: Und was ich abschließend noch zu erwähnen vergaß: Ich finde diese Vlogger-Blogger-Social Media-Sache gut. Vor allem, weil man auch abseits von Mainstream Medien mitunter gut (oder sogar besser) recherchierte Informationen bekommt. Und weil so auch Menschen außerhalb der Medienbranche die Chance besitzen, ihr Wissen (oder ihre Kunst -- oder unsere xD) zu verbreiten. Freie Meinungsbildung und so.
    Man sollte halt immer die Quellen prüfen (v.a. bei extremeren Theorien), aber das ist bei den regulären Medien ja auch nicht verkehrt. Und man sollte halt nicht vergessen, dass Vlogs/Blogs eine Meinung von vielen sind. Auch, bzw. vor allem, was Rezensionen angeht. Wenn man aber mehrere Videos "studiert", bekommt man dann manchmal auch nen recht guten Eindruck, was der Blogger/Vlogger weshalb mag und was nicht, und kann dann für sich selbst bessere Schlüsse ziehen (finde ich jedenfalls).
    Zuletzt geändert von Mona; 12.03.2017, 03:49.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Wo du ein bisschen Erfahrung mit diesen Medien hast. Würdest du die Infos zum Dampfen lieber über YT oder in Textform in einem Blog erfahren (wenn es in der Textform gut geschrieben und bebildert ist)? Ich versuche gerade zu verstehen, warum was welche Zielgruppe lieber hat.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Gute Frage. Kommt auch immer ein bisschen auf meine Verfassung an. Manchmal ist mir mehr nach Video, manchmal mehr nach Text. Dampfen ist aber vielleicht eh kein so gutes Beispiel für mich gewesen, weil mich da zu viel Rumgelabere so oder so nicht interessiert (Das Ding muss funktionieren, und wenn nicht, quäl ich meinen Partner ^^ Technik halt. -- Und wenn mich was nicht groß interessiert, hab ich am liebsten die geballte Info in drei Sätzen, fertig. ^^ Da macht mich ein langes Video, wo vielleicht auch noch abgeschweift wird, bloß ungeduldig und ich klick bald weg.)
      Ansonsten, bei Themen, die mich wirklich interessieren und wo es um ein besseres Verständnis geht, bevorzuge ich Videos, zumindest in Bezug auf konkrete Tätigkeiten. Ich hab bemerkt, dass ich Tutorials viel besser umsetzen kann, wenn ich sie Schritt für Schritt "live" mitverfolgen kann. Gibt Dinge, da hab ich Bücher dazu (darunter auch empfohlene, gute, leicht verständliche, bebilderte) und ja, so zum Nachschlagen ist es praktisch. Aber in Erinnerung bleiben mir viel eher die passenden Videos dazu, und dank denen bekam ich schon Dinge in ner halben Stunde zusammen, wo ich mit Buch wohl zwei Wochen (mindestens) gebraucht hätte, einfach weil die entscheidenden Dinge dann manchmal außerhalb des Fotos sind oder mir ein Zwischenschritt fehlt, egal, wie detailliert.
      Und ich glaube, das liegt dann immer am Gesamtpaket: Im Video gibts ja meist nicht nur den Text und das Bild, sondern häufig auch eine Stimme und/oder Hintergrundmusik, verschiedene Kameraeinstellungen, ... Das verankert sich mehr im Kopf, und das merke ich persönlich beim Lernen.
      Wenn mich was gar nicht interessiert und ich trotzdem schnell ne Info brauche, bevorzuge ich nen megakurzen Text, ne klare Antwort, so á la FAQ, und da ist mir der Vorspann im Video schon zu lange ^^. Sobald mich aber etwas ein bisschen interessiert, finde ich Videos meistens angenehmer. Vorausgesetzt, sie sind, wie oben erwähnt, auch wirklich hilfreich (also nicht irgendein Kafeekränzchenquatschen ohne konkreten Inhalt) und zielen nicht auch eindeutig auf Selbstdarstellung ab (und es ist schade, wie manche Vlogger supercool anfangen und irgendwann abheben).

      Edit: Um es auf den Punkt zu bringen (hab noch mal kurz darüber nachgedacht):
      -- Bei "handwerklichen" Dingen bevorzuge ich, wenn gut gemacht, eher Videos.
      (Mit Abstrichen. Häufig die Basis als Text (oder Text als Quellenprüfung) und das Vertiefende dann als Video, wenn man n bissl Ahnung von der Basis hat. Kommt aber aufs konkrete Thema an.)
      -- Bei abstrakten Themen, u.a. auch bei Rezensionen, bevorzuge ich Text.
      Ist das jetzt hilfreich?

    #6
    Moieeen,

    ich geh dreisthalber einfach die Vermutung ein, dass es auf die Generation ankommt. Menschen wie wir, (29+^^) die noch mit der Urversion - dem Print - großgeworden sind. Die die "technische Welt" mitunter erst im "älteren Teenager" oder gar erst Erwachsenen Alter kennengelernt haben. In dem Alter hat man bereits feste Gewohnheiten, ist mitunter nicht mehr ganz so offen für neues undundund.

    Als "junger Hüpfer" wächst man dagegen damit auf, da ist der übergang fließend. Es wird viel eher angenommen und die YT Blogger von diesen Menschen viel eher gefeiert.
    Ich muss gestehen, ich mag YT auch sehr, für mich ists ein praktischer Netflix (...) Ersatz. xD
    Bei uns läuft nicht viel Fernsehen. Höchstens Abends, wenns Kind pennt oder am Wochenende. Wenn man frühs um 5 geweckt wird und geistig noch nicht mal in der Lage ist, den Arm zur Kaffeetasse zu bewegen. XD
    Es gibt eh nicht viel, was ich mir gerne anschaue.

    Früher hattest du den Staubsauger Vertreter vor der Tür, der vom neusten & innovativsten XY warb, heute gehts über das WWW.
    Und auch wenn viele Leser lieber ne Printausgabe zuhause haben, statt ein Ebook, so informiert man sich meist im Internet über Neuerscheinungen. Sei es FB, Blogs oder man liest Rezis, ob es sich lohnt.
    Ich halte es für den Lauf der Zeit, dass alles mehr und mehr digitalisiert wird.
    Bin nicht da, bin mich suchen gegangen. Wenn ich wieder da bin, bevor ich zurück komme, sagt mir: Ich soll hier auf mich warten.

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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Haha. Jetzt komme ich mir so übermegauralt vor. Danke schön. :*
      Aber stimmt, trotz der Vorliebe für Prints erkundigt man sich im Internet, welche Neuerscheinungen es gibt.

      Ich bin mal gespannt, ob sich auch ein junger Hüpfer zu diesem Thema äußert.

    #7
    Meine Tochter (13) verbringt einen Haufen (viel zu viel) Zeit auf YT, Instagram und Snapchat, folgt diversen VLoggern und quatscht mit ihren Freundinnen fast nur noch über Whatts app.
    Jeden Monat kommt etwa ein halber Meter Bücherregal dazu. Mein Vorschlag, sie solle sich doch einen eRader anzuschaffen (wel preiserter und ökologisch sinnvoller), ist kategorisch abgelehnt und höhnisch belacht worden. Bücher könne man nur auf Papier ordentlich lesen. Na ja.
    Daher bin ich alter Kerl der einzige eBook Leser in der Familie.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Amilyn CS hat keine Exklusivität. CS stellt aber auch keine ISBN (sondern eine ASIN)
      Du kannst zu CS gehen und gleichzeitig zu Neobooks und dort die Lieferung an amazon ausschließen. Neobooks liefert auch an Buchhändler. Du kommst nur nicht in den stationären Buchhandel.
      Ich war bei CS und habe mir in einer Druckerei 50 Prints drucken lassen (Kosten etwa 4 € pro Buch), die ich verschenkt, bzw. Bloggern zur Verfügung gestellt habe.

      Du lädst dein Buch bei CS hoch, dann kannst du online sehen, ob es richtig gesetzt ist. Normalerweise kannst du dann ein oder mehrere Autorenexemplare bestellen und es nochmals nachprüfen, bevor du es freigibst. Allerdings kommen die Prints, die in den Handel gehen aus verschiedenen Druckereien, da kann die Qualität schon variieren. Ich habe mir ein Exemplar bestellt, als es über amazon verfügbar war und das dann überprüft.

      Nein, du kannst nicht jedes einzelne Buch überprüfen. Aber das geht auch nicht bei einem Verlag. Und viele Klein- und Kleinstverlage lassen doch auch über Print on Demand die Prints erstellen. Gleiches Problem.

      Eine Freundin ist bei feelings (Imprint von Droemer Knaur). Das Taschenbuch gibt es auch nur als PoD.

    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
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      Peter Ah, ok, ich dachte immer, CreateSpace wäre die Print-Variante von Amazon-exklusiven EBooks.

      Mona Die EBooks, von denen Peter spricht, also die, die erstmal Amazon-exklusiv sind, kann man ja dann mit dem Kindle unlimited-Abo ausleihen und (was ich sogar noch besser finde und auch häufig nutze, weil KU für mich zu teuer ist) als Prime-Mitglied. Da kannst Du ein Buch pro Monat ausleihen. Für Leute, die sonst noch genügend im Regal stehen haben, völlig ausreichend und eben für die, die sich bei einem Autoren nicht sicher sind und kein Geld ausgeben wollen. Ich z.B. denke mir noch, dass ich ein EBook eh nicht schön ins Regal stellen kann, da brauche ich es nicht zu kaufen. Wenn ich es irgendwann noch mal lesen will, leihe ich es einfach wieder aus, und der Autor kriegt pro gelesener Seite Geld.

      (Peter darf mich berichtigen, wenn ich zwischendurch Blödsinn rede )

      Abgesehen davon, dass als Selfpublisher ohne Amazon eh nicht viel zu reißen sein wird.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      @Amilyn
      Gleiches Recht selbstverständlichauch für dich.
      ich bin selber auch nicht bei KU, so viel freie Zeit habe ich leider nicht, dass es sich lohnen würde, und Sachbücher kaufe ich sowieso immer als Print (und oft auch noch mal zusätzlich als eBook).

      Ich bin mir sehr unsicher, ob ein Autor auch bei einer wiederholten Ausleihe Geld bekommt. Kann ich mir nur schwer vorstellen, da das Betrug Tür und Tor öffnen würde. Es gibt schon genug Betrüger, die sich bei KU tummeln. Das bekommt amazon nur schwer in den Griff.

      Zu deinem letzen Satz.
      Es gibt auch SPler, die mit Tolino klasse klarkommen, aber als Newbie ohne Bekanntheit und Fanbase, würde ich immer amazon und KU den Vorzug geben. Viele geben einem unbekannten Autoren eher eine Chance, wenn das Buch entweder saubillig zu kaufen oder kostenlos zu leihen ist. Einfache Risikominimierung. Wenn ich 10 Euro für ein Buch ausgebe und es ist Mist, dann ärgere ich mich mehr, als bei einer kostenlosen Ausleihe.

      Außerdem zählen bei amazon KU Ausleihen für die Rangliste gleichwertig wie Verkäufe. Das erhöht die Sichtbarkeit und demenstprechend werden auch wieder mehr gekauft. Klare Bevorzugung von SPlern. Dazu kommen noch regelmäßige Werbeaktionen für einzelne KU Titel.
      Andererseits scheint die Rangliste bei Thalia (Tolino) auch den Umsatz mit einzubeziehen. Da gab es einen Artikel in der Selfpublisherbibel. Diese Berechnung bevorzugt die klassischen und teureren Verlagstitel. Macht es für unbekannte SPler schwieriger Sichtbarkeit zu erreichen. Soweit ich weiß, ist die Marge für eBooks bei Tolino etwas besser, als bei amazon.

    #8
    Also mit meinen 21 Jahren ist das für mich auch Bahnhof. Ich kann mir auch Tolleres vorstellen als meine Zeit mit YT-Videos zu verbringen. Sämtliche Trends gehen daher meterweit an mir vorbei.

    Meine Schwester allerdings, 3 Jahre älter, verbringt täglich wohl >1-2 Stunden auf YT und für sie scheint das schon ein Lebensbereich zu sein. Sie redet sehr viel darüber, vergöttert manche Tuber und verfolgt jedes neue Video von denen, die sie followed ... Keine Ahnung, nicht mein Ding. Ich empfinde das schlicht und ergreifend als verschwendete Lebenszeit.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Kelpie
      Kelpie kommentierte
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      Lindsey Stirling kenne ich, ja, die Musik ist ganz toll. Ich schaue ja auch Youtube-Videos, v.a. von Autoren, die übers Schreiben quatschen ... aber diese Leute, die ihr Leben filmen ... da verstehe ich die Faszination wirklich nicht. Toooll, heute machst du dir einen Lidschatten? Du hast eine Ananas zum Frühstück gegessen? Hat dein Hund heute einmal wauwau gemacht? Is nich wahr ...

    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ich mag Lindsey auch.
      Sie war doch mal bei so einer Casting Show und wurde abgelehnt, weil sie nicht talentiert genug war. Sollte anscheinend lieber nur spielen oder tanzen.

      Kelpie
      Ich hab aber schon mal mit Interesse Kosmetikblogs gelesen. Die haben Flashbacks von Make-up ausprobiert. Das fand ich toll.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Na ja, wessen Meinung zu einem Buch ist denn eure Zielgruppe relevant.
      Die von einem blasierten Herrn Schenk, der Bücher in den Müll wirft, oder einer gleichaltrigen, coolen YouTuberin oder Bloggerin.

    #9
    Ich oute mich mal als (über)regelmäßigen Social Media Nutzer, gerade was YouTube angeht hab ich (glaube ich) relativ viel Wissen, weil ich das als Teenager mal als Karrieremöglichkeit angesehen hatte War und ist für mich eine bessere Variante von Fernsehn, entweder zum Abschalten, Musik hören oder auch mal was lernen. Gerade als Hintergrundgeräusch während der Arbeit finde ich es praktisch.


    Was die Bücher angeht (auch wenn ichs schon unter Ankhs Beitrag als Kommentar geschrieben hab, aber da wirds wahrscheinlich von den wenigsten gesehen):
    Aktuell im Trend sind Biographien von Youtubern. Die haben nicht unbedingt was mit dem Inhalt des Channels zu tun (soweit ich das einschätzen kann ohne sie gelesen zu haben) sondern tatsächlich um die Leute dahinter dreht. Die bekannten YouTuber werden auch immer weniger für den Inhalt ihrer Videos angeschaut und mehr wegen ihrem "Celebrity" Status. Jeder große Youtuber hat einen Vlogchannel auf dem er/sie einfach nur das alltögliche Leben dokumentiert, und die Leute lieben es. Entsprechend werden dann eben auch gerne Biographien von diesen Leuten gekauft, egal ob die erst Anfang Zwanzig sind und eigentlich noch nicht genug erlebt haben dürften um ein ganzes Buch zu füllen.
    Hin und wieder gibts natürlich auch die Wissenschafts-Channels, die dann Sachbücher herausbringen, aber Biographien sind da eher die Norm.

    Einflussreich sind einige Youtuber wirklich. "Pewdiepie" wurde vom Times Magazin als einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt aufgelistet, das will schon was heißen, vor allem wenn die zahllosen Zuschauer zu großen Teilen frisch Pubertierende sind.

    Als Markt wird sich das sicher lohnen, solange es bekannte Youtuber gibt, die noch kein Buch herausgebracht haben. Aber ich denke, der aktuelle "Boom" wird ein wenig zurück gehen.
    Vielleicht bewegt sich der Markt in Zukunft auch auf andere Social Media Seiten wie Instagram und Twitter (Da könnte ich mir gut vorstellen, tatsächlich einfach "Best of" Bücher aufploppen zu sehen).

    Kommentar


    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Wieso "outen"? Ich finde es toll, dass du uns Einblick gewärst.

      Celebrity-Status klingt so, als würden die Leute unkritisch alles suchten, was ihr Liebling labert.

    #10
    Ich habe letztes Jahr "BookTube" entdeckt. Was sich hipp anhört, sind einfach Leute, die auf YouTube Bücherrezensionen machen. Mein Gott, die machen das seit Jahren, meiner einer (auch 29+ ) stößt da natürlich erst durch einen Videolink auf Amazon darauf Mittlerweile habe ich einige Booktuber abonniert und schaue mir da täglich Videos an (beim Spühlmaschineausräumen, Wäscheaufhängen und so ...). Und meine Bücher stehen mittlerweile dreireihig in den Regalen. Nun gut.

    Dass Bücher über Youtuber oder deren Inhalte geschrieben wurden, habe ich jetzt noch nicht gehört, wohl aber dass der ein oder andere YouTube-Buchkritiker durchaus erfolgreich Romane schreibt (z.B. Mona Kasten oder Amelie Murmann). Obwohl ich zumindest von Mona Kasten ein Buch gelesen und das auch gut gefunden habe, glaube ich nicht, dass sie ohne ihren Kanal an den recht großen Vertrag für ihre New Adult-Reihe gekommen wäre.

    Ansonsten weiß ich eigentlich nur, dass LeFloid wohl irgendeine Produktionsfirma hat ... oder so? Ohne YouTube wäre das sicher auch nicht so einfach gewesen. Wobei das nicht heißen soll, dass man mit YouTube "einfach so" berühmt/bekannt wird. Gerade in so einem Nieschenbereich wie Bücherreviews gibt es Leute mit 100 Abonnenten und weniger und Leute mit 10.000 Abonnenten (z.B. Mona Kasten, was für einen Verlag sicherlich nicht uninteressant ist).

    Kommentar


    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
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      Ich mag generell die Ü-29-Mädels lieber als die hibbeligen U-20er Neulich wollte ich zu einem Buch wissen, wie man einen Namen ausspricht und hab mich durch die amerikanischen Videos geklickt. Eine war dabei, die machte richtig Show und fuchtelte mit den Armen, war total fröhlich, solchen neumodischen Hippie-Kram halt (Amilyns allgemeine Verallgemeinerungsbezeichnung, in Wirklichkeit mag ich Hippies, um das kurz klarzustellen ). Also, dafür bin ich echt zu alt

    • Lacerta
      Lacerta kommentierte
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      Amilyn Meinst du zufällig diese hier? https://www.youtube.com/watch?v=dUdfIYXr34k

    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Lacerta Ja! Die fand ich schrecklich (und auch genau das Video )

    #11
    Wenn die neuen Social-Media-Gurus noch einigermaßen vernünftige Themen, wie eben Bücher, behandeln mag das wohl gehen. Schlimm sind diese ganzen nichtssagenden Beauty- und Schnickschnack-Trend-Verbreiter. Ich will gar nicht daran denken, dass sich meine Kinder irgendwann so einen Müll ansehen werden, weil es eben fast alle tun. Wüärgs!
    Vielleicht gibt es bis dahin auch schon wieder ganz andere Sachen.
    Witzig finde ich hingegen die Parodien auf diese Gattung von Oliver Kalkofe. Bei denen könnt ich nun wieder einige Zeit auf YT verbringen. (Aber sicher nicht mehr, als 20 Minuten.)

    Fakt ist, dass die aktuelle Teenager-Generation extrem von solchen Leuten beeinflusst werden kann und ein Großteil auch wird.


    EDIT: Da fällt mir noch eine Anekdote ein. Ich arbeite in der Tourismus-Branche und wir hatten tatsächlich mal die Anfrage eines Reisebüros, ob wir für unsere gemeinsamen Kunden nicht einen Preisnachlass von 500,- Euro gewähren könnten, weil die beiden ja Instagram-Stars sein. Nee, is klar ... (dann müssten die doch in Kohle schwimmen!)

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    • Vampirwurst
      Vampirwurst kommentierte
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      Lass mich raten Lena und Lisa?
      Aber so können halt die ganzen Social-Media-Stars eben mal um die Welt reisen, ne Wand voller Nike Sneaker und hnliche haben, obwohl sie noch studieren oder zur Schule gehen, oder studieren. Sie oder ihr Management hauen eben Rabatte raus, die Spender werden mit Hashtags und dem "Ich habe euch den Link in die Infobox gepackt *energisches deuten*"-Link bedacht. Die Sternchen sind glücklich, weil sie neuen Content haben, dadurch mehr Likes und Abos, erfüllen sich damit evtl Traum (Traumschuhe, Ort wo sie mal schon immer hin wollten) und die Spender eben noch weitere Werbung und Kunden "Ich will diesselen Schuhe wie XY, Xy war auch schon da und da usw".

    #12
    Zitat von magico Beitrag anzeigen
    Schlimm sind diese ganzen nichtssagenden Beauty- und Schnickschnack-Trend-Verbreiter. Ich will gar nicht daran denken, dass sich meine Kinder irgendwann so einen Müll ansehen werden, weil es eben fast alle tun. Wüärgs!!)
    Dabdab wabadabadi dabab! ^^


    So, ich hab mir die letzten Tage ein bissl Gedanken über die Anrede der Kunden gemacht.
    Ich sprech im Buch selbst kurz den Leser an, und natürlich sieze ich ihn (mit nem kleinen Verweis auf meine FB-Seite).
    Nun landet der Kunde also auf meiner FB-Seite. Tja, und auf den meisten FB-Seiten wird eher geduzt als gesiezt (bei uns in Ö auch teilweise Politiker xD, wie es bei euch in DL is, weiß ich nicht ^^ -- aber auf Printmedienseiten wird meistens gesiezt).
    Das wäre aber irgendwie dämlich, wenn ich den Kunden zuerst sieze und auf ner anderen Plattform wird er von mir geduzt. Vor allem, wenn es vielleicht ein Leser ist, der mit SM (also "Social Media" ^^) nicht so vertraut ist.
    Also würde ich auch auf der FB-Seite lieber beim Siezen bleiben.
    Was wiederum doof ist, wenn ich dann aber mal doch jemanden duze (weils ein Freund ist oder weil derjenige mich zuerst duzt oder warum auch immer). Da herrscht ja dann irgendwann ein Duzen-Siezen-Chaos.
    Ich bin wahrscheinlich total altmodisch gepolt, aber im kommerziellen Bereich bin ich eher gegen Duzen, vor allem im Printbereich. Das hat für mich etwas mit Respekt vor dem zahlenden Kunden zu tun, wie in allen anderen Bereichen auch. Das mag aber auch an meinem Umfeld liegen, weil in DL damit offenbar lockerer umgegangen wird (zumindest in Hamburg Umgebung hab ich die Leute einander selbst in Geschäften fast nur duzen gehört oO -- Das wäre bei uns, abgesehen von kleinen Dörfchen, vollkommen unmöglich!)
    Aber wenn nun jemand rumduzt, ist es ja auch verständlich, weil es auf SM eben so Usus ist. Und generell find ich auf SM das Duzen ohnehin etwas "herzlicher" (ich schrieb gerade "härtlicher" xDD). Aber womöglich will der Kunde ja überhaupt nicht geherzt werden (ich würds jedenfalls auch nicht wollen. Bin halt auch so n grantelnder Siez-Ösi).

    Und nee, ich bin schon realistisch und erwarte mir jetzt definitiv keinen Megaansturm auf meiner FB-Seite ^^. Aber ich gehe trotzdem gerne alle Problemchen und Eventualitäten durch. (Irgendwie muss ich mich ja vorm Manuskriptberg drücken ).
    Ich glaub, jetzt hab ich meine eigentliche Frage vergessen. *seufz* Kommt davon, wenn man seit 4 Uhr Früh überm Manuskript sitzt. Ich schicke trotzdem mal ab. Vielleicht erhalte ich ja trotzdem Meinungen (oder Kopfschütteln) oder so.

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      #13
      Ob "du" oder "sie" hängt meiner Meinung nach stark von der Zielgruppe ab. Wenn man junge Leser hat, die viel auf SM rumhängen, ist duzen definitiv besser. Wenn die Leser eher älter sind und noch durch die Printmedien geprägt sind, könnte siezten besser sein. Da würde ich mich ganz frech bei anderen Autoren gleichen Genres umschauen, wie die es so machen und auch, wie es bei den Lesern ankommt.
      »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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        #14
        Also Jugendliche werden es vermutlich eher nicht sein xD ... Nee, weiß schon, was Du meinst. Bin Deiner Meinung. Werde noch weitergucken. Tendiere aber stark zum Siezen.

        Ich kanns ja auch ganz anders machen und das Euchzen verwenden. Aber nur, wenn ich dann auch geeuchzt werde. So zum Einstimmen auf meinen Roman.
        (Kleiner Scherz.)

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          #15
          Ich würde die Frage möglicherweise eher andersherum stellen: möchtest du als Autor geduzt oder gesiezt werden? Ich persönlich möchte nicht gesiezt werden, das passt nicht zu mir und daran bin ich auch nicht gewohnt aus meinem Umfeld, also würde ich meine Leser auch nicht siezen.

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          • Mona
            Mona kommentierte
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            Das ist eine gute Frage. Ich bin in Social Media ja eher das Duzen gewohnt (außer eben auf Media-Seiten). Hab aber auch kein Problem damit, gesiezt zu werden. Fände ich auch eigentlich in Ordnung. Ich sieze Verkäufer ja normaler Weise auch. Hm. *grübel*
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