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Pseudonym und Social Media

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    Pseudonym und Social Media

    Der Titel umreißt das Thema nicht so richtig, aber ich wusste nicht, wie ich es auf eine so geringe Anzahl kürzen soll.

    Es geht mir dabei darum, wenn beabsichtigt ist via Verlag/Agentur zu veröffentlichen.
    Generell heißt es, man solle durchaus schon vorher in den Social Media oder gegebenenfalls auch mit eigener Webseite vertreten sein, um Kontakte zu knüpfen und so.
    Gleichzeitig meine ich herausgelesen zu haben, dass Verlage bei Pseudonymen auch gern ein Mitspracherecht haben (weil sie einfach diejenigen sind, die sich am Markt besser auskennen).

    Wie geht man in dem Fall am Besten damit um? Mit der Onlinepräsenz bis zum Verlag warten? Oder einfach mit dem von sich gewünschten Pseudonym etwas aufbauen und später möglicherweise auf ein anderes wechseln, wenn der Verlag es für besser vermarktbar/passender/was weiß ich hält, und den Kreis der Bekannten darauf hinweisen?
    Oder gibt es noch ganz andere Möglichkeiten, die sich eher anbieten, an die ich gerade gar nicht denke?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

    #2
    Find ich ne interessante Frage, weil ich mir darüber auch die letzten Tage den Kopf zerbrochen hab.
    Ich persönlich würde es wohl vorziehen, mit der Online-Präsenz warten, bis ne Veröffentlichung halbwegs konkretisiert ist. (Bis es dann wirklich veröffentlicht wird, dauerts ohnehin wieder, da kann man ja schon mal aufbauen). Interessenten kann man ja davor auch gewinnen, man muss ja bis dahin auch auf anderen Accounts kein Staatsgeheimnis daraus machen, dass man einen Roman schreibt .

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    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Das mache ich auch nicht, aber ich bin eben auch nicht unter meinem richtigen Namen auf FB vertreten, nirgendwo online. Ich mag meinen Namen einfach nicht so wirklich und selbst meine Freunde, die mich persönlich kennen, nennen mich nicht so.

    #3
    Ich hab bei FB mit einem ganz normalen Profil mit meinem echten Namen angefangen und damit auch meine Kontakte geknüpft bzw. mich so auf den Buchmessen vorgestellt – obwohl ich von Anfang an unter einem Pseudonym veröffentlichen wollte, weil mein Name gerne falsch geschrieben wird Ich hatte mir zwar hin und wieder mal Gedanken über ein passendes Pseudonym gemacht, aber ich wollte damit abwarten, was der Verlag dazu sagt. Im Endeffekt war meine einzige Vorgabe, dass der Name deutsch klingen soll, ansonsten konnte ich frei wählen.

    Meine Autoren-Seite habe ich kurz vor der Leipziger Buchmesse angelegt, wo ich als Autor das erste Mal vorgestellt wurde. Früher wollte ich nicht, weil es für mich keinen Sinn gemacht hätte, mir Content aus den Fingern zu saugen für eine Seite, die höchstens ein paar Freunden gefällt. Deswegen würde ich das mit einer offiziellen Fan-Seite auch nicht überstürzen, es reicht, wenn etwas kommt, sobald einen die Leser als Autor wahrnehmen.

    Ein bisschen Verwirrungen gab es übrigens mit Pseudonym und echtem Namen, aber es hielt sich in Grenzen und inzwischen weiß es auch jeder. Man macht ja auch auf seiner Privat-Seite Werbung für sein Buch.

    Ich würde deswegen ein ganz normales Nutzerprofil empfehlen, am besten mit dem echten Namen, weil man sich damit ja in der Buchbranche und Autorenkreisen vorstellt. Damit können einen die Leute leichter zu ordnen. Ich kenne übrigens durchaus mehrere Autoren, die das so machen: Privatprofil zum Kontakte knüpfen unter Real-Name, Autorenseite unter Pseudonym.

    Ich hoffe, das konnte dir helfen
    »Elezeis Blut schien in Aufruhr zu sein und brannte unerwartet kalt durch ihren Körper. Es war ein Gefühl, das nach Zerstörung dürstete.« – Blutgesang

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    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Warum habe ich das mit dem richtigen Namen nur befürchtet? ☺
      Ich muss echt mal sehen, ob ich damit wirklich im Internet auftreten will. Ich weiß schon, dass es seriöser wirkt, ich vermeide ihn online bisher all die Jahre komplett und selbst darüber hinaus recht viel. Es sind fast ausschließlich die Familie oder Bekannte, die eigentlich in den Kreis meiner Eltern gehören und mich seit meiner Kindheit kennen, die mich mit richtigem Namen ansprechen.

      Und ich bin natürlich als Riyuu (mit fast keinen öffentlichen Beiträgen und dadurch recht bedeckt) seit einiger Zeit online in Bezug auf die Schreiberei, darunter kennen mich halt andere Autoren, aber die wenigsten von ihnen sind bereits an einem Punkt wie du, sondern zum Teil unter SP veröffentlicht oder auch noch ohne Veröffentlichung.

    • Julestrel
      Julestrel kommentierte
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      Ich versteh dich schon und ich kann so etwas auch nachvollziehen. Vielleicht wäre noch ein "normal" klingendes Pseudonym etwas für dich, also statt "Lisa Müller" eben "Anna Schmidt". In den meisten Genres hat ein Verlag mit so etwas sicher kein Problem (die sind sogar froh, wenn du ihnen den Vorschlag lieferst bzw. bist du da eh besser gestellt, wenn das Pseudonym von dir und nicht vom Verlag kommst). Bei Erotik oder diesen Büchern, die um die letzte Jahrhundertwende im weit entfernten Ausland liefern, ist es natürlich was anderes.

      Ich würd mich halt an deiner Stelle fragen, wie du dich vorstellen willst, wenn du plötzlich vor deinem Lieblingsautor oder deinem Wunschagenten stehst. Darauf würde ich dann aufbauen.

    #4
    Sher interessantes Thema. Selber habe ich noch laaaang keine Autorenpräsenz. Ich weiß nur, dass ich Instagramm, Facebook, Twitter und auch einen Blog möchte.

    Was ich mich frage: Wann ist ein Pseudonym sinnvoll? Außer wenn man seiner Umwelt nicht auf's Brot schmieren mag, dass man Erotikromane schreibt?

    Ich habe das Problem, dass mein Nachname zwar ziemlich cool ist, blöderweise aber in Norddeutschland sehr oft vorkommt und ich zwei Namensvetterinnen habe, wovon eine Marathonläuferin ist.

    Meine Bücher wollte ich nicht speziell für das weibliche oder männliche Publikum schreiben (Denke mal, dass spätestens seit Harry Potter es kein Problem ist, als Frau auch vom männlichen Publikum gelesen zu werden).

    Wie findet man ein Pseudonym bzw ist es sinnvoll in meinem Fall eines zu nehmen?
    ~ We know the songs the sirens sang
    See us dream every tale true ~

    T. Holopainen

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    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Sinnvoll oder nicht sinnvoll hängt vermutlich von verschiedenen Faktoren ab.
      Ich mag meinen richtigen Namen nicht wirklich (er ist nicht schlimm, aber der Vorname ist ein Sammelbegriff in meinem Jahrgang, der Nachname auch nicht gerade toll). Außerdem bietet gerade mein Nachname mehrere durchaus gängige Schreibweisen, was für mich auch ein Grund ist, der schnell zu Verwirrung führen kann.

      Was ich gelernt habe, ist ein Pseudonym teils auch abhängig vom Genre. Fantasyautoren haben meist andere Namen als Krimiautoren und so weiter. Wenn man sich also in dem Bereich umschaut, was unter Verlagen üblich ist, dann kann man nach einem Namen suchen, der einem gefällt, aber sollte immer im Hinterkopf behalten, sich nicht darauf zu versteifen. Ich möchte beispielsweise auf jeden Fall unter Pseudonym veröffentlichen. Sollte ein Verlag, der mein Buch rausbringen möchte (also irgendwann in ferner Zukunft ), von meinem richtigen Namen begeistert sein und ihn für viel besser halten, dann bleibe ich auch bei meinem richtigen Namen. Dafür würde ich nun nicht den Verlagsvertrag riskieren.
      (Beim Umschauen nach existierenden Namen bitte nicht unbedingt bei den SPlern schauen, es gibt sicher welche, die sich auch an Verlagen orientieren, aber es gibt mitunter auch Pseudonyme, die so weit hergeholt auf mich wirken, mit Sondernzeichen im Namen, zumindest am deutschen Alphabet orientiert, dass ich es nicht einmal problemlos selbst tippen kann, das wären vermutlich eher keine positiven Beispiele).

    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
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      Ein Pseudonym ist immer eine persönlioche Entscheidung. In der Regel braucht man keins, es sei denn der Verlag schlägt es explizit vor.


      Jetzt wo dus sagst Riyuu. Mein Nachname wird ständig falsch geschrieben. Ich glaube für den brauch ich vielleicht doch noch ein Pseudonym.
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