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    Bücher signieren oder widmen

    Es kam letztens in einem Nebensatz vor: Bücher signieren und verteilen.

    Mache ich so gut wie überhaupt nicht mehr. In der Regel komme ich mit 10 Autorenexemplaren locker aus.

    Sobald ein Print rauskommt, geht eine (signierte) Ausgabe an meine Liebste, an die Designerin, die Lektorin und die Korrektorin. Die letzten drei stehen auch immer im Impressum, wie es sich gehört. Meine Frau, Muse und Testleserin bekommt hin und wieder eine Widmung.

    Ansonsten signiere ich so gut wie nie Bücher. Ich gehe nicht als Aussteller auf Büchermessen, veranstalte keine Lesungen, besitze keinen Online-Shop und habe die "professionelle" (nicht die freundschaftliche) Zusammenarbeit mit Bloggenden auf null gefahren. Es gibt also auch keine echten Gelegenheiten, etwas zu signieren.
    Ich verschicke auch nichts, sonst müsste ich mir eine Verpackungslizenz kaufen, was den Gewinn für die paar Prints deutlich schmälert. Außerdem rutscht man ganz schnell in ein "Gewerbe", was nur Ärger bedeutet.

    Außerdem bin ich noch nie von einem Leser oder einer Leserin gefragt worden, ob ich was signieren könnte. Also ist da auch kein Bedarf, schlussfolgere ich mal.

    Wie haltet Ihr das mit dem Signieren und Verschicken?
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

    #2
    Danke dir für deine Erfahrungen.
    Bei mir ist es ja noch eine Weile hin (Ende November), bis mein Erstling rauskommt. Aber beim vielen Stöbern und Recherchieren und Ablenkenlassen bin ich auch immer wieder auf das Signieren gestoßen. Und im ersten Gedanken war ich damit ziemlich überfordert ^^' Ich wüsste gar nicht, was ich reinschreiben sollte. Klar, bei Testlesern etc. schon, aber für die anderen Leser? Allein der Gedanke fühlt sich schon ... seltsam an.
    Lesungen wird es bei mir auch nicht geben, weil mir meine eigene Stimme nach einer kleinen Weile schon selber auf die Nerven geht. Stände auf Buchmessen fallen auch weg, weil ich kaum 3 Stunden auf der Messe durchhalte, bis mich mein Bewährungshelfer mit Migräne nach Hause fahren muss. Und was den Eigenversand angeht, hattest du schon mal irgendwo geschrieben, was da alles noch zu beachten ist. Muss ich sagen, hab ich keine Lust drauf. Mich nervt grad schon die ganze Arbeit für die Website, wo ich mich doch lieber hinsetzen und schreiben will.

    Eine Widmung wird es aber in meinen Büchern geben, das schon. Ist meine Art, meiner Familie zu danken, dass sie mich noch nicht im Wald ausgesetzt hat
    "You only cry for help if you believe there's help to cry for." - Wentwort Miller

    "How do I know what I think, until I see what I say?" - Howard Tayler

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      #3
      Signieren und Verschicken habe ich selbst noch nie gemacht. Ein paar Freund*innen wollen manchmal ein Exemplar von einem Buch, das wird dann persönlich signiert übergeben - aber kommt sehr selten vor.

      Auf Messen und Cons kommt es gelegentlich vor, dass Käufer*innen gerade bei Anthologien versuchen, so viele Unterschriften wie möglich zu sammeln - jeweils bei der Geschichte im Buch signiert. Passiert entweder nach Lesungen, oder wenn am Stand des Verlags rumhängt (tatsächlich habe ich oft den Eindruck, das das ein Verkaufsimpuls ist - wenn jemand an einem Buch interessiert ist, aber noch rumdruckst, dann kann man den Sofortkauf triggern mit "Wenn Du jetzt kaufst, dann kriegst du es signiert von mindestens drei Autor*innen!")

      Als Leserin freue ich mich über signierte Exemplare und lege es auch manchmal bewusst drauf an, welche zu bekommen. Den Kauf von einem Buch habe ich literally über Jahre immer wieder verschoben, weil ich eigentlich mit der Autorin vereinbart hatte, dass ich es auf der LBM kaufe und mir dort von ihr signieren lasse - naja, nachdem die LBM immer wieder ausfallen musste habe ich es jetzt doch einfach so gekauft.
      Im SP-Bereich bin ich da aber nicht so drauf fixiert, weil ich weiß, was für ein Mehraufwand an Arbeit das Drucken, Signieren und Verschicken für den*die Autor*in ist. Aber wenn es z.B. im Rahmen eines Gewinnspiels ein signiertes Exemplar zu gewinnen gibt, dann mache ich eigentlich immer beim Gewinnspiel mit.

      (Übrigens kann man ja auch eBooks signieren - habe ein Buch nur deshalb gekauft, weil die Autorin jedes von ihr selbst verkaufte/verschickte eBook-Exemplar mit persönlicher Widmung versieht. Das fand ich toll.)
      Always avoid alliteration.

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        #4
        Ich war noch nicht in der Verlegenheit, selbst zu signieren; ich kann mir aber auch nicht vorstellen, was jemand mit meinen Kringeln anfangen will. Vielleicht weil ich selbst kein Jäger signierter Bücher oder anderer Dinge* bin.
        Allerdings verschenke ich ganz gern Bücher, die signiert sind, wenn es sich gerade ergibt.
        Meine bessere Hälfte stellt sich für Cartoons bei Zeichnern an.
        Menschen sind seltsam.
        Vielleicht würde ich eine Zeichnung in meine Bücher malen. Oder eine Kontonummer angeben.

        *Ich nehm sie aber an. Und überhaupt, Ausnahmen.

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        • Alys II.
          Alys II. kommentierte
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          Das mit der Kontonummer halte ich für eine sehr gute Idee!

        #5
        Es geht ja immer wieder das Gerücht um, dass ein amerikanischer Autor Schecks über 5 $ in manche seiner Bücher in Buchhandlungen versteckt hat, nur um zu sehen, ob sie auch gelesen werden.

        Glaube nicht so recht, dass das stimmt, aber es ist eine nette Geschichte.
        I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

        Douglas Adams

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        • Peter
          Peter kommentierte
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          Dodo

          Nein. Jedesmal, wenn ihm 5 $ vom Konto abgezogen werden, geht er davon aus, dass jemand sein Buch tatsächlich gelesen, zumindestens aber durchgeblättert hat.

        • Alys II.
          Alys II. kommentierte
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          Ich gebe gelegentlich in den in Anthos immer geforderten Kurzbiographien eine Mailadresse an mit irgendeiner witzigen Aufforderung, dorthin zu schreiben. (Also: was ich für witzig halte.) Und freue mich dann, wenn tatsächlich jemand die Kurzbio gelesen hat (!) (wer tut sowas?) und schreibt. Was bis jetzt ... äh ... exakt ein Mal passiert ist.

        • Milch
          Milch kommentierte
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          Ich würde mich eher freuen, wenn der Leser welches Geschlecht auch immer meine Geschichte gelesen hat.
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