Über die Vor- und Nachteile von Klein- und Kleinstverlagen haben wir hier schon öfter diskutiert, aber inzwischen sehe ich persönlich auch kaum noch Vorteile bei der Veröffentlichung in einem traditionellen Publikumsverlag. Meine Sicht mag zugegebenermaßen durch die SP-Brille etwas getönt sein.
In der Fantasycommunity, da schreibe ich ja auch, wurden im letzten halben Jahr viel über drei Debütromane junger Autorinnen gesprochen, die alle bei Knaur veröffentlicht haben. Die Leseproben fand ich ganz gut, bei einer habe ich allerdings abgebrochen, da ich es gewaltverherrlichend fand und es nicht mein Lesestil war. Zwei der Cover fand ich wirklich gelungen, das dritte war eher langweilig.
Bei dem Hype in der Literaturbubble auf Twitter und der Marketingpower von Knaur, war ich überzeugt, dass die fliegen würden.
Ich habe mir die Entwicklung, wenigstens bei amazon, genauer betrachtet. Werbung durch den Verlag ist mir nicht aufgefallen und dementsprechend schien auch nicht viel zu passieren. Kann mich nicht erinnern, dass auch nur eines der Bücher bei amazon in die Nähe der Top 1000 kam, nicht als eBook und erst recht nicht als Print. Bei Thalia ebenfalls nicht, aber da habe ich nicht allzu intensiv beobachtet.
Wenn ich mir dagegen neue Verlage ansehe, wie die von amazon publishing, sehe ich die wirklich energisch vorgehen und einiges für ihre neuen und unbekannten Autor*innen tun.
Eine Bekannte hat gerade bei Edition M ihren Debütkrimi herausgebracht. Es gab eine befristete Preisaktion, der Roman wurde bei Prime Reading untergebracht, bei KU angemeldet und ordentlich beworben. Innerhalb von drei Tagen stand er auf Platz 5 der amazon eBook Charts. Das entspricht etwa 300 bis 400 Verkäufen oder Ausleihen pro Tag.
Als unbekannter Autor, der ich bin, werde ich auf eine Bewerbung bei einem der traditionellen Publikumsverlage verzichten.
In der Fantasycommunity, da schreibe ich ja auch, wurden im letzten halben Jahr viel über drei Debütromane junger Autorinnen gesprochen, die alle bei Knaur veröffentlicht haben. Die Leseproben fand ich ganz gut, bei einer habe ich allerdings abgebrochen, da ich es gewaltverherrlichend fand und es nicht mein Lesestil war. Zwei der Cover fand ich wirklich gelungen, das dritte war eher langweilig.
Bei dem Hype in der Literaturbubble auf Twitter und der Marketingpower von Knaur, war ich überzeugt, dass die fliegen würden.
Ich habe mir die Entwicklung, wenigstens bei amazon, genauer betrachtet. Werbung durch den Verlag ist mir nicht aufgefallen und dementsprechend schien auch nicht viel zu passieren. Kann mich nicht erinnern, dass auch nur eines der Bücher bei amazon in die Nähe der Top 1000 kam, nicht als eBook und erst recht nicht als Print. Bei Thalia ebenfalls nicht, aber da habe ich nicht allzu intensiv beobachtet.
Wenn ich mir dagegen neue Verlage ansehe, wie die von amazon publishing, sehe ich die wirklich energisch vorgehen und einiges für ihre neuen und unbekannten Autor*innen tun.
Eine Bekannte hat gerade bei Edition M ihren Debütkrimi herausgebracht. Es gab eine befristete Preisaktion, der Roman wurde bei Prime Reading untergebracht, bei KU angemeldet und ordentlich beworben. Innerhalb von drei Tagen stand er auf Platz 5 der amazon eBook Charts. Das entspricht etwa 300 bis 400 Verkäufen oder Ausleihen pro Tag.
Als unbekannter Autor, der ich bin, werde ich auf eine Bewerbung bei einem der traditionellen Publikumsverlage verzichten.
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