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    Rechtefragen / Songtitel / Textzeilen / Markennamen

    Guten Morgen in die Runde.

    Ich hätte eine Frage an euch: Kennt sich jemand mit Rechten aus? Und damit meine ich nicht diese Gruppierung, die es eigentlich niemals geben dürfte. Vielmehr rede ich von Markennamen usw..

    Konkret geht es darum, dass ich in meinem aktuellen Projekt (nennen wir es einen Roman) Textzeilen aus Liedtexten zitiere. Kann ich das einfach machen? Oder wo bekomme ich Informationen dazu her? Der Interpret des Liedes ist auch nach wie vor am Leben. Ich habe mal gehört, dass man wohl bestimmte Sachen einige Jahre nach dem Ableben einer Person von ihr zitieren kann. Will jetzt aber gar nicht zu weit ausholen.
    Außerdem verwende ich einige Markennamen (Marlboro Gold, Jever, ...). Wie sieht es damit aus? Geht das problemlos?

    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    #2
    Eine der treffendsten Quellen, die ich mal gefunden habe, war diese hier:
    https://hproentgen.wordpress.com/201...omment-page-1/

    Allerdings ist Roentgen kein Anwalt.


    Bei Songtexten ist es, soweit ich erinnere, komplizierter, weil das Zitatrecht noch mehr Interpretationsspielräume lässt (oder entsprechend einengt). Ich bin einmal auf diesen Text gestoßen:
    https://medium.com/uber-das-schreibe...g-b2755ee1cf82

    Der Autor ist aber auch kein Medienanwalt.
    Im Zweifel führt wohl kein Weg an einem vorbei (oder der Verlag hat eine entsprechend gerüstete Rechtsabteilung und sieht die Möglich- und Notwendigkeit, Rechte zu kaufen).

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      #3
      Textzeilen in einem Lied unterliegen dem Urheberrecht. Der Interpret ist in dem Fall nicht relevant, sondern der Texter, bzw. der Übersetzer des Textes. Ohne Einwilligung ist es nicht erlaubt. Schreib ihn oder sie einfach an. Mehr als nein sagen geht nicht.

      Sie sang eine Strophe von Blinding Lights von The Weeknd. OK
      "Maybe you can show me how to love, maybe ...", sang sie leise. Nicht OK.

      Selbstverständlich kannst du Markennamen verwenden.
      Er stieg in seinen Porsche und warf die noch glimmende Marlboro ins trockene Laub des Straßengrabens. OK
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #4
        Schau mal hier: https://wortkompass.de/forum/ver%C3%...ate-in-romanen
        Und hier: https://wortkompass.de/forum/ver%C3%...C3%BCr-autoren



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          #5
          Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten. Die haben mir wirklich geholfen.

          Habt ihr auch eine Ahnung davon, wie es sich mit Filmbeschreibungen verhält? Einer meiner Protagonisten sieht einen Film und träumt dann in der Nacht davon. Also erzählt er quasi Szenen aus dem Film nach. Denkt ihr das könnte rechtliche Probleme geben?

          Danke für eure Hilfe

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          • Alys II.
            Alys II. kommentierte
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            So etwas?
            Char Eins sagt "Hey, gestern hab ich wieder Star Wars geschaut. Und letzte Nacht habe ich geträumt, ich wäre der beste Pilot in dieser Galaxie und hatte einen Wookie als besten Freund!"
            Char Zwei antwortet "Mega! Bestimmt träumst Du dann in der kommenden Nacht, Du wärst Archäologe und musst vor einer großen Steinkugel fliehen - und dabei ja nicht den Hut verlieren!"

            Ich WEISS es nicht, aber solche Anspielungen klingen mir nicht so problematisch. V.a. wenn der aus dem Film erzählte Inhalt eher Allgemeinwissen als ein Spoiler ist. Das ist doch wie die Nennung einen Markennamens, und man darf ja auch schreiben, dass der Prota Coca Cola trinkt oder einen Opel Astra fährt.

          #6
          Alys II.

          Eher so: "Ich sah immer wieder Person XY vor, mir wie si dies und das tat. Oder die Szene mit ... " Also schon konkrete Szenenbeschreibungen.

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          • Alys II.
            Alys II. kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Das klingt dann auch nach Einzelfallentscheidung. Aber ich glaube, das könnte als Hommage oder Parodie durchgehen, v.a. wenn es für Deinen Plot relevant ist, dass deine Charaktere gerade an diese Filmszene denken.
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