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Verlag oder Selfpublishing ?

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    #46
    Da ich mit meinen Storys wahrscheinlich eh nicht reich werde, kann ich mir mittlerweile auch beides vorstellen. Realistischer im Sinne von "ein Buch erscheint wirklich" ist eher SP, aber das mal eben so nebenbei ist anstrengend, auch wenn ich dieses Buchsatztutorial schon ganz gut fand und ein schickes Programm zum Covermachen entdeckt habe, für das ich nicht zu doof bin.
    Ich müsste einfach mehr Zeit aufbringen, und das geht derzeit nicht, zu viele Baustellen. Aber dann. Wenn Weihnachten vorbei, Gesundheit wiederhergestellt ist und Kinder wieder mit Freunden spielen können.

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Zuletzt geändert von Peter; 01.04.2023, 23:48.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Mach mal, ich helfe dir gerne mit dem Cover Dodo.

    #47
    Inzwischen denke ich öfter darüber nach, bin aber unschlüssig. Ich weiß nicht, ob ich so viel Geld für Lektorat, Cover, Satz etc. ausgeben kann, damit ich mir nicht direkt am Anfang meinen Namen versaue. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mir wieder diesen Affentanz der Verlagssuche antun möchte, weil mir der letzte schon jeden Nerv geraubt hat. Meinen Tierkrimi lasse ich jetzt lektorieren und parallel Testlesen, weil ich das mal gemacht haben will, aber ob das für einen Verlag reicht, weiß ich nicht. Ewig langes warten auf eine Antwort und in den meisten Fällen keine Antwort zu erhalten ist für meine Nerven auch nicht gut. Ich will mich aber auch nicht mehr von Verlagen unfreundlich abkanzeln lassen, weil ich davon im Arbeitsleben schon genug habe. Aber Marketing ist auch nicht meines, zumindest nicht, wenn mir niemand dabei hilft. Anderseits könnte ich aus meiner Krimireihe machen, was ich will und müsste nicht darauf hören, was ein Verlag will. Nur, wenn das keiner lesen will nützt es mir auch nichts. Ach, ist doch alles blöd 😅
    Unter den Masken (2021) - Booksnacks/dp DigitalPublishers
    Nordfriesentote (2021) - Twentysix

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Bevor ich Geld in Lektorat, Korrektorat und Cover stecken würde, würde ich mich erst mal auf die Suche nach ähnlichen Geschichten machen. Du kannst am amazon/Thalia/etc. Verkaufsrang in etwa ablesen, wie gut die laufen und ob es eine Chance in dem Genre gibt, die Ausgaben wieder reinzubekommen. Ist bei einem Debütroman verdammt schwer. Im Impressum ähnlicher Bücher findest du Verlage, die solche Geschichten annehmen. Bei Kleinverlagen ist es OK, bei den großen läuft nicht viel ohne eine Agentur. Hört man jedenfalls so.
      Bestimmt gibt es in den großen Autorengruppen auf FB Autorinnen, die was in der Art schreiben. Die meisten sind ganz zahm und teilen ihr Wissen auch gerne.

      Tierkrimi ist ein Genre, von dem ich nicht die geringste Ahnung habe.

      Werbung ist schon wichtig. Aber das geht auch, ohne nackig auf Instagram zu tanzen.

    #48
    del













    Zuletzt geändert von Peter; 01.04.2023, 23:47.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ich danke Dir sehr für den Einblick.
      Irgendwie macht er einem Social Media-Nicht-Enthusiasten wie mich (nennen wir es mal in Ermangelung eines anderen Wortes) Mut.

    #49
    Inzwischen ist wieder Zeit vergangen und ich habe mich mehr mit dem Thema Selfpublishing befasst. Da mein Tierkrimi verbrannt ist (wirklich sehr, sehr doofe Geschichte 🙄), werde ich es wohl bei Neobooks reinstellen. Ich habe ein tolles Premade-Cover gefunden, das in mein Buged passt, es ist lektoriert und meiner Meinung nach mein bestes Projekt. Mal sehen, zu verlieren habe ich nicht viel. Nur das Impressum macht mir etwas Angst, wegen der fiesen Abmahnanwälte. Aber so muss ich mir beim Cover keine Angst wegen Urheberrechtsverletzungen machen.

    Ansonsten werde ich wohl auch mein altes, unfertiges Projekt auch im SP rausbringen, weil das so crazy ist, dass ich damit kaum einen Verlag finden werde. Natürlich nur mit Cover und Lektoriat und allem. Aber da dauert noch.

    Eine KG habe ich in einem eBook-Verlag untergebracht und diese wird bald veröffentlicht, darauf bin ich schon sehr gespannt. Dann bastel ich mir eine Autorenseite und schaue mal, wie es sich entwickelt.

    Leider habe ich es verpennt, mir ein Pseudonym zu basteln, aber ich denke, dass es dafür noch nicht zu spät ist. Eine KG und ein Krimi unter meinem Klarnamen werden jetzt nicht so viel Verwirrung verursachen, das nächste Projekt kann dann ja unter Pseudonym laufen.

    Momentan arbeite ich an einer weiteren KG, die ein Vorgeschmack auf mein nächstes Projekt werden soll, sozusagen als Teaser. Vielleicht biete ich sie dem eBook-Verlag an, vielleicht haue ich sie auch direkt auf Neobooks, ich schreibe sie erst einmal. Genug zu tun habe ich auf jeden Fall.
    Aber ich denke, dass ich SP inzwischen mit etwas weniger Vorurteilen gegenüberstehe und die Freiheiten grade echt zu schätzen wissen. Einerseits nerven mich die hohen Kosten für Cover und Lektoriat, andererseits macht es mir aber auch viel Spaß, mir die Cover rauszusuchen und mir eigene Gedanken dazu machen zu können. Es gefällt mir auch, selber mit Lektoren arbeiten zu können, mit denen ich gut klarkomme und ich finde es auch sehr gut, nicht ewig warten zu müssen, bis der Verlag aus dem Quark kommt. Im Endeffekt erlebe ich ja grade beides parallel, wenn auch im kleinen Rahmen 😂 Die Geldfrage ist ein Problem, weil ich mir Lektorat/Cover nur einmal im Quartal leisten kann (sonst rastet mein Freund aus 😂), aber gut, Hobbys sind halt teuer. Und als gemeldete Texterin kann ich das alles auch steuerlich absetzen.

    Also, es entwickelt sich, auch dank des Forums hier.
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    • Gloria Regali
      Gloria Regali kommentierte
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      Ankh

      Kurzform: Hab der falschen Person vertraut, die hat sie gestohlen und veröffentlicht. Zwar ist sie inzwischen raus aus dem Verkauf, aber damit verbrannt. War sehr, sehr großer Mist und mir eine Lehre (obwohl die Person neben meiner Lektorin und meiner besten Freundin die einzige war, die sie zu Gesicht bekommen hat). Und bevor ich jetzt mühsam den einen Verlag suche, der das Manuskript trotzdem nimmt, gehe ich jetzt diesen Weg.

      Mein zweites Genre wird Urban Fantasy sein. Ich weiß jetzt nicht, ob ein Pseudonym zwingend notwendig zur Grenzeabgrenzung ist, aber ich dachte, schaden kann es nicht.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Wenn der Tierkrimi fertig ist, würde ich ihn auf jeden Fall veröffentlichichen. Kostet doch nichts. Kann nur etwas Geld bringen, für das nächste Lektorat.

      Wieso Neobooks?

      Dann kannst du nicht in Select/Kindle Unlimited. Dort sitzt für viele Autorinnen der Hauptumsatz. Und ist gut für die Sichtbarkeit.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Wow, das ist ja obermies! Ich hoffe, es war niemand hier aus dem Forum.
      Ich denke, du kannst es trotzdem bei Verlagen versuchen, musst nur halt gleich erklären, was da los war. Aber SP ist vermutlich die einfachere Möglichkeit. Ich drück die Daumen, dass es nach dem holprigen Start läuft!

      Zwingend ist es nicht, ich kenne z.B. eine Autorin, die sowohl Krimis als auch Frauenliteratur unter demselben Namen schreibt. Aber wenn du es trennen willst, sind zwei verschiedene Namen auch nicht verkehrt.

    #50
    Peter

    Okay, das hatte ich nicht auf dem Schirm mit Kinde Unlimited. Dann überlege ich da nochmal.

    Ankh

    Nein, war niemand hier aus dem Forum. Zumindest wüsste ich nicht, dass die Person hier angemeldet ist.

    Ich schau nochmal wegen des Pseudonyms. Wenn es klein Problem ist, behalte ich aber meinen Klarnamen, das ist mir lieber.
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      #51
      So, es ist wieder etwas Zeit vergangen und ich bin auf einem guten Weg, mein erstes richtiges Urban Fantasy-Projekt zu beenden. Auch hier bleibt wieder die Frage, SP oder Verlagsbewerbung?

      Sicher bin ich mir noch immer nicht. Ich weiß, dass meine Texte eine Nische bedienen, da ich inzwischen meinen Stil gefunden habe und schon zwei weitere Projekte im Kopf bzw. in der Mache habe.
      Meine Nische wäre düstere "lgbtq Urban Fantasy" mit Fokus auf lesbischen Figuren. Ich weiß, dass es für Gay Romantasy einen Markt gibt, ob es die aber auch für lesbische Figuren gibt, weiß ich nicht. Eine befreunde Buchhändlerin und Gay Romantasy Leserin sagte mir, dass es da kaum gute Bücher auf dem Markt gibt (und sie ist eine wandelnde Bücherei, sie kennt den Markt extrem gut).

      Bleibt aber wieder die Frage, was ich mit meinen Projekten anfangen will. Nur für die Schublade will ich nicht schreiben, dafür finde ich meine Projekte inzwischen zu gut *auf Schulter klopf*, aber die Kleinverlage haben großteils Aufnahmestopp und in die großen Verlage komme ich sicher nicht rein.

      SP finde ich an sich gar nicht so schlecht, allerdings bin ich einfach schlecht was Marketing angeht und hab einfach nicht das Geld, da richtig zu investieren. An sich überlege ich, es einfach nochmal in Kleinverlagen zu versuchen, damit ich für mich damit abschließen kann. In den 3 Monaten Wartezeit (viel länger werde ich nicht auf Rückmeldungen waren) schreibe ich an meinen anderen Projekten. So richtig überzeugt bin ich davon aber nicht.
      Von daher bleibe ich bei meinem Zwiespalt.
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      • Gloria Regali
        Gloria Regali kommentierte
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        @Peter,

        Amrun Verlag ist auch der einzige, der mir einfällt, aber der nimmt aktuell nur ganz, ganz wenig Neues auf. Daher tendiere ich fast schon wieder zum SP, auch wenn ich da Bauchschmerzen habe. Ich weiß, dass man auch im Kleinverlag viel selbst machen muss, aber eben nicht auf eigene Kosten.
        So, wie du es gesagt hast, werde ich es wohl machen. Ich bewerbe es nicht als Romantasy, sondern als Urban Fantasy mit lgbtq-Anteilen. Ähnlich wie Marie Grasshoff in Hard Liquor oder in Spring Storm.

      • Gloria Regali
        Gloria Regali kommentierte
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        Du hattest irgendwo mal geschrieben, dass sich manche SPler zusammentun und zum Beispiel Newsletter zusammen herausbringen. Hast du einen Tipp, wie ich in so einen Zusammenschluss reinkomme oder wie man sowas am besten findet? Das wäre vielleicht für Marketing-Derps wie mich ganz hilfreich ^^

      • Peter
        Peter kommentierte
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        Sorry, da fallen mir momentan nur Gruppen der Romance Autor*innen ein. Ich bin auch momentan etwas von Fantasy abgedriftet.

        Schau doch mal bei PAN (Phantastik Autoren Netzwerk) oder im SP Verband rein und hör dich um, vielleicht können die helfen.

        Tipp von mir: bau dir möglichst schnell einen eigenen Newsletter auf. Damit wirst du auch für andere Autor*innen für einen Newsletter Swap interessant.

      #52
      Hier war ja schon öfter die Rede vom SP-Verband. Ich treibe mich auch schon eine Weile auf deren Seite herum, habe mich für den Newsletter angemeldet etc.
      Im Kern ist mir schon klar, was der Verband alles tut, was die Mitglieder davon haben (können) und so weiter, dennoch ist es für den Einzelnen nur schwer greifbar.
      Gibt es diesbezüglich hier Erfahrungswerte? Bringt einem die Mitgliedschaft die entsprechend angepriesenen Vorteile? (Es ist mir bewusst, dass man sich da logischerweise auch selbst genügend einbringen muss.)

      Danke im Voraus und schon mal ein Frohes Fest!
      http://www.wandern-mit-kindern-in-thueringen.de

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      • Peter
        Peter kommentierte
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        Ich bin mir momentan nicht sicher, welche Vorteile der Verband so alles anpreist. Ich bin seit einigen Jahren Mitglied und bereute die 96 Euro pro Jahr nicht.
        Ich denke, dass die SPler ein Gesicht brauchen, und das macht der Verband recht gut. Alleine schon die Messpräsenz ist ein wichtiges Bauteil.

        Einige Dienstleister bieten Services an, die der Verband umsonst macht: dein Buch auf der Messe, die Möglichkeit von Meet & Greet am Stand, Leseslots auf den Messen, etc. Klar waren diese Angebote während Corona sehr eingeschränkt. Wann hier wieder Normalität herrschen wird, muss man abwarten.

        Gerade für Einsteiger sind einige der Fortbildungen, die es live und danach als Video gibt, recht interessant.

        Ansonsten geht es auch viel um die Vernetzung. Bei uns findet regelmäßig ein Regionaltreffen statt, ansonsten trifft man sich auf Messen. Es gibt ein internes Forum für Debüt-Autor*innen und soll wohl demnächst eine Gruppe für die "Profis" geben. Also, es tut sich da einiges.

      • magico
        magico kommentierte
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        Danke für den Einblick. Das klingt doch ganz vielversprechend. Bevor ich aber nicht das Wort "Ende" unter die Rohfassung gesetzt habe, wird sich eine Mitgliedschaft kaum lohnen und selbst dann ist sie, wenn ich richtig gelesen habe, nur "assoziiert", bis es eine tatsächliche Veröffentlichung gibt. Obwohl ich wiederum denke, dass es ab diesem Zeitpunkt durchaus sinnig ist, gerade durch die Möglichkeit neuer Kontakte.

      • Peter
        Peter kommentierte
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        Das hatte ich vergessen:

        Für alle, die denken, dass Blogtouren nicht irgendwie total 2010 sind, gibt es die Bloggerlounge des Verbands.

        Hier kann man seine Bücher vorstellen und passende Blogger*innen suchen. Ich habe das noch nicht ausprobiert, aber es scheint ganz gut zu funktionieren.
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