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    Welche Beziehung hat euer Prota zu Social Media?
    Ist er ständig online, Hashtag sein zweiter Vorname, twittert öfter als Donald Trump und postet alles vom Essen bis hin zur Unterwäsche auf Instagram?
    Oder benutzt er sein Handy, so er überhaupt eines besitzt, nur zum Telefonieren, hält Snapchat für eine neue Knäckebrotsorte und YouTube für Klemptnerbedarf?

    Ich arbeite dran ...

    #2
    Jonah würde es für Teufelszeug und Hexenwerk halten, das seinen Verstand verwirren soll. Nein, er würde - im Jahre des Herrn 1094 - ein Smartphone nicht benutzen. Problematisch wäre sicher auch die Qualität des Empfangs und einen Steckdose zum Aufladen zu finden.

    Dawn textet hin und wieder, streamt beim Joggen Musik oder holt sich Infos über eine Suchmaschine, die in der nahen Zukunft gerade populär ist. Ansonsten hält sie soziale Medien a) für eine Verschwendung ihrer Lebenszeit b) für eine Plattform auf der Leute ihre Wut auf das Leben und ihren persönlichen Wahnsinn auskotzen.

    Bisher habe ich den sozialen Medien noch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht sollte ich den Nachthexen eine Fan-Page schenken, oder wenigstens einen Insta oder Snapchat Account.
    Zuletzt geändert von Peter; 29.05.2020, 07:12.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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      #3
      Meine Figuren benutzen E-mails als nicht groß erwähnenswertes Alltagsgedüdel. Wenn sie im Internet herumsurfen und Social Media exzessiv nutzen, dann ist es offenbar nicht relevant für die Story und ich weiß nichts davon. Nur einer schaltet irgendwann plotrelevant sein Handy aus, um nicht erreichbar zu sein.
      Kann sein, dass die Polizistenstory ein bit mehr auf Social Media eingehen wird, aber auch das wird nur Hintergrundrauschen in unserer Gegenwart/nahen Vergangenheit sein.

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        #4
        Da sind meine Figuren etwas an mich abgelehnt... so viel wie nötig, so wenig wie möglich, zumindest was die sozialen Netzwerke betrifft.
        Von Insta und Snapchat habe ich weder eine konkrete Vorstellung, noch ein Verlangen das zu besitzen. Unseren Insta-Account von der Firma betreut mein Bruder. Allein das man das mit dem Handy händeln muss, schreckt mich sehr ab. Mein Handy benutze ich zum Telefonieren, Whatsapp und da man es ja nun inzwische auch für das Online-Banking braucht. Mehr habe ich nicht drauf und will ich auch nicht. Da wäre es für mich sehr komisch, wenn ich dies meinen Figuren andichten würde. Zudem spielt diese Thematik bei meinen Storys so oder so nur eine untergeordnete Rolle. Teils spielen sie auch in einer Welt, wo es die einfach nicht gibt.

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          #5
          Sergej würde wohl nichts lieber machen, als online zu sein. Geht aber leider nicht, da es keinen Empfang gibt, dort wo er sich aufhält.

          Jaschek lebt in der falschen Zeit für SoMe.

          Und auf der Raumstation gibt es leider kein Internet mehr.


          Zusammenfassend: Niemand nutzt SoMe, obwohl zwei der Protagonsten es wollten.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #6
            Ich fürchte, dass ich das viel zu wenig behandle, denn eigentlich dürfte es in ihrem Leben eine zentrale Rolle spielen. Nur mag ich selbst dieses virtuelle Gesellschaftsebene überhaupt nicht und habe entsprechend wenig Ahnung und Motivation, das großartig einzubauen.

            Ich muss mir prinzipiell mal noch ein paar Gedanken darüber machen, welche Stellung Social Media in meinem Setting haben. Es gibt da verschiedene Ebenen; es gibt ihr Konzernnetz, das natürlich totalüberwacht ist und entsprechend skeptisch behandelt wird, dann gibt es eine Art Darknet, in dem man sich auch eher vorsichtig bewegen sollte und dann gibt es vermutlich das Übliche "öffentliche" Gedöns dazwischen, das ich bisher vernachlässige, weil ich es einfach nicht spannend genug finde.



            Poems are never finished.
            Just abandoned.

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              #7
              Meine derzeitigen Figuren haben im Jahr 1666 auch ein kleines Problem mit dem Empfang.
              Aber gäbe es Social Media in ihrer Zeit, dann würde Ida bestimmt den ganzen Tag auf Insta und Pinterest rumhängen und sich dort Inspiration im Stil von "Schöner Wohnen daheim bei wohlhabender Kaufmannsfamilie" suchen. Ihre Mutter hätte natürlich für sie ausgesucht, wem sie dafür zu folgen hat. Natürlich hätte Ida ein heimliches Zweithandy, mit dem sie sich über Twitter mit anderen jungen Frauen austauscht und die Vorboten einer Frauenbewegung lebt.
              Hugh hätte für all den Kram keine Zeit und kein Interesse. Vermutlich gäbe es von ihm und seinem Cousin Will ein schlechtes Foto mit dem Titel "Unsere Arbeiter" auf der Facebook-Seite von "Derry Transports", dem Unternehmen von Wills Vater.
              Always avoid alliteration.

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                #8
                Also für meine Charaktere gehörn Social Media im Jahr 2025 zum Alltag dazu. Sie schreiben einander über Messenger, lesen online Nachrichten, recherchieren im Internet, tauschen sich z.T. über Mails aus, starren auch mal stundenlang auf ihr Handy, um Zeit totzuschlagen. Übermäßig viel behandle ich das nicht (aufs Handy starren um Zeit totzuschlagen muss ich jetzt nicht unbedingt im Detail schildern, wenn der Charakter dabei nicht gerade auf plotrelevante Informationen stößt), aber es wird ab und zu mal am Rande erwähnt, eben weil es ein Teil ihres Alltags ist und eine ähnliche Rolle spielt wie bei uns.
                Alle fünf Minuten was posten und hashtaggen tun sie aber nicht, dazu sind sie nicht so der Typ. Wobei, einer vielleicht schon. René postet sicher ab und zu mal Bilder von dem, was er so kocht. ^^
                Und an eine Stelle starrt ein Charakter auf sein Handy, insbesondere das aktuelle Datum, um sich in Erinnerung zu rufen, dass er nicht mehr in der Zeit ist, in er sein Flashback ihm vorgaukelt zu sein.
                Grundsätzlich versuche ich, Social Media und Technologie so einzubauen, dass sie merkbar eine ähnliche Rolle spielen wie in unserer Gesellschaft, eben ein Teil des Alltags sind, ohne dass sie die ganze Geschichte einnehmen. Eine richtig große Rolle spielen sie zwar nicht, aber ab und zu sind sie schon für eine Szene relevant und sie sind eben ein Teil des Lebens meiner Protagonisten.
                There are many ways to make music.

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                  #9
                  In meinem Hauptprojekt sind Technik und social Media Zukunftsmusik.

                  Aber wenn es das gäbe, wäre Javier auf Instagram unterwegs und würde Reiseinfluencern folgen (und Kuchenbilder liken) und auf Pinterest eine Bucketlist erstellen. Ebenso werden Follow me arounds vonnyoutubern im.Urlaub angeschaut und bestimmt der eine oder andere Backchannel.

                  Samir hat sich diverse Pinnwände bei Pinterest angelegt. Mit Fakten um.Sterne und Vögel. Gerne teilt er mit Álvaro "nutzlose Fakten", sammelt aber auch für sichFotos zum Thema Mode zwecks Inspirationen auf einer Pinnwand.
                  Auf YouTube werden Nachthimmel gestreamt, die andere Sternenkonstellationen zeigen, als da wo er gerade ist oder Rezepte für unterwegs.

                  Álvaro würde auf YouTube würde er sich gruselige Geschichten anhören, lustige Katzen und Pferdevideos anschauen und sich von Javier und Samir breitschlagen lassen, einen Pinterest Account anzulegen. Dort sammelt er unnütze Fakten, diskutiert mit anderen Usern unter Pferdebildern über die richtige Reiterei, sammelt Bilder von Kunstwerken, die ihm gefallen und hat tatsächlich eine Liste von Orten, die er sehen möchte.
                  Twitter nutzt er um über Oberschicht und Regierung abzurotzen. Und Influencer.
                  ~ We know the songs the sirens sang
                  See us dream every tale true ~

                  T. Holopainen

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                    #10
                    Wenn es etwas Derartiges in meinem Setting gäbe, dann hätte Saloga nicht einmal ein altes Nokia-Handy. Bloß nicht erreichbar sein. Sich nicht auf irgendwelchen Online-Profilen prostituieren.
                    Parletton wäre einer von denen, bei denen man das Handy nicht so oft in der Hand sieht, aber wenn man ihnen schreibt, dann kommt die Antwort innerhalb von einer Minute.
                    Ashon würde ständig irgendwelche nackten Gifs in die Runde schicken.
                    Tenar hätte immer noch dasselbe Profilbild wie vor 10 Jahren, Statustext irgendetwas Dumpfes wie eine Songtextzeile ... "better an end with fear than a fear without end".

                    Lythiel wäre auf allen Profilen zu finden, Facebook, Instagram, Twitter, Linkedings ... überall mit demselben Schwarzweißfoto seines nachdenklich-sinnlichen Gesichts und mit derselben Beschreibung seiner Tätigkeit auf Englisch, um sich international alle Türen offen zu halten: "studied at the Howard University Washington D.C., lives in Paris, works as politician, journalist, philosopher, author of the book "Warum die Politik von L. K. Warren den modernen Imperialismus exemplifiziert und Russlands Konnex ein non liquet bleiben muss"."
                    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                    So nah, so fern.

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