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    Lieblingsbuch?

    Zugegeben, die Frage nach dem Lieblingsbuch ist nicht sonderlich originell.
    Mich würde trotzdem interessieren ob ihr eines habt - ein Buch, das ihr bereits so viele Male in der Hand hattet, dass es schon leicht zerfällt, ein Buch, das ihr so oft gelesen habt, dass ihr ganze Passagen davon auswendig kennt.





    Diesmal fange ich an

    Bei mir ist es Désirée von Annemarie Selinko.
    Meine Mutter gab es mir irgendwann als Teenie zu lesen, und es ist seither mein Lieblingsbuch geblieben.
    Wie oft ich es schon gelesen habe, kann ich gar nicht mehr sagen, sicher deutlich öfter als 10x ...
    Der leinengebundenen Ausgabe von damals, fehlt mittlerweile der Buchrücken und einige Seiten sind lose. Obwohl ich inzwischen zwei weitere Ausgaben besitze, liebe ich diese alte immer noch am meisten.
    Ich kenne das Buch so gut, dass mir in der Paperback-Version, die ich einmal für Urlaube geschenkt bekommen habe, sofort die Druckfehler (oder Lektoratsfehler?) aufgefallen sind.
    Vor zwei Jahren bekam ich eine Version für den Kindle geschenkt, aus Versehen auf Holländisch - das war aber kein Problem, ich konnte sie trotzdem lesen.
    Dabei kann ich kein Wort Holländisch.

    Ich arbeite dran ...

    #2
    Seit Anfang der 90er ist mein Dauerfavorit "Jurassic Park" von Michael Crichton. Meine Taschenbuchausgabe heißt sogar noch "Dino Park", kam also lange vor dem Spielberg-Film. Ich hab es mir zehn Jahre später im Urlaub auf Englisch noch einmal gekauft und "Lost World" auf Französisch (hahah, hah, ich kann kein Französisch, trotz fünf langer Jahre an der Schule), und A und ich haben uns "Jurassic Park" gegenseitig vorgelesen, sobald die Nacht Punkt 18 Uhr vom Himmel fiel und die Hotelkatze zu uns ins Zimmer tigerte und auf dem Bett herumschnurrte. (Seufz, es war der Urlaub, in dem uns der Dodo zulief).
    Ich bewunder, wie Crichton die Saurier auf dem Papier und im wissenschaftlichen Sinne lebendig macht, wie er die Spannung und das Cliffhanging beherrscht und treffende Worte findet. Den Infodump hat er in den Prolog ausgelagert, und ich kenne bis heute nicht die genaue Historie von InGen, vermute aber mal, dass sie für das große Jump'n'run keine Rolle spielt.
    Doof finde ich die teils vor überholten Klischees triefenden Figurenanlagen, aber wenigstens gibt es keine überzogenen Überraschungen.
    Spielberg hat das besser machen lassen (daher muss ich nichts retellen ), da gibt es das klassische Spielbergmotiv UND ein schlaues Mädchenkind. Im Buch ist Alan Grant sofort begeistert von dem Schlaukopfjungen (im Film verabscheut er die Kinder) und das Mädchen ist Nervensäge pur (im Film durchaus auch, aber sie ist auch der rettende IT-Nerd und ihr Bruder eine nervende Quasselstrippe)
    Es ist mir peinlich zuzugeben, aber "Dino Park" hat von mir einen Selbstklebeschutzumschlag bekommen. Dodokulturerbe.

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    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Wurde das Buch nach Abdrehen des Films umbetitelt? Es gibt ja auch das "Buch zum Film", im Kontrast zur literarischen Vorlage. Für mich ist nicht klar, ob tatsächlich nur Saurier aus dem Jura vorkommen (T.rex stammt aus der Kreide), deswegen finde ich den Filmtitel nicht so gut.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ja, das Buch heißt mittlerweile auch auf Deutsch "Jurassic Park".
      Ich denke, der Titel - das ganze Buch - hat nicht den Anspruch, geowissenschaftlich korrekt zu sein oder Sachbuchkriterien zu erfüllen. Der Jura war halt die Hoch-Zeit, so satt mittendrin, daher bot es sich wohl an. Pars pro toto.
      Außerdem haben sie die Saurier-DNA mit Frosch-DNA aufgefüllt, war auch irgendwie Mist. Aber plotrelevanter Mist. I love it.

    #3
    Als Jugendliche war mein Lieblingsbuch »Midgard« von Wolfgang Hohlbein. Eine klassische Heldenreise im Setting der nordischen Mythologie. Da ich die nordische Mythologie toll fand/finde, war das genau richtig Damals war Hohlbein auch mein Lieblingsautor, bis ich merkte, dass es Menschen gibt, die noch besser schreiben Ich glaube aber, ich habe das Buch nur zweieinhalb Mal gelesen – bin einfach nicht so der Typ, der Bücher hundertmal liest. Bei Manga ist das anders, da gibt es durchaus einige, die ich viele Male gelesen habe. Sowohl Einzelbände als auch Reihen.
    Mein aktuelles Lieblingsbuch ist »Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte« von Rachel Joyce. Das habe ich bisher nur einmal gelesen, aber ... wie gesagt ... nicht der Typ Wiederleser Was ich dafür manchmal mache, ist, ein Buch, das ich mag, irgendwann mal als Hörbuch bei Spotify zu hören, z.B. beim Arbeiten, wenn ich nicht gerade Texte, oder beim Fotos bearbeiten. Das ist dann auch noch mal schön
    Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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      #4
      Hmm, nein kann ich so nicht sagen, dass ich ein Lieblingsbuch habe. Ich habe auch nur ganz wenige Bücher zweimal gelesen. Auch schon früher war das so, dass ich ein Buch nach dem anderen verschlungen habe. Übrigens habe ich früher auch viel von W. Hohlbein und er war auch mein Lieblingsautor wie bei SaKi . Zu meinem 13. Geburtstatg war mein Lieblingsbuch "Dreizehn" von Hohlbein. Wie passend. XD Aber schon damals hat sich bei mir herauskristalisiert, dass ich Reihen sehr angetan bin. Meine Lieblingsreihe war "Anders" von W. Hohlbein, danach eine ganze Weile "Harry Potter"... obwohl ich den letzten Band bis heute nur überflogen habe.
      Inzwischen würde ich sagen, dass "Es" von S. King bei mir ganz oben rangiert, sowie die "Millenium"-Reihe und die ersten drei Bände "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells.

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        #5
        Ja. "Jonathan Strange & Mr Norrell" von Susanna Clarke wird auf ewig und alle Zeiten mein Lieblingsbuch sein. Beim Lesen jedes einzelnen Satzes hatte ich das Gefühl, dass er nur für mich geschrieben wurde. Und dass ich niemals etwas so Gutes schreiben werde.
        Always avoid alliteration.

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          #6
          Es gibt zwar Bücher, die ich mag und die ich schon zwei- oder dreimal gelesen habe, die ich aus dem Regal ziehe anstatt eines der ungelesenen Bücher anzufangen, weil ich weiß, dass sie mich unterhalten werden – aber DAS Buch gibt es bei mir nicht.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #7
            Ein Lieblingsbuch könnte ich nicht ausmachen, es gibt zu viele Werke, die mir gut gefallen... und ich könnte keine Ordnung zwischen Ihnen aufstellen (danke Dostojewski hierfür), so sehr ich es auch versuchen würde. Ein Buch über das ich mich allerdings wirklich sehr sehr gefreut habe als es mir aus dem Bibliotheksbestand geschenkt wurde, es ist auch anderweitig nur antiquarisch zu bekommen, ist ein Buch von Reinhard Lauth über Ethik, was viele meiner philosophischen Überzeugungen angeht hat mich vermutlich kein anderes (philosophisches Fachbuch) derart geprägt.

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              #8
              Ich habe ein paar Lieblingsbücher, von denen ich aber manche erst ein bis zwei Mal gelesen habe (die Twilight-Saga zwei Mal, aber einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch).

              Wirklich oft, weil ich sie immer wieder lesen will, sind es einmal "Vom Winde verweht" und "Scarlett" sowie die "North and South"-Trilogie von John Jakes (auf Deutsch als "Die Erben Kains", "Liebe und Kriege" sowie "Himmel und Hölle" veröffentlicht, als TV-Reihe "Fackeln im Sturm" bekannt).
              Ich komme aus Ironien.
              Das liegt am sarkastischen Meer.

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                #9
                Ich liebe (leider so klischeehaft) die Bücher von "Das Lied von Feuer und Eis". Dazu kommt noch "Der Name des Windes" von Patrick Rothfuss, sowie ein absolut geniales Buch "Raubzug" von Robert Low.
                Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                So nah, so fern.

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