Tag 69

[Jane Doe]

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Was passiert nach dem Ende?
Ist das Ende eures Romans (wenn ihr mehrere Teile plant, dann das, des letzten) auch für euch persönlich das Ende eurer Geschichte?
Oder habt ihr Vorstellungen und Ideen wie das Leben für eure Figuren danach weitergeht?

[weltatlas]

Für meine Spiegelwelt-Figuren eher so spin-off mäßig "Das Leben einer jungen Cro-Matok" oder "Das Gulpen im Sumpf" ... oder "Erodierende Gnome" ... ach, da gibts viel.

Bei Jaschek eher weniger. Das wäre für mich dann komplett abgeschlossen.
9 Tage ebenfalls.

[Dodo]

Ich hab für alle Vorstellungen, wie es weitergeht, und deute das auch in den letzten Kapiteln an.

[Lasjajel]

Bei den Figuren (der Plural sollte nicht überschätzt werden), die noch leben, habe ich Vorstellungen über deren weiteres Dasein.

[Peter]

Bei denen, die die Geschichte überleben, habe ich fast immer ein grobes Bild im Kopf, wie es in ihrem Leben weitergehen wird.

[SaKi]

Hmm, mal so, mal so. Mal geht es nicht über »Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage« hinaus bei der Vorstellung in meinem Kopf, mal gibt es noch ein Sequel (oder fünf …). Im Prinzip deute ich aber immer ziemlich deutlich an, wie sich das Ganze nach dem Ende der Geschichte entwickelt.

[Ankh]

Bei Einzelbänden: Ich habe schon eine Vorstellung, wie die weiterleben, ich will das aber der Fantasie der Leser überlassen. Meine eigene Fantasie hat da ihre eigene Lösung, aber die ist oft bruchstückhaft und nicht so erzählenswert, dass sie eine eigene Geschichte rechtfertigt. Und falls mir doch etwas Erzählenswertes einfällt, schiebe ich halt eine Fortsetzung hinterher. Aber nicht immer hat eine Zukunft einen Spannungsbogen, manchmal sind es einfach nur Bruchstücke zukünftiger Bilder und die reichen mir persönlich, um meine Figuren in Ruhe zu lassen.

Bei meiner Reihe (wenn's denn jemals eine wird): Ich habe ein Ende und bin ziemlich sicher, dass ich das so nicht durchziehen werde, und wenn ich's nicht durchziehe, dann habe ich noch 3-4 Geschichten danach. Aber dann habe ich kein abschließendes Ende mehr. Ich weiß ungefähr, wo die Figuren im Leben stehen werden, aber weiter ist es einfach noch nicht gedacht und ich weiß nicht, ob da irgendwann noch einmal eine Idee kommt oder ob es einfach dabei bleibt.

[Alys II.]

Bei den Kurzgeschichten ist es selten, dass ich weiß, wie es mit den Leuten danach weitergeht. Bei ein oder zwei Charakteren habe ich ein grobes Bild im Kopf, aber es ist eine sehr vage Vorstellung.

Bei längeren Texten habe ich ja gerne halb-offene Enden, deshalb deute ich da immer an, wie es weitergehen könnte/wird. Um das gut schreiben zu können muss ich dann aber selbst wissen, was zumindest die Richtung ist, in die es gehen wird.