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    Tag 42


    Welche Szenen und Emotionen schreibt ihr am Liebsten? Vor welchen graust es euch?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Ich schreibe am liebsten Dialoge, glaube ich.

    Emotionen hmm, irgendwie tue ich mir mit negativen Emotionen wie Ärger, Wut, Eifersucht, Traurigkeit,... leichter als mit positiven (Freude, Glück, Liebe,...). Da habe ich immer Sorge, dass es zu euphorisch oder schmalzig rüberkommt.
    Ich arbeite dran ...

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      #3
      Dialoge mag ich auch gerne, Szenen, wo sich die Charaktere aufziehen und ärgern, aber auch provozieren, Streiten und die Situationen entgleisen.

      Dagegen grausen mich Kampfszenen oder Brückenszenen, wie ich sie nenne. Das sind Szenen, die man nicht weglassen kann, aber die eigentlich nur dafür da sind, den Übergang von Punkt A zu Punkt B zu beschreiben.
      Derzeit kämpfe ich da mit einer Szene, bei der mein Prota aufwacht (sehr wichtige Szene) und abends endlich an sein Ziel ankommt (sehr wichtige Szene). Das mittendrin kann ich nicht weglassen, weil in meinen Notizen so herrlich präzise "Muss-noch-rein!"s stehen wie: "Figur A streut Misstrauen", "Weg muss beschwerlicher sein", "Bäume fällen, um Übergang zu bauen!"

      Das hat mich vor zwei Wochen in eine Schreibblockade katapultiert und seitdem habe ich das Dokument nicht mehr geöffnet.
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

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      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Ankh, klingt als könntest du in diesem Jahr fertig werden. Wenn du dich ganz fest anstrengst. *kritischer Lehrerblick*

        Badabumm, ich vertrete ja generell die Meinung, dass die Leser sich bei denjenigen Szenen am meisten amüsieren, wo auch der Autor am meisten Spaß hatte

      • Badabumm
        Badabumm kommentierte
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        Das glaube ich auch. Man spürt, ob der Autor gerade einen Lauf hat oder sich die Szene mühsam herausgequetscht hat.

        Gilt übrigens für fast alle Kreationen und Resultate des Menschen...

      • Ankh
        Ankh kommentierte
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        Kelpie Ja, blick mal weiter, eigentlich hatte ich das sogar vor. Ich find zur Zeit nur mehr Ausreden als Leute, die mir in den Arsch treten.

      #4
      Mir geht es ähnlich wie Kelpie. Ich schreibe gern dialoglastige Szenen, Flirt- oder Streitszenen und alles dazwischen.
      Action- und Kampfszenen und diese Brückenszenen dagegen gestalten sich im besten Falle zäh.

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        #5
        Ich mag auch am liebsten Dialoge, wahrscheinlich, weil sie mir meist leichtfallen. Von den Emotionen her mag ich am liebsten Frotzeleien, nicht ganz Streit, nicht ganz harmonisch, aber eine gute Gelegenheit, um sarkastische Spitzen rauszuhauen.

        Was ich nicht so mag: Auflösungen. Liegt vermutlich daran, dass meine Plots ziemlich verwickelt sind und ich dann gefühlte 50 Seiten Erklärbär irgendwie spannend verpacken muss Stimmung, die ich nicht mag, ist Hass und offene Feindseligkeit, weil ich es belastend finde, mich da hineindenken zu müssen.
        Poems are never finished.
        Just abandoned.

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        • Kelpie
          Kelpie kommentierte
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          Die berühmte villain's speach?

        • Ankh
          Ankh kommentierte
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          Ja, die hab ich auch drin. Und einen Detektiv-Aufklärungsmonolog, und noch so einiges anderes XD Sprich: Ich hab's aufgeteilt auf mehrere Häppchen, statt alles auf einmal hinzuklatschen. Finde ich eigentlich auch schöner, als ewig im Dunkeln gelassen zu werden und erst hinterher zu kapieren, worum es im Buch eigentlich ging ...

        #6
        Hier ist noch jemand im Team "Dialoge" Die gehen mir sehr leicht von der Hand, und ich behaupte mal, die gelingen mir gut, auch, was authentische Sprache angeht, ohne unlesbar zu sein. Ich mag auch lockere Frotzeleien sehr gerne, aber auch richtig schwere Kost in Dialoge zu packen, liegt mir ganz gut und macht mir Spaß.

        Aber ... Landschafts-/Ortsbeschreibungen fallen mit total schwer. Die Figuren durch ihr Viertel spazieren zu lassen und dabei Großstadt-/Kleinstadt-/Sowieso-Feeling zu versprühen? Ganz schlecht. Die Küche beschreiben, ohne dass es sich nach "An der Wand stand ein großer Kühlschrank und gegenüber die Kaffeemaschine" anhört, ist ein Gewaltakt für mich.

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        • Kelpie
          Kelpie kommentierte
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          Geht mir zwar nicht genauso, aber ich musste jetzt liken wegen deiner Küchenbeschreibung XD

          "Und da war noch ein Herd ..."

        • Amilyn
          Amilyn kommentierte
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          Kelpie Ich lese gerade ein Buch, in denen die Ortsbeschreibungen so phantastisch sind, dass ich mich vor Neid im Lesesessel winde. "(...) ein überladenes Wohnzimmer, das wie ein verrottetes Terrarium aussah." Und ich mit meiner Küche, die wie eine ... Küche ... aussah, hmpf ...

        • Kelpie
          Kelpie kommentierte
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          Bei Interesse - lies mal den Märchenerzähler. Die Beschreibungen dort sind mir mittlerweile zum Vorbild geworden. Eine Pflanze in einem heruntergekommenen Treppenhaus wird dort als "streunende Pflanze" bezeichnet.

          Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

        #7
        Gern: (Aktuell nichts wirklich) Dialoge mit abstruser Handlung. Landschafts- Stimmungsbeschreibungen jeglicher Art. Humorvolles.

        Ungern: Gewaltszenen die eine Stimmung unterstreichen sollen. Menschenverachtende Szenen.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

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        • Kelpie
          Kelpie kommentierte
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          Was verstehst du unter Gewaltszenen, die eine Stimmung unterstreichen sollen? Wenn z.B. eine Frau geschlagen wird, um darzustellen, dass der Mann frauenfeindlich ist?

        • weltatlas
          weltatlas kommentierte
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          Genau sowas. Oder wenn Szenen beschrieben werden, wie Horden in ein Dorf eindringen und dort alle killen - und zwar sehr detailreich. Sowas könnte ich aus verschiedenen Gründen nicht schreiben und würde mir einen anderen Weg suchen.

        #8
        Gern: Dialoge und innere Monologe, am liebsten mit ein bisschen Drama, Traurigkeit und anderen negativen Emotionen, ein bisschen liebevoller Fluff darf auch mal sein oder halb-philosophisches Geschwafel, wenn's passt.
        Aber Streit und Flirten ist schwierig. Das sind so zwei Dinge, die gehen im realen Leben komplett an mir vorbei, da hab ich Null Ahnung zu wie ich das in einer Geschichte vorspielen soll.
        Wollte letztens schreibe wie eine Französin meinen Protagonisten anflirtet, jaah … Am Ende gibt sie ihm Beziehungstips für seine eigentliche Flamme. So viel zu Flirten.

        Ungern: Actionszenen (zumeist Kämpfe, aber eben wegen der Action nicht wegen der Gewalt) oder wie Leute eine Lösung errätseln (so Detektivkram und ähnliches), sowie Szenen mit Tieren oder kleinen Kindern.
        Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
        to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
        A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
        You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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          #9
          Gerne: Auch ich mag am liebsten Dialoge, aber ich kann mich auch in inneren Monologen verstricken. Da muss ich dann schon aufpassen, dass es nicht zu ausschweifend wird. Übrigens lieber mit negativen Gedanken als mit positiven. Warum? Kann ich gar nicht so sagen, aber irgendwie finde ich negative Emotionen spannender.

          Ungern: Kampfszenen (einfach weil ich nicht weiß, wie man sowas gut schreibt, ich gucke zwar immer bei Autoren, wo es mir gut gefallen hat, aber daraus dann was für meinen Text zu ziehen... schwierig), Ort- und Landschaftsbeschreibungen sind eine Qual und für mich zum Schreiben auch nicht sonderlich spannend, Szenen mit Kindern ist schwierig da ich mich in diese nicht gut hineinversetzen kann

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