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    Heute geht es um die "helle Seite". Welchen eurer "guten" Charaktere, mit all ihren Macken, mögt ihr besonders gern und warum?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Bei den guten Charakteren ist das weitaus schwieriger, weil ich die Guten irgendwie immer ein bisschen fad finde. Je mehr negative Seiten sie bekommen, desto greifbarer werden sie für mich.

    Ich nehme diesmal ein anderes Projekt. Mein Held Aofhlaid ist an sich "gut". Er wird von seinem Volk geliebt und vergöttert, er ist eine Art lebende Legende, über die immer wieder Geschichten kursieren. Er selbst ist gar kein so großer Held, sondern sehr in sich gekehrt und mag menschliche Gesellschaft nicht. Am liebsten beschäftigt er sich mit der Dichtkunst und seiner Pferdezucht und vergisst manchmal, dass seine Pferde keine richtigen Helden und Freunde sind.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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      #3
      Ich finde es bei den Guten auch schwierig.
      Eigentlich finde ich alle meine Protagonisten cool, sonst würde ich nicht über sie schreiben.

      Wer mir als Erster einfallen würde ist Samuel (Angel Adhémar de Montejo), der mit Dawn in der gleichen "Experiment" sitzt. Ist momentan noch eine freundliche, besonnene Nebenfigur, wird aber in der Reihe ganz bestimmt eine eigene Geschichte erhalten.

      Ist ganz klar einer von den Guten, hat aber auch harte Zeiten hinter sich. Er bewegt sich oft in moralischen und legalen Grauzonen, bzw. etwas darüber hinaus, wenn er die Gründe für die Existenz der Regeln als unbegründet erachtet.In der Gemeinschaft, in der er aufgewachsen ist, gehören Verbrechen zum Tagesgeschäft.
      Als jüngster Sohn einer Santa Muerte Priesterin in Los Angeles geboren und aufgewachsen, war er als Nachfolger ausgewählt, hat sich aber von seiner Mutter und der Glaubensgemeinschaft getrennt, um sich von Verbrechen fernzuhalten und sein eigenes Leben in den Griff zu bekommen.
      Seine Mutter ist fest überzeugt, dass er von ihrer Heiligen auserwählt sei, und versucht, ihn in ihre Gruppe zurückzuholen.
      Ich bin gespannt, was sie sich alles einfallen lässt und wie er sich letztlich entscheidet.
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #4
        Mir fällt es einfach meine guten Charaktere zu mögen. Sie haben Ecken und kannten, aber keine die sie zu schlechten Menschen machen. Bei mir ist doch eher alles harmonisch und ich mag sie alle super gerne.

        Für besonders gern würde ich am ehesten Ina heraus picken, weil sie der Inbegriff eines Fangirls ist. Sie ist super aufgedreht, nimmt selten etwas ernst und hat immer einen Spruch auf den Lippen. Sie ist der Charakter der in der Fantasygeschichte auch fast immer parallelen zu bekannten Tropes zieht und sie ist romantisch total verklärt. Ich nutze sehr gerne ihre Fangirl Alüren, sie quietscht gerne rum, shippt alles mögliche und haut raus was sie denkt. Das mag ich. Sie ist mein Ventil für die Fangirl Momente innerhalb der Story

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          #5
          Ich mag Minoru gern Er ist sonnig und fröhlich und aufgeschlossen, aber eigentlich ist er einsam und sehnt sich nach Liebe und jemanden, der ihn akzeptiert. Im Prinzip möchte er gefallen (klingt wie ein Hund – passt auch). Familiär hat er es etwas schwer und mit sich selbst ist er auch nicht ganz im Reinen. Aber er gibt sein Bestes und ich möchte ihn die ganze Zeit knuddeln
          Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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            #6
            Ich mag alle meine Figuren und würde mit allen ProtagonistInnen befreundet sein können. Hm. Vielleicht bin ich das auch, denn wahrscheinlich bediene ich mich für die Figuren am freundlichen, witzigen, umständlichen, liebenswerten, spinnerten, makaberen Inventar der Menschen, mit denen ich mich auch im wahren Leben gern umgebe. (Derzeit halt oft nur virtuell).

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              #7
              Meine "Guten" sind alle entweder tot oder sonstwie aus dem Spiel. Vermutlich hat das irgendetwas zu bedeuten XD

              Komplett Gute als Hauptcharakter finde ich meist* langweilig, siehe die letzte Frage für eine Begründung. Als Nebenfiguren sind sie auch langweilig, weil Unterstützung von Außen immer einen Preis haben sollte, sonst macht man es dem Prota zu einfach. Und wenn es nur ist, dass er seine Zweifel überwinden muss, um der Nebenfigur zu trauen – und der Leser bis zum Schluss befürchten muss, dass er damit einen Fehler gemacht hat.

              Mal ganz vom Spannungspotenzial abgesehen finde ich aber "graue" Figuren viel menschlicher und realistischer als ein schön sortiertes schwarz-weißes Weltbild. Ich glaube, dass diese Art von binärem Denken viel Unheil in der Welt anrichtet.

              Mir fällt gerade auf, dass ich mich bei diesen beiden Fragen davor drücke, konkrete Figuren zu nennen. Aber das liegt daran, dass ich wirklich alle meine Figuren mag. Vielleicht mag ich einige noch ein bisschen lieber, aber die kann ich alle nicht so leicht auf irgendeiner Gut-Böse-Achse einordnen.



              * mal ausgenommen vielleicht einen Paladin, der sich ganz allein gegen die Dunkelheit stemmen muss. Da ist bestimmt auch so genug Potenzial für Zweifel und Konflikte. Hmmm. Man soll nie nie sagen.
              Poems are never finished.
              Just abandoned.

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              • Lia Roger
                Lia Roger kommentierte
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                Kann ich verstehen - sowohl die Schwierigkeiten beim Einordnen in Gut und Böse (was ja eigentlich was gutes ist) als auch, dass du alle magst. ^^
                Ich hab's mir da leicht gemacht und bin einfach nur danach gegangen, welche Figuren eher die Funktion von Prota- oder Antagonisten in der Geschichte einnehmen. Das ist zwar auch alles andere als eindeutig, aber etwas einfacher als gut und böse.

              #8
              So einen richtig "Guten" ... hm ... ich mag meine Figuren, wenn sie einen leicht an der Waffel haben. Ecken und Kanten. Sich aber bemühen das "Richtige" zu tun. Das macht sie mir sympathisch und dann schreibe ich sie auch gern. Ich denke, dass das bei mir auch auf so gut wie jede Figur zutrifft.
              Nein das war ich nicht.
              Ach so, das!
              Ja, das war ich.

              Kontakt: administrator@wortkompass.de

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                #9
                Hmm, ich tue mich mit meinen "Guten" auch immer etwas schwer, weshalb sie auf jeden Fall ordentliche Ecken und Kanten bekommen müssen. Oft sind sie auch nicht so die gesellschaftstauglichen Typen (meine Protas zumindest, eher intovertiert und besonnen).
                Meine Journalistin hat ja normalerweise durchaus viel Umgang mit anderen Menschen, aber da sie richtig workaholic ist, ist sie eher eine besch...eidene Freundin. Privat ist sie auch eher so ein Einzelgänger. Sie ist gern für sich und brütet vor sich hin, mag es nicht auszugehen oder unbedeutenden Smalltalk (bei ihr muss alles Hand und Fuß haben, für alles andere ist ihr ihre Zeit zu kostbar), aber wenn es um ihren Journalismus geht, dann kann sie sehr hartnäckig und auch mal aufdringlich sein. Da sie aber dennoch immer höflich bleibt, ganz gleich wie schlecht sich ihr Gegenüber verhält und bei manchen Dingen sogar ein Hilfersyndrom bekommt, nimmt man ihr das kaum krumm.
                Hmmm, ich glaube ich mag Widersprüchliches im Charakter, was nicht unbedingt zusammen passen zu scheint und doch irgendwie harmoniert.

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                  #10
                  Waaahhhh ... alle! Ich hab sie alle lieb. Meine Antagonisten aber auch.
                  Wenn ich mir wirklich, wirklich einen aussuchen müsste, wäre das aber wohl mein Teufelchen. Und yep, der ist in beiden Werken eher einer der Guten.
                  Und meinen Tod hab ich auch lieb, ebenso wie meinen niedlichen ägyptischen Chaosgott Seth ... ich hab allgemein eine Schwäche für Charaktere, die man erstmal mit der dunklen Seite assoziiert. Überbleibsel aus der Teenagerzeit. Vor allem hab ich aber auch eine Schwäche dafür, solchen Charakteren trotz aller Ecken und Kanten Eigenschaften zu geben, die ie meisten Leute als gut ansehen würden. Teilweise auch niedlich (oder zumindest hoffe ich das bei einigen. Speziell bei Seth.) Es äußert sich bei jedem unterschiedlich, aber sie haben alle ein gewisses Empathievermögen gemeinsam, und dass es sie einfach kümmert, was mit den Leuten um sie herum geschieht.

                  Und da ich beim letzten Thread schon mit Bilderspam angefangen hab, ist hier noch ein etwas älterer Bilderspam. Lesen ist optional, aber da ich es persönlich liebe, mir Zeichnungen anderer Leute anzuschauen, dachte ich mir, vielleicht hilft es einigen ja bei der Ablenkung. ^^ Außerdem sind Luci und Death darauf abgebildet. Von Seth hab ich leider noch keine Illustration, aber die kommt auch noch.

                  ]
                  Die Notizen sind zum Teil zur Charakterisierung da, zum Teil sind sie nur eine Hilfestellung zum Aussehen (also alles, was sich auf Gewicht/Größe/Figur allgemein bezieht), weil ich die Charaktere natürlich regelmäßig zeichnen muss und nicht allen ddie gleiche Figur geben will. ^^

                  Luci hat sich inzwischen aber etwas verändert - vor allem seine Hautfarbe.
                  lucifersketchdump (2).png
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                  There are many ways to make music.

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