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    Wie würde ein Gespräch zwischen eurem Prota und Anta aussehen? Würden sie wie Schauspieler aus den Rollen schlüpfen, die ihr für sie bestimmt habt und sich prächtig verstehen? Würden sie Missverständnisse aus der Welt räumen? Streiten und sich an die Gurgeln gehen? Oder bei einem Kaffee über Gott und die Welt reden?

    Wollt ihr einen Dialog der beiden hier einstellen?
    Zuletzt geändert von Nachtmahr; 27.03.2020, 14:35.
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Die sprechen auch so schon ständig miteinander, insofern würde sich nix verändern. Oder meinst du, wenn sie keine gegensätzlichen Ziele hätten? Dann gäbe es aber auch keine Missverständnisse auszuräumen. Sie würden vermutlich weniger miteinander reden, weil sie keinen Grund dafür haben und einige würden sich aus Mangel an Sympathie aktiv aus dem Weg gehen. Der rest arbeitet einfach mehr oder weniger professionell zusammen.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Ich meine, wenn sich zB Harry Potter und Lord Voldemort zum Fünf Uhr Tee treffen würden. Es müssen nicht gleich Todfeinde sein, aber zB das Klassische Gut und Böse. Wie würden zwei Parteien aufeinander reagieren, die sich sonst nicht riechen können?

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Das setzt voraus, dass beide Parteien sich aus der Ferne bekriegen. Bei mir geht es eher um Intrigen, wo sich die Parteien mit falschem Lächeln gegenübersitzen und gleichzeitig im Hintergrund ihre Fäden ziehen.

    #3
    Mein aktuell geplanter Antagonist ist der beste Kumpel des Protagonisten. Ich weiß noch nicht, ob die am Ende überhaupt je wieder ein privates Wort wechseln werden.
    In dem Gaslight-Projekt sind es Brüder ... und der Prota schickt den Anta freundlich und buchstäblich in die Wüste, die gehen zivilisiert miteinander um, selbst wenn sie sich die Pest an den Hals wünschen, und werden es auch weiterhin so hinbekommen.

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      #4
      Mein Protagonist unterhält sich auch sehr häufig mit seinem Antagonisten. Während mein Protagonist sehr genau weiß, wen er vor sich hat und dementsprechend ein falsches Spiel spielt, glaubt mein Antagonist Gerüchten und Lügen und versucht ehrlich mit dem Prota zu sprechen.
      Als sich das Blatt wendet spielen beide gleichermaßen mit offenen Karten.
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

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        #5
        Hm, interessante, aber schwere Frage.

        Mein Prota hat mehrere Antagonisten. Einmal sich selbst, dann das Imperium, einen vermeindlich loyalen Kameraden und einen Händler. Mit jedem (außer dem Imperium) spricht mein Prota auch. Was sie genau bei einem Kaffee besprechen würden, kann ich gar nicht direkt sagen. Antagonist ist eben ein Gegenspieler, der das Gegenteil des Protas ist. Auf einen grünen Zweig würden beide nicht kommen. An die Gurgel würden sie sich vermutlich auch nicht direkt gehen. Vielleicht würden sie sogar eher schweigen.
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

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          #6
          Hm, also mein Deuteragonist hat einen Bruder. Den könnte man am ehesten als Antagonisten bezeichnen. Wenn die beiden allein miteinander sprechen, dann endet das meist in einem Desaster, weil der Bruder eine sadistische Freude daran hat, den Prota fertigzumachen. Vermutlich würde ein Kaffeekränzchen also nach dem altbewährten Muster der Demütigung und der süffisant-dominanten Aussagen ablaufen. Sie würden keine Missverständnisse aus der Welt räumen, sondern in ihren Rollen bleiben. Käme jemand aus ihrem engeren Kreis hinzu, zum Beispiel die Eltern, die jeweilige Freundin oder ein Arbeitskollege, würde der Bruder sein Verhalten ändern und den jovialen großen Bruder geben, was wiederum meinem Prota die Galle hochtreiben würde. Er würde in jedem Fall schnellmöglich das Weite suchen.
          Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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            #7
            Hm, so ein Gespräch würde im Roman vermutlich zivilisiert ablaufen aber zu nichts führen. Meine Antagonistin ist gut darin, sich zu verstellen und würde sich freundlich und höflich über Belanglosigkeiten unterhalten, eventuell die Protas ein Bisschen aushorchen. Dass sie überhaupt die Antagonistin ist und ihre Gründe dafür würden meine Protas dabei gar nicht erfahren. Natürlich gefällt mir die Vorstellung, dass irgendwer die Antagonistin nur mal verstehen und ihr ein Bisschen Mitgefühl entgegenbringen und gleichzeitig zeigen könnte, wo sie falsch liegt, und dann verstehen sich alle und es herrscht Frieden und Harmonie - das ist nur aus vielen Gründen unrealistisch und außerdem würde dann ein Großteil des Plots entfallen.
            Im Comic findet so ein Gespräch irgendwann tatsächlich statt, zwischen Vater und Sohn. Allerdings führt das eher zu einem endgültigen Kontaktabbruch, als dass es sie näherbringt, und würde auch zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte ihre Beziehung retten.
            There are many ways to make music.

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              #8
              Prota und Anta sind ein Pseudo-Ex-Paar, das immer noch umeinander herumtanzt. Insofern habe ich einige interessante Gespräche zwischen ihnen. An der Oberfläche sehr höflich, zivilisiert, Vertrauen vortäuschend, mit tiefem beidseitigem Misstrauen als Subtext.
              Always avoid alliteration.

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              • Kelpie
                Kelpie kommentierte
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                Klingt interessant und nach vielschichtigen Dialogen
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