Generell schreibe ich meine Charaktere natürlich auch absichtlich in Schwierigkeiten.
Anders sieht es aus bei Interaktionen zwischen den Hauptcharakteren. Ich habe öfter zwei sehr starke Charaktere die miteinander auskommen müssen. Wenn ich die Dialoge schreibe endet das ab und zu darin dass sie sich fast an die Gurgel gehen. Ich muss dann immer den Dialog löschen und zum Anfang zurück gehen um ihre Dynamik richtig einzufangen. Ich kann nicht fsmor arbeiten wenn zwei Charaktere sich dauernd in die Haare bekommen und dann drei Kapitel nicht mehr miteinander reden 😄
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Tag 7
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Also ich bringe meine Charaktere gerne mal in Schwierigkeiten, da schrecke ich eigentlich vor kaum was zurück. Ich hab dafür die Sorge, dass mein Showdown am Ende im Gegensatz dazu antiklimatisch ist.
Ein Bisschen kritisch beäuge ich fiese/dramatische Szenen aber schon, ich will nicht in Drama um des Dramas willen abrutschen, aber grundsätzlich hab ich bei dramatischen Ereignissen (und fiesen Vorgeschichten) keine Hemmungen, wenn sie denn passen, und befasse mich schreiberisch auch sehr gerne mit ihren Auswirkungen - wenn schon Drama, dann müssen die Charaktere sich auch damit auseinandersetzen und daran zu knabbern haben, da ist nichts mit mysteriösem Bad Boy der nur dann leidet wenn es für'n Love Interest interessant ist. ^^
Nur umbringen kann ich Charaktere nur schwer. Ich hab es bei einigen schon mal in Erwägung gezogen und dann gelassen. Das wäre dann auch wieder Drama und des Dramas willen. Und es würde andere Charaktere zu sehr kaputtmachen. Und außerdem wär's ein ausgelutschtes Klischee und ... ich will einfach nicht.
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Ich hätte gern mal so richtig echte Schwierigkeiten, in die ich meine Protagonisten schreiben könnte Mir mangelt es tatsächlich an echten Konflikten und Spannungen. Vielleicht ist es Zeit für Zitronenlimonade
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Hm, mein Plot ist recht fest. Alles was darin vorkommt schreibe ich auch. Auch, wenn es für meinen Prota doof ist ...
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Nee, die, die überleben, dürfen auch zukünftig weiter antagonisieren, dann haben die schon mal einen guten Grund, den Protas bei jeder Gelegenheit in die Quere zu schießen. ich lege die also durchaus längerfristig an, deshalb habe ich ja so einen großen Antagonistencast.
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POV, weiblich, ist mit einem Mann verbandelt, der irgendwann recht schwer verletzt ist und sie dementsprechend durch den Wind. Der Bruder des Mannes ist mir dann ein bisschen aus den Fingern gefahren und hätte die Situation beinahe schamlos ausgenutzt. Das wäre in einer desaströsen Dreiecksbeziehung geendet. Auch wenn es durchaus seine Faszination hat, habe ich es verworfen.
Das würde die Gewichtung falsch legen, denn ich will keinen Liebesroman schreiben.
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Mir geht es da genau wie Dodo. Die Sympathie für meine Figuren (auch die Nebenfiguren und Antas) hemmt mich eher, eine gute Geschichte zu schreiben, weil ich zu milde bin. Zu dick auftragen – ich will jetzt nicht sagen "kann man nicht", aber es passiert mir eigentlich nie, ganz im Gegensatz zu "zu langweilig/einfach/brav".
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Du hast deine Frage selbst beantwortet Dodo.
Zitat von Dodo Beitrag anzeigenGeht es nicht sogar darum, sie in möglichst große Schwierigkeiten zu schreiben?
Für meinen Lieblingsanta allerdings hab ich das grausamste Ende verschmäht, weil ich ihn zu sehr mochte. Da hätte ich dicker auftragen können.
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