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    Wann (und wie) hattet ihr Lust eure Protagonisten/Charaktere mal so richtig in Schwierigkeiten zu schreiben, habt es dann aber gelassen? Oder doch nicht?
    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Ich hab das nie gelassen, das ist doch gerade was ich anstrebe. Ich habe eher manchmal das Problem, dass es für die Protas zu einfach ist. Im Moment gehen mir zum Beispiel gerade die Antagonisten aus, obwohl ich gerne noch einen behalten würde für zukünftige Probleme.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Wie die Eintagsfliegen, hm? 😂

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Nee, die, die überleben, dürfen auch zukünftig weiter antagonisieren, dann haben die schon mal einen guten Grund, den Protas bei jeder Gelegenheit in die Quere zu schießen. ich lege die also durchaus längerfristig an, deshalb habe ich ja so einen großen Antagonistencast.

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Ah, gut. (Ob ich mir auch so einen Vorrat anlegen sollte?)

    #3
    Geht es nicht sogar darum, sie in möglichst große Schwierigkeiten zu schreiben?
    Eigentlich habe ich eher Probleme, einen dicken fetten Showdown zu kreieren, weil ich oft denke, das ist zu dick aufgetragen. Hollywood. Aber dann mach ich es trotzdem, und es ist am Ende nicht pyrotechnisch oder hollywoodesk, sondern tendenziell eher zu lahm.
    Für meinen Lieblingsanta allerdings hab ich das grausamste Ende verschmäht, weil ich ihn zu sehr mochte. Da hätte ich dicker auftragen können.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Seeing is believing.
      Jetzt hab ich eine Idee für eine Freitagsinfusion.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Wenn du hoffst, dass ich hier meine langweiligen doofen Szenen poste, dann irrst du dich Die sind gut verbuddelt.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ankh Och.

    #4
    POV, weiblich, ist mit einem Mann verbandelt, der irgendwann recht schwer verletzt ist und sie dementsprechend durch den Wind. Der Bruder des Mannes ist mir dann ein bisschen aus den Fingern gefahren und hätte die Situation beinahe schamlos ausgenutzt. Das wäre in einer desaströsen Dreiecksbeziehung geendet. Auch wenn es durchaus seine Faszination hat, habe ich es verworfen.
    Das würde die Gewichtung falsch legen, denn ich will keinen Liebesroman schreiben.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Uff, ja, das kann ich nachvollziehen. Oftl ist es ja ganz spannend, solche Figurenalleingänge mal weiterzuverfolgen, aber wenn sie dann den ganzen Plot umstoßen, muss man die Notbremse ziehen.

    #5
    Hm, mein Plot ist recht fest. Alles was darin vorkommt schreibe ich auch. Auch, wenn es für meinen Prota doof ist ...
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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      #6
      Ich hätte gern mal so richtig echte Schwierigkeiten, in die ich meine Protagonisten schreiben könnte Mir mangelt es tatsächlich an echten Konflikten und Spannungen. Vielleicht ist es Zeit für Zitronenlimonade
      Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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        #7
        Also ich bringe meine Charaktere gerne mal in Schwierigkeiten, da schrecke ich eigentlich vor kaum was zurück. Ich hab dafür die Sorge, dass mein Showdown am Ende im Gegensatz dazu antiklimatisch ist.
        Ein Bisschen kritisch beäuge ich fiese/dramatische Szenen aber schon, ich will nicht in Drama um des Dramas willen abrutschen, aber grundsätzlich hab ich bei dramatischen Ereignissen (und fiesen Vorgeschichten) keine Hemmungen, wenn sie denn passen, und befasse mich schreiberisch auch sehr gerne mit ihren Auswirkungen - wenn schon Drama, dann müssen die Charaktere sich auch damit auseinandersetzen und daran zu knabbern haben, da ist nichts mit mysteriösem Bad Boy der nur dann leidet wenn es für'n Love Interest interessant ist. ^^
        Nur umbringen kann ich Charaktere nur schwer. Ich hab es bei einigen schon mal in Erwägung gezogen und dann gelassen. Das wäre dann auch wieder Drama und des Dramas willen. Und es würde andere Charaktere zu sehr kaputtmachen. Und außerdem wär's ein ausgelutschtes Klischee und ... ich will einfach nicht.
        There are many ways to make music.

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          #8
          Generell schreibe ich meine Charaktere natürlich auch absichtlich in Schwierigkeiten.
          Anders sieht es aus bei Interaktionen zwischen den Hauptcharakteren. Ich habe öfter zwei sehr starke Charaktere die miteinander auskommen müssen. Wenn ich die Dialoge schreibe endet das ab und zu darin dass sie sich fast an die Gurgel gehen. Ich muss dann immer den Dialog löschen und zum Anfang zurück gehen um ihre Dynamik richtig einzufangen. Ich kann nicht fsmor arbeiten wenn zwei Charaktere sich dauernd in die Haare bekommen und dann drei Kapitel nicht mehr miteinander reden 😄

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