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    Empfehlungen historische Krimis

    Ich bin in der Planung meines ersten (historischen) Krimis und schon ein bisschen nervös. An Krimis habe ich mich bisher noch nicht rangetraut.

    Allerdings würde ich mich noch gerne etwas mehr in das Genre einlesen, um ein besseres Gespür für die Do's und Dont's zu entwickeln. Eco, Ellis Peter und Natt och Dag (habe ich in der Mitte abgebrochen) habe ich ziemlich durch.

    Habt ihr noch Empfehlungen für historische Krimis?
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

    #2
    Hmm, meine Schwiegermutter verschlingt Robert Gordians "Odo und Lupus, Kommissare Karls des Großen"-Reihe (brüllt mich schon ein wenig anachronistisch an).
    Ich hab keine Ahnung, wie historisch exakt die sind, aber meine Schwiegermutter bekommt offenbar keinen Schreikrampf wegen gröbster Fehler, und sie ist historisch überdurchschnittlich bewandert. Sie lässt aber "bei na ja, also, weißt du, flacher Lektüre auch mal fünfe gerade sein". Daher ... weiß nicht.

    Und dann fiele mir Steven Saylors "Roma sub rosa"-Reihe ein. Der Autor hat immerhin Preise kassiert.

    Ich selbst hab mich einmal an Paul Kohls "Goethes Leichen" versucht, kam aber nicht über den ersten Absatz hinaus. Kann eine Empfehlung sein.

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Danke.

      Ich habe mir mal eine Leseprobe von Odo und Lupus schicken lassen.

      Die Cover sind echt schrecklich.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      *lach* Da wär schon mal das erste Don't.

    #3
    Meine Lieblingsreihe sind die Fandorin- Bücher von Boris Akunin. Spielen in Russland um 1900. Hat alles zwischen Spaß und Grusel, viel russische Kultur und zeitgenössische Ereignisse, Technik und Flair.
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Peter
      Peter kommentierte
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      Danke. Da werde ich mal reinschauen.
      Ist zwar eine ganz andere Zeitperiode, aber bestimmt spannend.

      Leseprobe geordert.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Seconded.
      Die Fandorin-Reihe ist fantastisch.

    #4
    Wirklich gut sind die drei historischen München-Krimis von Angelika Felenda, v.a. der erste ("Der eiserne Sommer"). Ist aber vielleicht nicht das, was du suchst, weil zu modern (München zur Kaiserzeit) und ich finde sie vor allem deshalb gut, weil sie Genre-untypisch sind.

    Nicht sein bestes Buch, aber solides Handwerk: "Pompeij" von Robert Harris. Römische Antike, Krimi ist nur Subplot vor dem Vesuv-Ausbruch, aber nett gestaltet.

    "The Alienist" von Caleb Carr fand ich sehr gut, aber das ist wahrscheinlich wieder zu sehr in der falschen Epoche angesiedelt (NYC, 1890er)

    Empfohlen wurden mir "Der Richter der letzten Dinge" von Luis Vandiemen und "Tod im Beginenhaus" von Petra Schier und "Der Fluch des Mechanicus von Alf Leue, aber zu denen habe ich keine eigene Meinung. Ah, und die Hanse-Krimis von Tom Wolf sollen ganz gut sein.
    Always avoid alliteration.

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      #5
      Oh, was ich noch komplett vergessen habe: Die Van Dusen-Hörspiele von Michael Koser und neuerdings auch von anderen Autoren (wobei die alten besser sind). Van Dusen ist ein Professor, der ebenfalls um 1900 lebt und mehr so als Hobby und Denkübung Kriminalfälle löst, hauptsächlich in den USA (New York), aber er macht auch eine Weltreise und löst unterwegs eine Menge Fälle. Vor allem die alten Folgen beinhalten auch oft, dass er irgendwelche Erfindungen pioniert, wie einen Lügendetektor, Panzerlaufketten oder das Untersuchen von Mumien mittels Röntgenstrahlung. Außerdem sind sie mitunter sehr lustig.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #6
        Mir ist mit Verspätung auch noch ein Mittelalter-Krimi eingefallen: "Der Wachsmann" von Richart Rötzer.
        Habe ich vor gefühlt 1000 Jahren gelesen, als er neu rauskam - wurde damals in München etwas gehypt, weil die Schilderung des mittelalterlichen Münchens so korrekt sei. (Das habe ich nie überprüft, aber ich weiß noch, dass ich "mein" München durchaus im Buch wiedererkannt habe.) Inhaltlich ist bei mir nicht viel hängengeblieben. Das Buch war aber für mich einer der ersten historischen Krimis, die ich gelesen habe, weshalb ich das Buch damals als ungewöhnlich empfand.
        Always avoid alliteration.

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        • Peter
          Peter kommentierte
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          Danke. Schaue ich mir mal an.

          Mein erster hist. Krimi wird auf jeden Fall in Köln spielen.

        #7
        Ich lese das Genre sonst nicht, aber mir hat Frank Schätzings Tod und Teufel gut gefallen. Ist angesiedelt zur Zeit des Dombaus in Köln (ja, ich weiß, das ist eine große Zeitspanne *g*). Ich mochte die Charaktere sehr und die Atmosphäre des Buches war auch toll.
        Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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        • Jane Doe
          Jane Doe kommentierte
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          Peter zum spaß schreiben ist doch auch was Schönes

        • Peter
          Peter kommentierte
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          Jane Doe

          Aber klar.

        • SaKi
          SaKi kommentierte
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          Ich wäre ja eigentlich auch voll bei Jane Doe und würde sagen, wenn es nichts gibt, das dich anspricht, dann schreib es aber mal nur so für sich selbst und die Familie zu schreiben, ist ja auch mal ganz schön

        #8
        Und dann gibt es natürlich noch „Der Name der Rose.“ Der Roman ist zwar viel mehr als „nur“ ein Krimi, aber er handelt eben auch davon, der Ursache für eine Kette von Verbrechen auf die Spur zu kommen. Die Krimi-Handlung wird dabei bestimmt von dem Kontrast zwischen abergläubischen Inquisitoren und dem (wohl nicht ganz realistischen) Auftreten des William von Baskerville, der ja bereits in Kategorien der historischen Aufklärung denkt. Genau darin liegt für mich der Reiz historischer (Krimi-)Romane: im schreibend zelebrierten Kontrast zwischen der Wiedergabe historischer Gegebenheiten und der literarischen Freiheit in Verbindung mit einer Perspektive von außen, die in unserer Welt verwurzelt ist.
        Zuletzt geändert von Elementargeist; 02.10.2020, 21:49.

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        • Peter
          Peter kommentierte
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          Der Name der Rose gehört klar zu meinen Lieblingsbüchern. Ich habe mir gerade die Nachschrift zum Buch besorgt, bin aber noch nicht dazu gekommen, es durchzulesen.

        • Elementargeist
          Elementargeist kommentierte
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          Danke für den Tipp! Von der Nachschrift wusste ich bisher noch nichts.

        #9
        Noch etwas eher ungewöhnliches ist "Jackaby".
        Es ist eine Mischung aus Fantasy und Krimi und spielt 1892. Es ist vielleicht nicht ganz das was du suchst, aber mich konnte es als Nichtkrimi-Leserin total begeistern. Es hat vorallem viel Unterhaltungswert und ist von der Figur an Sherlock Holmes angelehnt.
        There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
        Frank Herbert

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        • Peter
          Peter kommentierte
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          Danke. Das kannte ich noch gar nicht.
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