Nachdem ich Sommerurlaub und Beginn des neuen Jobs gut hinter mich gebracht habe geht es (endlich) weiter mit den Leserunden! Dieses Mal stürzen wir uns auf das große Thema klassische Science Fiction.
Ich habe für diese Leserunde Kurzgeschichten ausgesucht - allerdings solche, die im Werk des jeweiligen Autors Fortsetzungen finden. D.h.: wenn Euch die gelesene Geschichte zusagt, dann können wir die Leserunde ausweiten und optional auch gleich die Fortsetzungen gemeinsam lesen.
(Für die inzwischen dazugekommenen Forums-Neulinge hier noch eine kurze Info, wie die Leserunden funktionieren:
Ich schlage Euch drei Bücher (in dem Fall drei Kurzgeschichten) vor, und Ihr stimmt ab, welches wir davon lesen wollen. Es sind alles gängige Werke, die in jeder Bücherei ausleihbar sein sollten, oder die man für wirklich geringes Geld kaufen kann. Nach der Abstimmung habt Ihr Zeit, Euch das Buch zu besorgen. Dann lesen wir sie gemeinsam - abschnittsweise, mit genug Zeit, um darüber zu diskutieren. Um Euch Gedankenanstöße zu geben, stellen In-Genius und ich Euch ein paar Fragen zum gelesenen Abschnitt, aber ihr seid daran nicht gebunden und dürft auch gerne wild losdiskutieren.)
Kommen wir zur Abstimmung. Es sind drei echte Klassiker:
1.) Ich, der Robot von Isaac Asimov
Auch bekannt als Ich, der Roboter. In diesem Buch von 1950 verbindet Asimov neun Kurzgeschichten durch eine Rahmenhandlung zu einem Roman - alleine diese Aufbaustruktur ist sehr spannend zu lesen. Und Asimov wählte - ungewöhnlich in dieser Zeit! - eine Frau als Protagonisten.
Die Rahmenhandlung ist ein Interview mit der Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin, die auf ihr Leben zurückschaut und anhand verschiedener Begebenheiten die Entwicklungsgeschichte der Roboter nachzeichnet. Stärken und Schwächen der den Menschen immer ähnlicher werdenden Roboter werden dabei gut beschrieben, moralische und ethische Fragen aufgeworfen, und nebenbei formuliert Asimov in diesem Werk zum ersten Mal seine drei berühmten "Gesetze der Robotik", die von vielen anderen Sci-Fi-Autoren als "Grundgesetze" funktionierender Roboter übernommen wurden.
Ich würde mit Euch gerne den Beginn der Rahmenhandlung und die erste Kurzgeschichte Robbie lesen - wenn es Euch gefällt, können wir gerne dann noch die restlichen acht Geschichten folgen lassen.
2.) Der Tag vor der Revolution von Ursula K. Le Guin
Eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte aus den 1970er Jahren, die die Vorgeschichte eines Romans von Le Guin bildet, nämlich Freie Geister (engl. The Dispossessed, in anderen deutschen Übersetzungen Planet der Habenichtse und Die Enteigneten).
Freie Geister ist eine Utopie, in der die Menschen in einer Gesellschaftsform names Odonismus leben - benannt nach der Gründerin Odo, einer Philosophin, die eine Art nicht-destruktiven Anarchismus erschaffen wollte. Odo selbst ist in Freie Geister schon lange tot, und ihre Lebensphilosophie hat sich verselbständigt. Das Buch ist in seiner Art typisch für Ursula Le Guin, die auf unaufdringliche Weise Moral, philosophische Fragen und eine ganze Menge Feminismus in ihre Werke einfließen ließ.
Die Vorgeschichte Der Tag vor der Revolution beschreibt das Leben Odos und wie sie auf ihre Philosophie kam. Ich würde gerne mit Euch diese Geschichte lesen - und wenn es Euch gefällt, optional auch Freie Geister noch dazu.
3.) Pilot Pirx von Stanislaw Lem
Pilot Pirx ist eine Sammlung von zehn Kurzgeschichten, die alle den Raumschiffpiloten Pirx als Protagonisten haben und ursprünglich zwischen 1959 und 1968 erschienen. Pirx ist eher ein Antiheld, der oft mit mehr Glück als Verstand als kritischen Situationen herauskommt, und oft an seinen nicht-menschlichen Antagonisten (Roboter, intelligente Raumschiffe etc.) verzweifelt. Pirx war damit in der Zeit, als die Geschichten erschienen und Sci-Fi-Protagonisten sonst eher strahlende Helden waren, eine sehr ungewöhnliche Figur.
Ich würde mit Euch gerne die erste der Kurzgeschichten, Test, lesen - und wenn sie Euch gefällt, optional gerne auch noch die restlichen neun Geschichten.
Was davon wollt Ihr gerne lesen?
Ich habe für diese Leserunde Kurzgeschichten ausgesucht - allerdings solche, die im Werk des jeweiligen Autors Fortsetzungen finden. D.h.: wenn Euch die gelesene Geschichte zusagt, dann können wir die Leserunde ausweiten und optional auch gleich die Fortsetzungen gemeinsam lesen.
(Für die inzwischen dazugekommenen Forums-Neulinge hier noch eine kurze Info, wie die Leserunden funktionieren:
Ich schlage Euch drei Bücher (in dem Fall drei Kurzgeschichten) vor, und Ihr stimmt ab, welches wir davon lesen wollen. Es sind alles gängige Werke, die in jeder Bücherei ausleihbar sein sollten, oder die man für wirklich geringes Geld kaufen kann. Nach der Abstimmung habt Ihr Zeit, Euch das Buch zu besorgen. Dann lesen wir sie gemeinsam - abschnittsweise, mit genug Zeit, um darüber zu diskutieren. Um Euch Gedankenanstöße zu geben, stellen In-Genius und ich Euch ein paar Fragen zum gelesenen Abschnitt, aber ihr seid daran nicht gebunden und dürft auch gerne wild losdiskutieren.)
Kommen wir zur Abstimmung. Es sind drei echte Klassiker:
1.) Ich, der Robot von Isaac Asimov
Auch bekannt als Ich, der Roboter. In diesem Buch von 1950 verbindet Asimov neun Kurzgeschichten durch eine Rahmenhandlung zu einem Roman - alleine diese Aufbaustruktur ist sehr spannend zu lesen. Und Asimov wählte - ungewöhnlich in dieser Zeit! - eine Frau als Protagonisten.
Die Rahmenhandlung ist ein Interview mit der Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin, die auf ihr Leben zurückschaut und anhand verschiedener Begebenheiten die Entwicklungsgeschichte der Roboter nachzeichnet. Stärken und Schwächen der den Menschen immer ähnlicher werdenden Roboter werden dabei gut beschrieben, moralische und ethische Fragen aufgeworfen, und nebenbei formuliert Asimov in diesem Werk zum ersten Mal seine drei berühmten "Gesetze der Robotik", die von vielen anderen Sci-Fi-Autoren als "Grundgesetze" funktionierender Roboter übernommen wurden.
Ich würde mit Euch gerne den Beginn der Rahmenhandlung und die erste Kurzgeschichte Robbie lesen - wenn es Euch gefällt, können wir gerne dann noch die restlichen acht Geschichten folgen lassen.
2.) Der Tag vor der Revolution von Ursula K. Le Guin
Eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte aus den 1970er Jahren, die die Vorgeschichte eines Romans von Le Guin bildet, nämlich Freie Geister (engl. The Dispossessed, in anderen deutschen Übersetzungen Planet der Habenichtse und Die Enteigneten).
Freie Geister ist eine Utopie, in der die Menschen in einer Gesellschaftsform names Odonismus leben - benannt nach der Gründerin Odo, einer Philosophin, die eine Art nicht-destruktiven Anarchismus erschaffen wollte. Odo selbst ist in Freie Geister schon lange tot, und ihre Lebensphilosophie hat sich verselbständigt. Das Buch ist in seiner Art typisch für Ursula Le Guin, die auf unaufdringliche Weise Moral, philosophische Fragen und eine ganze Menge Feminismus in ihre Werke einfließen ließ.
Die Vorgeschichte Der Tag vor der Revolution beschreibt das Leben Odos und wie sie auf ihre Philosophie kam. Ich würde gerne mit Euch diese Geschichte lesen - und wenn es Euch gefällt, optional auch Freie Geister noch dazu.
3.) Pilot Pirx von Stanislaw Lem
Pilot Pirx ist eine Sammlung von zehn Kurzgeschichten, die alle den Raumschiffpiloten Pirx als Protagonisten haben und ursprünglich zwischen 1959 und 1968 erschienen. Pirx ist eher ein Antiheld, der oft mit mehr Glück als Verstand als kritischen Situationen herauskommt, und oft an seinen nicht-menschlichen Antagonisten (Roboter, intelligente Raumschiffe etc.) verzweifelt. Pirx war damit in der Zeit, als die Geschichten erschienen und Sci-Fi-Protagonisten sonst eher strahlende Helden waren, eine sehr ungewöhnliche Figur.
Ich würde mit Euch gerne die erste der Kurzgeschichten, Test, lesen - und wenn sie Euch gefällt, optional gerne auch noch die restlichen neun Geschichten.
Was davon wollt Ihr gerne lesen?
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