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Protagonist = Lieblingsfigur?

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    Protagonist = Lieblingsfigur?

    Als kleines Spin-off unserer aktuellen Leserunde "Cyberempathy" kamen wir auf die generelle Frage: wie oft ist der/die Protagonist/in eines Buchs auch die Lieblingsfigur der Leser?

    Diese Frage habe ich gestern Abend gleich mit einigen Leuten durchdiskutiert (so ganz im realen Leben, im Pub, mit fremden Leuten vom Nebentisch!) und wir haben festgestellt: zwei der fünf Diskussionsteilnehmer mögen praktisch immer den Protagonisten am liebsten. Die anderen drei waren überzeugte Verfechter davon, dass sie eigentlich fast immer Nebenfiguren als Lieblinge haben.
    Spannend war dabei für mich das Fazit: die Frage, ob Protagonist oder Nebencharakter zum Liebling erkoren werden hängt offenbar weniger von den Büchern ab, sondern vom Lesertypus.

    Eine Studie mit nur fünf Teilnehmern ist natürlich wenig aussagekräftig, deshalb würde mich hier mal die Meinung der breiten Masse an Wortkompass-Usern interessieren.

    Wichtig: es geht nicht um die Frage, ob Ihr den Protagonisten generell sympathisch findet oder überhaupt mögt. Es geht um die Frage, ob der Protagonist Euer absoluter Lieblingscharakter in dem Werk ist.
    Und es geht nicht um Eure eigenen Werke, sondern um Bücher, die ihr gelesen habt.

    1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?

    2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?

    3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?

    Always avoid alliteration.

    #2
    Um diese Fragen gleich mal selbst zu beantworten:

    1.)

    Bei mir ist es ganz klar so, dass ich fast immer Nebenfiguren zu meinen absoluten Lieblingen auserwähle. Tatsächlich habe ich die halbe Nacht gegrübelt, um überhaupt auf Gegenbeispiele zu kommen.

    2.)

    Ganz klassische Beispiele bei mir:
    • Herr der Ringe von Tolkien: Der Protagonist ist Frodo. Ich mag ihn tatsächlich, aber mein Liebling ist Boromir.
    • Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle: Ich mag Holmes. Watson ist mein Liebling.
    • Harry Potter von JK Rowling: Ich mag Harry in den meisten Büchern, wenn er mir auch in Band 5 & 7 extrem auf die Nerven ging. Liebling? McGonagall natürlich.
    • Emma von Jane Austen: Prota Emma ist toll. Mr Knightley mag ich lieber.
    • Der Meister und Margharita von Bulgakow: Der Meister ist der Protagonist, aber so richtig warm wurde ich mit ihm nicht. Mein Liebling ist Behemoth.
    • Dracula von Bram Stoker: Protagonist ist Jonathan Harker, den ich ganz ok, aber etwas langweilig fand. Mein Liebling ist Renfield.
    • Asterix: Klar, Asterix ist der Prota, und ich mag ihn ... manchmal. Mein Liebling ist Methusalix.
    • Catch-22 von Joseph Heller: Prota ist Jon Yossarian, und ich mochte ihn nicht besonders. Mein Liebling ist Orr.
    • Die Peter-Grant-Serie von Aaronovitch: Peter ist eine tolle und unglaublich sympathische Hauptfigur. Aber wie kann man Dr. Walid nicht am meisten lieben?
    Es gibt Bücher, bei denen man ernsthaft streiten kann, wer der Protagonist ist. Trotzdem hänge ich auch da an den Nebenfiguren.
    • Krieg und Frieden von Tolstoi: Prota ist, äh ... Pierre? Egal, ich mag die alte Gräfin Rostowa.
    • Wer die Nachtigall stört von Harper Lee: Da kann man sich streiten, ob Scout oder Atticus der Protagonist sind - ich mag Calpurnia am liebsten.
    • Lied von Eis und Feuer: läuft wohl raus auf Jon Snow als Prota, und ich kann ihn nicht leiden. Liebling? Davos Seaworth. Naja, 50:50 mit Tyrion.
    • Jonathan Strange and Mr Norrell: Ist nun Strange oder Norrell der Prota? Schwierig. Und ich mag beide, Norrell etwas mehr. Aber mein Liebling ist John Childermass, knapp gefolgt von Vinculus.
    • Die satanischen Verse von Rushdie. Prota Gibril oder Saladin? Beide sind mir gleich fremd geblieben, dennoch mochte ich sie. Pamela ist mein Liebling.
    Und diese Liste könnte ich endlos fortsetzen. In 99% der Fälle liebe ich eine Nebenfigur.

    3.)

    An den Gegenbeispielen habe ich wirklich ewig gegrübelt. Letztlich eingefallen sind mir:
    • Gleich zwei Bücher von Jane Austen, Persuasion und Sense and Sensibility. Anne und Elinor sind tolle Protas und waren beide meine Lieblinge.
    • Die Fandorin-Serie von Boris Akunin. Erast Fandorin ist mein Liebling, obwohl da die Wahl zwischen ihn und seinem Sidekick Masa schwierig war.
    • Der Mitternachtszirkus. Ja, ich mochte Darren wirklich am liebsten.
    ... vielleicht fällt mir irgendwann noch was ein. Bis jetzt nicht.
    Always avoid alliteration.

    Kommentar


    • SaKi
      SaKi kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh, ein paar kann ich unterschreiben. Ich liebe McGonagall abgöttisch ^_^ Aber mein Lieblingscharakter ist immer noch Snape. Harry kann ich dagegen gar nicht leiden. Bei Herr der Ringe kann ich Frodo auch überhaupt nicht leiden. Meine Lieblinge sind Sam und Aragorn. (Und Gimli und Legolas als Gespann *g*). Bei Ben Aaronovitch mag ich viele und kann mich auch gut mit Peter anfreunden, aber mein Liebling ist Nightingale Dr. Walid ist aber auch klasse!

    #3
    Hm.
    Bei mir kommt es tatsächlich mehr auf das Buch an. Ich finde jetzt für beides Beispiele. Und auch einige, wo ich nicht mit Sicherheit sagen kann, wer überhaupt der Protagonist ist. Ist Holmes überhaupt der Protagonist, wenn wir doch die ganze Zeit Watson folgen und die Geschichte aus seiner Perspektive erleben? Und wenn ja, wie sieht das dann bei Hercule Poirot aus, der zum Teil erst im letzten Drittel eines Buches überhaupt mal auftaucht?

    Darüber hinaus habe ich das Gefühl, viele Bücher trauen sich nicht, der Hauptfigur die Charakterzüge zu geben, die ich mag. Die beliebten Nebencharaktere sind gerne mal Bad Boys (und Girls), die sich nix gefallen lassen und jedem ihre Meinung hinklatschen. Für eine Nebenfigur funktioniert das gut (oder auch nicht, aber dann gibt es ja noch einen prota, der sie dann aus dem Schlamassel ziehen kann), aber der Held muss bei vielen Autoren da irgendwie drüberstehen und "braver" sein. Mit solchen Hauptfiguren werde ich dann auch wenig warm. Und schon gar nicht, wenn sie auch noch absolute Lernresistenz und Lebensunfähigkeit beweisen, damit der Konflikt sich schön in die Länge zieht ... (Ich habe gestern festgsetellt, dass meine Protas in 1,5 Kapiteln einen Konflikt beilegen, über den andere ein ganzes Buch schreiben )

    Es hängt aber auch davon ab, welche Eigenschaften man an Figuren mag. Manche passen gut für Nebenfiguren, aber zu Haupfiguren würden sie einfach nix taugen. Methusalix ist großartig, aber könntest du ihn dir als Protagonist seiner eigenen Serie vorstellen? So wundervoll er ist, seine Eigenschaften reichen einfach nicht für mehr als zu einer nörgelnden Nebenfigur im Hintergrund. Durch die viele Aufmerksamkeit, die eine Hauptfigur bekommt, verwässert deren Glanz auch manchmal, wohingegen eine Nebenfigur dann gerne mal heller strahlt, sls sie es als Hauptfigur tun würde, wenn du verstehst was ich meine.

    Beispiele ...

    Wie gesagt, bei Agatha Christie ist es oft schwierig zu bestimmen, wer überhaupt der Prota ist. Der designierte Detektiv ist oft eher eine Nebenfigur, und als solche ist er/ sie wiederum der absolute Star.
    Temperance Brennan hat keine Nebenfiguren, die ihr das Wasser reichen können, auch wenn ich sie selbst auch nicht unbedingt mag.
    Fandorin aus seiner eigenen Reihe ist definitiv mein Liebling.
    Harry Dresden aus den Dresden Files ist mein Liebling, obwohl es da sehr viele coole Figuren gibt. Bob ist ein ganz heißer zweiter Platz.
    In den Wachen-Büchern von Pratchett ist Mumm/Vimes der coolste Hund, aber ist er auch immer der Prota? Der Patrizier ist eine Nebenfigur, die ich immer mag. Rincewind ist ein Prota, dem keine Nebenfigur das Wasser reichen kann.
    Hexer-Reihe: Wenn Rittersporn auftaucht, ist immer Party, aber mag ich ihn lieber als Geralt? ich glaube nicht.
    Lied von Eis und Feuer: Äh, wer ist der Prota? Vermutlich nicht Jaime, von daher tendiere ich hier eher zu Nebenfigur.
    Dito mhd Heldendichtung. Vergesst Artus, gebt mir Keie.

    Und weil du auch Comics nennst:
    Usagi Yojimbo: Uuuhh, viel zu viele Figuren, die ich alle liebe. Das ist so ein Fall von: Wer immer die Hauptfigur ist, muss sich zu arg anstrengen um zu beweisen, dass er/sie cooler ist als die anderen.
    Ghost in the Shell: Batou. Wenn man den Major als Hauptfigur betrachtet (was sie auch nicht immer ist), ist er wohl ne Nebenfigur.
    Mit Mantel und Degen: Die Protas und Eusebius sind gleichauf.
    Donald Duck: Donald Duck.
    Empowered: Ninjette (Nebenfigur) und der Gürtel (äh, Prop oder Charakter?)

    [...]

    Du siehst, bei mir ist das durchwachsen. Ich habe definitiv einen bestimmten Typus, den ich mag, aber ob der Haupt- oder Nebenfigur ist, kommt auf die Geschichte an.


    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Damit fällst Du defintiv aus der Reihe, zumindest, was unsere gestrige Pub-Diskussion betrifft.

      Der Protagonist ist für mich die Person, deren Geschichte erzählt wird. Er muss nicht der Haupt-POV sein, muss überhaupt nicht mal einen eigenen POV haben.

      Bei Harry Dresden kann ich mich Dir übrigens auch anschließen, das wäre für mich ein weiterer Fall von Prota = Liebling. Und Donald Duck, natürlich, keine Ente ist besser als Donald!
      Vimes ist für mich der Prota einiger der Wachen-Bücher, aber nicht aller. Aber da bleibt eh meine Lieblingsfigur Vetinari.
      Geralt mag ich auch sehr gerne, mein Liebling ist aber Yen.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Alys II. Wenn ich jetzt alle Bücher durchginge, dann würde sich das Verhältnis vermutlich in Richtung Nebenfigur verschieben (das ist aber auch unfair, denn da gibt es naturgemäß mehr Auswahl). Allerdings wären da dann so viele Ausnahmen dabei, dass ich mich nicht auf Entweder/Oder festlegen will. Und auch du findest ja durchaus einige. Einer Tendenz kann ich mich also anschließen, aber so strikt in eine Gruppe einteilen kann ich mich nicht, und bei bereits 6 Ausnahmen würde ich auch dich nicht mehr zu einem bestimmten Lager zuordnen Ich denke bei solchen Fragen auch immer, es gibt bestimmt noch Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, die meine Meinung ändern könnten.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Da hast Du natürlich Recht, die ungleich höhere Anzahl an Nebenfiguren verzerrt die Statistik.

    #4
    Ich stimme Ankh definitiv zu und hab das in der Leserunde ja auch gesagt: bestimmte Persönlichkeiten eignen sich gut als Hauptfiguren, andere eignen sich besser als Nebenfiguren.

    1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?
    In der Regel mag ich die Nebenfiguren lieber. Ich mag vor allem Hau-Drauf-Kerle, die kurzen Prozess mit Konflikten machen. Weniger grübeln, mehr tun. Manchmal auch mit zwielichtiger Moral. Das eignet sich einfach nicht gut als Protagonist in den meisten Büchern bzw. wenn solch eine Persönlichkeit dann Protagonist ist und man ihre ganzen Gedanken und Gefühle mitbekommt, dann ist sie plötzlich gar nicht mehr so cool. Diese Art von Figur gewinnt davon, wenn man wenig über ihr Inneres weiß.
    Was ich auch gerne mag, sind stille und distanzierte Figuren. Wieder das gleiche Spiel: weil man wenig über ihr Inneres weiß, ist die Distanz und Stille cool. Würde man aber ihr als Hauptfigur folgen und ihre Gedanken und Gefühle kennen, ist das alles andere als cool - sondern oft ein ziemliches Arschloch. Oder es ist jemand, der sein Inneres nicht nach Außen bringen kann und dann sind die Gedanken oft genauso nervig wie bei "normalen" Protagonisten auch.

    2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?
    • One Piece: Lorenor Zorro! Der distanzierte Hau-Drauf, der manchmal eine logische Eingebung von sich gibt und immer eine coole, blutüberströmte Pose parat hat. Er ist eine sehr wichtige Figur, aber nicht der Protagonist: das ist Ruffy. Ich habe hunderte Fanfictions mit Zorro als Hauptfigur gelesen und selbst verfasst und er verliert immer die ein oder andere Ecke von seinem Charme, eben weil er als Hauptfigur mehr von seinem Inneren preis geben muss und die harte Schale dadurch Risse kriegt.
    • Gangsta.: Nicolas Brown. Ebenfalls distanzierter, blutrünstiger Hau-Drauf, der manchmal einfach nur putzig ist. Er ist eine sehr wichtige Figur, aber er ist mehr Objekt der Handlung, statt tragender Protagonist. Der Manga erzählt auch in einer Weise, dass das Innenleben der Figuren nicht erklärt wird. Der Protagonist des Mangas ist ... die Stadt? Schwer zu sagen.
    • Harry Potter: Harry hab ich nur schwer ertragen. Das ganze Trio hab ich nur schwer ertragen. Lieblingsfigur … Draco ein wenig, gerade in Band 6 ist er mir ans Herz gewachsen (und dank den Tonnen an Fanwork *räusper*).
    • Darren Shan: Zwar mag ich Darren, aber meine Lieblingsfiguren sind Evra Von und Vancha March.
    • Avatar The Last Airbender: Zuko. Alles an ihm toll! Zeitweise ist er so wenig Protagonist, da ist er glatt der Antagonist.
    • John Sinclair: Suko mochte ich am liebsten, der treue Sidekick von John.
    • Kuroko no Basuke: Kagami Taiga. Erstens ist sein Name absolut perfekt *chef's kiss* und zweitens ist er die richtige Art zwischen cooler Sau und Tollpatsch. Aber er ist auch mehr eine Art wichtige Nebenfigur/Sidekick. Er ist "der Schatten zur Kurokos Licht" wie es im Manga so schön heißt. Kuroko ist der Protagonist, kein Zweifel.
    Die Liste ist, wie man sich vorstellen kann, noch sehr viel länger. An Lieblingsfiguren mangelt's mir nicht, aber ich will nicht mit obskuren Mangatiteln hier um mich werfen, das ist nicht nötig.

    3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?
    • Bleach: Ichigo Kurosaki war der erste Protagonist, den ich nicht nur einfach hinnahm, sondern wirklich mochte und unter meinen Lieblingsfiguren zähle. (Hab dort drei, kann mich absolut nicht entscheiden.)
    • Supernatural: Dean Winchester, sehr Protagonist. Gerade seinen Humor finde ich sehr anziehend.
    … Ich gehe gerade meine Lieblinge durch und oft sind sie wichtige Figuren, aber nicht der Protagonist. Das ist echt hart.
    *Kagami fällt ein* *verschiebt Kagami zu den Nebenfiguren*
    *grübelt* *streicht alle Boys Love-Titel* *grübelt in Bezug auf bekannte Titel*

    Ich denke, das ist eine gute Liste.
    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

    Kommentar


    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Danke Alys II., hab mir gleich "Fandorin" und "Archibald" in meine Liste geschrieben, die klingen auch sonst sehr interessant, so vom Inhalt her.

    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh Dean Winchester! Der ist wirklich ein interessanter Protagonist. Wobei ich bei Supernatural fast sagen würde, dass eigentlich Sam gerade in den ersten Staffeln eher der Protagonist ist, weil es sehr viel um ihn geht und Dean nur darum agiert. Aber wirklich trennbar sind beide ja nicht.

    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Schneeregen Ich denke, Supernatural gehört zu den Titeln, wo man von zwei Protagonisten sprechen kann. Die Brüder sind einfach zentral. Vor allem im Sinne der Frage ist Dean sehr Protagonist-ig, als "Nebenfigur" kann man ihn definitiv nicht beschreiben. Supernatural hat auch sehr viele Handlungsstränge, da ist für jeden Platz

    #5
    1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?

    Ich mag oft die Antagonisten gern, wenn sie interessant gestaltet sind und der Protagonist zu nett ist. Die Protagonisten sind meine Favoriten, wenn sie etwas abseitig oder selbstironisch sind. Ich könnte nicht sagen, dass ich eine Tendenz, die der Rolle bzw dem Impact der Figur folgt, hätte. Es sind eher die Charaktereigenschaften, egal, wie groß die Rolle ist, wenn die Autorin (gen. fem.) sie geschickt nutzt.

    2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?

    Johannes Cabal-Reihe (Howard): Prota Johannes Cabal. Und Horst! Die beiden sind unterschiedlich und jeder für sich witzig genug, um jeder für sich eine meiner Leser-Herzkammern zu erobern.
    Carter-&-Lovecraft-Reihe (Howard): Carter und Lovecraft. Beide. Sie (Lovecraft) ist leider vernünftiger als er.
    die Agent-Pendergast-Reihe (Lincoln & Child): Diogenes Pendergast, klare Sache, der Antagonist aus vier Bänden. Aloysius natürlich auch, mit seinem Sherlock-Holmes-Charme.
    die Peter Grant-Stories (Aaronovich): Nightingale. Schade, dass der zu selten vorkommt.
    Dracula (Stoker): Dracula. Punkt.
    Das Phantom der Oper (Leroux): Erik, das Phantom, ist ein wirklich witziger und zutiefst tragischer Charakter in einem der traurigsten LiRo, die ich kenne (OK, ich kenne kaum welche). Ätzend finde ich die kleine Meg.
    Hier sind Drachen (Josten): Der Einsatzleiter kommt nur kurz vor, aber allein für die Viertelseite hat sich das Buch für mich gelohnt.
    Die Stadt der träumenden Bücher (Moers): Alle.

    3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?
    Liebe nicht, nein.
    Höchstens ein "Ich finde Snape und Draco interessanter als die drei Muster-Protas und Voldemort", aber Begeisterung für Figuren sieht bei mir anders aus.

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Nightingale ist bei mir auch ganz weit vorne. Gemeinsam mit Sarah Guleed.

    • SaKi
      SaKi kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      *schwenkt auch ein Nightingale-Fähnchen*

    #6
    Ich muss zugeben, dass ich oft in meinen eigenen Geschichten Nebenfiguren mehr schätze, als die Protagonistinnen. Das liegt vielleicht daran, dass sie härter am Wind segeln und das Schicksal Nebenfiguren oft über die Klippe segeln lässt, während die Protagonisten es meist gerade noch so schaffen.

    Nur für die wenigen Insider aus den Zitronen- und Konfettithreads.
    Meine Lieblingsfigur in Hope ist nicht Dawn, sondern Fenris, und mein Herz schläft in Kreuzwege mehr für Liel, als für Jonah, und am meine Hoffnung begleitet eher Tom als Claire oder Victoria.
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

    Kommentar


      #7
      Hmm, darüber habe ich nie nachgedacht, obwohl ich häufig mit meiner Schwester das Thema hatte, dass immer die Figuren sterben, die sie mag. Spannend!

      1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?
      2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?

      Prota-Lieblinge:
      Malachi Sullivan aus Nora Roberts "Gestohlene Träume"
      Gabria aus Mary H. Herberts "Die letzte Zauberin"
      Elezei aus Julia Langes "Blutgesang"
      Alba aus Julia Langes "Irrlichtfeuer"

      Nebencharakter-Lieblinge:
      Luna aus Federica De Cescos "Der Schicksalsritt"
      die alte Dame aus Veronika Mays "Der Duft von Eisblumen"
      Alice Cullen aus Stephenie Meyers "Twilight"
      die büchernärrische Tante aus Cornelia Funkes "Tintenherz"

      Ich glaube, das ist relativ ausgeglichen bei mir. Allerdings könnte ich gerade mit Nebencharakteren eher weitermachen als mit Protas. Von daher entfällt die dritte Frage bei mir.

      Kommentar


        #8
        1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?
        Hm. ich glaube, ich mag in der Regel auch eher die Nebenfiguren oder sogar die Antas. Einfach da die meistens spannender sind, als die Protas. Auch ist es meistens so, dass ich mehr die Figuren mag, die zwischen den Fronten stehen, weder ganz gut noch schlecht sind.

        2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?
        Harry Potter von J.K. Rowling - Harry ist ja ganz nett, aber irgendwann ging er mir mit seinen unüberlegten Situationen auf den Nerv. Ganz klar, Severus Snape ist für mich der beste Charakter in der Reihe.
        Skulduggery Pleasant Reihe von Derek Landy - Walküre ist die Prota, weil das meiste aus ihrer Sicht geschrieben wird oder Skulduggery, da die Reihe nach ihm benannt ist? Ist auch nicht so schlimm, da mir China Sorrows sowieso am besten gefällt.
        Zwergenreihe von Markus Heitz - Klar Tungdil ist schon ein toller Charakter, aber Boindil (bin mir jetzt nicht sicher, ob er so geschrieben wird) ist mit seiner Art um einiges spannender und unterhaltsamer.
        Avatar - Aang ja ganz nett, aber Zuko ist doch viel spannender.
        Asterix - Asterix ist schon toll, Obelix auch, aber mein Liebling ist Miraculix
        Batman - klar, Bat man ist schon der coolste Held den es gibt (meiner Meinung), aber ich mag dennoch seine Gegenspieler Joker oder Harley mehr, so crazy wie die sind und dann noch ab und an als Pärchenauftreten, finde ich einfach super XD
        Warrior Cats Reihe (1. Staffel) - Feuerpfote gefällt mir gut als Prota, aber Blaustern mag ich trotzdem mehr
        Highlangsaga (Outlander im TV) von Diana Gabaldon - ich mag Jamie und Claire sehr, aber dennoch finde ich ihren Gegenspieler in Serie wie im Buch so viel spannender Black Jack Randall (da ja der besondere Witz dabei ist, dass er in der Gegenwart der Vorfahre von ihrem Mann Frank Randall ist und diese sich vom Aussehen total ähneln, weshalb er in der Serie von dem gleichen Schauspieler dargestellt wird).

        3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?
        Millenium-Reihe - Öhm? Ist Lisbeth da die Prota oder Mikael? Oder Beide? Auf jeden Fall mag ich da natürlich Lisbeth, da sie genau wie in den anderen Beispielen einfach ein außergewöhnlicher, interessanter Charakter ist.
        Wenn ich den Prota am meisten mag, ist es auch meist so, dass es da nicht viel mehr Wahl gibt, dass sind dann Bücher die nicht allzu viele Alternativen zum Prota haben.
        Da Alys II. in einem Kommentar gerade Jim Butcher erwähnt hat... schande über mein Haupt wie ich die "Harry Dresden Fälle" vergessen konnte und da ist natürlich der witzige Prota Harry mein Liebling, auch wenn dort ebenfalls tolle NCs mitspielen, aber da ist Harry für mich auf jeden Fall der Held!

        Edit: Habe meine Antwort noch etwas ausgebaut. Wurde vorhin beim Tippen und Überlegen unterbrochen. -.-
        Zuletzt geändert von zickzack; 03.04.2019, 21:58.

        Kommentar


        • SaKi
          SaKi kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Mir geht es bei Harry Potter exakti wie dir, Harry ging mir schnell auf die Nerven mit seinen Handlungen und seiner Art. Snape hat mich auch begeistert und sich sehr schnell zu meinem Lieblingscharakter aufgeschwungen. Und die unvergleichliche Minerva McGonagall.

        #9
        Schwierig. Ab und an läuft mir ein Buch über den Weg und ich denke: Wieso wurde die Geschichte nicht aus der Perspektive von der Nebenfigur geschrieben? Die wirkt viel spannender.

        Mir ist es extrem stark bei Herr der Ringe aufgefallen. Wieso musste es Frodo sein? Er jammerleidet sich durch das ganze Buch und am Ende wünschte ich er trägt Schuhe mit Schnürsenkel, stolpert über selbige und fällt mit dem Ring zusammen in den Vulkan.

        Gute Nebenfiguren, aus deren Sicht man die Geschichte ebenfalls lesen würde, geben dem Roman viel Tiefe, denn ich merke, das der Autor viel Detail in die Figuren gepackt hat und bei den Nebenfiguren nicht aufgehört hatte. Es sind keine schnöden NPCs.
        Vielleicht mag ich auch diese Figuren mehr, da ich sie nicht so gut kenne, wie den Prota ...
        Nein das war ich nicht.
        Ach so, das!
        Ja, das war ich.

        Kontakt: administrator@wortkompass.de

        Kommentar


        • SaKi
          SaKi kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Gollum hätte ihn einfach besser festhalten müssen ... Oder Frodo hätte einfach Sam den Ring geben sollen, der wäre mit dem nach Mordor marschiert und hätte ihn in den Schicksalsberg geworfen, ohne alle drei Meter zu jammern, dass er so schwer und alles so furchtbar sei (und er hätte ihn nicht aufgesetzt).

        #10
        1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?
        Mir geht es auch so, dass ich eher Nebencharaktere mag. Manchmal sind mir die eigentlichen Protagonisten sogar relativ unsympathisch und dann bin ich froh, wenn ich mich an meine Lieblingsnebencharas klammern kann. Es gibt aber auch durchaus Bücher, bei denen ich mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgelitten habe. Also würde ich sagen, dass ich nicht immer die Nebencharaktere lieber mag, aber schon etwas öfter als die Protagonisten.
        Warum das so ist? Hm, vielleicht weil die entsprechenden Charaktere eher meinem Naturell entsprechen, weil sie die dramatischere Geschichte haben oder genau das verkörpern, was mir beim Protagonisten fehlt bzw. genau das Gegenteil von dem sind, mich am Hauptcharakter nervt. Und manchmal einfach nur, weil sie witzig sind

        2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?
        - Harry Potter wurde ja ein paar Mal genannt. Ich mag Harry nicht und kann mich weder mit ihm identifizieren noch mit ihm mitleiden. Aber Snape und McGonagall liebe ich abgöttisch. Snape, weil er der typische tragische Held ist (ich liebe tragische Helden, wenn sie gut gemacht sind) und McGonagall, weil sie stark, schlagfertig, intelligent und bodenständig ist und nie um eine (amüsante) Antwort verlegen. Ohne die beiden wäre Harry auch ein paar Mal am Allerwertesten gewesen.
        - Herr der Ringe wurde auch schon genannt. Mit Frodo und seinem Dauergejammer kann ich nichts anfangen. Dafür liebe ich Sam. Er ist so gutmütig, stark, optimistisch, mutig(er als er selbst denkt) und in den richtigen Momenten ist er da. Er ist ein wunderbarer Freund. Und Aragorn. Einfach weil er heiß ist und weil er auch ein starker, guter Charakter ist. (Nur Arwen nervt mich )
        Bei den Büchern von Ben Aaronovitch bin ich ganz klar Team Nightingale. *schmeißt Herzchen* Ich mag Peter auch und viele andere Charaktere, aber Nightingale ist mein Favorit. Er ist von der alten Schule, wirkt ein bisschen deplatziert in der Neuzeit, aber er ist auch stark/mächtig, aufopfernd und ein bisschen tragisch. Und er hat Spleens und Prinzipien
        Andere Bespiele, die mir spontan einfallen ...
        - Die Chroniken der Vampire von Wolfgang Hohlbein: Ich mag Abu Dun, weil er vorlaut ist, vorschnell und unüberlegt handelt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Oft fährt er Andrej einfach in die Parade. Andrej mag ich auch, aber Abu Dun ist mir lieber
        - Momo und Die Unendliche Geschichte von Michael Ende: Ich mag Momo, klar. Aber am liebsten habe ich Meister Hora und Beppo Straßenkehrer. Bei der Unendlichen Geschichte erinnere ich mich, dass ich Bastian nicht immer mochte, aber ich glaube, Atréju war mir lieb.
        - In Tintenherz von Cornelia Funke mag ich Staubfinger am liebsten
        - Bei Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde meine ich mich zu entsinnen, dass ich Lord Henry und Basil Hallward ein kleines bisschen lieber hatte als Dorian Gray.

        3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?
        Klar Die Känguru-Reihe von Marc-Uwe Kling ist klasse. Die Nebencharaktere sind toll, aber Marc-Uwe und das Känguru sind einfach die Besten. Bei Qualityland mochte ich allerdings John Of Us am allerliebsten. Bei Ich nannte ihn Krawatte von Milena Michiko Flašar und bei Kirschblüten und rote Bohnen von Durian Sukegawa mochte ich sowohl den Hauptcharakter als auch die wichtigen Nebencharaktere. Bei meiner Lieblingsautorin Rachel Joyce mag ich grundsätzlich alle Charaktere und auch sehr gern ihre Protagonisten. Auch bei Yoko Ogawas Büchern mag ich die Protagonisten genauso gern wie die Nebencharaktere (besonders Schwimmen mit Elefanten hab ich dabei im Kopf). Auch bei Der Vampir Armand von Anne Rice mochte ich Armand am liebsten (Marius war aber auch gut).
        Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

        Kommentar


        • zickzack
          zickzack kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Oh ja auf jeden Fall. Das wäre ja sonst nicht zum Aushalten gewesen. XD

        • SaKi
          SaKi kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich überlege allerdings gerade, ob die Geschichte aus Abu Duns Sicht auch so spannend und unterhaltsam wäre. Ich glaube, Abu Dun wirkt nur deshalb so positiv, weil wir nicht in seiner POV drinstecken. Andrej zerdenkt halt alles gern und das hilft schon, ein paar Aspekte der Story zu verstehen. Aber die Geschichte lebt halt vom Kontrast zwischen Andrej, Abu Dun und den komischen Gestalten, mit denen sie zu tun haben und die sie alle aus irgendwelchen Gründen immer abmurksen wollen. *füge hier dramatischen Schwertkampf von Andrej und Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Angriff von Abu Dun ein*

        • zickzack
          zickzack kommentierte
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          Ich glaube auch nicht, dass die Geschichte aus Abu Duns Sicht funktionieren würde. Stimmt schon, dass Andrej gern alles zerdenkt, aber wenn wir ständig in Abu Duns Kopf wären... uuuh ha. Stelle ich mir anstrengend vor. Ich mag ja schon Charas die auch gern mal innere Monologe führen und die damit noch einmal ganz andere Details der Geschicht aufdecken, durch ihre Denkweise, auf was ich selbst nicht unbedingt gekommen wäre. Das bringt letzten Endes doch wieder die Ernsthaftigkeit ins Geschehen rein. Bei Abu Dun wüsste ich wahrscheinlich nicht, ob ich das ganze Buch hinweg lachen sollte oder mir doch ständig an die Stirn klatschen würde. XD
          Ich frage mich ja sowieso, ob sie es irgendwann lernen, dass sie nicht alle komischen Gestalten abmurksen müssen. Hey, die Welt braucht auch ein paar seltsame Gesellen, damit sie spannend bleibt. Aber ich glaube, das lernen die Chaoten nicht mehr.

        #11
        Bei einer Nebenfigur kann der Autor etwas schräger und ausgefallener sein als bei der Hauptfigur, deswegen mögen wir sie oft am liebsten.
        Bei Mad Men mochte ich Peggy lieber als Don Draper, bei GOt mochte ich Bran und Arya lieber als Rob Stark und Vater Stark, bei The Wire mochte ich die Nebenfiguren auch lieber.
        Gut sind Geschichten, wennn man alle Figuren irgendwie mag.

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          #12
          Ich sag jetzt mal knallhart: Pov-Char= Prota, der Rest Nebenchar. Nach dem Schema gehe ich mal.

          1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?


          Ich finde oft die Nebenfiguren oder den zweiten,dritten Hauptcharakter um einiges interessanter und auch sympathischer- oftmals kann ich mich besser mit ihnen identifizieren oder sie bringen mich zum schmunzeln.

          2.) Könnt Ihr Beispiele nennen?
          Harry Potter: Harry geht mir gerade ab Band 5 extrem auf den Senkel- meine Sympathien sind da bei Hermine, Ginny, Luna, Ron, Fred&George, Tonks oder auch Snape, Mcgonagall oder Firenze

          Herr der Ringe: Legolas, Gimli, Smeagul/Gollum (Frodo nervt. Tschuldigung)

          Naruto: Da mochte ich Kakashi, Kiba, Shikamaru und Temari am liebsten.

          Taran: Ich mochte Adaon so gerne

          Serien:
          Gilmore Girls: Luke Danes und Paris Geller.
          Scrubs: Der Hausmeister
          Pretty little liars: Hanna, Caleb, Mona



          3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?
          Nelly aus Safiers "Traumprinz". ich mochte sie eigentlich sehr gerne. Felix Krull aus gleichnamigen Roman, Fee aus Safiers "Happy Family", Gaston aus der gleichnamigen Comicreihe, TV Umsetzung von Izombie fand ich Liv toll, Fantastische Tierwesen: Newt
          ~ We know the songs the sirens sang
          See us dream every tale true ~

          T. Holopainen

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          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Der Hausmeister! Genau!

          • Vampirwurst
            Vampirwurst kommentierte
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            Der Hausmeister war der erste Charakter, der bei mir richtig hängen geblieben ist.

            Als Bonus finde ich Schauspieler und Synchronspieler auch noch klasse.

          • Vampirwurst
            Vampirwurst kommentierte
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            Der Hausmeister war der erste Charakter, der bei mir richtig hängen geblieben ist.

            Als Bonus finde ich Schauspieler und Synchronspieler auch noch klasse.

          #13
          1.) Stellt Ihr da bei Euch eine Tendenz fest? Liebt ihr häufiger den Protagonisten oder eine Nebenfigur?

          Joa, zumindest die Tendenz dass der Protagonist meist nicht meine Lieblingsfigur ist. Ob die Rolle dann aber eine andere Hauptfigur übernimmt, oder ein Nebencharakter, oder sonst wer, ist sehr unterschiedlich. Abgesehen davon, dass ich meistens nicht nur einen Liebling habe, sondern mehrere. Auf jedenfall mindestens einen der Antagonisten.
          Generell finde ich aber die Frage nach Lieblingen schwierig, da ich im besten Fall einfach jeden einzelnen liebe.

          2.) Könnt Ihr Beispiele nennen? & 3.) Könnt Ihr Beispiele nennen, in denen ihr eure Liebe zu Charakteren entgegen Eurem üblichen Schema vergeben habt?

          Ich versuche es mal, auch wenn es mir in vielen Fällen weh tut, mich festlegen zu müssen. Trotzdem versuch ich es mal...

          Wo sich Prota & Liebling nicht decken:
          - Harry Potter: Hermine als Lieblings-Hauptcharakter, Fred, George und Luna als Lieblings-Nebencharaktere, Snape und Bellatrix als Lieblings-Antagonisten.
          - Star Trek TNG: Data und Worf als Lieblingscharaktere der Crew - zwar wechselt der Prota hier je nach Folge, aber als Prota kann man die beiden trotzdem nicht ansehen. Andererseits gehört Captain Picard auch zu meinen Lieblingen, und der ist schon viel eher Prota.
          - Star Trek DS9: (um beim Thema zu bleiben) Quark - eindeutig ein Nebencharakter und regelmäßiger Antagonist, selbst wenn er ein paar Folgen als Prota bekommt. (Aber letztendlich würde ich jeden einzelnen der Charaktere heiraten, weil sie alle so großartig sind XD)
          - Coriolanus (Shakespeare): Eindeutig Menenius, der Freund und Mentor des Protas, sowie Aufidius, der Antagonist.
          - Star Wars: Absolut und ohne drüber nachdenken zu müssen Enfys Nest, aus der Han Solo Prequel, und sowas von Nebencharakter. Bis zu dem Film waren es Yoda, Leia und Padme (also 50:50?)
          - Nightrunner Series: Theo - wichtiger Nebencharakter mit ein paar POV-Momenten - und Micum - eher unwichtiger aber oft anwesender Nebencharakter.
          - The Long Way to a Small Angry Planet: Die Schiffs-AI, ebenfalls mehr oder weniger wichtiger Nebencharakter, in dem Buch gab es aber auch nicht wirklich einen eindeutigen Protagonisten, da nicht viel passiert...^^

          Wo es sich deckt:
          - Bartimäus: Der Ich-Erzähler
          - Skulduggery Pleasant: Skulduggery und Valkyire beide als Lieblings-Hauptcharaktere (Valkyrie ist hier Prota).
          - Ancilliary Justice: Der Ich-Erzähler
          - Murderbot: Der Ich-Erzähler
          - Diving Novel Series: Der Ich Erzähler....

          Oha, da sieht man jetzt doch eine Tendenz Ist mir jetzt auch erst aufgefallen beim Aufschreiben. Keine Ahnung ob die eher zufällig ist oder nicht.

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          • Vampirwurst
            Vampirwurst kommentierte
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            Oh ja, Data mochte ich sehr gerne.

            Bei Voyager war es dann Seven (of nine).
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