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Der Hund von Baskerville von Sir Arthur Conan Doyle

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    Der Hund von Baskerville von Sir Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes – Der Hund von Baskerville von Sir Arthur Conan Doyle
    Ausgabe: 1987 Delphin Verlag


    Inhalt: Sir Charles von Baskerville wird im Moor tot aufgefunden. Er ist an Herzversagen gestorben, da ihn der Höllenhund (Geisterhund) von Baskerville zu Tode erschreckt hat. Charles wäre erneut ein Mitglied der Familie, der den Fluch von Baskerville zum Opfer gefallen ist.
    Entspricht das der Wahrheit, dass er von übersinnlichen Kräften umgebracht wurde oder steckt ein gewitzter Komplott dahinter? Sherlock Holmes und Dr. Watson nehmen sich den Fall ein und stoßen dabei auf jede Menge neue Fragen.

    Dieser Titel ist meiner Meinung der bekannteste aus der Sherlock Holmes Reihe und doch muss ich sagen, dass er nach dem ersten Band „Einer Studie in Scharlachrot“ in meinen Augen etwas schwächelt. Der Band fängt stark in London an, wie Holmes analysiert, wer sie besucht hat, dann wie sie von den Fall in Kenntnis gesetzt werden, die mysteriösen Vorkommnisse in London und dann reist Watson mit dem neuen Besitzer Sir Henry nach Schloss Baskerville.
    Und da fing das Buch an sich für meinen Geschmack etwas zu ziehen. Watson hat versucht den Fall nun aufzudecken, allen Verdächtigen, ob nun Butler oder Nachbar nachzugehen, um auf eine heiße Spur zu kommen und damit Holmes in seinen Berichten zu gefallen. Mir hat da an dieser Stelle einfach Sherlock Holmes gefehlt. Es war für mich irgendwie langatmig das Ganze zu lesen, die Verdächtigungen und wie sie wieder in Wohlgefallen aufgelöst wurden und Sherlock bringt immer wieder einen anderen Blickwinkel ins Spiel, das Watson einfach nicht schafft.
    Doch schlussendlich ist Sherlock Holmes wieder aufgetaucht und die Geschichte hat gleich wieder an Dynamik bekommen, vielleicht auch weil er mit Leichtigkeit Klarheit in die Irrungen und Wirrungen bringen konnte.

    Letzten Endes hatte ich schon ziemlich früh mir erdacht, um was es da überhaupt ging, nur der Verdächtige war mir in da noch nicht klar.
    Der Mythos von dem Hund fand ich gut, der mich in entferntesten Sinne irgendwie an den Höllenhund Kerberos erinnert hat, obwohl dieser nicht einmal mit drei Köpfen aufgetreten ist. Aber irgendwie die Beschreibung von monströs, feuerspuckend und das Bewachen hat mich auf den Gedanken gebracht und vielleicht war das auch beabsichtigt.
    Der Teil des Dartmoors wurde wie erwartet mystisch beschrieben und trug auch dazu bei, dass die gesamte Zeit eine bedrohliche Atmosphäre über dem Geschehen lag. Der ausgebrochene Sträfling tat dann am Ende noch den Rest dazu.

    Der Schreibstil war wie schon im ersten Band flüssig zu lesen. Ich mag auch, dass hier mit Inquitformeln gespart wird. Heutzutage werden sie ja oft zu viel genommen, wo man hier teilweise gedacht hätte, dass ab und eine Pause im Monolog oder im Gespräch ganz gut getan hätt. Aber letzten Endes hat es mir auch nicht wirklich gefehlt. Dafür war die wörtliche Rede zu gut.

    Fazit: Bis auf den erwähnten Abschnitt, der sich in meinen Augen gezogen hatte, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch die Länge des Buches hat mir gut gefallen. Sicherlich hätte man das Ganze noch weiter ausbauen müssen, aber es ist nicht nötig, da Doyle auch so alles erzählt hat, was es zu dieser Geschichte zu erzählen gibt. Von mir gibt es vier Sterne.


    #2
    Ich finde Deinen Vergleich mit der Studie in Scharlachrot interessant. Mir haben beide sehr gut gefallen, ohne dass ich einen Favoriten benennen könnten. Aber bei genauerem Nachdenken stimme ich Dir zu, dass die erwähnte Stellt sich tatsächlich etwas in die Länge zieht (und Watson da als unnötig doof rüberkommt.)
    Always avoid alliteration.

    Kommentar


    • zickzack
      zickzack kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das kommt noch dazu, dass der da als unn unnötig doof rüberkommt. Mir hätte diese Stelle kürzer besser gefallen und ich wäre vollendst zufrieden mit dem Buch gewesen. ^^

    #3
    Dazu fällt mir nur eins ein:

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oh Mann. Das kannte ich noch nicht.

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Siehst'de mal ...
      Hat unser damaliger Schlagzeuger irgendwann mal ausgegraben. Geiles Paranoid-Cover und die Dancemoves sind ja wohl unbeschreiblich!

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      "Unbeschreiblich" ist eine wunderbare Formulierung in diesem Zusammenhang. Da kann sich jeder rauspicken, was er will.
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