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Freitagsinfusion #16: Momentaufnahme

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    [Inspiration] Freitagsinfusion #16: Momentaufnahme

    Bitte lächeln! *knips* Und wieder ein unvergleichlicher Augenblick für die Ewigkeit eingefroren!

    Erinnern wir uns an die Zeit, als es noch keine Speicherkarten, sondern 36er Filme gab und Fotomotive mit einer gewissen Sorgfalt ausgewählt und Auslöser in der richtigen Sekunde betätigt werden mussten. Igitt. So ein altmodischer Knipser schleicht in Euer Manuskript!

    Ein versteckter Fotograf macht eine Polaroidaufnahme einer entscheidenden Szene (Wendepunkte) in Eurer Geschichte. Beschreibt, was auf dieser Aufnahme zu sehen ist. Tell what's shown


    Zuletzt geändert von Victoria; 18.03.2018, 21:58.

    #2
    "Was soll das sein, Loyde?"
    "Ein Foto."
    "Ich sehe wohl, dass es eine alte Schwarzweißfotografie ist, doch was soll das helle Gebilde am linken Rand darstellen?"
    "Sieht aus wie ein Haus."
    "Wenn überhaupt, nur der Teil eines Hauses."
    "Ziemlich kleine Hütte. Irgendwie ist das Bild so dunkel, als wäre es Nacht."
    "Es ist Nacht, Loyde."
    "Woran machst du das fest, Stanow?"
    "Diese menschenähnliche Gestalt scheint ein Nachtgewand zu tragen."
    "Schlafwandler?"
    "Das weiß ich noch nicht, aber da drüben knien noch zwei weitere Menschen an einem Gebüsch."
    "Vielleicht verstecken sie sich vor dem Schlafwandler."
    "Sieht eher aus, als würden sie etwas im oder am Busch betrachten."
    "Stimmt Stan, da sind noch zwei ausgestreckte Beine zu sehen."
    "In der Tat, Loy. Wenn ich den Schlafwandler mit der Lupe betrachte, ist es eine Schlafwandlerin und sie scheint zu schreien."
    "Liegt im Busch etwa eine ..."
    "...Leiche. Ja, das könnte sein. Aus welchem Jahr ist diese Aufnahme?"
    "Auf der Rückseite steht '66. Wenn man bedenkt, wie die Leute auf dem Bild gekleidet sind und die Handschrift berücksichtigt, wohl eher 1866."
    "Also dann, Loyde. Worauf warten wir noch?"
    "Auf den Pizzaboten."
    "Loyde! Du kannst auch 1866 etwas essen."

    Kommentar


    • Vampirwurst
      Vampirwurst kommentierte
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      Mag sein, dass man 1866 etwas essen Kann- aber keine Pizza D:

    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Wieso nicht? Die gibt es seit dem 18. Jahrhundert.

    #3
    "Das war sein letztes Foto", erklärte Raik mit einem süffisanten Grinsen und schmiss die Polaroidaufnahme vor Conny auf den Tisch. "Übrigens war er Papperazzi. Diesen Berufsweg solltest du besser nicht einschlagen. Obwohl, du magst ja das Risiko im Leben, nicht wahr? Um ein langes Leben zu haben, solltest du dir aber hinter die Ohren schreiben, dass eine Aufnahme eines Unsterblichen keine Glanzleistung ist."
    Conny lief ein kalter Schauer über den Rücken, als sie sich etwas nach vorn beugte, um das Foto genauer zu betrachten. Es zeigte ihre erste, schicksalhafte Begegnung mit dem Unsterblichen. Conny erinnerte sich, wie sie nichtsahnend in ihren Polo eingestiegen war, um zurück zur Redaktion zu fahren. In diesen Moment hatte Raik sie angesprochen und sie hatte sich zusammenzuckend zu ihm umgedreht, welcher vollkommen entspannt auf dem Beifahrersitz saß. Ihr war es damals so vorgekommen, als würde jeden Moment ihr Herz aus der Brust galoppieren.
    "Aber eines muss man ihm lassen, er hat dich gut getroffen. Dein Gesichtsausdruck ist einmalig."
    Die Polaridaufnahme war zwar nicht so ein gestochenes Bild, wie man es heute von den digitalen gewohnt war, aber dennoch konnte man ihre geweiteten Augen und den offenen Mund deutlich erkennen, als sie Raik anstarrte, der wie immer seinen seltsamen Hut trug, der entfernt an einen schwarzen Cowboyhut erinnerte und dabei keinerlei Ausdruck in seinem Gesicht zeigte.
    "Hm, jetzt hätte er auch ein interessantes Foto von der schießen können." Raik war ihr momentan viel zu gut gelaunt, viel zu amüsiert. Sein Gerede bedeutete im Endeffekt nichts anderes, als dass er einen Menschen umgebracht hatte - gnadenlos und ohne Reue. War er doch...?
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      #4
      *Stolper*
      Nein das war ich nicht.
      Ach so, das!
      Ja, das war ich.

      Kontakt: administrator@wortkompass.de

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        #5
        Ein graues Gemäuer. Der Boden ist gefliest mit verzierten Steinplatten von denen die Farbe abbröckelt. Der Boden ist an mehrere Stellen gebrochen. In der Mitte des Bildes steht eine junge Frau aufrecht. Ihr Blick ist nach unten gerichtet. Zwischen ihren Beinen liegt ein junger Mann zusammen gekrümmt auf dem Boden. Sein Gesicht ist in seinen Händen vergraben. Ihr Blick ist leer, als würde sie durch ihn hindurch Blicken und ihre Arme hängen schlaff herunter.

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          #6
          Nichts.
          Es sei denn, es hätte damals schon den Facebook-Chat gegeben.

          Kommentar


          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            Wieso damals? Der Fotograf ist so ein Retro-Typ. Der hat aber schon einen eigenen Account. Also. Herzeigen!

          #7
          Ein Kreis aus Menschen bildet sich um die beiden Angeklagten und ihren Anführer. Das Mädchen hat rotes Haar und blickt ihren Anführer voller Verachtung an. Der junge Mann neben ihr kniet mit gesenktem Kopf auf dem Boden. Sein Gesicht wird teils verdeckt von der großen Kapuze seines Umhangs.
          Vor den beiden steht der Anführer mit einem zufriedenem Lächeln.
          Zuletzt geändert von Amy; 12.03.2018, 17:44. Grund: Zeitform geändert ...
          There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
          Frank Herbert

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          • Gast-Avatar
            Gast kommentierte
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            Du beschreibst ein Foto in der Vergangenheit?

          • Amy
            Amy kommentierte
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            magico
            Eigentlich nicht nein
            War da wohl noch nicht ganz wach. Ich habe mir die Szene vorgestellt und die ist halt in der Vergangenheit ...
            Zuletzt geändert von Amy; 12.03.2018, 17:42.

          #8
          Ein ungewöhnlicher Ort für Haruki: Eine angesagte Bar in Shinjuku. Gedämpftes Licht, Ledersessel, eine verspiegelte Bar mit Glasregalen voller Hochprozentigem, elektronische Musik. Menschen, Menschen überall. Der ganze Laden scheint zu vibrieren von ihren vielstimmigen Gesprächen, Gläser klirren, Rufe nach einem Kellner. Mittendrin Haruki, dessen spitzer Aufschrei für eine Sekunde alles andere übertönt. Der von seinem Platz aufgesprungen ist und nun wie angewurzelt, mit vor den Mund geschlagenen Händen und weit aufgerissenen Augen im Halbdunkel steht. Fassungslos darüber, was gerade passiert ist. In Panik. Sein Gegenüber sieht nicht minder erschrocken aus. Doch die Blicke der Anwesenden ruhen nur auf Haruki.
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          Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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