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Freitagsinfusion #15: Liebes Tagebuch

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    [Inspiration] Freitagsinfusion #15: Liebes Tagebuch

    Schreibt einen kurzen Tagebucheintrag, der den größten Wendepunkt im Leben Eures Protas wiederspiegelt.


    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Es war so verdammt kalt da draußen. Was hätte ich tun sollen?
    Hier bin ich nun also. Die meisten sind ganz in Ordnung. Und ich habe ein Dach über dem Kopf. Wolf sagte, ich werde dafür arbeiten müssen, aber ich werde prakisch alles tun, um nicht wieder da raus zu müssen.
    Wolf ist – eigentlich ganz in Ordnung. Ich hab das Zeug probiert, das er mir gegeben hat. Es ist, als wickelt man seine Seele in eine warme Decke. Keine Kälte, keine Schmerzen, keine Gedanken, einfach warm. Habe ihn gefragt, ob ich mehr haben kann. Schon, sagte er, aber du weißt – arbeiten. Ich weiß.
    Er ist bestimmt zehn Jahre älter als ich. Weiß, wo es langgeht. Hat hier das Sagen. Und er scheint wirklich auf mich zu stehen. Nicht nur gestern Nacht, sondern auch heute. Hat einen seiner Homies angeschissen, als der mich angequatscht hat. War total harmlos, aber Wolf war richtig sauer. Glücklicherweise nur halb auf mich. Er macht mir ein wenig Angst, aber andererseits ist diese ständige Aufmerksamkeit auch so ein warmes Gefühl.
    Gestern Nacht war – Shit, ich will dazu eigentlich nichts sagen. Wolf ist heiß. Anscheinend wissen hier alle, dass er auf Kerle steht, und niemand sieht ihn schief dafür an. Oder mich. Ja, ich schätze, ich steh auch auf Kerle. Schätze ich schon länger. Seit gestern weiß ich's. Was solls, ich werde sowieso nie nach Hause zurück.
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    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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      #3

      Er sagte es gebe keine andere Lösung, um Susi zu retten. Tim wäre ein rachsüchtig wie zugleich sadistischer Mann, der es genoss ein Unsterblicher zu sein. Es sei nur eine Frage der Zeit, bevor dieser weiterging und Menschen tötete, die mir wirklich etwas bedeuteten. Noch immer wusste ich nicht, ob Raik übertrieb, aber es war nicht von der Hand zu weisen. das inzwischen meine Kollegin, der Phantomzeichner und Hauptkommissar Tom Schmitt tot waren - Personen mit denen ICH zu tun hatte. Ich könnte es nicht ertragen, wenn auch noch Susi zum Opfer wurde, weshalb ich in meiner Verzweiflung Raik zugestimmt hatte. Wahnsinnig Angst hatte mein Herz und meinen Puls rasen lassen, denn niemals wollte ich zu dieser Bestie werden. Raik hatte das von Anfang an vorgehabt, mich vehement in diese Richtung getrieben bis ich keinen anderen Ausweg mehr sah. Niemals hätte ich mich auf dieses Spiel einlassen sollen, denn von Anfang an stand ich als Verlierer fest.

      Als sich Raiks Zähne in meinen Hals gegraben hatten, er mein Blut gesaugt hatte, dann sich selbst eine Wunde zugefügt, um sein eignes Blut mit meinen zu vermischen, hörte nicht nur mein Herz auf zu schlagen, sondern auch die wahnsinnig machende Angst war verschwunden. Leere füllte mein neues Sein aus.
      Ich war selbst zu dem geworden, was ich mit allen Mitteln bekämpfen wollte.
      Ich starrte emotionlos in das grinsende Gesicht von Raik und wusste, dass dies meine fatalste Entscheidung gewesen war. Jetzt gab es keinen Weg zurück.
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        #4
        Als ich die Reiter am Horizont sah, wusste ich sofort, dass sich von nun an Einiges ändern würde. Ich spürte Liams Angst und verlor die Kraft sie ihm zu nehmen.
        J. H. Anblick fühlte sich merkwürdig an. Ich fühlte mich verloren und ausgeliefert, vermutlich war ich das auch. Als sie mir Liam entrissen, schien mein so sorgsam aufgebautes Gerüst um ihn herum zu zersplittern. Es war sein Schutz gewesen von all dem Unheil dieser Welt.

        Erst einige Stunden sind vergangen und schon ist mein ganzes Leben über den Haufen geworfen worden, im Wille der Königin.
        Was wird mich erwarten? Was wird mit Liam geschehen? Immer wenn ich an ihn denke, füllt sich jede Faser meines frierenden Körpers mit Angst. Ich habe das Gefühl, dass mir die Selbstbestimmung vollständig entrissen wurde. Wie soll ich ihn jetzt beschützen?

        Eins ist sicher: Ich werde nie die erste Begegnung mit J. H. vergessen. Sollte es mich mit Stolz oder Furcht erfüllen? Ich weiß es nicht, aber ich werde es wohl erfahren.
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        There is no real ending. It´s just the place where you stop the story.
        Frank Herbert

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          #5
          Sie hat mich angelächelt.
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          • weltatlas
            weltatlas kommentierte
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            Ich mag, das man das auch negativ interpretieren kann.

          • Dodo
            Dodo kommentierte
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            In dem Zusammenhang, wie ich bzw er es meinte, ist es das auch. Es ginge weiter mit: "Mein Leben, wie ich es kannte, war vorbei."

          • Ankh
            Ankh kommentierte
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            ich finde aber die Idee schön, dass er das nicht weiter kommentiert. Muss beeindruckend genug sein, dass er da nicht mehr dazu sagen muss.

          #6
          Und genau deswegen sind Pferde besser als Menschen.
          ~ We know the songs the sirens sang
          See us dream every tale true ~

          T. Holopainen

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            #7
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            Nein das war ich nicht.
            Ach so, das!
            Ja, das war ich.

            Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            • Dodo
              Dodo kommentierte
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              Rofl

            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              ich lache

              Das steht jetzt die nächsten Wochen jeden Tag drin, oder?

            • weltatlas
              weltatlas kommentierte
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              Jub!

            #8
            Tut mir leid, aber das geht nicht ... denn im Prinzip fängt so mein Buch an.

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