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Freitagsinfusion #10: Verschwinde!

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    [Inspiration] Freitagsinfusion #10: Verschwinde!



    Deine Hauptfigur und [der*die beste Freund*in / Vertraute / Liebe des Lebens] sind ein Herz und eine Seele – nichts kann sie trennen. Bis deine Hauptfigur etwas richtig derbe vermasselt, sodass es nie wiedergutzumachen ist.

    Schreibe eine Szene, wie die beiden aufeinandertreffen.
    Zuletzt geändert von Victoria; 11.05.2022, 22:03.

    #2
    Auch wenn das Bild nicht mehr existiert, wollte ich dazu noch einen kleinen Text verfassen.

    Thanas Füße trugen sie wie von selbst durch die gewundenen Straßen Vaethis. Sie ließ sich von der Menge treiben und achtete auf die Nuancen, die sich im Kleidungsstil geändert hatten. Als sie ein bekanntes Schild sah, blieb sie stehen. Natürlich trugen ihre Schritte sie zum Goldenen Fass. Die Farbe war verwaschener als sie sie in Erinnerung hatte. Ihr Blicke huschte zu dem obersten Fenster, hinter dem die Kammer lag, in der sie jahrelang gewohnt hatte. Wie oft war sie mit Daph aus dem Fenster und auf das Dach geklettert, um dann die Nacht über die Sterne zu betrachten? Plötzlich wusste sie, dass sie wieder zu Hause war. Endlich.
    Als sie die Tür öffnete, verstärkte sich das Gefühl. Alles wirkte so wie früher, die niedrigen Tische waren noch in dem hellblau gestrichen, das sie gemeinsam mit Daph angerührt hatte und der Duft von Inyas berühmter Gewürzmischung hing in der Luft. Selbst Inya wirkte unverändert, als sie mit einem einladenden Lächeln vom Tresen aufblickte. Eineinhalb Köpfe größer als Thana und mindestens doppelt so breit, wirkte Inya auf den ersten Blick so, als könne sie jeden unerwünschten Gast problemlos unter den Arm klemmen und auf die Straße werfen. Nicht dass sie jemals irgendjemanden auf die Straße geworfen hätte. Das war Daphs Aufgabe. Ihr Lächeln verschwand, als sie Thana erkannte.
    “Verschwinde bevor Daph dich sieht.”
    Hast du wirklich geglaubt, dass du einfach ins Fass spazieren kannst und alles so ist wie früher? Die zynische Stimme in Thanas Kopf lachte.
    “Bevor ich was se ... ?” Daph trat aus der Küche und verstummte.
    Thana hatte nie Daphs Reflexe gehabt und stand immer noch am Eingang der Taverne, als sie die Spitze von Daphs Rapier an ihrer Kehle spürte.
    “Ha ...hallo Daph?”
    “Du hast zwei Möglichkeiten.” Dey drückte den kalten Stahl fester auf Thanas Haut und sie wich einen Schritt zurück. Daph setzte sofort nach. “Wähl eine Waffe und verlier ein Duell gegen mich, oder wir machen einen kleinen Spaziergang zu einer Blutmagierin und du bezahlst für ein paar Zauber.”
    “Ich ... kann alles erklären. Daph, ich ...”
    “Du hast versucht, mich von Inya zu trennen. Ich gebe dir fünf Sekunden, um deine Waffe zu ziehen, oder dich für die Blutmagie zu entscheiden.”
    Thana blickte hilfesuchend zu Inya, aber sie schüttelte nur stumm den Kopf. Sie wollte doch nur wieder nach Hause. Wieder lachte die zynische Stimme. Als hättest du das verdient. Thanas Mund fühlte sich viel zu trocken an. Sie hätte nicht den Hauch einer Chance, ein Duell gegen Daph zu gewinnen. Tarkx! Es gab keinen Ausweg. Kein Zurück. Sie war nicht mehr die einfache Geschichtenerzählerin, die ihr Geld in dieser Taverne verdiente.
    “Blutmagie.”
    Ihre Finger schlossen sich um Daphs Klinge und sie visualisierte den Zauber, während sie den scharfen Schmerz sich an ihrer Hand ausbreitete.
    “Es tut mir Leid, Daph.”
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