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    [Kreativität] Medium wechseln

    Betriebsblind, unmotiviert, blockiert. Diese Wörter kennt jeder Schreiberling.
    Dabei ist es gar nicht so schwer, aus dem Labyrinth herauszukommen. Man braucht bloß einen Schritt zurückgehen, die Perspektive ändern, um zu erkennen, dass die vielen Stämme mit dem Grün oben drauf einen Wald ergeben.
    Wenn man einen Text so intensiv überarbeitet, dass man die Tippfehler nicht mehr sieht und sich jeder Satz seltsam anhört, hilft es, das Medium zu wechseln. Das Auge hat sich nämlich nicht nur an den Text gewöhnt, sondern auch an das Aussehen. Wirken wir dem entgegen, indem wir die Schriftart, die Schriftgröße und das Programm (Word, Pdf, Papyrus, yWriter, DarkRoom, Scrivener, …) ändern. Eine gute Freundin hat, wenn wir gemeinsam Projekte geplant haben, beim Brainstorming immer Kopfstand gemacht. Der Lerntipp, sich zwischendurch zu bewegen, wird eigentlich Kindern empfohlen, die sich noch nicht so lange konzentrieren können, aber vielleicht hilft er einem von euch weiter.

    Ich selbst kann gut mit Word und Scrivener arbeiten. Jedes Mal, wenn die Kreativität zu stocken droht, wechsle ich, und dann fließt es wieder. Zum Korrigieren wandle ich den Text in Pdf um, weil ich die Fehler deutlicher sehe. Will ich im Lesefluss bleiben, hilft es mir, den Text in ein E-Book-Format umzuwandeln – das sieht am schönsten aus –, und im Browser, auf dem Handy oder auf dem E-Reader zu lesen. Das Letztere hat die Qualitäten eines ausgedruckten Manuskripts. Wenn ich gar nicht mehr kann, gehe ich in die Küche und mache mir einen Kaffee, und während der Kaffee läuft, mache ich Kniebeuge oder Liegestütze.
    Besonders schön ist es, wenn ich mich mit Büchlein und Füller in ein gemütliches Café setze, wo die Espressomaschine fröhlich vor sich hin blubbert, die Menschen leise quatschen und der Löffel in der Tasse klimpert. Manche Wälder und Parks sind auch hervorragend zum Lustwandeln geeignet, man läuft zwischen den Blumen umher und lässt sich von der Natur inspirieren.
    • Welche Methoden benutzt ihr gegen Betriebsblindheit?
    • Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
    • Wo schreibt ihr am liebsten?
    • Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
    • Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
    Zuletzt geändert von Victoria; 22.06.2016, 20:55.

    #2
    Ich schreibe am liebsten auf dem Sofa, mit dem Lappi auf dem Schoß da lese ich auch am liebsten, als steif im Bürostuhl vorm PC.

    Ich nutze vornehmlich LibreOffice, es ist wie OpenOffice, nur läuft es bei mir besser.

    Nein. Ich greife nicht auf Notizen zurück oder schreibe per Hand was auf.

    Dann Wechsel ich vom Manuskript zu einem eher Hobby-mäßigem Projekt, FanFic z,b

    Als Ausgleich zocke ich. Meistens Games mit toller Lore, (Allen voran The Elder Scrolls) oder auch gerne mit tollem Gameplay meistens wird auf meiner XBox ONE gezockt, da ich den PC schon den halben Tag vor dem Gesicht habe.

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      #3
      Wo schreibt ihr am liebsten?
      Ich schreibe am liebsten an meinem PC. Laptop geht gar nicht, ich brauche einen harten Anschlag beim Tippen, das muss so richtig klacken!

      Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
      Notizen und erste Szenen schreibe ich in Libre Office. Wenn daraus dann was Konkretes werden soll, nehme ich Papyrus. Zum Überarbeiten/ umschreiben benutze ich derzeit Scrivener, aber ich schätze, für die Endkorrektur muss ich zurück zu Papyrus soder sonstwas, was eine anständige Rechtschreibprüfung hat und Steuerzeichen anzeigt.

      Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
      Ich hab eine Kladde, in die ich Notizen mache, wenn ich grad nicht an den PC kann. Vorher hab ich auf Karoblöcke geschrieben, aber das war ein Papierwust sondersgleichen, den ich bis heute nicht sortiert habe. Hab mit auch schon überlegt, ob ich mir eine Diktiergerät ulege, weil mir die bissigsten Dialoge immer einfallen, wenn ich auf dem Weg zum Einkaufen bin. Aber bisher geh ich die immer wieder durch und verbessere sie dabei, bis ich wieder daheim bin und sie aufschreiben kann, das funktioniert sehr gut.

      Was tut ihr, wenn ihr betriebsblind werdet?
      Kopflos durch die Gegend rennen. Nein, keine Ahnung, ich glaube, ich merke es gar nicht, wenn ich betriebsblind bin ...

      Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
      Schreiben ist mein Ausgleich. Aber wenn ich dazu zu müde bin spiele ich Computerspiele (je müder desto Solitär) und höre dabei Musik oder Hörspiele. Oder ich schau zwei Folgen Batman (die 60er Serie). Manchmal juckt es mich in den Fingern und ich vertiefe mich in einen Gameeditor und erschaffe eine eigene Welt/ ein eigenes Szenario.
      Poems are never finished.
      Just abandoned.

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        #4
        Zitat von Ankh Beitrag anzeigen
        Hab mit auch schon überlegt, ob ich mir eine Diktiergerät ulege, weil mir die bissigsten Dialoge immer einfallen, wenn ich auf dem Weg zum Einkaufen bin.
        Ich hab mein Handy genommen und so getan, als würde ich telefonieren. Bisher hat sich noch keiner getraut mich komisch anzugucken.
        Neuerdings probiere ich es mit Sprache zu Text. Ich müsste nur noch irgendwie heraus Mama finden wie man Punkt und Mama Auto malen und äh Punkt und Komma Mama Auto Mann Moment malen Auto malen einen Moment bitte ich will doch nur den einen Satz zu Ende Auto malen Auto malen ja ich komm ja schon Ausrufezeichen

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          #5
          Hahaha! Ich glaube, das hinterher in einen ordentlichen Text zu packen ist schwieriger, als ihn komplett neu zu schreiben. Aber inzwischen finde ich sogar gut, dass ich nicht gleich die erste Version aufquatsche. Erstens stärkt es das Gedächtnis, sich einen Dialog zu merken, zweitens wird er beim ständigen wiederholen auch immer gleich verbessert und geschliffen, die erste Version wäre viel lahmer, und wahrscheinlich würde ich mich damit zufrieden geben, wenn sie erstmal gesichert ist.

          Und zu den komischen Gesichtern: Es kommt halt immer drauf an, was man da grade schreibt ... manche Dinge will man im Rewe nicht laut aussprechen. (Mein Mann hat mir gestern erzählt, dass er im Rewe stand und auf die Rückseite des Einkaufszettels geguckt hat und festegstellt hat, dass er einen Zettel benutzt hat, wo ich ihm mal eine nicht ganz jugendfreie Szene geschrieben habe. Er achtet jetzt besser drauf, seine Einkaufszettel nicht zu verlieren. Oder den Kindern zu zeigen ...:eek: :o )
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #6
            Wo schreibt ihr am liebsten?
            Auf dem Sofa. Manchmal (eher selten) auch im Bett. Ich brauch es kuschelig weich beim Schreiben

            Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
            ”‹Laptop. Und da wiederum LibreOffice (find ich übersichtlicher als OpenOffice) und Patchwork. Wilde Notizen, einzelne Szenen usw. meist in LibreOffice, wenn ich organisierter schreibe bzw. überarbeite, dann Patchwork.

            Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
            ”‹Wenn ich gerade dringend was schreiben möchte, aber keinen Laptop zur Hand habe, dann schreib ich auch per Hand. Ich versuche aber, das zu vermeiden. Ich bin da zwar manchmal kreativer, aber ich komm per Hand mit dem Schreiben nicht nach; am Laptop tipp ich schnell genug, um Gedanken festhalten zu können. Wenn es aber noch schneller gehen soll, dann nehme ich auch Sprachnotizen auf. Vor allem bei Dialogen -- wenn man die spricht, wirken sie irgendwie natürlicher, beim Schreiben zensiere ich da manchmal schon ein bisschen. Bearbeiten kann ich ja später auch.

            Was tut ihr, wenn ihr betriebsblind werdet?
            ”‹Das Programm wechseln (von Patchwork auf LibreOffice oder umgekehrt; manchmal auch innerhalb von Patchwork den Schreibmodus wechseln), bzw. die Schriftart ändern. Meist wandle ich dann in pdf um und lese da noch mal drüber. Ich nehm auch gerne stichprobenartig Kapitel auf dem Diktiergerät auf und spiele sie dann ab -- da fallen mir dann holprige Ausdrücke auch noch mal auf, die mir beim stillen Lesen verborgen blieben.
            Je nachdem, wo es hakt, interviewe ich zwischendurch auch mal meine Charaktere oder schreibe zum Auflockern Spin Offs bzw. Szenen, die im Roman nicht vorkommen, sich aber aus dem Plot ergeben (ich hab auch schon mal Zeitungsartikel und Flyer verfasst, etc. Ich finde das irgendwie entspannend xD, weil so praxisnahe dann^^.) Wenn gar nichts mehr hilft, quäle ich meine Testleser (oder euch *hust*).

            Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
            Spaziergänge. Wobei das mitunter dann so endet, dass mir da dann so viel einfällt, dass ich schnell wieder zurück eile, nur um meine Einfälle wiederum irgendwo festzuhalten ^^. Ansonsten alles, wo ich mich körperlich bewege und vom Sofa hochkomm. Also Haushalt ^^. Ach ja, und ab und an richte ich dann auch die Häuser meiner Charaktere in 3D ein oder erstelle 3D-Charaktere. Da hat man dann was mitm Projekt zu tun, aber muss nicht schreiben xD. Auch ein Bad ist oft ganz entspannend. Und natürlich Zeit verbringen mit dem Partner. Irgendwas eben, wo man mal abschalten kann

            ”‹@Ankh Was ist das denn für ein Game-Editor?
            Zuletzt geändert von Mona; 21.06.2016, 12:43.

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            • Ankh
              Ankh kommentierte
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              Ich hab eine Welt in Sims3 gebaut und mehrere Szenarios in Children of the Nile.

            • Mona
              Mona kommentierte
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              Ah okay, danke
              Sims muss ich mir wohl wirklich mal zulegen. Irgendwie basteln da viele mit rum.

            #7
            Wo schreibt ihr am liebsten?
            Am Schreibtisch/PC. Es ist mein gewohnter Platz, an dem ich zu Haus die meiste Zeit verbringe. Aber mit der Tastatur vom Laptop komme ich auch gut zurecht, habe ihn allerdings noch nicht oft benutzt (ich habe ihn auch erst seit dreieinhalb Wochen).

            Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
            Word.

            Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
            Beim Manuskript nicht. Für's Planen kommt die Hand schon mal zum Einsatz, bei Charabögen oder -interviews oder auch bei kurzen Ideen, aber hauptsächlich notiere ich direkt in meine Dokumente.

            Was tut ihr, wenn ihr betriebsblind werdet?
            Ich versuche das zu vermeiden. Beim Schreiben habe ich das Problem nicht, weil ich einen fertigen detaillierten Plot habe. Beim Überarbeiten wechsele ich zwischen E-Book-Reader sowie unterschiedlichen Schriftarten und -größen. Und danach ist es Zeit für Probeleser.

            Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
            Ich schreibe ja nicht den ganzen Tag. Täglich ja, aber nicht endlos und es gibt eine Menge weiterer Interessen. Ich lese, ich lerne die japanische Sprache inklusive Schriftsystem und ich befasse mich dazu viel mit der artgerechten Ernährung von Katzen, im Besonderen unter chronischer Nierenerkrankung, was auch einiges an Zeit im Netz mit sich bringt. Musik umgibt mich eigentlich immer, aber im Grunde ist sie auch ein Ausgleich, aber nicht nur zum Schreiben.
            Ich komme aus Ironien.
            Das liegt am sarkastischen Meer.

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              #8
              Wo schreibt ihr am liebsten?
              Am Schreibtisch, weil es für mich einfach eine andere Atmosphäre ist, als wenn ich auf der Couch/Bett liege und auf dem Schoß tippe. Ich neige dann dazu mich ganz lang zu legen und lieber TV zu gucken. Im schlimmsten Fall schlafe ich dabei ein.
              Wenn ich draußen schreiben möchte, dann in der Bibliothek. Man fühlt sich aufgefordert etwas zu tun und es funktioniert ganz prima.

              Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
              Unterschiedlich.
              Excel benutze ich für Plot erstellen und Kapitel/Szenen Bearbeitung.
              Mit Word habe ich mir schon angefertige Charakter- und Weltbögen erstellt.
              Scrivener zum Schreiben.
              Patchwork für stilistische Korrektur und Lesbarkeit.
              Ausdruck für inhaltliche Korrektur.

              Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
              Ich hatte es mal mit Sprachnotizen versucht. Nach einer Weile ging es mir auf die Nerven dauernd zurückzuspulen, um die Stelle wieder zu finden.
              Per Hand schreibe ich nur, wenn mir unterwegs etwas einfällt.

              Was tut ihr, wenn ihr Betriebsblind werdet?
              Mediumwechsel, und wenn es gar nicht vorwärts geht, dann muss eine Auszeit her.

              Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
              Spaziergang mit Hund, Leute treffen, Uni Leben, zocken, Musik hören, wenn ich wieder ein funktionierendes Grafiktablet habe, bastle ich an Photoshop und erstelle ich Buch Covers oder Karten

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                #9
                Zitat von VickieLinn Beitrag anzeigen
                Ich hab mein Handy genommen und so getan, als würde ich telefonieren. Bisher hat sich noch keiner getraut mich komisch anzugucken.
                Ich würde mich da nie trauen. In meinem Kopf klingt das ja auch noch alles okay, weil meine Charaktere das sagen und ich die Situation kenne, aber es dann wirklich auszusprechen. Davor gruselt es mir. Wobei es oft hilfreich wäre, Ideen konkret auszusprechen, um sie besser ausformen zu können. Im Kopf klingt immer alles schön.
                Ich ziehe beim Nachdenken immer nur Grimassen, manchmal nehm ich auch Gesichtsausdrücke von Charakteren an, dann habe ich immer schon das Gefühl die Leute würden mich anstarren und sich fragen: Was ist denn mit deren Gesicht los?

                Ich schreibe am liebsten dort, wo ich generell konzentriert arbeiten kann, ob vorm Rechner, mit dem Laptop im Bett, mit dem Laptop in der Deutschen Bahn. Das wichtigste ist für mich Musik. Ich darf nichts haben, dass mich ablenken könnte.

                Am liebsten schreibe ich digital, da es - wie hier schon oft erwähnt - schnell geht und eine gute Übersicht bietet. Per Hand schreibe ich selten, weil ich überhaupt nicht immer Stift und Papier zur Hand habe und eine grauenhafte Handschrift habe. Sprachnotizen wären mir irgendwie peinlich. Ich rede nicht gerne über das Schreiben und alleine reden empfinde ich ganz komisch. Ich kann zum Beispiel auch meine Hörbücher nur dann aufnehmen, wenn meine Mitbewohnerin auf keinen Fall zu Hause ist.
                Wenn es nicht funktioniert und ich betriebsblind werde, höre ich einfach auf. Ich habe genug andere Hobbies, denen ich nachgehen kann. Dann komme ich eben erst einige Tage/Wochen/Monate(/Jahre) später wieder zurück.
                Mein Ausgleich zum Schreiben ist meine Arbeit, mein Studium, das Lesen und das Auseinander nehmen von Büchern, Mode und andere optisch kreative Dinge, das Internet, Serien, Filme, backen, kochen, Ausflüge machen, alte Gebäude anschauen, nette Abende mit Freunden verbringen und über Gott und die Welt reden.

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                  #10
                  • Wo schreibt ihr am liebsten?


                  Ich hab gar keinen Ort, wo ich am liebsten schreibe. Es ist meistens der Schreibtisch oder das Sofa, da schaffe ich das meiste - es gibt in meiner Wohnung auch keine anderen Orte zum Schreiben. Aber außerhalb meiner Wohnung bekomme ich so gut wie nie etwas zustande. Ich mag es nicht, wenn mir andere Leute über die Schulter schauen, während ich denke.
                  • Welches Medium nutzt ihr am liebsten?


                  Mittlerweile hab ich mich an den Laptop gewöhnt. Es hat seine Vorteile, die ich durchaus ganz gerne nutze. Aber wann immer ich hänge, wechsel ich zu Stift und Papier zurück. Damit kann ich immer noch am besten denken.
                  • Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?


                  Sprachnotizen nie. Per Hand schreibe ich immer, wenn ich hänge oder den Anfang suche oder gerade eine Idee entwickle etc. Alles was viel kreative Kraft kostet, mache ich mit dem Stift in der Hand.
                  • Was tut ihr, wenn ihr betriebsblind werdet?


                  Ich schließe das Dokument und mache etwas anderes. Meistens Musik mitgröhlen oder ne Serie schauen oder ich geh in den Supermarkt einkaufen (vor allem um frische Luft zu schnappen).
                  • Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?


                  Ich brauche keinen Ausgleich zum Schreiben, denke ich oO Das ist für mich kein Stress oder so. Was ich ausgleiche ist, was ich schreibe. Manchmal bin ich des einen Themas oder Projekts so überdrüssig, dass ich keine Lust mehr aufs Schreiben habe oder dass meine Fantasie ständig in andere Richtungen läuft. Dann schreibe ich zum Ausgleich etwas anderes (oder fantasiere zumindest darüber, es zu schreiben).
                  Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
                  to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
                  A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
                  You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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                    #11
                    Zitat von Schneeregen
                    Ich würde mich da nie trauen. In meinem Kopf klingt das ja auch noch alles okay, weil meine Charaktere das sagen und ich die Situation kenne, aber es dann wirklich auszusprechen. Davor gruselt es mir. Wobei es oft hilfreich wäre, Ideen konkret auszusprechen, um sie besser ausformen zu können. Im Kopf klingt immer alles schön.
                    Ich ziehe beim Nachdenken immer nur Grimassen, manchmal nehm ich auch Gesichtsausdrücke von Charakteren an, dann habe ich immer schon das Gefühl die Leute würden mich anstarren und sich fragen: Was ist denn mit deren Gesicht los?
                    ”‹So geht's mir auch xD.
                    Wohn ohnehin in nem Ort wo dich viele kennen und beobachten^^ -- und wenn ich da jetzt auch noch seltsame Selbstgespräche führe ... und selbst, wenn ich so tue, als würd ich telefonieren -- käme wohl trotzem nicht gut. "Na toll, hätten Sie besser aufgepasst, hätten sie die Leiche noch nich gefunden! Wir dürfen nicht auffliegen!" oO
                    Und leider geht's mir wie Ankh, gerade die heftigeren Dialoge fallen mir immer unterwegs ein. Ich geh die dann gedanklich immer wieder durch, bis ich zuhause bin, wenn ich Glück hab, merke ich sie mir, und dann quatsche ich die schnell aufs Diktiergerät.
                    Aber vielleicht sollte ich da auch mutiger werden. Wenn mir dann mal jemand die Polizei vorbeischicken sollte, kann ich ihnen ja das Manuskript zeigen ^^
                    ”‹Grimassen zieh ich auch. Meistens wohl ein sadistisches Grinsen, muaha. Und manchmal wohl besorgt. Aber ich glaub, ich habs im Griff ^^.
                    Zuletzt geändert von Mona; 22.06.2016, 05:44.

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                      #12
                      Wo schreibt ihr am liebsten?

                      Ich hab da im Moment leider noch keine Auswahlmöglichkeit, der PC ist etwas schwer mit sich herum zu tragen. Also schreibe ich bis jetzt am Schreibtisch, Unterwegs auch mal auf dem Handy oder im Notizbuch. Ich freu mich, wenn ich mir demnächst mal ein Laptop zulege und endlich relativ frei bin.

                      Welches Medium Nutzt ihr?

                      Word, kurzzeitig OpenOffice. Word, weil ich es mit meinem Handy synchronisiert habe, finde ich recht praktisch.

                      Schreibt ihr auch per Hand oder greif auf Sprachnotizen zurück?

                      Per Hand, wenn tippen nicht geht. Sprachnotizen habe ich mal probiert, in letzter Zeit eher weniger. Ich mag es nicht mit mir selbst zu reden, wenn ich nicht alleine bin.

                      Was tut ihr, wenn ihr Betriebsblind werdet?

                      Wenn es nicht mehr fließt, versuche ich mich mindestens 10 Minuten durch zu zwingen, um den Grund zu finden. Wenn es auch nicht mit Zwang weiter geht, gönne ich mir etwas ruhe. Vielleicht den Plot überfliegen, kleinere Sachen ausbessern, die Szenen lesen, die mir gefallen. Ich versuche mich weiter mit der Geschichte zu beschäftigen, manchmal läuft auch einfach nur meine Playlist für die Geschichte und das Problem löst sich wieder. In letzter Zeit komm ich ganz gut klar.

                      Was tut ihr zum ausgleich zum Schreiben?

                      Ich würde sagen Schreiben ist eigentlich mein Ausgleich, wenn es doch einmal anstrengen wird, dann setze ich mich vor eine Spiel und bin mit den Gedanken ein bisschen von der Realität und meiner Geschichte entfernt.

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                        #13
                        Welche Methoden benutzt ihr gegen Betriebsblindheit?
                        Kurz aufhören und Tee trinken, mir mein Storyboard noch mal angucken. Wenn das nicht hilft mach ich eine längere Pause, in der ich spiele, lese, schaue oder Yoga mache.

                        Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
                        Eigentlich würde ich es nicht Ausgleich vom Schreiben nennen, das Schreiben ist mein Ausgleich xD Aber wenn es mal zu viel wird oder sonst irgendwie nicht gut läuft: Lesen und Tee trinken oder raus an die frische Luft und zum Fluss gehen.

                        Wo schreibt ihr am liebsten?
                        Im Café und in der Sonne.

                        Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
                        Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?

                        Meist schreibe ich auf meinem Laptop, aber ich hab' mir auch eine schöne Kiste gemacht, in der ich meine handschriftlichen Entwürfe sammeln kann, nachdem sie abgetippt sind und schreibe sehr gerne auf einem Block und habe knapp zwei dutzend Notizbücher, für jedes Projekt eins =)
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                        Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

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                          #14
                          Wo schreibt ihr am liebsten?
                          Am liebsten zu Hause an meinem Schreibtisch. Ich kann andere Geräusche um mich herum nicht leiden. Musik ist das Einzige was funktioniert, aber so bald jemand redet nervt es einfach nur. Bin immer erstaunt, wenn so manch einer schreibt, dass er gern in ein Café zum Schreiben geht. Mich würde das wahnsinnig machen.

                          Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
                          An meinem Laptop und zu 95% Word. Ich spiele immer noch ein Bisschen mit dem Ywriter, aber ich nutze den eigentlich zu wenig, um ihn wirklich zu nutzen...

                          Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
                          Früher habe ich immer alles erst per Hand aufgeschrieben und dann übertragen, aber jetzt mache ich das selten. Ideen behalte ich meistens im Kopf bis ich sie aufschreibe oder mache mir eine Notiz im Ywriter. Manchmal wenn es mich überkommt, meistens wenn sich Schreibblockaden zeigen oder anbahnen, dann schreibe ich ganze Szenen per Hand. Habe im Moment auch ein Projekt, dass ich per Hand schreibe, einfach mal zum Testen. Mal sehen was daraus wird. XD
                          Sprachnotizen... ääähm... ich habe zwar tatsächlich ein Diktiergerät, aber nutzen tue ich es nicht. Weiß nicht, ich komme mir da immer etwas komisch dabei vor in das kleine Ding hineinzusprechen.

                          Welche Methoden benutzt ihr gegen Betriebsblindheit?
                          Keine Ahnung. Ein Bisschen Abstand davon nehmen und später wieder drüberschauen? *Schulter zuck*

                          Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
                          Schreiben ist mein Ausgleich... hat glaub ich schon jemand in dem Thread geschrieben und dem kann ich nur zustimmen.
                          Ansonsten wusel ich dann zwischendurch in diversen Foren herum oder probier mich an ein paar Internetspielen oder schaue ob eine der wenigen Serien, die ich ab und zu anschaue im Fernsehen läuft. Joa, irgendwas findet sich da schon, wenn ich ein Päuschen brauche. ^-^

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                            #15
                            Welche Methoden benutzt ihr gegen Betriebsblindheit?
                            Öh … ausdrucken und drin rummalen. Online stellen und irgendwann später noch mal dort lesen Anderen zum Lesen geben. Abstand nehmen und irgendwann noch mal einen Blick rein werfen.

                            Was ist euer Ausgleich zum Schreiben?
                            Meine anderen Hobbys. Oder stumpfsinnig fernsehen

                            Wo schreibt ihr am liebsten?
                            Zu Hause auf der Couch mit dem Macbook auf dem Schoß. Letztes Jahr im Sommer hab ich auch auf meinem Arbeitsweg (Einsteigen in die S-Bahn, 29 Minuten rumsitzen, aussteigen – angekommen) auch öfter mal am Handy geschrieben, das hat ganz gut funktioniert, wenn meine Mitreisenden nicht nervtötend und das Klima im Zug nicht schicksalsbergmäßig war. Aber ist natürlich auf Dauer keine Lösung. Musik kann ich mal haben, mal nicht – das ist tagesformabhängig.

                            Welches Medium nutzt ihr am liebsten?
                            Ich schreibe meist am Macbook mit Storyist. Das Praktische an dem Programm ist, dass ich mit der dazugehörigen App auch auf meinem iPhone schreiben bzw. lesen und korrigieren kann, wenn ich mal in der S-Bahn o.ä. bin. Ohne dass ich irgendwelche Änderungen von A nach B übertragen müsste. Wenn ich nicht gerade an meinem aktuellen Projekt arbeite, sondern nur mal so eine Kurzgeschichte schreibe, benutze ich Bean. Ist so ähnlich wie Word/LibreOffice/OpenOffice, nur abgespeckt (oder ein aufgespeckter Editor). Manchmal mache ich aber auch was handschriftlich oder ich mach mir ne Notiz ins Handy, wenn mir unterwegs oder im Bett was einfällt.

                            Schreibt ihr auch per Hand oder greift auf Sprachnotizen zurück?
                            Siehe oben. Aber eiiiiigentlich nicht. Sprachnotizen würde ich manchmal gern machen, aber in meinem Kopf sind Sachen oft nicht ausgereift oder sie klingen komisch. Und dann müsste ich das Ganze ja auch noch transkripieren. Hm. *macht die Notizapp im Handy auf und hackt die Ideen ein*
                            Wartest du dort hinterm Horizont? Schmiegt die Erde sich so müde an das Himmelreich? Sturm zieht auf mit dunkler Wolkenfront. Ganz egal wie schnell ich lauf, der Abstand bleibt doch gleich. Die alte Sehnsucht ist mein einziger Begleiter. Und trotzdem steh ich auf und gehe taumelnd weiter. — ASP, Ziel

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                            • Lyriksoldatin
                              Lyriksoldatin kommentierte
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                              Oh, das mit Storyist klingt sehr praktisch. Ich schicke mir alles immer zu und verfluche die unterschiedlichen Geräte - zumal ich mit Word auf dem Handy auch nichts bearbeiten kann, nur lesen. x) Aber Storyist ist dann vermutlich nur für Apple ?

                            • SaKi
                              SaKi kommentierte
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                              Ja, Storyist ist (leider) nur für Apple-Produkte (Mac, Macbook, iPhone, iPad). Vielleicht gibt es aber auch eine entsprechende Alternative für Windows/Android?
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