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Freitagsinfusion #34: Es war einmal...

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    [Kreativität] Freitagsinfusion #34: Es war einmal...




    Wir haben uns ja diese Woche schon über Geschichten ausgetauscht, bei denen wir nicht ganz zur Zielgruppe gehören - und es wurde deutlich, dass die Zielgruppe eigentlich völlig egal ist, solange das Lesen Spaß macht.
    Deshalb fordere ich euch heute heraus, ein wenig mit euren Texten herumzuspielen.

    Schreibt den Beginn eurer Geschichte in Märchenform - so, wie ihr die Geschichte einem Kind erzählen würdet - und versucht dabei, trotzdem Spannung aufzubauen!

    Ihr werdet vermutlich nicht alle Details hereinbringen können, aber versucht, den Kern der Geschichte zu treffen und in einfachen Worten spannend zu verpacken.

    Viel Spaß!
    "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
    (Peter Pan)

    #2
    Es war einmal ein großer, alter Drache, der lebte in einer großen, alten Höhle im Berg. Am Fuße des Berges war eine prächtige Stadt, und in der Stadt war das Schloss des Königs.
    Der Name des Drachen war Orvath, und man fürchtete ihn im ganzen Land. Wenn er mit seinen gewaltigen Schwingen über die Stadt flog, dann versteckten die Menschen sich schnell. Nur ganz wenige mutige Wachen des Königs wagten es, ihn anzugreifen, doch ihre Pfeile prallten an seinen harten Schuppen ab und konnten ihn nicht verletzen.

    Wie auf der ganzen Welt wusste man auch in der Stadt des Königs, dass es nur eine Möglichkeit gab, einen so mächtigen Drachen zu besänftigen. Alle einhundert Jahre musste ihm eine Jungfrau aus dem Hause des Königs geopfert werden. Und so war es auch in diesem Jahr. In einer großen Zeremonie wurde die Jungfer Tara auserwählt. Man gab ihr ein reinweißes Opferkleid und schmückte ihr Haar mit Blumen, und dann brachte man sie auf den Berg in die Nähe der Drachehöhle. In einen Holzkäfig eingesperrt wartete Tara dort, und dann kam der Drache angeflogen. Seine mächtigen Schwingen wirbelten Staub auf und brachten ihre Frisur völlig durcheinander. Der Drache packte den Holzkäfig mit seinen Klauen und trug seine Beute davon in seine Höhle.
    Die Menschen in der Stadt hofften sehr, dass ein strahlender Ritter auftauchen würde, um Tara zu retten. Tatsächlich traf bald ein Prinz aus einem Nachbarkönigreich ein. Er schwor, Tara zu retten und sie zu seiner Königin zu machen.

    Was die Menschen in der Stadt nicht wussten war, dass Orvath an diesen Jungfrauenopfern kein Interesse hatte. Sie wussten auch nicht, dass Tara einen eigenen Kopf zum Denken hatte, und gar nicht daran dachte, sich von einem dahergelaufenen Prinzen retten zu lassen - wozu auch, wo sie doch eigene Beine und einen scharfen Verstand hatte, und damit sicherlich selbständig flüchten konnte. Es war der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft...
    Always avoid alliteration.

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      #3
      Ein war einmal wunderhübsches und außerordentlich wohlerzogenes Mädchen mit langen rotblonden Haaren, das in einer unbedeutenden Stadt in einem fernen Land, jenseits des großen, grauen Meeres wohnte. An einem heißen Tag, stand sie mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester am Straßenrand und wartete auf einen Bus, der sie weit nach Norden in die große Stadt, von der es hieß, dass sie Wünsche wahr werden ließe, bringen sollte.
      Viele Tränen flossen an diesem Morgen, denn alle waren unglücklich darüber, dass das Mädchen ihre Familie verlassen und sie alle Abschied nehmen mussten. Aber das Mädchen war sehr, sehr krank und ihre Familie konnte sich die teuren Medikamente und Behandlungen, die notwendig waren, um sie am Leben zu erhalten, nicht mehr leisten.
      Die königliche Familie hatte sie bereits aus der Gesellschaft des Königreichs verstoßen, da sie für ein gewöhnliches Leben nicht mehr geeignet war und die Menschen Angst hatten, auch krank zu werden.
      Doch ein berühmter Zauberer versprach: komm zu mir und ich werde mich aufopfernd um dich kümmern. Ich werde alles tun, was in meiner außergewöhnlichen Macht steht, um dich zu heilen. Sollte ich dir, trotz all meiner überwältigenden Magie, nicht helfen können, erwarte ich nichts anderes von dir, als dass ich den Kern deiner Krankheit behalten und studieren darf, um weiter nach einem magischen Heilmittel suchen zu können.
      Um ihrer Familie die Bürde ihrer Krankheit zu nehmen, packte das junge Mädchen ihren abgewetzten Koffer und machte sich auf den Weg in eine ungewisse Zukunft in der grünen Smaragdstadt mit den goldenen Türmen, die bis in den Himmel reichten.
      I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

      Douglas Adams

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        #4
        Wird im.privaten Bereich neu geschrieben
        Zuletzt geändert von Vampirwurst; 13.08.2018, 07:33.
        ~ We know the songs the sirens sang
        See us dream every tale true ~

        T. Holopainen

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          #5
          Es war einmal ein Mann, der arbeitete für einen bösen König. Er musste jeden Tag viele Gefangene machen und versuchen, den Gefangenen Geheimnisse zu entlocken. Danach kamen die Gefangenen in den tiefsten Kerker oder wurden im Weltall ausgesetzt.
          Eines Tages musste er mit einer wunderschönen Frau sprechen, die die Schergen des Königs gefangen gesetzt hatten. Sie gab freche Antworten, und der Mann verliebte sich in die Frau. Wie im wahren Leben. Er fand es doof, sie in den Kerker zu schicken, obwohl sie für die Feinde des Königs arbeitete, und so riss er mit ihr aus.
          Und da fingen die Probleme an.

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            #6
            Es waren einmal zwei Königssöhne, deren Vater im Sterben lag. Der jüngere Königssohn liebte das Königreich, und wollte, dass es aufblühte. Der Ältere jedoch, der das Königreich erben sollte, hasste es und wollte es zugrunde richten.
            Da ging der jüngere Königssohn zu einem Kutscher, der im Gefängnis saß, und sprach zu ihm: Du bist der beste Kutscher des Reiches, wenn du mein Königreich vor meinem Bruder rettest, so will ich dich begnadigen und du sollst frei sein. Und der Kutscher war einverstanden. Dann ging der Königssohn zu einem Studenten, der sich nach einer jungen Prinzessin sehnte, und sprach zu ihm: Du bist der beste Student des Reiches, wenn du mein Königreich vor meinem Bruder rettest,so will ich dich zum Ritter schlagen und dir helfen, die Prinzessin zu beeindrucken. Und der Student war einverstanden. Dann ging der jüngere Königssohn zu einem verwundeten und verschuldeten Krieger und sprach zu ihm: Du bist der beste Krieger des Reiches, wenn du mein Königreich vor meinem Bruder rettest,so will ich deine Wunden heilen und deine Schulden erlassen. Und der Krieger war einverstanden. Dann ging der jüngere Königssohn zu einem Arzt, der von Feinden verfolgt wurde, und sprach zu ihm: Du bist der beste Arzt des Reiches, wenn du mein Königreich vor meinem Bruder rettest,so will ich dich bei mir aufnehmen und vor deinen Feinden verstecken. Und der Arzt war einverstanden.
            Zuletzt ging der Königssohn zu seinem besten Freund und sprach: Du bist mein bester Freund, wir haben zusammen schon den schlimmsten Bedrohungen getrotzt und die größten Abenteuer durchlebt. Siehe, ich habe die besten Männer des Landes versammelt. Führe sie an, zeig ihnen, was sie tun müssen, um das Königreich zu retten, und wir können fortan in Frieden hier leben. Und der Freund war einverstanden.
            Doch der ältere Königssohn erfuhr von den Plänen seines Bruders und schickte seine Soldaten aus, um den Freund zu töten. Und als er ermordet war, ging der ältere Königssohn in den Wald, wo die Fuchsgeister hausen, und sagte zum ersten Fuchsgeist, den er traf: Gehe zu den Helden, die mein Bruder zusammengesucht hat, und führe sie an. Finde heraus, was sie vorhaben, um das Königreich zu retten, und dann komm zu mir zurück und berichte mir. Wenn du das tust, so will ich dich reich machen und dir die Macht über mein halbes Königreich geben. Und der Fuchsgeist war einverstanden.
            Poems are never finished.
            Just abandoned.

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