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Freitagsinfusion #33: Erster Absatz

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    [Kreativität] Freitagsinfusion #33: Erster Absatz

    Nehmt einen Eurer ersten Absätze und schreibt ihn möglichst langweilig/uninspiriert/schlecht um. Das Ergebnis sollte möglichst abschreckend sein und nicht zum weiterlesen animieren. Schafft ihr das?
    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

    #2
    Na klar schaff ich das.

    Sky kam durch die Tür herein. Der Raum war total grau, alles grau, sogar die paar Möbel. Stuhl, Schreibtisch, Schreibtischsessel, Hocker und ein Schrank für Akten. Bilder gab es nicht, und Fenster erst recht nicht. Auf dem Stuhl saß die Gefangene. Sky hängte seine Jacke auf den Haken an der grauen Wand. Der Haken war aus Metall, und die Verankerungsplatte auch. Es spiegelte sich der Raum darin. Er konnte in dieser Spiegelfläche die Gefangene sehen. Sie trug einen roten einteiligen Anzug, der sie als Gefangene erkennen ließ. Rot fiel auf, vor allem, wo doch der Raum so grau war. Sky sah im Spiegel, dass sie ihn ansah. Er war ein Fünf-Sterne-Offizier, das konnte sie an seiner Schulterklappe sehen. Es schüchterte sie bestimmt ein. Oder auch nicht. Kommt drauf an, wer wusste das schon. Mal sehen.
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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Du meinst, ich hätte fünfzig Grauschattierungen einbringen können? Mausgrau, Graugrau, Scheinbargrau, Alltagsgrau, Grüngrau? Ging leider nicht. Ist alles nur grau. Sky muss aufpassen, dass er nirgendwo gegenläuft. Vor allem nicht gegen die Gefangene. Aber deswegen ist die ja rot.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ich schließe mich an, ich finds irgendwie ... schon wieder witzig (und würde eventuell sogar weiterlesen). Hm. Ob ich seltsam bin?
      Ja, bin ich.
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    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Ich fands auch witzig.
      Wir sind wohl alle seltsam

    #3
    G. stand vor der Klassentür in der Hauptschule, weil ihn die Nichte seines Freundes dorthin bestellt hatte. Die Tür war braun gestrichen. Es war noch früh am Morgen, also kurz vor Schulbeginn. Drinnen war es laut. Draußen auf dem Gang war es leise, weil die meisten Schülern ja schon in den Klassenräumen waren. Es war ja schon kurz vorm Stundenanfang.
    Er sollte heute an einer Diskussion teilnehmen und überlegte, wie er die Diskussion am besten beginnen sollte. Nachdem ihm nichts eingefallen war, öffnete er die Tür. Ein Schwamm flog zum Glück an ihm vorbei. Er landete auf dem Gang.
    G. fragte sich, wo der Lehrer blieb und weil der Lehrer noch nicht da war, betrat G. den Klassenraum. Die meisten Schüler kamen auf ihn zu und manche blieben an den Tischen sitzen. Er war froh, keine Kinder zu haben, so wie sie ihn ausfragten und an ihm wie Kletten hingen.
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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Könnte nicht sagen, dass ich weiterlesen oder aufhören würde, aber das Schicksal des Schwamms fand ich sehr spannend.

    • Mona
      Mona kommentierte
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      Ja, ich fand den Schwamm auch schon fast zu spannend *seufz*, aber ich wollte ja ehrlich bleiben und ließ diesen tragischen Aspekt drin ...

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ja, der Schwamm brachte überraschend viel Spannung in die Szene. Alles eine Frage des Kontrastes

    #4
    Der Gefängniswärter schloss die Tür auf, weil er den Gefangenen zu seinem Arzttermin bringen sollte. Der Gefangene schlief noch, weil er Drogen genommen hatte, und deshalb musste der Wärter in die Zelle gehen, obwohl es da nicht besonders gut roch. Er mochte den Gefangenen nicht, weil er ein Rassist war, deshalb war er nicht besonders nett zu ihm beim Aufwecken, aber schließlich klappte es, und er brachte den Gefangenen in Handschellen aus der Zelle. Damit ging das Abenteuer für den Gefangenen los, aber dem Wärter war das egal. Er ging zurück in die Wachstube, nachdem er den Gefangenen abgeliefert hatte, und packte seine Wurstsemmel und seine Thermoskanne Kaffee aus, denn es war Brotzeit, und dann nahm er die Bildzeitung, die er sich morgens beim Bäcker zusammen mit der Wurstsemmel gekauft hatte und begann zu lesen. Zuerst blätterte er zu der Seite mit der nackten Frau.
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    Poems are never finished.
    Just abandoned.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Der letzte Satz ist ein Cliffhanger

    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
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      Diese schlichten Aussagen, finde ich ja schon wieder cool. "Er mochte den Gefangenen nicht, weil er ein Rassist war" - da weiß man doch, was los ist

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Amilyn Subtilität ist ja eh überbewertet. Keine Überraschungen! Dann braucht die Story vielleicht auch nicht 900 Seiten ...

    #5
    Dodo Mona Ankh

    Ich finde eure Anfänge gar nicht sooo schlecht. Man merkt, dass eine Geschichte dahintersteckt. Weniger auflisten, mehr show dont tell; weniger auktorial, mehr durch der Perspektivfigur aufnehmen/filtern lassen aka Emotion. Fertig.



    Thehehe

    Prolog
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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ick würd nicht weiterlesen, so ein schauderhaftes Wort. Ick würde weiterblättern.
      Zuletzt geändert von Dodo; 06.07.2018, 14:26.

    • Amilyn
      Amilyn kommentierte
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      Ha! Ich würde sofort weiterlesen, aber so-fort!

    #6
    Es war einmal ein junger Mann, so um die 30. Also nicht mehr ganz jung, aber noch jung genug um nicht alt zu sein. Er wohnte in Berlin in einer Altbauwohnung. Die Wohnung hatte ein Bad, eine Küche ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Im Schlafzimmer stand sein Computer. Es war ein Alienware Aurora R7, CPU: Intel Core i5 – i7, Graphics: Nvidia GeForce GTX 1050 Ti – 1080; AMD Radeon RX 580 – Vega 64, RAM: 8GB – 64GB, Storage: 1TB HDD – 1TB NVMe SSD, 2TB HDD. An diesem PC steckte sein Headset, ein: HyperX Cloud Revolver S mit folgenden Spezifikationen: Interface: Wired (USB), Features: 7.1-channel surround sound, 50mm drivers, Dolby DSP, 3.5mm jack. Sein Bildschirm war von: BenQ PD3200U. Der Bildschirm hatte folgende technische Spezifikationen: Screen size: 32-inch, Aspect ratio: 16:9, Resolution: 3,840 x 2,160, Brightness: 350 cd/m2, Response time: 4ms, Viewing angle: 178/178, Contrast ratio: 1,000:1, Color support: sRGB 100%, Weight: 8.5kg.
    Eigentlich war der PC zu teuer für sein Doktorandengehalt. Aber was solls, man lebt ja nur einmal.
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    Nein das war ich nicht.
    Ach so, das!
    Ja, das war ich.

    Kontakt: administrator@wortkompass.de

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Tja, das Zeug besorge ich mir jetzt auch.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Na, die Spezifikationen haste ja jetzt.

    • Schneeregen
      Schneeregen kommentierte
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      Ich hatte schon Sorge dass er keine ssd hat, weil die sich zwischendrin den HDDs versteckt hat. Aber schon merkwürdig dass er ganze spannen von Hardware drin hat

    #7
    Eure Anfänge sind alle so schlecht, dass sie schon wieder großartig sind
    Ob ich das auch hinbekomme?


    B. saß in seinem Büro am Schreibtisch. Er saß da schon seitdem er heute Morgen ins Büro gekommen war.
    Davor war er natürlich zu Hause gewesen und hatte geschlafen. Also, bis er schließlich von seinem Wecker geweckt worden war.
    Danach hatte er sich angezogen, allerdings hatte er sich davor noch die Zähne geputzt, weil er immer als erstes nach dem Aufstehen seine Zähne putzte.
    Normaler Weise frühstückte er dann, also nachdem er sich die Zähne geputzt hatte, aber bevor er sich anzog. Heute hatte er das nicht getan, denn er hatte zeitig im Büro sein wollen. Deshalb hatte er heute auch das Auto genommen und nicht das Fahrrad.
    Sonst fuhr er nie mit dem Auto ins Büro, da dort meist kein Parkplatz zu bekommen war, doch wenn er früh genug ankam, gab es immer noch Stellplätze.
    Das lag an der Schule die sich in der Gasse befand. Kam man lange genug vor Schulbeginn, so gab es noch ausreichend Parkmöglichkeiten, da die Lehrer noch nicht da waren, die später dort parkten.
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    Ich arbeite dran ...

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    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      ... habe mich amüsiert, vor dem Zähneputzen morgen, aber schon nach dem Zähneputzen gestern Abend und dazwischen habe ich gegrinst.

    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Genial!
      Das sollte ich oben noch einbauen

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Ich finde das Parkplatzproblem nicht zu unterschätzen.

    #8
    Ich bin so uninspiriert heute, da musste ich das einfach versuchen. Normalwerweise überarbeite ich die Freitagsinfusionstexte ja, aber äh, hier erscheint es mir angebracht, einfach nen Sch*** runterzuschreiben und es dabei zu belassen.

    Charlie woke up. He was lying on a couch and feeling very confused, because he could remember having been killed by an accomplice who had robbed a bank with him, but he didn't feel dead. Because he was an alcoholic, he wondered if he was just drunk or experiencing alcohol delirium. He didn't know yet that he had actually died. But, like every human who died, he'd been given a new body that would turn into an angel or demon. So he hadn't really died at all but was actually still alive. Since he wasn't aware of that fact, he was confused.
    Because he couldn't see anything, he got up and saw that he was in an office. Its interior design was tasteless and he didn't like it. At a desk sat Saint Peter who had been waiting for Charlie to wake up since he materialised in his office. He pointed out that Charlie was finally awake, something Charlie had already noticed himself.
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    There are many ways to make music.

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    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Japp. Mission accomplished.

    #9
    Schlecht schreiben? Das ist doch Standard bei mir! CN: Blut, Gedärme und ausgelutschte Redewendung

    Der Mann schrie und schrie und schrie und schrie. Schrie, dass seine Kehle bestimmt schmerzte. Schrie, da er keine Tränen zum Heulen mehr hatte. Was waren Männer auch so zimperlich, wenn man ihnen den Schwanz abschnitt? War ja nicht so, als ob er den in zehn Minuten noch brauchte. Aber sollte er doch schreien. Spätestens, wenn seine Gedärme auf dem Boden lagen, blieb ihm das noch im Halse stecken.
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