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  • Victoria
    kommentierte 's Antwort
    Danke fürs Antworten, SaKi. Genau das ist passiert.
    Und danke, Nee, dass du uns darauf aufmerksam gemacht hast.

  • SaKi
    kommentierte 's Antwort
    Ich bin überzeugt, dass das ein Formatierungsfehler ist, der eine Spätfolge des Hackerangriffs vor einiger Zeit darstellt. Gemeint ist sicherlich Folgendes:

    ›Ist das ein mieser Kerl?‹, fragt sich Hans.

  • Nee
    antwortet
    Ich bin verwirrt. Ich glaube nicht, dass ich das schonmal so gesehen habe.

    ”ºIst das ein mieser Kerl?‹, fragt sich Hans.
    Ist die Mischung, Anführungszeichen (Gänsefüßchen), Gradzeichen und Guillemet so beabsichtigt oder ein Anzeigefehler bei mir? Du listest es als 'falsch nach Duden'.
    Oder geht es um die Mischung von Anführungszeichen und Guillemet(s) und das Gradzeichen ist nur so reingerutscht? Mit Gradzeichen finde ich es äußerst befremdlich. Ohne Gradzeichen auch.

    Wenn die Mischung durchgeführt wird, dann nur mit einfachem Guillemet oder auch auch mit Guillemets? Nur in der Reihenfolge Gänsefüßchen-Guillemet(s) oder auch auch andersherum?

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  • Victoria
    kommentierte 's Antwort
    Auf das mit dem Regelbrechen bin ich sogar schon mal gekommen. Ich suche es mal raus, es ist ja noch auf der aktuellen Seite:
    https://wortkompass.de/forum/handwer...zum-brechen-da

    Natürlich kann jede*r machen, wie er*sie will.
    Du sagst aber nicht, dass du es so und so bevorzugst. Du markierst deine eigene Meinung als "Kritik" und kleidest es in scheinbare Fakten. Darüberhinaus wertest du Internetnutzer*innen und Dodos Lesegewohnheiten ab.

    Ich frage mich, wo du in meine Worte "der Duden ist nur ein Verlag" liest. Du versuchst sozusagen eine Aussage von mir zu korrigieren, die ich nicht getätigt habe.

    Noch mal in kurzen Sätzen:
    • Dudenverlag ist ein Verlag.
    • Belletristik vertreibende Verlage sind Verlage.
    • Viele dieser Verlage halten sich im groben an den Duden.
    • Die Verlage haben aber ihre eigenen Richtlinien.


    Übrigens, es hat sich nicht falsch in diesem ominösen Internet eingebürgert. Ich wiederhole mich: Es ist eine Mischung aus Konventionen, Erfahrung, Zielgruppenermittlung.

  • Arius
    kommentierte 's Antwort
    Wie bereits erwähnt: Regeln sind da, um gebrochen zu werden 😉

    Schlussendlich kann es jeder so handhaben, wie er es möchte. Wobei der Duden ein wenig mehr als nur ein Verlag ist.

  • Victoria
    kommentierte 's Antwort
    Arius
    Der Verlag Dudenverlag veröffentlich der Duden, in dem "Regeln" zusammengefasst sind. Die meisten Menschen halten sich daran. Die meisten Verlage halten sich daran, aber auch nicht alle. Es ist eine Mischung aus Konventionen, Erfahrung, Zielgruppenermittlung.
    Wenn du verschiedene Bücher aus verschiedenen Verlagen liest, hast du sicherlich schon bemerkt, dass damit unterschiedlich gehandhabt wird.
    Es spielt keine Rolle, ob du findest, dass Gedanken eventuell nicht hervorgehoben werden. Die Buchwelt dreht sich trotzdem weiter.

    Ob Anführungszeichen oder Kursivierung oder keine Auszeichnung gewünscht ist, liegt übrigens an den Richtlinien des Verlags. Verlage, die Belletristik vertreiben, sind im Übrigen auch Verlage wie es der Dudenverlag ist. Wenn es dir nicht gefällt, gäbe es die Möglichkeit im Selbstverlag zu veröffentlichen. Da hast du alles selbst in der Hand.

  • Dodo
    kommentierte 's Antwort
    So hat wohl jeder Lesegewohnheiten

  • Arius
    kommentierte 's Antwort
    @Dodo
    Mich persönlich reisst kursiv Geschriebenes aus dem Lesefluss, da es tatsächlich eine Hervorhebung ist und ich daher unbewusst nach der besonderen Botschaft darin suche.

  • Dodo
    kommentierte 's Antwort
    Am liebsten hab ich es ohne Kennzeichnung, weil ich auch meine, dass der Leser es mitkriegt, wenn die Figur direkt denkt. Aber mir fällt es selbst beim Lesen immer häufiger auf, dass kursiviert wird, und finde das recht angenehm.

  • Arius
    kommentierte 's Antwort
    @ Dodo
    Das ist dir freigestellt. Schlussendlich sind Regeln da, um gebrochen zu werden. 😉
    Doch macht das bei grammatischen Regeln tatsächlich Sinn?
    Typografisch betrachtet, gilt die Kursivschreibung als Hervorhebung. Müssen Gedanken tatsächlich hervorgehoben werden? Wenn Ja: Warum dann nur bei direkter Rede und nicht in der indirekten?
    Wenn ich Texte diesbezüglich analysiere, sind achtzig Prozent der Gedankenrede indirekt verfasst. Selten, dass ein Autor darauf hinweisen muss, dass dieser Satz gedacht wird. Meist geht es aus dem Text hervor. Daher sehe ich es nicht ein, weshalb das kursiv vom übrigen Text abgesetzt werden soll.
    Kursiv verwende ich nur, wenn ich einen Text innerhalb der Handlung habe. Also wenn der Protagonist etwas liest. Sei es ein Brief oder eine Passage aus einem fiktiven Buch. Um das angeblich geschriebene vom restlichen Text abzugrenzen, macht dies in meinen Augen Sinn.
    Ansonsten vertraue ich auf die Intelligenz der Leser.
    Schlussendlich darfst du es jedoch handhaben, wie es dir gefällt.

  • Dodo
    kommentierte 's Antwort
    Aber es ist imA doof zu lesen. Ich ziehe bei Gedanken die typografische Variante (Kursivierung) vor.

  • Arius
    antwortet
    Hallo Victoria,
    Du hast hier eine großartige Aufstellung gemacht, dennoch habe ich einen Kritikpunkt.
    Laut Duden wird zwischen direkter und indirekter Rede unterschieden. Zu der Rede gehören auch die Gedanken.

    Ich zitiere aus dem Duden:
    Anführungszeichen stehen vor und hinter wörtlich wiedergegebenen Äußerungen und Gedanken (direkter Rede) sowie wörtlich wiedergegebenen Textstellen (Zitaten) <§ 89>.

    Demzufolge gibt es keinen Unterschied zwischen Rede und Gedanken. Die Kursivschreibung, die sich im Internet für Gedanken eingebürgert hat, ist demnach nicht korrekt. Die Anführungszeichen müssen bei beiden Fällen gesetzt werden. Alles andere wäre grammatikalisch falsch. Daher erscheint mir die Kursivschreibung bei Gedanken unsinnig. Es sollte aus dem Text hervorgehen, ob gesprochen oder gedacht wird.

    Arius

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  • Kelpie
    kommentierte 's Antwort
    Oder man lässt die Quellenangabe (Publilius Syrus) weg und lässt den Leser damit genauso im Unklaren wie deinen Protagonisten

  • Victoria
    kommentierte 's Antwort
    In dem Fall wäre tatsächlich nur Variante 3 logisch möglich.

  • Lyriksoldatin
    kommentierte 's Antwort
    VickieLinn

    Ah, verstehe!

    Um ehrlich zu sein, hatte ich mir tatsächlich nie Gedanken gemacht, wie das mit der Klammer konkret gesagt werden soll. Variante 2 gefällt mir sehr gut. Auch Variante 4 ist gut im Zuge der Fremdsprachen.

    Was ich nur problematisch finde, ist, dass der Ich-Protagonist ja gar nicht weiß, dass das Zitat von Publilius Syrus ist und daher auch nicht denken kann, dass "er" ihn zitiert. Daher die Klammern. In diesem Sinne wäre Variante 3 die beste. Also Dankeschön für den kompletten Fundus!

    lG
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