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    Magiesysteme

    Huhu

    Ich recherchiere gerade ein paar Magiesysteme und bin dort auf einen ziemlich interessanten Blog gestoßen, der dazu einen noch interessanteren Artikel schreibt. Ist das okay, wenn ich mich jetzt sehr auf diesen Artikel beziehe oder entziehe ich da jemandem sein Copyright? Darf ich den Artikel zitieren?


    Laut Artikel unterscheidet der Autor Brandon Sanderson in Soft und Hard Magic. Der Unterschied liegt darin, dass erstere nicht erklärt werden muss, dafür aber auch keine großen Probleme lösen darf. Die Hard Magic darf Probleme lösen, muss dafür aber erklärbar sein und sollte Gesetzen unterliegen.

    Auf dem Blog werden außerdem sieben spannende Fragen gestellt und ich finde, sie fassen die Magie eigentlich schon ziemlich gut in ihren Grundfesten zusammen. Ich würde sie hier gerne stellen und euch nach eurer Magie fragen, vorher aber zwei vorangehende Fragen von meiner Seite:

    1. Handelt es sich dabei um Soft oder Hard Magic?
    2. Wozu ist die Magie fähig?

    Die Fragen auf dem Blog sind:
    3. Was kann die Magie nicht?
    4. Wofür ist die Magie anfällig?
    5. Was kostet es, Magie zu nutzen?
    6. Wie gelangt man zur Magie?
    7. Woher stammt die Energie der Magie?
    8. Wie wirkt sich die Magie auf die Welt aus? (Was ist wenn man Essen aus Luft herstellen kann? Weniger Bauern)
    9. Wie kann man Magie kombinieren?

    Das hier ist der Link zum Blog: https://fantasybuchschreiben.wordpre...ckeln/#more-32
    Kann ihn nur weiterempfehlen.
    Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

    So nah, so fern.

    #2
    1. Also ich verwende verschiedene Magiesysteme.. manche würden, nach obiger Definition, Soft, andere Hard Magic sein. Aber um die weiteren Fragen zu beantworten wähle ich mal eine davon aus..

    2. Im Grunde genommen sind ihr keine Grenzen Gesetzt (außer vll Grenzen der Logik).

    3. Unlogisch sein. (Hoffentlich..^^)

    4. Die Magie selbst ist nicht unbedingt anfällig, bzw kommt es auf die Unterkategorie an.. und wie man "anfällig" auffasst. Ich bin mir gerade nicht sicher, wie ich das "anfällig" interpretieren soll.. Im Sinne davon, was es gibt, wogegen die Magie nichts ausrichten kann oder was gut gegen die Magie verwendbar ist? Wenn letzteres: Da diese Magie recht anwenderabhängig ist, hängt es vom Anwender ab.

    5. Manchmal den Verstand. Ansonsten können je nach Person und Befähigung Erschöpfungserscheinungen eintreten (wozu auch der Tod zählen kann).

    6. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.. je nach Charakter oder Geisteshaltung / Feinfühligkeit kann ein Mensch die Wirkung der Magie fühlen. Ein Zugang zur Magie selbst kann jedem gewährt werden.. (meist allerdings nur durch jemanden, der die Magie bereits anwendet). Die Magie stellt selbst lebt auf eine gewisse Art und Weise, wie es auch Wesen gibt, deren eigene Seinsgrenze mit der der Magie verschwimmt.

    7. Die Energie stammt zum einen von derjenigen, die die Welt erschaffen hat, zum anderen aber auch aus der vorherigen Welt, aber auch jeweils von den jeweiligen Anwendern.

    8. Die Magie ist dazu in der Lage diejenigen, die sehr affin zu dieser sind, am Leben zu erhalten (was im Normalfall bei den wenigsten vorkommt). Ihre Auswirkungen auf die Welt sind insofern groß, dass die Welt ohne diese Magie nicht entstanden wäre, sie hat sich aber größtenteils aus den Bereichen der Menschen zurückgezogen. (Bis auf die Tatsache, dass es wegen ihrer Benutzung einen "kleinen" Krieg gibt)

    9. Die Magie selbst hat ein wandelbares Wesen und ist auch schon in ihrer Art und Weise, wie sie von diesem oder jenem benutzt werden kann, verschieden.

    Kommentar


      #3
      Das sind gute Überlegungen. Da muss ich gerade mal richtig in mein Oberstübchen gehen, um zu den richtigen Antworten zu kommen.

      Für Long Play wären die Antworten wohl folgende:
      1. Tendiert zu Hard Magic. Für Aric ist Magie nur ein Hindernis, aber andere Figuren lösen ihre Konflikte damit und bauen ihr Leben auf Magie auf und das Finale kann nur passieren, weil Aric seine Magie einsetzt, um den Konflikt zu lösen.
      2. Die Magie befähigt einen, die natürliche Welt und ihre Naturgesetze zu manipulieren. Das kann unterschiedliche Formen annehmen: jemand beherrscht beispielsweise ein Element oder jemand schafft Realität aus dem Nichts.
      3. Die Magie selbst hat keine Limitierungen, aber die Ausübenden haben welche. z.B. mein Dämon kann nur die Eigenschaften von Flüssigkeiten manipulieren.
      4. Die Magie ist sehr anfällig dafür, nach hinten loszugehen. Mit den Naturgesetzen zu spielen ist eine verdammt gefährliche Sache und wer sein Handwerk nicht hundert Prozent beherrscht, wird Tod und Verderben bringen.
      5. Die Kraft für Magie speist sich aus der eigenen Lebenskraft. Das heißt, zu viel Anwendung kann einen ermüden etc und es gibt physische Limitationen, zu welchem Maß man seine Magie einsetzen kann.
      6. Die Magie ist Teil der Seele. Man wird mit der Fähigkeit dazu geboren, trotzdem muss man sie wie alle angeborenen, komplexen Fähigkeiten üben. Falls nicht, verkümmert die Fähigkeit schließlich.
      7. Magie war schon immer ein Element des Universums und als komplexes Leben aufkam, wurde es auch ein Teil davon. Es gibt aber Unterschiede zwischen den Welten (zB Menschen vs Dämonen) wie viel von diesem Element vorhanden ist und wie stark es die Lebensformen beeinflusst. Diese Unterschiede sind kosmischen Ursprungs, so mit Stellung der Planeten und solch esoterischem Kram
      8. LP spielt meistens in unserer modernen Welt, wo Magie praktisch nicht vorhanden ist. In der Welt der Dämonen ist Magie ein Teil des Alltags, wo es sich auf die Gesellschaft und Arbeit etc auswirkt wie jede andere Technologie oder Werkzeug es auch tun würde.
      9. Ich weiß nicht genau, was "Magie kombinieren" heißen soll, aber es gibt (zumindest unter den Dämonen) eine Unterscheidung zwischen simpler und komplexer Magie. Je gravierender die Manipulation der natürlichen Welt ist, desto schwieriger ist die Magieanwendung und dafür wurden natürlich Techniken entwickelt, das einfacher zu machen, beispielsweise Zaubersprüche oder Sigel usw. Das erfordert allerdings ein gutes Studium und ist nicht für jedermann.
      Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
      to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
      A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
      You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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        #4
        1. Handelt es sich dabei um Soft oder Hard Magic?
        Uff. Ich würde sagen Soft-Magie. Ich erkläre sie und sie kann Probleme lösen

        2. Wozu ist die Magie fähig?
        Erschaffung und Unterstützung von allem lebenidgem.

        3. Was kann die Magie nicht?
        Verändern. Sie kann vorhandenes nicht verändern, sobald San, die Sonne es "berührt"

        4. Wofür ist die Magie anfällig?
        Technologie. Magie ist Energie. Völker mit voll entwickelten Magiesträngen im Körper können bei Magie-Technologie kurzschlüsse verursachen. Sowohl bei der technik als auch beim Lebewesen.

        5. Was kostet es, Magie zu nutzen?
        Ausdauer, am ehesten. Man muss die Magie kontrolliert zu Finger/Hänge oder sonst wo aussenden, was viel Konzentration erfordert.

        6. Wie gelangt man zur Magie?
        Entweder man wird mit ausgebildeten Magiesträngen geboren, oder man trainiert sie, erweitert sie künstlich, was zum Tode führen könnte.

        7. Woher stammt die Energie der Magie?
        Die Magie ist die Lebensenergie und stammt von San, der Sonne, die vor urzeiten ihre Funken auf den Planeten niederregnen ließ und so das Leben erschuf. Im Körper stammt die Magie aus dem Herzen und dem Gerhirn. Konzepte werden im Hirn vollautomatisch erschaffen, Wissen und Erfahrungen werden mannifestiert und zur Magie um gewandelt und im Herzen in den Körper gepumpt (Ja, Blut gibt es dennoch)

        8. Wie wirkt sich die Magie auf die Welt aus? (Was ist wenn man Essen aus Luft herstellen kann? Weniger Bauern)
        Die Technologie macht durch Magie einen großen Sprung, eben auch mit dem Nachteilen. Vollautomatische Waffen ersetzen Äxte und Bögen. Schreiner haben dadurch weniger Arbeit, genau wie Federer. Bauernhöfe ohne die Jiuran-Magie haben eh immer einen Nachteil etc.

        9. Wie kann man Magie kombinieren?
        Magie erschafft halt. Wenn du einen Feuerball erschaffst und ihn auf beschworenes Öl wirfst, zündet es sich an.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Kelpie Beitrag anzeigen
          Laut Artikel unterscheidet der Autor Brandon Sanderson in Soft und Hard Magic. Der Unterschied liegt darin, dass erstere nicht erklärt werden muss, dafür aber auch keine großen Probleme lösen darf. Die Hard Magic darf Probleme lösen, muss dafür aber erklärbar sein und sollte Gesetzen unterliegen.
          In Kreuzwege und Mondschwestern (geplottet, aber noch lange nicht fertig) nutze ich soft magic. Sie basiert auf mittelalterlichem Aberglauben aus frühzeitlichen und biblischen Überlieferungen.

          1. Magie ist ein Werkzeug, und Werkzeuge lösen in bestimmten Maßen Problem, die sich uns in den Weg stellen.
          Ich erkläre sie nicht, da ich nicht daran glaube, dass Magie sinnvolll erklärt werden kann.

          Probelme lösen, ohne Erklärung, um welche Art der Probleme es sich handelt, finde ich recht dürftig, um die Frage zu beantworten.

          Meine Magie würde ich eher zu soft magic rechnen.

          2. Magie kann allerlei. Wäre etwas viel, um es aufzuzählen, da es sehr viele verschiedene Ausrichtungen gibt.

          3. Meine Magie ist nicht allmächtig.

          4. Magie ist anfällig für den Geisteszustand und die Sorgfalt dessen, der sie ausführt. Bestimmte Ausrichtungen schwanken je nach Jahres- und Tageszeit.

          5. Die Ausführung erfordert Disziplin und kostet Lebenskraft.

          6. Wird von Generation zu Generation weitergegeben.

          7. Die Energie stammt aus der direkten Umgebung. Je nach der Ausrichtung der Magie nutzen die Magier verschiedene Quellen. Die Mondschwestern verstärken die Energie, die sie aus Energiebahnen ihrer 'Umgebung weben, durch das Licht des Mondes. Andere Ausrichtungen der Magie benötigen andere Verstärker, wie Blut, Tod, Wasser, etc.

          8. Magie wirkt sich vor allem auf die gesellschaftlichen Strukturen, Religion und das Zusammenleben aus.

          9. Habe ich noch nicht ausprobiert. Die frage kommt sicher aus Sandersons WoT Schreiberei, in der er verschiedene Stränge kombiniert.
          Interessante Idee, mal schauen, wie ich das einbauen kann.

          I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

          Douglas Adams

          Kommentar


            #6
            Mir fällt gar kein Beispiel für Softmagic ein... ich brauche immer eine Erklärung, sonst bin ich unzufrieden. Ich denke jetzt spontan an Magie, die immer als sehr geheimnisvoll dargestellt wird, aber deshalb nie wirklich auftaucht oder konkret ist. Damit sie mysterös bleibt. Passt sicher gut in Richtung Märchen.
            Ich möchte einfach, dass alles logisch ist, zumindest augenscheinlich.

            Diese harte Unterscheidung würde ich überhaupt nicht machen. Ich sehe aber, dass die Einteilung eine Berechtigung hat, denn wenn es Magie gibt, die aber keine prominente Rolle spielt, dann muss sie nciht erklärt werden und ist eben nettes Beiwerk oder man erklärt sie ordenltich und sie nimmt einen großen Teil der Handlung ein.

            Ich baue Magie immer zum Universum passend, deshalb stelle ich mir eigentlich nie solche Fragen, weil ich sehr intuitiv plane. Außer natürlich: Wie viel muss ich erklären, damit es logisch bleibt. Habe deshalb viele unterschiedliche. Fürs große Universum dann das komplexeste System. Meistens schummele ich aber und verpacke meine einfachen Magiesysteme hübsch. Wenn der Plot es braucht, dann funktioniert Magie jetzt so!

            Es kommt sicherlich auch sehr darauf an, in welche Richtung die Magie geht. Da müsste man auch mal sammeln, in welche Richtung es geht. Also Naturgewalt, Technik, Allzweck, Alchemie, usw. usf.

            Fürs große Universum:
            1. Die Erklärung für die Magie ist anschaulich erklärbar, da sie für die geläufige Magie gut erfroscht ist. Ich habe jedoch einen Teil, der noch mystisch bleibt, da er unerklärt ist. Er hat bestimmte Muster, die jedoch nicht eingteilt und eine Regelmäßigkeit festgestellt werden konnte. Insgesamt wohl eher Hard Magic.
            2. Die geläufigste ist Elementarmagie. Kleinere Veränderungen bis bombastischen Naturgewalten. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Andere Magie kann Magie, Seelen und Zeit zu einem Teil beeinflussen.
            3. Ich spiele gerne damit, was sie nicht kann. Eigentlich kann sie nicht heilen, wiederbeleben (außer Seelen unsterblich machen), keine Gegenstände erschaffen, die nicht elementar sind oder die Zeit zurückdrehen oder Geschehnisse verändern.
            4. Da ich sehr überpowerte Magie habe ist sie nur anfällig durch den Magier selbst. Es gibt auch Magien, die sich aufheben untereinander.
            5. Kostet gar nichts finde den Gedanken meistens eher doof. (Mache ich noch nen post zu, weil das Thema schon stark diskutiert ist, denke ich)
            6. Magie ist angeboren
            7. Die Magie ist natürlich gegeben durch eine raumlose Welt, die parallel existiert.
            8. Die Gesellschaft spaltet sich in Magier und Nichtmagier, je nach Region gibt es auch Überschneidungen. Magie führt zu einem höheren Entwicklungsstand, da einfachere Probleme mit Magie gelöst werden können. Erst als Nichtmagier anfangen Magie zu nutzten, technologisieren sie sich ebenfalls. Magiern wird meistens misstraut, da unberechenbar.
            9. Wirklich kombinieren kann man die Magie, wenn man sie auf der Ebene der anderen Welt manipuliert. Es gibt zum Beispiel Überladungen und Unregelmäßigkeiten.

            Für kleine Universen/Kurzgeschichten/Urban Fantasy:
            1. Soft Magic nach der Definition. Ich erkläre immer nur soviel wie man braucht. Es gibt sie halt und sie macht Dinge. In einer Geschichte ersetzt sie viel Technik, es gibt geheime Magieformen, usw. Ich tobe mich da aus. Erklärungen brauch man nicht, solange sie konsistent ist. Große Probleme löst sie trotzdem, weil die Magie das Problem ist. Ich bemühe mich aber, sie im vorraus zu erklären und ihre Grenzen abzustecken.
            2. Alles was man so braucht, Dämenen beschwören, Untote beschwören, Leute verfluchen, Leute vorm Tod retten, Heilen, in die Zukunft sehen, Gedächtnisse löschen, Texte übersetzen... Geht viel in Richtung Hexerei, Energiemagie, Übernatürliche Fähigkeiten
            3. Keine endgültig Toten wiederholen, keine Gegenstände erschaffen.
            4. Anfällig für alle Störungen, die der Plot gerade braucht. Sogar Hellsehen kann man umgehen, wenn man mit Möglichkeiten spielt. Das System ist so verworren, dass es immer eine Lücke gibt, die man nutzen kann.
            5. Nur Nekromantie kostet etwas, sonst ist es angeboren oder erlernt. Ich fand die Vorstellung nett, dass man einen Pakt mit den Toten abschließt, um sich ihre Magie zu leihen, dafür ihnen aber im Endeffekt sein Leben verkauft.
            6. Je nachdem. Angeboren, Magie in Relikten oder man erlernt sie durch Studieren oder durch die Erkenntnis eines Geheimnisses.
            7. Die Magie ist einfach da, weil sie eben so vielfältig ist. Hat meistens was mit uralten Geschichten zu tun. Urgeschöpfe oder Geheime Organisationen...
            8. Magie existiert meistens im verborgenen, deshalb wirkt sie sich nur auf die aus, die sie benutzen. Parallelgesellschaft, Hirachien je nachdem welche Magie man besitzt, welcher Abstammung man ist oder welchen Rang man hat.
            9. Magie ist nicht kombinierbar. Es gibt meistens Grundlegenden Magien, die die meisten können. Aber: verworrendes System oder beliebiges System. Wenn der Plot es braucht, dann macht man es halt, weils cool ist.

            Man merkt, ich geh das komplett unterschiedlich ran.

            Kommentar


            • Kelpie
              Kelpie kommentierte
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              Soft Magic wäre zum Beispiel Gandalf bei Herr der Ringe. Meines Wissens. Er zaubert zwar ganz hübsche Sachen, aber es wird nie erklärt, welchen Gesetzen er unterworfen ist - aber seine Zaubereien sind auch nie so plotrelevant, dass sie etwas völlig über den Haufen werfen. Zum Beispiel Sarumans Uruk-Hai-Armee einfach in einem Schmatz plattmachen - das kann er nicht ^^

            • Schneeregen
              Schneeregen kommentierte
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              Kelpie. Stimmt. Bei Tolkien wird Magie immer nur angedeutet.

            #7
            Bei einem zukünftigen Projekt gehe ich die Magie etwas anders an ;D

            1. Handelt es sich dabei um Soft oder Hard Magic?
            Eher Hard Magic, wenn auch nicht so umfangreich

            2. Wozu ist die Magie fähig?
            Zu bestimmten Dingen. Magie kann über sogenannte Runensteine verwendet werden. Diese werden aus Menschen geschaffen, die vorher bestimmte Charaktereigenschaften hatten und somit zu Todsünden oder Tugenden passen. (Trägheit erschafft einen Runenstein, der für die Kommunikation genutzt wird und mit einem Runenstein aus einem fleißigen Menschen kann man Distanzen überwinden). Der Magier ist an diese Runensteine gebunden. Hat er zum Beispiel keinen Runenstein der Keuschheit, kann er auch keine Barrieren erschaffen, die jemanden einsperren oder vor Schaden schützen.
            Je stärker eine Person der Eigenschaft verfallen ist, desto stärker ist der Stein. Adelige geben durch ihre Blutlinie noch mal ein Extra drauf.
            Gleichzeitig hat der Gott, der angeben wird, angeblich die alten Götter getötet und zu Runensteinen gemacht. Diese Steine sind besonders mächtig. Sie können Elemente kontrollieren oder die Gedanken anderer offenbaren.

            3. Was kann die Magie nicht?
            Leben erschaffen oder mit Berührung nehmen. Auch lebende Dinge verformen oder direkt beeinflussen. Die "normalen" Runensteine, manipulieren eher unbelebte Dinge.

            4. Wofür ist die Magie anfällig?
            Für nichts. Sie ist mächtig und sehr stark, jedoch hat sie in sich selbst Restriktionen, sodass sie keine Anfälligkeit als Definition braucht.

            5. Was kostet es, Magie zu nutzen?
            Direkt kostet es nichts, Magie zu nutzen.
            Um Magie wirken zu können, muss man ein bestimmtes Stoffgemisch zu sich nehmen, was allgemein einfach als Pille beschrieben wird. Problem: Der Körper spricht nicht gut drauf an. Die Wirkung hält ungefähr 10 Minuten und hat für die ersten Male große Nebenwirkungen. Personen, die das nicht gewohnt sind, erleiden Schmerzen, Schwächeanfälle und in wenigen Fällen sogar innere Blutungen. Nimmt man eine zweite Pille nach der ersten, stirbt man nach Ende der Wirkung. Es muss ein Erholungsprozess zwischen den Einnahmen liegen. Mit der Zeit werden die Nebenwirkungen jedoch geringer, sodass man im Ernstfall doch eine großere Hilfe ist und man auch früher die zweite nehmen kann, auch wenn dennoch Stunden dazwischen liegen sollten.

            6. Wie gelangt man zur Magie?
            Runenstein und Pille und man kann sie anwenden. Natürlich muss man an beides kommen, was nicht einfach ist. Vor allem, wenn man es moralisch sieht. Denn nur die wenigsten lassen sich freiwillig zu Runensteinen machen. Kinder werden oft von der Kirche erzogen, in eine bestimmte Eigenschaft zu passen und werden dafür dann natürlich im Grunde getötet. Die Pille selbst wird auch immer mit dem Gestank von Verwesung und Blut beschrieben. Da kann man sich denken, was da drin ist.
            Danach braucht es natürlich auch Übung. Man muss sich an die Pille gewöhnen und die Magie dann auch nutzen. Meist sind die ersten zwei oder drei Anwendungen einfach nur ein Überlebenskampf und man "zaubert" gar nicht, weil man eher damit beschäftigt ist, die Nebenwirkungen zu überstehen. Es dauert oft lange, bis man einigermaßen gut ist, da man auch die Erholungsphasen beachten muss.

            7. Woher stammt die Energie der Magie?
            Aus der Pille.

            8. Wie wirkt sich die Magie auf die Welt aus?
            Durch die Kosten und die Nebenwirkungen der Pillen nutzen nur wenige Magie. Sie wird aber in Kriegen taktisch eingesetzt, wobei es oft darauf ankommt, welche Seite zuerst ihre Magier verwendet (der 10 Minuten wegen. Wer zuerst die Munition verpulvert, kann später nicht mehr schießen). Magier werden geachtet, aber auch gleichzeitig gefürchtet. Man will immerhin nicht als Runenstein enden.

            9. Wie kann man Magie kombinieren?
            Aus der Wirkung heraus gar nicht. Danach bestimmt, wenn man es gut anstellt (Barrieren zu einem Gefängnis machen und mit dem göttlichen Wasserrunenstein mit Wasser füllen und das Ziel ertränken fällt mir spontan ein).

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            • In-Genius
              In-Genius kommentierte
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              Das klingt interessant und irgendwie recht technisch. Gibt es eine Regel dazu, welche Sünde/Tugend zu welcher Runenkraft führt? Also wenn du sagst, Trägheit könne keine Barrieren machen.

            • Arynah
              Arynah kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              In-Genius Eine direkte Regel gibt es nicht. Ich versuche es, irgendwie logisch zu gestalten, aber nicht zu offensichtlich, damit zumindest in der Magie auch ein kleiner Überraschungseffekt ist. Vorher hatte ich zum Beispiel, dass Zorn in Feuer resultiert, was ich aber zum einen der Stärke und zum anderen der Offensichtlichkeit wegen verworfen habe. Einige Runensteine sind auch noch offen, so kann ich ihnen später die Kräfte zuschreiben, wenn ich was passendes gefunden habe, ohne es zu erzwingen. Aber es ist immer fest, dass eine Eigenschaft zu einer bestimmten Kraft führt. Also wird Trägheit immer ein Runenstein sein, der Kommunikation erlaubt.

            #8
            Das Folgende ist bestenfalls ein grober Abriss bzw. Auszug. Magie wirkt im Kontext und sie ist bei mir auch nicht der einzige Weg, übernatürliche Effekte zu erzielen. Ich muss nur immer wieder feststellen, dass das System noch reichlich weiße Flecke hat und noch lange nicht bis zu Ende gedacht ist.

            1. Handelt es sich dabei um Soft oder Hard Magic?
            Magie folgt Regeln - ihren Regeln und sie ist wissenschaftlich erforschbar, von daher ist es eher Hard Magic. Aber irgendwie mag ich diesen Begriff nicht.

            2. Wozu ist die Magie fähig?
            Zu allem. Fast.
            Tote können nur unter bestimmten Umständen zurück ins Leben gebracht werden. Sollten Seele und/oder Geist in ihrer jeweiligen Urkraft bereits wieder aufgegangen sein, wird man nicht den gleichen Menschen zurückholen. Wahrscheinlich sogar etwas ganz anderes in die Welt rufen.

            3. Was kann die Magie nicht?
            Die Limitierung besteht in den Fähigkeiten und der Vorstellungskraft der Zaubernden. Komplexere Effekte können nicht selten die Fähigkeiten eines Einzelnen überfordern oder gar Opfer erforderlich machen.

            4. Wofür ist die Magie anfällig?
            Anfällig ist nicht der richtige Begriff. Magie strebt danach, sich möglichst in ihrem natürlichen Zustand zu halten. Dieser Zustand kann laienhaft als regelmäßige Unregelmäßigkeit beschrieben werden, was als Chaos bezeichnet wird. Gern wird auf den Vergleich eines allgegenwärtigen Insektenschwarms zurückgegriffen, der sich relativ stabil an einem Ort einem unvorhersehbaren Muster folgend um sich selbst bewegt. Zauberei verändert diesen Zustand und zwängt ihn in Formen und Muster, die durch Konzentration und Willenskraft geformt und aufrecht erhalten werden müssen. Dabei gerät das Gefüge in Schwingungen. Diese Muster und Schwingungen sind für den geschulten Blick wahrnehmbar und als wirkende Magie nachweisbar. Magie ist instabil und es entstehen immer wieder Spontaneffekte.

            5. Was kostet es, Magie zu nutzen?
            Konzentration, Willenskraft und im schlimmsten Fall den Verstand. Magische Energien zu manipulieren ist ein psychisch äußerst anstrengender Prozess, der sich zwar in gewisser Weise erleichtern lässt (Fokusgegenstände, Formeln, Gesten, u.a.), aber letztlich hängt es von der Verfassung, der Erfahrung und dem Können des Zaubernden ab, wie lange er auf Magie zugreifen kann, bevor es gefährlich wird. Gefährlich bedeutet in dem Fall, dass der gewünschte Effekt nicht erreicht, verstärkt oder abgeschwächt wird. Im schlimmsten Fall verselbstständigt sich der Zauber zu einer Kaskade, die nur schwer aufgehalten werden kann.

            Grundsätzlich ist jeder Zauber ein Eingriff ins natürliche Gleichgewicht. Je mächtiger, ausgedehnter und anhaltender ein Effekt ist, desto mehr Gegenwehr muss überwunden werden. Es besteht immer ein Risiko, dass Magie den Geist schädigt und im Extremfall auszehrt. Die Betroffenen werden dadurch wahnsinnig. An Orten, wo mächtige Zauber das Gefüge bereits verformt und in Schwingung versetzt haben, können selbst einfache Zauber extreme Nebeneffekte haben und unbeherrschbar werden. Dieser Zustand wird als disharmonische Valenz bezeichnet.

            6. Wie gelangt man zur Magie?
            Die meisten Lebewesen verfügen über eine natürliche Verbindung zur Magie, die sogenannte Brücke. Die meisten Kreaturen nutzen es instinktiv, intelligente Wesen können gezielter zaubern, wobei die Übergänge fließend sind. Ein Beispiel dafür sind die passiv magischen, mystischen Meister, die ihrem Tun unbewusst Magie hinzufügen, etwa durch bestimmte Handbewegungen und damit Erstaunliches bewerkstelligen. Vor allem bei Künstlern und Handwerkern ist Derartiges immer wieder zu beobachten. Mit dem magischen Blick lässt sich die Brücke erkennen und je nachdem wie stark diese ausgeprägt und strukturiert ist, können Rückschlüsse auf die Fähigkeiten eines Magieanwenders gezogen werden. Fortgeschrittene Effekte erfordern immer ein Studium der elementaren Prinzipien, die sogenannte Meisterschaft, aus denen die Eigenschaften der Zauber her- bzw. abgeleitet werden.

            Die Zahl passiver Magier ist unbekannt, aber groß. Manche Magiephilosophen gehen sogar soweit zu sagen, dass jeder kreative oder schöpferische Akt als passive Magie zu verstehen ist. Aktive Magier müssen frühestmöglich erkannt und ausgebildet werden, sonst härtet ihre Geistbrücke in der Jugend aus und eine spätere Entwicklung ist dann nahezu unmöglich. Bei wenigen Talenten tritt dieser Zustand allerdings von Natur aus nicht ein und diese Zauberkundigen bilden praktisch die Elite der Magier. Bei allen anderen reicht es selten über Jahrmarktniveau oder Inselfähigkeiten hinaus. Die aktiven Magier werden nach Ebenen strukturiert und mit jeder höheren Ebene nimmt ihre Anzahl erheblich ab. Viele sind Spezialisten für ein Element oder beherrschen mehrere zueinander neutrale Elemente. Magier, die sich mit gegensätzlichen Elementen beschäftigen, sind eher selten zu finden.

            7. Woher stammt die Energie der Magie?
            Magie ist die kosmische Urkraft der Schöpfung, Kreativität und Veränderung, die sich im Gleichgewicht mit der Zeit befindet, die als Urkraft für Zerstörung, Vergänglichkeit und Kontinuität steht. Magie ist allgegenwärtig. Sie verleiht Geist und Intelligenz, wenn sie durch Lebenskraft an Lebewesen gebunden wird, kann aber auch nichtstofflich spontan entstehen, in Form sogenannter Intelligentia. Diese Magiewesen entstehen und verändern sich ständig, gehen aber für gewöhnlich wieder in der Magie auf, um irgendwann in anderer Form als etwas völlig anderes erneut zu entstehen. In seltenen Fällen erlangen Intelligentia ein Bewusstsein, das von seiner Ausprägung her nicht vorhersehbar ist. In die stoffliche Welt gerufen oder gebunden werden diese Wesenheiten gemeinhin als Dämonen bezeichnet. Ihre Motivation und Eigenschaften variieren erheblich. Beschwörer befassen sich vorwiegend mit diesen Wesen, die sie nicht selten als Diener einsetzen, oft gegen deren Willen. Spontan in der stofflichen Welt manifestierte Wesen der Magie bilden das Volk der Feen und Kobolde.

            8. Wie wirkt sich die Magie auf die Welt aus?
            Magie in ihrer einfachsten Form ahmt bestimmte Effekte lediglich nach und bewirkt Veränderungen im elementaren Gefüge. Es ist ein Unterschied, ob man reine Magie wirkt oder ihr elementare Komponenten zuweist. Ein magischer Feuerball ist wissenschaftlich betrachtet ein sich linear oder gelenkt bewegender zerstörerischer Effekt, dem Eigenschaften von Feuer zugewiesen wurden, für gewöhnlich optisch und akustisch um möglichst einschüchternd zu wirken. Magisches Feuer muss aber nicht zwangsweise Verbrennungen hervorrufen. Das tut es erst mit elementarer Feuerkomponente, wodurch der Effekt deutlich schwieriger zu erreichen ist. Für elementar basierte Zauber ist immer eine Quelle nötig, weshalb viele Magier Fragmente der von ihnen beherrschten Elemente mit sich führen.

            In ihrer extremsten Ausprägung zwingt Magie andere Energien oder Elemente zu etwas, das diesen grundsätzlich widerstrebt. Bei solchen Zaubern ist immer mit Sekundäreffekten zu rechnen, die sich auch auf die umgebende Welt auswirken.

            Das Beispiel der Nahrung aus Luft wäre bei mir ein hochkomplexer Vorgang, der tiefgehendes Verständnis aller beteiligten Komponenten erfordert. Die Ressourcen werden immer irgendwoher beschworen und fehlen dann an anderer Stelle. Den Ursprung zu lenken, ist die eigentliche Herausforderung. Es passiert hin und wieder, dass ein Adept beim Versuch eine magische Waffe zu erschaffen, das Metall aus seiner nächsten Umgebung bezieht - Gürtelschnallen, Schmuck, Besteck oder Nägel aus den Holzbalken des Gebäudes in dem er sich befindet, mit fatalen Folgen. Nahrung aus reiner Magie wirkt nicht sättigend, da dort die verarbeitete Lebenskraft natürlicher Speisen fehlt, es muss also in irgendeiner Form Lebenskraft verfügbar sein und gebunden werden.

            9. Wie kann man Magie kombinieren? (Die Frage empfinde ich als uneindeutig.)
            Magie interagiert mit dem Stofflichen und Nichtstofflichen und kann gebunden werden.
            Panta rhei.

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