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Wie stehts mit der Religion?

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    [Religion] Wie stehts mit der Religion?

    Religionen erklären die Entstehung der Welt, berichten von vergangenen , bieten Zuflucht und treten in einer bunten Vielfalt auf.

    Diverse Rollenspielsysteme und Fantasy Romane tauchen mit einer Vielfalt an Religionen auf ( Wüsten Völker dürfen kein Alkohol trinken und andere Kulturen glauben an Propheten oder gleich eine ganze Schar von Göttern.

    Und dann gibt's meine Welt und mich. Ich sitze da und frage mich: Kann eine Welt ohne Religionen funktionieren? Ist eine Kultur dennoch vollständig? Bisher habe ich es als nötig angesehen , meine ganzen Völker mit Religionen auszustatten. Aber jetzt frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn die "Weltmacht" sagt: Jaja glaubt nur an eure Pferde, die kosmischen Staub aufgewirbelt haben und ihr an eure Frostvögel, deren Schweif die Nordlichter sind. Wir wissen wie es wirklich läuft. Science, Bitches!

    Wie haltet ihr es mit der Religion? Einfach übernehmen? Ignorieren? Oder hockt ihr jetzt auch da wie ich und denkt nach was man so schönes basteln kann?
    ~ We know the songs the sirens sang
    See us dream every tale true ~

    T. Holopainen

    #2
    Vampirwurst

    Religionen erklären die Entstehung der Welt, berichten von vergangenen , bieten Zuflucht und treten in einer bunten Vielfalt auf.
    Nö. Das muss so nicht sein. Ein Glaube ist, auch in einer fiktiven Welt "nur" ein Glaube. Es ist das, was die Bevölkerung glaubt, nicht das, was sie weiß. Wenn eine Kultur, ein Volk das ultimative, religiöse Wissen erlangt hat, ist es kein Glaube, sondern Faktische Erleuchtung. Je nach Universum ist das aber durchaus möglich (Elder Scrolls mit Vivec, Molag Bal, Talos). Es ist vor allem wichtig, dass ein Glaube eben nur das ist: Ein Glaube. Einige Leute glauben dran, sind der Meinung recht zu haben und sollten es auch vertreten, aber es sollte auch Leute geben, die völlig anderer Meinung sind. Das nennt man den "unzuverlässigen Erzähler". Ein prota trifft auf ein Wüstenvolk, dass Alkohol als den vergorenen Lebenssaft des Erdgottes ansieht, und es daher nicht trinken? Gut, aber das heißt ja nicht, dass der Alkohol wirklich der Lebenssaft ist.

    Und dann gibt's meine Welt und mich. Ich sitze da und frage mich: Kann eine Welt ohne Religionen funktionieren? Ist eine Kultur dennoch vollständig? Bisher habe ich es als nötig angesehen , meine ganzen Völker mit Religionen auszustatten.
    Religion dient oft als Anker für die Massen, damit sie an eine bessere Zukunft glauben können. Es muss keine Religion im eigentlichen Sinne sein, aber an irgendwas höheres zu glauben, macht eine Welt imo authentischer. An wen richten sich Witwen, wenn ihre Männer sterben? An wen richten sich Väter, wenn ihre Söhne sterben? Wo finden sie Trost? Der Trost ist das, was eine Welt braucht, es sei denn, es ist ein sehr düsteres Szenario (Dark Souls/Bloodborne-Style). Wer glaubt, erreicht wenig. Wer nicht glaubt, erreicht gar nichts.

    Aber jetzt frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn die "Weltmacht" sagt: Jaja glaubt nur an eure Pferde, die kosmischen Staub aufgewirbelt haben und ihr an eure Frostvögel, deren Schweif die Nordlichter sind. Wir wissen wie es wirklich läuft. Science, Bitches!
    Science, Bitches? Ich mag dich. Endlich jemand, der mal Normal spricht!

    Wenn du das so ins Buch bringen willst, in deine Welt, muss diese Science aber auch erstmal beweisen, dass es keine Götter gibt. Klar. Selbst der Papst weiß von der Evolutionstheorie und wird sie sicher anerkennen. Hat das aber das Christentum zerstört? Nope. Sowas bringt die wirklich gläubigen eher dazu, nach neuen, göttlichen Erklärungen zu suchen.

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      #3
      Es kommt immer auf das Genre an und das, was du erreichen willst. In meiner Fantasywelt gibt es mehrere Religionen. Eine mit bewiesenen Göttern, eine als Abwandlung dieser Religion in einer anderen Kultur (anderer Kontinent und so) und dann noch diverse Religionen mit nur einem Gott und so weiter. In Fantasy passen Religionen recht gut herein, weil es eben oft ein mittelalterliches Setting ist.

      Anders zB bei der Dystopie. Da funktioniert die Gesellschaft oft ohne klassische Religion (okay, Dystopie und funktionierende Gesellschaft ist auch eher eine kritische Wortzusammensetzung xD). Dort sind Religionen entweder gar nicht vorhanden oder durch Staatsreligionen ersetzt, welche aber nicht "religiös" sein müssen. Du sprichst den Aspekt der Wissenschaft an. Was möglich wäre und wahrscheinlicher für eine Kultur, dass die Menschen ihre Religion abgelegt haben. Dass sie in der Vergangenheit eine oder mehrere hatten und diese in einer wissenschaftlichen Welt nicht mehr brauchen.

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        #4
        Ich bräuchte für mein Projekt Religion weil ich Charaktere habe, die nicht funktionieren, wenn sie an nichts glauben können.
        Außerdem fasziniert mich die Möglichkeit zum Missbrauch von Religion sehr. Ich mag deshalb auch final Fantasy 10 sehr.

        Es funktioniert sicher auch ganz ohne Religion. Ich habe auch Gebiete, die anders dominiert sind. Religion findet sich überall in Kultur wieder und eine Kultur kann auch für sich stehen, ohne dass man sie in die Schublade Religion packen würde.

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        • Davebones
          Davebones kommentierte
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          FF 8 ist der beste Teil und 7 maßlos überhyped *duck und weg*

        #5
        Bei mir stehen die Religionen im Zentrum, aber ich arbeite noch daran, sie durch mehr zu unterscheiden als Zahl der Götter und tolle Namen. Mir fehlt da noch der entscheidende Haken, der Menschen voneinander entscheidet, wenn sie an das eine oder andere glauben und in Anbetracht unserer Welt scheint mir dieser Unterschied durchaus gegeben.

        Ich weiß nicht, was ich von einer Welt ohne Religion halte. Es gibt Fantasybücher, die das völlig außen vor lassen, Die Gilde der Schwarzen Magier von Trudi Canavan z.B. Allerdings erschien mir die Fantasywelt auch schon immer recht flach und es kann sein, dass es u.a. daran lag. Und im Herr der Ringe hat mich dieses Fehlen auch gestört, obwohl es in Mittelerde ja meines Wissen sogar eine große Abhandlung von den Göttern und ihrer Entstehung und was weiß ich nicht alles gibt.

        Religion ist ja mehr als einfach nur ein Glaube an irgendeinen Gott. Meistens bündelt sie ja Moral, Ethik, Vorstellungen über Leben und Tod, Sinn des Lebens, Verhaltensweisen, Zwischenmenschlichkeit und vieles mehr. Wir leben in einer an sich sehr atheistischen Zeit und dennoch gibt es verdammt viele Menschen, die irgendwelchen Religionen anhängen. Deswegen glaube ich, dass es nicht ganz ohne geht. Ich glaube sogar, dass ein Volk, bei dem es in übergroßer Zahl keine Religionszugehörigkeit gibt, mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen haben wird. Nicht, weil Atheisten böse Menschen sind. Sondern weil es einen Typus Mensch gibt, der einfach eine Art "höhere Sicherheit" braucht.

        Wobei ich den Gedanken deiner Weltmacht interessant finde. Dass Religion also etwas für den armen, dummen Mann ist, während die Elite das Leben kapiert hat und atheistisch ist. Eigentlich ein hübsches Szenario.
        Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

        So nah, so fern.

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        • weltatlas
          weltatlas kommentierte
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          Sagt ja auch niemand, das die Fantasywelt das Problem ist. Diejenigen die es keulenmäßig einflechten sind ja immer die Autoren. Wer sonst?

        • Kelpie
          Kelpie kommentierte
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          Der Leser xD

        • weltatlas
          weltatlas kommentierte
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          Okay ....

        #6
        Ich würde es wieder von der Notwendigkeit im Plot bzw der Glaubhaftigkeit der einzelnen Völker abhängig machen. Ein technologisch/wissenschaftlich fortgeschrittenes Volk mit dem ohnehin verbindlicherem Polizeiwesen braucht keine (bedeutende) Religionsausrichtung ausser zum Stänkern gegen Andersgläubige. Für "primitivere" Völker dagegen steht die Religion sicher sehr alltäglich da und ist wichtig für die Gemeinschaft. Und letztlich kann man großen Konfliktstoff für die Story finden.

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          #7
          Religion war lange Zeit, d a s System um Menschen die Welt zu erklären. Warum ist die Erde rund und woher kommen Katastrophen? Was sind Krankheiten und wie funktioniert unser Zusammenleben? Was ist Tod? Wo kommen wir her? Was sollen wir hier? Wie funktionieren wir und die Welt? und noch so viel mehr Fragen.

          In unserer Gesellschaft will Wissenschaft diese Antworten geben und viele Leute glauben an ihre Ergebnisse - mit genauso viel und wenig Ahnung wie die meisten gläubigen Menschen über ihre Religion haben. Es gibt nicht wirklich einen Unterschied zwischen "da gibt's n Bibelzitat für" und "da gibt's ne Statistik für", denn beides unterliegt der Interpretation und wurde meistens für etwas anderes geschrieben als die heiße Diskussion am Biertisch.

          Ich denke, solange du ein System in deiner Welt hast, dass eben versucht all die wichtigen Fragen zu beantworten, ist es einigermaßen egal ob du es "Religion" oder "Wissenschaft" nennst, ob Götter darin auftauchen oder nur Koryphäen ihrer Forschung. Der Mensch benutzt beides in einem erstaunlich ähnlichen Stil.
          Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
          to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
          A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
          You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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            #8
            Sodale,

            Das Setting ist bei mir sxhonmal ein Problem. Es wird was Mantel und Degen mäßiges in einer fiktiven Welt ohne Magie und dergleichen...

            Bei der "Weltmacht" hatte ich dran gedacht, dass sie mal eine Religion hatte, aber durch Wissenschaftliche Beweise immer mehr Zweifel aufgekommen sind. So wurden Glaubenshäuser umfunktioniert und Geweihte/Priester/Wasauchimmer arbeitslos. Religion wurde wie hier schon vermutet als etwas für den armen, ungebildeten Menschen gesehen.

            Bei den anderen Kulturen verzweifel ich allerdings . Ich habe gar keine Ahnung , wie man eine Religion erfindet. Höchstens reale Religionen umschreibt, damit sie in das Setting passen.

            Natürlich will ich nicht alles haarklein durchkauen, aber man muss einen Großteil der Welt kennen, in der man sich bewegt. Hinzu kommen eben erwähnte Redewendungen, laut denen man sich zum Teufel scheren soll und so weiter.
            ”‹”‹
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            T. Holopainen

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              #9
              Zitat von Vampirwurst Beitrag anzeigen
              . Aber jetzt frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn die "Weltmacht" sagt: Jaja glaubt nur an eure Pferde, die kosmischen Staub aufgewirbelt haben und ihr an eure Frostvögel, deren Schweif die Nordlichter sind. Wir wissen wie es wirklich läuft. Science, Bitches!

              Wie haltet ihr es mit der Religion? Einfach übernehmen? Ignorieren? Oder hockt ihr jetzt auch da wie ich und denkt nach was man so schönes basteln kann?
              Zu dem 1.
              Vll sehen manche Religiöse die Handlung/Aussage der "Weltmacht" auch als Prüfung für ihren Glauben oder sonst etwas an.. was Teil ihrer Religion ist.


              Die Religionen habe ich in meinen Texten nicht ausführlich behandelt.. sie sind aber für die Handlung von Bedeutung.. Bei mir sind die Religionen aber auch stark mit den Arten von Magie verknüpft, was bei dir ja wegfällt.. die Magien aber wiederum sind mit der Denkweise der Kulturen verknüft, ...im Endeffekt gibt es also eine Korrelation in der Konzeption der Religion und der pertinenten Kultur..
              Meistens schreibe ich bestimmte Gedankenmuster einer Kultur zu und erarbeite daraus eine Religion.. (z.B. spiegeln sich auch die Herrschaftsverhältnisse in der Religion wider)

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                #10
                Du kannst da sehr verschieden an das Erdenken einer Religion herangehen. Immer sehr wichtig ist die Frage von Monotheismus oder Polytheismus.
                Mein Weg:
                Ich überlege mir immer, welche Lebenswirklichkeit haben meine gläubigen Protagonisten: sprich, für welche Dinge brauchen sie Schutzgeister? Wenn es eine Agrargesellschaft ist, haben sie bestimmt Rituale für die Saat und die Ernte und die Viehzucht (sprich Fruchtbarkeitskulte). Ist es eine Jäger- und Sammlergesellschaft, haben sie vllt eher einen Kriegerkult und eine animistische Weltsicht. Ist es eine sehr differenzierte Gesellschaft, so hat jede Zunft ihren eigenen Schutzgeist. Natürlich auch wichtig zu beantworten ist die Frage über das Böse (also gibt es einen Teufel oder verteilt sich "das Böse" auf verschiedene Wesen oder gibt es gar nicht "das reine Böse"?) und die Frage über den Tod und das Jenseits (Himmel und Hölle oder nur ein schwammiges Jenseits für alle oder Wiedergeburt etc. - beachte: hier kommen auch Fragen der Seele und des Zeitbegriffes vor).

                Wenn ich herausgefunden habe, welche alltäglichen Aufgaben meine Religion auszufüllen hat und welche Götter oder Schutzgeister ich brauche (gibt es auch tolle Wikipedia-Listen zu, welche Klassen von Göttern es gibt), dann nehme ich diese und fülle das so angefangene System mit ein paar sinnvollen Ergänzungen auf; z.B. wenn ich eine differenzierte Gesellschaft mit vielen kleinen Göttern (wie die Heiligen im Christentum: einen für die Seefahrer, einen für die Bettler, einen für die Schriftsteller etc.) habe, gibt es mindestens einen Gottvater/mutter, der sie alle erschaffen hat im weitesten Sinne. Wie es eine Hierarchie zwischen den Göttern gibt, hängt davon ab wie Hierarchie-affin die Gesellschaft der Gläubigen ist.

                Wenn ich die wichtigsten Schutzgeister habe, kommt der lustige Teil: sich die Legenden und Mythen ausdenken. Du kannst sehr viel über eine Kultur lernen, wenn du ihre Kernmythen kennst: also die Entstehung der Welt, die Entstehung des Volkes und der Kultur/Glaubens, über das Jenseits usw. Im Grunde kann man sich da austoben, aber die Kultur der Gläubigen sollte nicht aus den Augen verloren werden. Das muss ja durchaus zusammenpassen.
                So habe ich ein gutes Grundgerüst, um meinen gläubigen Protagonisten zu schreiben und auf etwaige Fragen im Schreibprozess eine sinnvolle Antwort zu finden.

                Außerdem: Wenn deine Welt bzw. dein Volk eine Vergangenheit hat (und sei es nur eine grobe Idee), nichts in der Religion/Kultur geht verloren. Es wird vielleicht umbenannt oder bekommt einen neuen Nutzen, aber es verschwindet nichts. Vergleiche dazu den Aufstieg des Christentums in Europa: die vorchristlichen Fruchtbarkeitskulte sind heute Teil von Heiligenlegenden, die die gleichen Bilder und die gleiche Funktion tragen, um die Lebenswirklichkeit des mittelalterlichen Menschen abzubilden.
                Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
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                A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
                You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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                • Kelpie
                  Kelpie kommentierte
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                  Kannst du mal diese Wikipedia-Listen verlinken? Die würden mich interessieren.

                • In-Genius
                  In-Genius kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Kelpie Mit dieser Liste https://en.wikipedia.org/wiki/Lists_of_deities (englisch) kommt man sehr weit. Erst listet sie die Kategorien von Göttertypen auf (Gottvater, Trickster, Gott der Liebe etc) und darunter gibt es dann eine weiterführende Liste zu Göttern bestimmter Kulturen um die ganze Welt und alle bekannten Zeiten (Ägypter, Inuit, Kelten, Yoruba etc.). Mit den hier gesammelten Links kann man sich dann weiter durch die Mythen und Möglichkeiten klicken.

                #11
                Ich schreibe gerade einen Artikel zur Entstehung einer Religion beim World-Building. Er wird morgen veröffentlicht. Wenn ihr es wünscht, poste ich den Artikel morgen hier, okay?

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                  #12
                  Hier der Artikel:

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                    #13
                    Ich finde, Religion gehört zur Kultur dazu. In unserer Welt gehört Religion zu den ältesten Dingen überhaupt. Am Anfang steht eine Religion, davon gibt er Abwandlungen (viele Religionen weisen enorm viele Gemeinsamkeiten auf). Katholische und evangelische Kirche ist auch zum Beispiel sehr ähnlich, aber es gibt eben diese beiden Gruppierungen.

                    In meiner Fantasywelt gibt es einen Gott, an den die meisten glauben, manche nehmen diese Religion nur deutlich ernster als andere, schon fast fanatisch. Das ist eine extremistische Gruppe unter den Gläubigen, die anderen ihren Glauben aufzwingen will und alles andere als falsch und verboten erachtet (Man vergleiche hier den normalen Islam mit dem radikalen). Und dann gibt es in den Augen mancher Menschen einen weiteren Gott, der einigen Leuten angeblich sogar schon erschienen ist. Dieser Glaube wird allerdings als falsch und ketzerisch angesehen. Die Leute, die man mit Zeichen wie zB bestimmten okkulten Gegenständen erwischt, werden strafrechtlich verfolgt, weil der andere Glaube in der Bevölkerung etabliert und in der Verfassung verankert ist. Was die Extremisten glauben, hat damit aber nicht so viel gemein.

                    Ich finde, Religion ist auch ein Mittel, um die Zeit, in der die Leute leben, genauer zu definieren. Katholiken betrieben damals Ablasshandel und glaubten wirklich an den Kram, während das heute nicht mehr der Fall ist. Religion gab es immer und wird es immer geben, deshalb finde ich, dass ein bestimmter Glaube immer Teil der Gesellschaft sein sollte.

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