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    Wie visualisiert ihr euer Setting?

    Ich habe es bewusst Setting genannt und nicht Welten, da vielleicht nicht für jeden Roman direkt eine neue Welt erschaffen wird
    Also wie visualisiert ihr euer Setting? Ich denke bei realen Geschichten ist es mitunter einfach, wenn es zich zb an Berlin anlehnt, wird es genügend Bilder von Berlin geben, die man zur Recherche und Inspiration sowie Orientierung heranziehen kann. Aber was ist mit Fantasy? Im besten Fall gibt es vom besagten Setting keine Bilder.
    Ich arbeite mit Pinterestwänden, eigenen Fotos, Deviantart und Instagramfotos, außerdem erstelle ich eine Karte. Aber eine Karte ist nicht drei-dimensional. Tatsächliche Bilder von Wäldern, Häusern, Straßen etc. geben einem ein anderes Gefühl für die Welt als nur eine Karte. Daher beziehe ich mich hier bewusst auf Bilder.

    Reicht es, wenn ihr ein Bild von eurem Setting im Kopf habt? Sucht ihr stundenlang nach freien Bildern, die eurer Welt ähnlich kommen? Braucht ihr bildhafte Vorbilder? Pickt ihr euch einfach das beste aus Google Fotos heraus, weil ihr die Bilder nie veröffentlicht? Oder arbeitet ihr sogar an eigenen Collagen oder Bildmanipulationen? Ich tue mich im Fantasybereich zunehmen d schwer. Einerseits will ich mich so gut es geht an irgendetwas anlehnen können, auf Infos zurückgreifen können, die der Welt eine Struktur geben, zb wenn ich ein reales Schloss als Vorbild nehme und dadurch schon genau weiß, wie die Fensterform oder der Baustil heißt, weil ich es recherchieren kann. Anderseits ist das Genre nicht um sonst fantastisch, magisch, reale Bilder werden der fantastischen Vorstellung also nie entsprechen können. Teilweise habe ich composings in Photoshop versucht, bin damit aber nicht zufrieden und habe eine Ansammlung von den verschiedenen Bildern, die mir mehr ein Gefühl von der Welt geben sollen. Ich wünschte, ich beherrschte digitales Zeichnen und könnte mir meine gesamte Welt selbst illustrieren!
    "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

    #2
    Man kann ja sich auch bei Fantasy an realen Vorbildern orientieren. Mir ist es nicht so wichtig, wie ein Gebäude im Detail aussieht, die Figuren sind wahrscheinlich auch nicht in jedem teil des Gebäudes, sondern vielleicht nur im Empfangssaal, da interessieren nur ein paar markante Details..

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    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
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      Ist das tolle an Fantasy nicht gerade, dass man die Realität anders denkt? Dass man sich Neues denkt? Dass man Dinge denkt, die so nie da waren und die vielleicht nie so sein können?
      Wie viel Fantasy ist es denn, wenn man sich nur an der Realität entlanghangelt. Braucht es dann Fantasy überhaupt?

    • Milch
      Milch kommentierte
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      Warum haben wir in Fantasy so viele Könige und Fürsten? Sonderlich neu ist das ja nicht. Die Architekltur muss gar nicht sonderlich anders sein, vielleicht passiert das Phantastische auf andere Weise. Menschen sind telepathisch, es gibt Drachen, Hobbits und Meerjungfrauen, und und. Bei Drachen und Meerjungfrauen muss sich die Architektur vielleicht etwas anpassen. Bei Drachen ein Feuerschutz.

      Ich finde, Fantasy sollte schon insoweit geerdet sein, dass es etwas mit der Realität zu tun hat. Das Tolle an der Fantasy ist ihre Fähigkeit zur Poetisierung und die Entzeitlichung von realen Problemen.

    #3
    Wenn meine interne Vorstellungskraft nicht ausreicht, gehe ich immer auf Bildersuche. Manchmal absichtlich mit dem Gedanken "unwirkliche" Orte zu finden. Wenn ein blutroter Strom aus einem Gletscher fließt, gibt es das auch auf der Erde und davon finden sich gute Bilder.
    Aber oft ist es eine Mischung aus verschiedenen Bildern, die so ähnlich annähern was ich mir vorstelle. Nicht nur bei Ortschaften, ich hatte das letztens erst mit dem Kostüm einer Figur. So ähnlich, aber nicht ganz - gerade genug um es in meiner spärlichen Beschreibung fassbar machen zu können.
    Manchmal zeichne ich auch, wenn ich selbst gar nicht genau weiß, was ich will. Ein Entdeckungszeichnen, so wie ich manchmal auf Entdeckungsschreiben gehe.

    Ich denke, es kommt auch darauf an, wie detailliert Autoren die Szenen beschreiben und wie viel sie der Fantasie der Leser überlassen. Oft hab ich selbst nur eine vage Vorstellung von dem Raum oder dem Haus, in dem meine Figuren sitzen, weil es unwichtig ist und weil es für die Figuren unwichtig ist, wenn es ihr Alltag ist. Sie sind da eben, was sie tun und sagen ist das wichtige. Andere Autoren gehen da natürlich tiefer ins Detail.
    Außerdem schreibe ich selten über Fantasyorte, von daher kann ich oft damit leben, wenn ich "Küche" schreibe und der Leser sich die eigene vorstellt - passt schon irgendwie. In einer Fantasywelt kann die Küche sehr anders aussehen, da muss man den Leser vielleicht mehr bei der Hand nehmen. Für die wenigen Fantasy oder elaborierten Szenen mache ich das dennoch nicht, weil das nicht zu meiner Schreibphilosophie passt.
    Ayo, my pen and paper cause a chain reaction
    to get your brain relaxin', the zany actin' maniac in action.
    A brainiac in fact, son, you mainly lack attraction.
    You look insanely whack when just a fraction of my tracks run.

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      #4
      Pinterest und Deviantart sind meine besten Freundinnen. Manchmal auch Googlemaps.
      Hab hab tatsächlich ansonsten nur ein ungefähres Bild von der Umgebung. Und wenn ich ein Foto vom Café sehe, in dem meine Figuren sitzen, fällt es mir viel leichter, die Atmosphäre einzufangen.

      Wenn ich durch ein vorhandenes Foto ein Bild in meinen Kopf entstehen lasse und es als Text niederschreibe, sie es so hier aus:
      william-f-santos-jSUnk_PSxk8-unsplash.jpg

      Wenn ich selbst ein Bild kreiere, ohne Vorlage, sieht es als Text so hier aus:
      61f51f9ae098bef28c63a02e7c65c8e6.jpg

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        #5
        Wahrscheinlich hat jeder einen anderen Anspruch an sein Setting.
        Ich bin wohl eher genügsam, was die Schreibrealitätsnähe meiner durchaus real basierten Settings angeht. Mir reicht es, dass die Orte so, wie ich sie schreibe, existieren könnten. Im Leserkopf.
        Ich bin scheu, dem Leser konkrete Ortangaben zu machen. Selbst wenn der Leser weiß, dass mein Pilot in Berlin-Charlottenburg wohnt, bekommt er niemals heraus, wo. Ich weiß selbst nicht, wo. Aber ein Leser, der eine Karte zückt, hat ohnehin das Leseziel verpasst, das meine Geschichten verfolgen.
        Ich schau allerdings durchaus auf Stadtpläne, korreliere das mit eventuell eigener Erfahrung vor Ort oder mit Stadtansichten, aber wenn ich ein bestimmtes Setting auswähle, dann eigentlich nicht aus Architekturbegeisterung oder Stadtentwicklungsverständnis, sondern weil ich das Gefühl habe, dort könnten meine Figuren lebendig werden (leben, lieben, sterben), und dieses Gefühl brauch ich auch beim Schreiben. Dafür benötige ich eben keine Karten oder allumfassende Stadtführer, sondern Details, die (meine) Sinne und Gedanken reizen, kurz: meine Fantasie anregen. Ich fühle mich nicht an die Landschafts- oder Bau-Realität gebunden.
        Für mein Gaslamp-Fantasy-Projekt waren solche Details z B die typische Berliner Fake-Gaslampe vor unserer Gartenpforte, ein paar alte Fotos und Steampunk-City-Googelei und David Bowie.
        Unter schreibpraktischen Gesichtspunkten male ich mir natürlich auch Karten, z B vom Naturkundemuseum meines Herzens, damit ich die Figuren nicht im Kreis rennen lasse, oder ich nutze meine Erinnerung an ein Patho-Institut, das ich vom Kellerboden bis unter die Dachziegel kannte, und diverse Kliniken, damit sich mein Prota ein Wettlauf mit den Bösen liefern kann. Aber wie die Fensterfronten des Instituts im Detail aussehen, könnte ich nicht sagen.
        OMG. Ich könnte das nicht einmal sicher von den Fenstern in meinem aktuellen Arztzimmer sagen. Worauf sitz ich da eigentlich ... schwarzer oder roter Stuhl?! – Aber ich könnte Dir genau sagen, wie das Mikroskop klickt, wenn ich den Strom einschalte, wie sich die kleinen Splitter von auf den Kreuztisch gedonnerten Objektträgern in den Vertiefungen der Kondensatorlinse sammeln und wegpusten lassen.
        Und solche Sachen sind es, die mir helfen, das Setting zu visualisieren.
        Zuletzt geändert von Dodo; 05.06.2020, 15:28.

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          #6
          Gute Frage.
          Viele reale Regionen die, die Grundlage für meine Geschichten sind habe ich gesehen (Gebirge, Wälder usw.). Alles aus dem Fantasybereich kann kein anderes Bild außer das in meinem Kopf abbilden. Würde ich nach Bildern suchen, die das abbilden könnten, würde mein Gedankenkonstrukt in sich zusammenfallen, weil es von diesen anderen Bildern zersetzt werden würde. Das will ich nicht, deshalb recherchiere ich absolut nie irgendwelche Settings.
          Nein das war ich nicht.
          Ach so, das!
          Ja, das war ich.

          Kontakt: administrator@wortkompass.de

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            #7
            Danke bisher für die Meinungen Tatsächlich bin ich in meinem Weltenbau sehr kreativ und fantasiereich, aber die Bilder im Kopf dann auch in Worten zu transportieren und zu strukturieren ist leichter, wenn ich ein Vorbild habe, an dem ich mich orientieren kann. Wie mache ich die vielen Ideen im Kopf greifbar? fassbar? Außerdem weiß ich dann, dass ich auf der sicheren Seite bin, wenn ich etwas nicht weiß. Zb was sagt der Unterschied von Spitzbogenfenstern im Vergleich zu Oberlichtfenstern aus etc. Dabei merke ich hier schon, dass das viel zu verkopft ist

            Zitat von Dodo Beitrag anzeigen
            Unter schreibpraktischen Gesichtspunkten male ich mir natürlich auch Karten, z B vom Naturkundemuseum meines Herzens, damit ich die Figuren nicht im Kreis rennen lasse, oder ich nutze meine Erinnerung an ein Patho-Institut, das ich vom Kellerboden bis unter die Dachziegel kannte, und diverse Kliniken, damit sich mein Prota ein Wettlauf mit den Bösen liefern kann. Aber wie die Fensterfronten des Instituts im Detail aussehen, könnte ich nicht sagen.
            OMG. Ich könnte dass nicht einmal sicher von den Fenstern in meinem aktuellen Arztzimmer sagen. Worauf sitz ich da eigentlich ... schwarzer oder roter Stuhl?! – Aber ich könnte Dir genau sagen, wie das Mikroskop klickt, wenn ich den Strom einschalte, wie sich die kleinen Splitter von auf den Kreuztisch gedonnerten Objektträgern in den Vertiefungen der Kondensatorlinse sammeln und wegpusten lassen.
            Und solche Sachen sind es, die mir helfen, das Setting zu visualisieren.
            Genau DAS! Ich will insbesondere deine letzten Sätze am liebsten fett markieren! Dein letzter Satz ist genau das, worum es für mich bei Beschreibungen geht: ein Gefühl für das zu beschreibende kriegen, die Atmosphäre, Details und kleinigkeitigen richtig wiedergeben, die Vorstellung in Worte fassen.

            Um bei meinem Lieblingsbeispiel zu bleiben J.K.Rowling hatte Zeichnungen und Karten, aber ich glaube nicht, dass sie sehr stark auf Internetbilder zurückgegriffen hat, als sie Hogwarts entwarf Im Grunde hat sie einfach nur die Lebensrealität ein bisschen weiter gedacht. Ich mag es zb auch durch die Straßen zu gehen und mir zu überlegen, wie jetzt was magisch sein könnte. Zum Beispiel die Schatten vom Licht einer Häuserwand sind in Wirklichkeit geheime Nachrichten usw, aber sie ergeben kein Gesamtbild, weswegen ich häufig nach Fantasy Landschaften oder Häusern suchen, und wie gesagt, es wird nie das geben, was ich mir vorstelle, es sei denn, man schreibt das zehnte Gutshausbuch. Aber in der Rege bei umso fantastischeren Bildern können die realen Vorbilder ja gar nicht die Welt verdeutlichen, sonst wäre das Genre nicht Fantasy

            Und ja, offensichtlich ist mir das Setting sehr sehr wichtig und sie nimmt immer eine große Rolle in meinen Romanen ein, zusammen mit den Charakteren, die sich in ihr bewegen.

            "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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              #8
              Dodo aber wenn du diese Details weißt, dann weißt du sie dir angeeignet hast, weil du sie entweder erlebt oder recherchiert hast, richtig? Und das wiederum schaffst du nur durch reale Vorbilder, oder?
              "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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              • Dodo
                Dodo kommentierte
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                Für mein eines Fantasy-Projekt hab ich mich anfangs nach Bilder dumm und dösig gegoogelt und unter Hunderten, die vom Aussehen passen konnten, vielleicht drei gefunden, die meine gewünschte Atmosphäre einigermaßen ausstrahlten, aber auch nicht besser als die Laterne vor dem Haus. Ich persönlich kann also mit diesem simplen Laternen-Anblick die Atmosphäre für mich heraufbeschwören bzw abrufen – ich bin wahrscheinlich stark durch Film und Fernsehen geprägt. Jeder hat so seine Assoziationsbahnen. Eigentlich ist Setting in Ort gefasstes Gefühl, und die Laterne bedeutet für mich offenbar Gaslamp-Setting (alter Schwarzweiß-Grusel).

                Für meine Real-Life-Settings lauf ich besonders aufmerksam an Vorbild-Orten herum, und wenn ich dort nicht so schnell wieder hinkomme, dann mach ich tatsächlich Fotos, Tonaufnahmen etc., aber nicht, um die _Ansicht_ möglichst en detail zu rekonstruieren, sondern um mir zu helfen, das Nicht-Sichtbare zu erinnern.
                Auch bei Allerweltsorten. Wartehallen. Museum. Flugzeug. Kennt man. Da brauch ich nicht beschreiben, wie der Sitz aussieht (auch wenn ich jetzt nicht wirklich einen aufzeichnen könnte). Da such ich nach dem einen Detail, das jeder kennt – oder wahrnehmen könnte – und nicht besonders beachtet. Möglicherweise transportiere ich den Leser genau damit ins Flugzeug. Zum Beispiel durch das seltsam hohle Klackgeräusch, mit dem die ersten Overhead Compartments nach dem Start wieder geöffnet werden.
                Liebevolle Details entdecke ich durch Recherche, Beobachten, Erfahren. Sag's mir, zeig's mir, lass es mich machen (frei nach Konfuzius).

              #9
              Ich bin für meinen aktuellen Roman so weit gegangen, dass ich mir ein Programm installiert habe, mit dem ich Gebäude planen und einrichten kann. Ich wollte sichergehen, dass meine Figuren sich nicht in den falschen Wohnbereich des Nobelaltersheims verirren, und ich kann dadurch nachsehen, wie meine jeweilige Figur wohnt, weil diese Wohnbereiche auch ihren eigenen Stil haben und damit die Seele des Bewohners widerspiegeln. Hier habe ich aber den Vorteil, dass mein Fantasyroman in unserer Welt spielt. Hinzu kommt eine Datenbank, in der ich das Gebäude auch beschrieben und ein Foto von einem passenden Haus eingefügt habe, damit ich nicht auch noch die Außenseite kreieren muss.
              In einem reinen Fantasysetting würde ich mir da schon schwerer tun. Für einen Roman habe ich eine Karte gezeichnet, sowohl von Hand als auch in gimp. Mit beidem bin ich nicht zu 100% zufrieden, wobei ich weder am Computer noch mit Stift und Papier eine begnadete Künstlerin bin. Jetzt lese ich gerade von Jenny-Mai Nuyen Die Töchter von Ilian. Vorne im Buch ist eine tolle Karte, an der ich mich für einen dritten Versuch orientieren will. Irgendwann.
              Einfach Bilder im Internet suchen, die die Atmosphäre des Orts widerspiegelt, habe ich noch nicht versucht. Liegt eigentlich nahe, es zu probieren, nachdem ich ja auch nach Bildern meiner Figuren suche, um sie neben mein Dokument zu pinnen, damit ich die Figuren auch immer gleich zu beschreibe. Fällt mir leichter, als ständig in die Figurendatenbank zu springen und z. B. die Augenfarbe herauszusuchen. Das könnte ich mal mit der Parkanlage meines Nobelaltersheims ausprobieren. Dazu habe ich nämlich noch nichts, mit dem ich mir die Wege, den Teich etc. visualisieren könnte. Notfalls male ich mir eine Karte des Grundstücks, aber ich kann ja mal was Neues versuchen, ehe ich auf "Bewährtes" zurückgreife. Vielleicht lerne ich diese Möglichkeit zu schätzen, wenn Google mich gerade mag und das Richtige ausspuckt.

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                #10
                Das kommt bei mir stark darauf an. Ich habe ein eigenes Ordnersystem mit Unterordnern, wo ich allerlei Bilder gespeichert habe, um mir Gasthäuser, Straßen, Brücken, Städte vor Augen zu halten, wenn ich über sie schreibe. Suche ich also ein passendes Bild, ist mein erster Anlaufpunkt immer dieser Ordner. Und es bringt mir tatsächlich einen Mehrwert im Text, da die Beschreibungen, die Atmosphäre anschließend deutlich dichter sind.

                Mitunter sehe ich allerdings eine Landschaft so deutlich vor mir, dass ich sie gar nicht erst suche - das würde im Gegenteil meine eigene Idee durch ein Bild ersetzen, das es schon gibt und das nicht genau das ist, was ich meine. Ich habe noch nicht herausgefunden, aus welchem Grund ich solche Bilder besser im Kopf habe als andere, aber manchmal sind sie so lebendig, als würde ich selbst dort stehen - auch wenn es sich um eine Landschaft handelt, die mir an sich fremd ist.
                Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

                So nah, so fern.

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