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Weltenfrage #7 - Zeigt Eure Karten
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Ich habe auch die Taschenbuchausgabe ohne Karte, und mich hat das wahnsinnig gemacht, gerade in den späteren Bänden, wo es auch noch um Truppenbewegungen geht. Hab zwar auch im Internet eine Karte gesucht, aber nicht ausgedruckt, und eigentlich hätte ich sie ins Buch legen müssen, um immer wieder schauen zu können.
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In den Paperbacks sind keine (zumindest nicht in denen, die ich habe.) Die Welt hat mich aber auch genug fasziniert, dass ich mir gleich die Karten aus dem Internet besorgt habe. (Keine Spur von Besessenheit diesbezüglich *hust*. Ich hab' auch ganz bestimmt nicht Yen als Hintergrundbild *hüstel*. Oder Playstation spielen angefangen wegen Witcher 3.)
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Ich liebe Karten generell und ich liebe eure Karten.
Da alle meine Geschichte auf unserer Erde spielen, habe ich selbst keine Karten – ich laufe nur Google-Maps rauf und runter. Als Autor sind mir Karten nicht so wichtig, als Leser hingegen sehr! Hab ich schon erwähnt, dass ich Karten liebe? Ich blättere immer wieder zu den Karten und schaue, wo sich die Figuren befinden und wohin sie wollen. Und immer wieder, weil ich es einfach cool finde. Keine Ahnung, ob es in den Printbüchern der Hexer-Reihe eine Karte gibt. In den E-Books sind da keine, und ich hab sie ausm Internet rausgesucht und absorbiert. Also. Ich liebe Karten.
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Ich weiß für meine Stadt nur deshalb, wo Norden ist, weil dort der Hafen ist.
In der Stadt meiner Kindheit, wo ich zwanzig Jahre gelebt habt, weiß ich bis heute nicht wo Norden ist. Ich könnte das mithilfe einer Karte herausfinden (und als Pfadfinder haben wir das sicher gemacht), aber es hat mich nie interessiert. Der Orientierungspunkt ist die Kirche im Zentrum, so wie eben bei meiner jetzigen Stadt der Hafen.
Aber da gibt es garantiert mannigfaltige Möglichkeiten, sich in einer Stadt zu orientieren. Manche benutzen vielleicht Himmelrichtungen, ich kenn nur niemanden.
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Ankh ich hatte mal bei irgendeinem Autor den Kommentar gelesen, dass er keine Karte für den Leser möchte, da der genauso ahnungslos sein soll wie der Protagonist. Weil sich wohl viele eben eine Karte gewünscht hätten
In-Genius Wobei ich denke, dass man in einer bekannten Umgebung/Stadt schon eine Ahnung hat, ob man sich nun grob in den Süden oder in den Norden begibt. Ich denke, es ist etwas anderes, wenn man sich eh schon nicht auskennt.
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Ich kann Richtungsangaben wie "Norden" ja hassen -.- Erstens weiß in der modernen Gesellschaft doch niemand*, wo Norden ist, und zweitens hat das keinen Bezug zur Orientierung in einem Straßennetz - die laufen selten absichtlich nach den Himmelrichtungen.
Genauso wie ich "rechts/links" genauso unhilfreich finde. Musst dich nur umdrehen und schon stimmt's nicht mehr.
*Ausnahmen bestätigen die Regeln: Wer in einer Kultur/Sprache aufwächst, wo es nur die Himmelrichtungen als Ankerpunkte gibt, sieht das anders aus. Die wissen i m m e r, wo Norden ist.
Survivalists etc. auch, aber das ist mehr persönliches Wollen.
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In-Genius ja ganz genau <3
Oh ich liebe die Klippe des Todes 😅
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Wenn es in einem Buch eine Karte gibt, dann gucke ich auch drauf! Und manchmal, wenn es keine Karte gibt, wünschte ich mir, es gäbe eine, weil ich sonst völlig den Überblick verliere. Ich finde es total wichtig, mich in der Welt zu orientieren, sei es zu wissen, wie lange die Helden vermutlich unterwegs sein werden, wenn sie gerade zu einer Reise aufbrechen (sind die in zwei Tagen da oder liegen da jetzt Monate vor ihnen? Darauf muss ich mich mental vorbereiten!), oder in welche Richtung jemand losmarschiert, wenn er "nach Norden" geht (zum Hafen? Richtung Schloss? Ich muss das wissen für mein Kopfkino!!! XD)
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Julestrel Das erinnert mich an meine ausgedachte Sprache. Für die Geschichte ist sie ganz nett, mit welchen Details sie aufgefüllt sind, hat narrativ keine Auswirkungen. Aber es ist ein gutes Mittel, an der Geschichte zu arbeiten ohne an der Geschichte zu arbeiten...
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In-Genius Also das mit der Prokrastination ... da kommst du der Wahrheit für manche Tage doch recht nahe
Als Leser schaue ich Karten während des Lesens übrigens auch nicht an. Vielleicht einmal vorher und einmal nachher, aber ansonsten brauche ich es nicht. Und beim Schreiben ist es auch mehr ein "die sind nun irgendwo im Nordwesten der Stadt und gehen in den Süden."
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Was ich an Karten gerne mag, sind ihre Einsicht in die Kultur des Volkes, das dort lebt. "Edelsteinklippen", "Kristallener Fluß" - das ist eine Kultur, die (seltenen) Materiellen Dingen viel Wert zu schreibt und vermutlich recht abweichende Bevölkerungsklassen hat aufgrund von Reichtum.
"Klippen des Todes" ist so ominös, entweder ist das eine Selbstmörderklippe oder es gibt irgendeine tolle Mythe mit einem wichtigen Todesgott für diese Stelle.
Natürlich haben nicht alle Landschaftsnamen solch offensichtliche Bedeutung. Manchmal ist es nur der Name von dem Typen, der's entdeckt hat. Kommt auf das Alter der herrschenden Kultur an
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Ich finde diesen detaillierten Stadtplan bewundernswert. Bei sowas denk ich mir immer "sehr cool" und ich weiß genau, für meinen Schreibstil brauch ich das nicht und ich würde es nur zur Prokrastination anlegen
Interessanterweise: In echten Städten hab ich immer einen Stadtplan, damit ich immer weiß wo ich bin. Aber in Geschichten? Die werden schon irgendwo sein, passt schon…
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Ich bewundere immer solche tollen Welten- und Länderkarten. Das ist etwas, was bei mir bisher noch nie über eine rudimentäre Bleistiftskizze hinaus gegangen ist. Aber nachdem meine derzeitigen Geschichten in Städten spielen, muss ich nur Stadtkarten machen und das klappt recht gut
Hier meine Karte von Ijsstedt (Irrlichtfeuer):
05.jpg
Bevor ich damit angefangen hatte, habe ich mir überlegt und recherchiert, wie Städte wachsen. Genauso hat jedes Viertel charakteristische Eigenschaften, d.h. die Reichenviertel haben breite und geometrische Straßen, während das Elendsviertel einfach nur zusammengewürfelt ist. Das Ganze habe ich dann Linie für Linie in Photoshop gezeichnet
Mehr Bilder zum Entstehungsprozess gibt es auch noch hier.
Ich selber bräuchte keine so detaillierte Karte, da reicht mir oft eine Bleistiftskizze, damit ich ungefähr weiß, wo was ist, und ich mich beim Schreiben nicht verzettle. Wobei eine "richtige" Karte natürlich schon toller zum Arbeiten ist und gleich viel mehr Lust auf die Geschichte macht
Nachdem ja der Verlag die Karte wollte und meine Photoshop-Kenntnisse in diesem Bereich schnell an die Grenzen stoßen, hat Anke Koopmann, die hier ja schon als Interview-Gast war, die Karte für das Buch schließlich etwas aufgehübscht:
06.jpg
Beim letzten Projekt habe ich wieder eine Karte gemacht, allerdings war sie da lustigerweise nicht ganz so wichtig, da in der Geschichte weniger auf die Örtlichkeiten, Viertel und co eingegangen wird. Auch wenn ich jedes Mal wieder über die Arbeit beim Strichemalen fluche, macht es doch irgendwie Spaß Mal sehen, wann ich mit der nächsten Karte anfange.
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