Figur XY hat wurde am Oberarm gestroffen und die Wunde wurde provisorisch mit einem Druckverband umwickelt. Nun heißt es, es wäre doch besser gewesen, die Wunde ausgewaschen zu haben, und sie wollen die Wunde vom getrockneten Blut säubern. Ergibt das so Sinn?
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Wie behandelt man einen Streifschuss?
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X
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Moderne Medizin?
Womit hatte die Wunde Kontakt? Eigene Hand, Kleidung? Dreck vom Boden?
Wenn du eine Wunde reinigst, dann nur von Dreck und natürlich Bakterien. Das wird in der Regel gemacht indem man kurz drüber geht, was bakterientötendes drauf und gut ist.
Frage ist dann, wie provisorisch ist dein Druckverband. Ich würde das dann vor einem richtigen Verband nochmal nachholen.
Wenn sie sich nicht im Dreck gesuhlt wurde, dann vielleicht gründlicher waschen.
Ich würde außerdem vermuten dass außerdem eine Verletzung am Oberarm wenig bluten wird, weil dort viele Muskeln und wenig Blutgefäße an der Oberfläche lang laufen. Auch wenn Muskeln natürlich auch gut durchblutet sind, aber eben nicht so schlimm wie man es zum Beispiel von der eigenen Ferse kennt.
Vielleicht sehen das die richtigen Mediziner auch anders.
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Danke für deine Antwort.
Es spielt in der modernen Welt; in der Situation müssen sie jedoch alles ziemlich provisorisch machen. Es ist ein Erste-Hilfe-Kasten von einem Fahrzeug dabei. Es wird ihr empfohlen die Hand auf die Wunde zu pressen, damit es nicht mehr so blutet. Wenn du meinst, am Arm ist es nicht so arg, muss die Textstelle noch mal überdacht werden.
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Wie tief ist denn der Streifschuss?
Prinzipiell ist Bluten etwas Gutes, Blut reinigt die Wunde, es ist per se eine saubere Flüssigkeit, die Zellen des Immunsystems transportiert. Sie verschließt die Wunde als provisorisches Pflaster. - Bei der hohen Geschwindigkeit eines Geschosses werden auch nicht viele Keime eingetragen. Wenn also nicht viel kaputt ist ... sauberhalten. Druckverband ist erstmal gut, dann fröhliches Verbandswechseln.
Ist viel zerfetzt oder massiv verschmutzt, werden die Wundränder ausgeschnitten und hübsch gemacht. Dann muss ggf auch genäht werden.
Ggf Antibiose..
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Danke dir!
Die Schusswunde mach ich einfach so tief, dass es keine Komplikationen gibt.
Aus der Grundschule kenne ich noch den Tipp, dass man die Krusten nicht wegwaschen soll, weil es wieder anfängt zu bluten, oder so.
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Für die spätere Wundheilung kann es allerdings hilfreich sein etwas lockere Krusten und Eiter zu entfernen.
Aber bei der Erstversorgung nicht.
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Dann kommt es natürlich (auch) noch darauf an, was du mit der Schusswunde erreichen willst.
Soll ein Prota sich als geschickte Pflegekraft beweisen oder sich überwinden, weil er/sie kein Blut sehen kann, dann muss die Wunde tiefer sein. (und dann nach der Anleitung von Dodo ).
*Ironie an* Will er sich als coole Sau outen, dann kippt er einen ordentlichen Schuss Whiskey drüber, das desinfiziert. Danach nimmt er den Bürotacker und tackert sich die Wunde zu, oder näht sie selbst Á la Rambo.*Ironie aus*
*Klugscheißermodus an* Die Tiefe der Wunde würde ich nicht durch Prinzipien der realitätsnahen Wundversorgung bestimmen lassen, sondern durch die gewünschte Veränderung in der Beziehung zwischen angeschossenem Charakter und versorgendem Charakter. Reines Ursache - Wirkung Prinzip. Du schreibst Romane, keine medizinische Pflegeanleitung.Die Wunde muss eine Konsequenz für die weitere Entwicklung haben.
Sollte tatsächlich jemand in deiner Umgebung angeschossen worden sein, würde ich immer ein Krankenhaus empfehlen.Zuletzt geändert von Peter; 23.11.2017, 19:19.I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.
Douglas Adams
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