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Moralisch verwerfliche Dinge?

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    Moralisch verwerfliche Dinge?

    Hallo Leute, ich melde mich mal direkt mit einer Frage zurück, da ich zwischenmenschlich ja doch so meine Defizite habe 😅 Danach beantworte ich auch artig die Mails, die sich angesammelt haben;

    Ich suche Taten/Handlungen/Verbrechen, die ihr als moralisch höchst verwerflich seht. Es muss nichts sein, das strafbar ist. Sondern einfach nur eure Top 3 oder so von Dingen, bei denen ein Mensch bei euch "unten durch" ist, ihr ihn meidet/hasst/ignoriert/tot oder im Gefängnis sehen wollt (wobei hier NICHT wichtig ist, ob die Handlung strafbar ist!)

    Schon einmal vielen Dank

    #2
    Hm, also verwerflich im Sinne von "nicht strafbar" finde ich massive Arroganz (die manchmal dann auch mit Intoleranz/Vorverurteilungen einhergeht, was es für mich dann noch verwerflicher macht).
    Danach kommt massive Manipulation.
    Und das Betreiben von sinnloser und/oder qualvoller Tierhaltung/-tötung (z.B. Massentierhaltung/-schlachtung)

    Verwerflich im Sinne von "strafbar" finde ich pädophile Handlungen, Kidnapping und generell sexuelle Delikte.
    Und auch an dieser Stelle natürlich mutwillige Tierquälerei.

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      #3
      3. Religiöse Radikalisierung (interessanterweise nur religiös, politisch oder soziologisch/gesellschaftlich/was auch immer habe ich damit kein Problem) mit einhergehender Intoleranz gegenüber anderer Meinungen jeglicher Art.

      2. Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, Exhibitionismus oder eine gewisse Form der Anmache. Letztens gab's im Fernsehen einen Ausschnitt, wo Bülent Ceylan gezwungen war, bestimmte Dinge zu sagen, u.a. sagte er zu einer, die sich als seine Yogalehrerin beworben hatte, er wünsche sich, dass sie sich bei der Arbeit sehr nahe kämen. Das wäre so ein Fall von "unten durch", wenn ich das bei jemandem aus meinem Freundeskreis erführe.

      1. Kinderpornographie in jeglicher Form (sei es Herstellung von Filmen oder Fotos, sei es "lediglich" das Konsumieren)

      Edit: Nach Monas Kommentar: Tierquälerei, stimmt. Die kommt bei mir sogar noch vor der Vergewaltigung.
      Derweilen ist auf dem Feld schon alles gewachsen, bevor die wussten, warum und wie genau es gedeiht. - Franziska Alber

      So nah, so fern.

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      • Mona
        Mona kommentierte
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        Lasjajel Ich meinte mit "neutral", dass ich@Kelpies Aussagen damit nicht werten möchte, sondern mir dazu bloß eine hypothetische Erklärung einfiel (ich grübel halt gerne rum ^^). Muss weder heißen, dass meine Hypothese hier zutrifft, noch dass an ihr generell was dran ist.

        Ich selbst befasse mich durchaus mit Religionen und habe da auch meine Favoriten .

        Aber prinzipiell versteh ich Deinen Einwand. Es wär irgendwie logisch, dass man seine eigenen Ansichten immer "realitätsnäher" bzw. "logischer" oder "richtiger" findet.

      • Lasjajel
        Lasjajel kommentierte
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        Ah.. also ein "soll-neutraler" Gedanke, oder wie man das vll bezeichnen könnte... ein Gedanke kann ja als neutral intendiert sein, aber er ist es vll dennoch nicht...

        Wenn ich so darüber nachdenke, kann die Aussage mit dem "realitätsnäher" auch von Menschen kommen, die zwar in einer Hinsicht religiös sind, aber auf der anderen Seite es auch nicht sind... was ja in gewisser Weise durchaus möglich und unmöglich ist, je nach Definition..

      • Kelpie
        Kelpie kommentierte
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        Hm, ich bin nicht sicher, ob das zutrifft, weil ich eigentlich sehr religiös bin xD

        Wovon es sicherlich abhängt, ist die Distanz oder Nähe zi der Religion.
        Beispiel: Vom Christentum halte ich nichts und dementsprechend ist mein Blick auf Mormonen etc. Wäre ich Christin wäre es mir vermutlich egal. Wäre ich aber streng gläubig, dann wäre mir deren Auffassung vermutlich wieder doppelt zuwider, weil ich den Eindruck hätte, sie geben meinem Glauben ein schlechtes Bild.

      #4
      Religiöse Unterdrückung, auch wie es hier in Deutschland noch vorherrscht, verbunden mit Unmündigkeit, Nichttrennung von Staat und Kirche, auch in D.
      Und vieles, was in den Vorgängerbeiträgen bereits genannt worden ist.

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        #5
        Abgesehen von den o.g. Dingen der Vorposter wäre jemand persönlich unten durch bei
        - Verrat (mir in den Rücken fallen; da werde ich komisch)
        - einer bestimmten Art Faulheit (mir seine Arbeit aufdrücken zu wollen).

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          #6
          Oh, da gibt es so einiges, was man hier aufzählen könnte. Ich lasse die offensichtlichen Sachen wie Mord, Missbrauch usw. mal aus, weil das alles ohnehin strafbar ist (und die Leute dann in genug Fällen auch von Justitia ihr Fett wegkriegen - wenn auch leider nicht immer ausreichend.)

          Ganz oben auf der Liste stehen bei mir Psychospielchen, die aus purer Lust an Grausamkeit gespielt werden. Dazu gehören der Missbrauch von Vertrauen, gezielte Manipulationen, Mobbing oder auch nur das Vereiteln von positiven Ereignissen, weil man es der oder den betroffenen Personen nicht gönnt. Ganz klassisch sind hier sicherlich gescheiterte Liebesbeziehungen oder das Zunichtemachen einer Jobchance durch gezielt gestreute Gerüchte etc. zu nennen.
          Mal ganz abgesehen davon, dass ich mit Psychospielen und Manipulationen eh schon auf Kriegsfuß stehe, finde ich es halt abartig, wenn man zu solchen Tricks völlig ohne Not greifen muss. Es macht die Angelegenheit gerade für das Opfer zwar nicht unbedingt besser, aber wenn man einen triftigen Grund hat bzw. eine schlimme Folge für jemand anderen damit abzuwenden versucht, dann kann ich das zumindest ansatzweise nachvollziehen.
          Wenn beispielsweise Sekretärin Anna ihren Chef vor Kollege Klaus warnt, der eigentlich die Beförderung einheimsen soll, weil sie so hofft, dass Kollege Udo - der es dringend nötig hat, um ... was weiß ich, die kranke Mutter zu versorgen - dieses Jobangebot bekommt, dann finde ich die Mittel zwar immer noch unmöglich, bekomme aber keinen so heftigen Hass auf die Person.

          Ein weiterer Punkt ist der Umgang mit Schutzbedürftigen - beginnend bei den eigenen Kindern, über alle Leute, auf die man einen gewissen Einfluss hat, bis zu Haustieren etc.. Wenn man da mutwillig Mist baut und etwas tut, was einen bleibenden Schaden hinterlassen kann (psychisch genauso wie physisch), dann finde ich das gruselig, weil man gerade in einer solchen Position genug Verstand besitzen müsste, um die Abhängigkeit nicht auszunutzen.
          Ich will hier gar nicht von den ganz heftigen Sachen wie Gewalt und sexueller Missbrauch anfangen - es reicht schon, wenn man dem Kind (oder einem anderen Schutzbefohlenen) den bleibenden Eindruck verschafft, dass es nicht erwünscht / minderwertig / schlecht ... ist.



          Ich glaube, das Hauptargument, weshalb ich manche Personen wirklich hassen würde, liegt weniger in der Tat an sich als in ihren Beweggründen dazu. Etwas aus purer Gehässigkeit zu tun oder einfach nur, um sich dabei besser zu fühlen oder den Machtrausch zu genießen, finde ich weitaus verachtungswürdiger als etwas, dass in einer Notsituation oder aus Gründen getan wird, die an sich nicht schlecht sind. Natürlich würde ich dann immer noch denken, dass es immer einen weitaus besseren Ausweg gibt, aber ich würde die Person an dieser Stelle nicht so verachten.
          Ausnahmen davon sind halt die anfangs erwähnten richtig harten Sachen, die zum Glück auch unter Strafe stehen. Einem Kinderschänder würde ich eher gewisse Extremitäten abschneiden wollen als zu versuchen, seine Beweggründe zu verstehen.
          "Alles, was wir brauchen, ist Glaube, Vertrauen und Feenstaub."
          (Peter Pan)

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          • Mona
            Mona kommentierte
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            Ja, genau, den letzten Absatz kann ich voll unterschreiben, ich gehe da auch meistens nach Beweggründen, und manche sind da sogar recht einsichtig oder nicht so krass drauf, wie man anfangs vielleicht glaubt.

            z.B. bei meinen erwähnten Massenschlachtungen, selbst da gibt es für mich Ausnahmen, und zwar a) geläuterte Schlachter und b) die armen Schlucker, die nirgendwo gemeldet sind und mit Arbeitsversprechen hergelockt werden, um sie dann als moderne Sklaven in derartigen Massenbetrieben (oft ohne Dach überm Kopf) zu verheizen. Die sind dann traumatisiert und wohl beinahe so kaputt wie die Tiere auch.

          • Ankh
            Ankh kommentierte
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            Das mit den Motiven finde ich auch wichtig. Egoismus ist schlimm, aber zumindest nachvollziehbarer als die Boshaftigkeit, anderen einfach schaden zu wollen.

          #7
          Das ist zwar jetzt sehr allgemein, aber ich habe vor allem ein Problem damit, wenn die Würde von Menschen bewusst zerstört wird. Sei das durch Vergewaltigung oder Folter oder auch nur, indem jemand psychisch niedergemacht wird.
          Poems are never finished.
          Just abandoned.

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            #8
            Ganz klar Mobbing in jeglicher Form.

            Und natürlich die ohnehin straffälligen Dine wie Mord, Vergewaltigung oder Tierqäulerei.
            "Angst schließt das Licht in Dunkelheit ein, Mut ist der Schlüssel." - KH.

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              #9
              Jede Art des sich über jemand anderen erheben wollen/müssen, um sich selbst größer zu fühlen und andere Menschen dadurch zu erniedrigen. Ein schönes Beispiel sind Narzissten. Sie müssen deshalb nicht tot umfallen, aber für mich ist der sprichwörtliche zwischenmenschliche Drops gelutscht, wenn ich auf einen solchen Persönlichkeitstyp stoße.

              Was ich generell perfide finde, was aber auch in den Bereich Manipulation fällt sind Schuldkonzepte die darauf abziehlen Eigenverantwortung abzugeben und andere Menschen zu Opfern der eigenen Unverantwortlichkeit zu machen.

              Desweiteren grundsätzlich körperliche Gewalt in allen Ausprägungen.
              Nein das war ich nicht.
              Ach so, das!
              Ja, das war ich.

              Kontakt: administrator@wortkompass.de

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              • Kelpie
                Kelpie kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Narzisst ... das Wort habe ich gesucht, dann kam mir meine Formulierung zu umständlich vor.

                Auf den Punkt gebracht.

              #10
              Mobbing ist ein guter Punkt Kunstmelodie . Dem hinzufügen würde ich dann noch Rassismus/Intoleranz und Geldgier. Wenn ich so was bei jemandem bemerkte, dann denke ich sofort, was für ein unangenehmer Zeitgenosse.

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                #11
                Ohh, so viele schöne Sachen :3 Und teilweise so anders, als ich erwartet hätte! Da kann ich bestimmt einiges draus drehen! Dankeschön

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