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Aufbau einer Rehabilitationseinrichtung und Tagesablauf

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    Aufbau einer Rehabilitationseinrichtung und Tagesablauf

    Hallo ihr lieben.
    Ein Teil meiner Geschichte wird in einer Reha spielen. Da ich noch nie in einer war (nur einmal als Besucher), weiß ich nicht, wie es da so zugeht. Mein Prota absloviert dort ein Praktikum und eine Patientin spielt dabei eine wichtige Rolle. Also würde ich mich freuen, wenn jemand Infos hat, wie so ein Tag in einer Reha abläuft und wie sie aufgebaut ist - also welche Räume gibt es, wer kümmert sich um was, usw.

    Danke schonmal im Vorraus.

    #2
    Du redest von einer stationären Reha, oder?
    Ich komme aus Ironien.
    Das liegt am sarkastischen Meer.

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    • Butterblume
      Butterblume kommentierte
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      ja, genau.

    • Kuro
      Kuro kommentierte
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      Da kann ich dir nicht helfen. Ich habe nur an einer ambulanten teilgenommen.

    #3
    Kommt es nicht auch etwas darauf an, aus welchem Grund man in einer Reha ist?
    I love deadlines. I like the whooshing sound they make as they fly by.

    Douglas Adams

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      #4
      Hm, okay, vielleicht braucht ihr noch mehr Infos:
      Die Patientin hat einen Kletterunfall gehabt. Seitdem leidet sie an epileptischen Anfällen und Konzentrationsschwierigkeiten. Außerdem hat sie einen komplizierten Bruch im Bein gehabt, der noch nicht ganz verheilt ist.

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        #5
        Ich glaube das ist je nach Einrichtung sehr unterschiedlich. Ich selsbt war bisher nur in ambulanter Reha, meine Oma war schon mehrfach in stationärer, aber ich hab sie natürlich nicht über ihren ganzen Aufenthalt ausgequetscht... Also sind meine Infos eine Mischung aus eigener Erfahrung und Oma's knappen Erzählungen
        Wie genau das mit Epilepsiepatienten funktioniert, keine Ahnung.

        Soweit ich weiß hat man in einer stationären Reha ein eigenes Zimmer, bekommt einen Tagesplan, das aus verschiedenen Sport/Übungseinheiten besteht und kriegt 3x am Tag in einer Kantine Essen. Zwischendrin hat man die Möglichkeit auf sein Zimmer zurück zu gehen, wenn man möchte, oder selbstständig an Geräten sport zu machen (natürlich nur den, den man vorher vom Personal gezeigt bekommen hat).
        Am ersten Tag wird man in den Ablauf eingewiesen und bekommt die Geräte erklärt. Etwa zweimal die Woche gibt es Wassersport (sobald es mit der OP Narbe möglich ist), entweder im Rehazentrum selbst oder man wird zu einem Schwimmbad gefahren. Man hat täglich X Stunden an Sportgeräten (bei mir nach Bandscheiben OP waren das ca 1.5h), meistens eine oder zwei manuelle Therapien (Massage, Physiotherapie, Stromtherapie, Wärmetherapie, etc), Gruppenunterricht (das kann alles mögliche von Ernährungsberatung über richtiges Heben oder einfach Gruppensport sein) und etwa einmal die Woche Arztbesuch... damit ist die Reha eigentlich aus ausgefüllt. Je nach Ort kann das natürlich variieren, sowie je nach Reha Grund.
        Aber das ist so das was mir gerade dazu einfällt.

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          #6
          Es kommt auch immer auf die EInrichtung an, was es da jetzt gibt. Ich war auch noch nie in einer Reha, weiß das nur aus Berichten (Reha bei Depression) und aproximiere von stationärer Schmerztherapie auf Reha.
          In erster LInie ist eine Reha irgendwas zwischen Jugendherberge und Krankenhaus. Meistens hat jeder sein eigenes Zimmer, die Klinik selbst ist aber am Arsch der Welt.
          Es gibt einen festen Zeitplan. Mahlzeiten, Sport und Bewegung, Physiotherapie, regelmäßige Termine mit dem Arzt, Vorträge, Gemeinschaftliche Aktivitäten. Also insgesamt wenig freie Zeit, wenn dann nur abends oder an Wochenenden.
          Was Pflegekräfte und Praktikaten dann machen dürfen? TJoah. Keine Ahnung. Wahrscheinlich:
          Wecken, Patienten von A nach B helfen, Tabletten zurechtlegen. Ich schätze, alles was sie auf ner normalen Station auch tun würden. Gerade am Anfang brauchen Patienten evtl noch jemanden, der sie zum Physiotherapeut bringt.

          Ansonsten: Such Erfahrungsberichte von Leuten, die in einer Reha waren und ihr wissen teilen wollen. Ansonsten ruf einfach mal in einer Reha an und frag nach

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            #7
            Genau ”” je nach Ausrichtung der einzelnen Reha-Klinik, nach individuellem Beschwerdebild UND nach behandelndem / verschreibendem Arzt gibt es unterschiedliche Therapieangebote und vor allem auch Tagesabläufe. Ich kenne einen Fall, der pro Tag nur so um die drei, vier jeweils halbstündige Therapien hatte und sich zu Tode gelangweilt hat. War dann den Großteil des Tages im Fitnessraum und ab 18 Uhr in der Kneipe

            Ich würde auch empfehlen, mal ein paar Websites von Kliniken zu besuchen, deren Ausrichtung zum Beschwerdebild deiner Figur passt, und da vor allem die Erfahrungsberichte durchzulesen.

            Vielleicht kannst du auch eine E-Mail schreiben und aus der Perspektive deiner Figur ein paar relevante Fragen stellen ... um zu gucken, ob die Klinik die richtige für dich ist?
            and it's not what we think
            rather the opposite
            it's staring at the end of you.

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            • Mimi
              Mimi kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Das muss ja nicht immer so sein, das hängt wohl von verschiedenen Faktoren (Krankheitsbild, Rehaeinrichtung) ab. Ich kenne einen Fall, da hatte jemand eine Reha in einer Klinik wegen psychosomatischer Beschwerden. Es gab ein richtig hartes Programm, von einem Termin zum nächsten hetzen, derjenige war total fertig nach dem ersten Tag. Im Laufe der Zeit hat er sich daran gewöhnt.
              Freiraum hatte derjenige nur abends.

            • Zwielicht
              Zwielicht kommentierte
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              Joa, genau wie ich schrieb – von Fall zu Fall und von Klinik zu Klinik völlig unterschiedliche Therapieangebote und vor allem auch Tagesabläufe
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