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    Können eigentlich auch Wölfe Stirnzeichnungen wie Pferde haben und würde man sie dann ebenfalls Blesse nennen?
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    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Aber egal, ob das besagte Tier ein Wolf, Hund, Wolfshund oder Elefant war - der Jäger hielt ihn für einen Wolf und beschrieb die Fellzeichnung als Blesse. Und einem Jäger würde ich zutrauen, dass er das korrekte Vokabular kennt.

      Google hat mir gerade noch ausgespuckt: In "Wolfsherz" beschreibt Wolfgang Hohlbein einen Wolf mit Blesse. Allerdings meint er mit Blesse einen hellen Streifen auf der Brust des Wolfs.

    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Dodo, das ist recht schnurtz. Der Jäger hat das Tier als _Wolf mit Blesse_ identifiziert. Ergo wird Blesse in der Jägersprache auch für Wölfe angewendet. Ob es dann doch nur Bauer Heinrichs Fiffie war ist dabei unerheblich.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Dann ist ja gut.

    Frage an die Mediziner hier:

    Meine Sanis haben in einem brennenden Auto einen Patienten gefunden (nachdem sie es gelöscht haben), der zu allem Überfluss beim Unfall noch mit einer Eisenstange in den Sitz gepfählt wurde. Ich brauche diesen Sachverhalt jetzt medizinisch-neutral bis verschwurbelt ausgedrückt. Bisher habe ich
    Patient aufgefunden mit Brandwunden zweiten und dritten Grades an Kopf, Torso und oberen Extremitäten sowie einem Thoraxtrauma durch eine Eisenstange von etwa fünf Zentimeter Durchmesser. Initialer Scan zeigte schwache Vitalzeichen ...
    aber ich schätze, da geht noch mehr Wie kann ich das am besten formulieren, damit es klingt wie in einem Einsatzbericht?
    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Na dann...

      Probieren wir es aus, dann wissen wir es genauer... *räusper*

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Man nennt die Versuche Crash-Tests.

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Keine Ahnung, wie korrekt das Drehbuch ist, aber deine Idee erinnert mich an Folge 15 von Grey's Anatomy, als bei einem Zugunglück zwei Leute von der gleichen Stange aufgespießt werden. Vielleicht hilft dir die Folge ein wenig weiter.

    Wenn ich den japanischen (?) Namen Ai Ninomiya in eine Liste aufnehmen will, die alphabetisch nach Nachnamen sortiert ist - stecke ich das dann unter N wie "Ninomiya, Ai", oder unter A wie "Ai Ninomiya"?

    Gemeint ist https://www.egmont-manga.de/buch-autor/ai-ninomiya/
    Always avoid alliteration.

    Kommentar


    • In-Genius
      In-Genius kommentierte
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      Ninomiya ist der Nachname.

      Edit: Und ja, das ist ein japanische Name.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      In-Genius, danke.

    Kennt jemand von euch eine übersichtliche und nicht zu ausführliche Seite mit einer Art Schreib-ABC? (quasi mit alphabetisch geordneten Fachbegriffen - A wie Akt (3) [...] C wie Chekhov's Gun [...] T wie Tell etc.pp.)

    Kommentar


    Setting: fiktive Welt, technologisch vergleichbar mit Spätmittelalter / früher Neuzeit.

    Was für Möglichkeiten hat ein Spion, Nachrichten heim zu schicken? Er agiert weit hinter den feindlichen Linien und ist weitestgehend auf sich alleine gestellt, also es gibt keinen befreundeten Botendienst, den er nutzen könnte. Und er kann ja schlecht immer einen ganzen Korb Brieftauben mit sich rumschleppen. ("Diese netten weißen Tauben? Ja, die mag ich einfach. Sind so hübsch. Und sie sind überhaupt nicht darauf dressiert, immer in die Hauptstadt unserer Feinde zu fliegen.")
    Always avoid alliteration.

    Kommentar


    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Wenn dein Spion auch auf weite Entfernung Magie wirken kann, könntest du sowas wie ein Ouija Brett zur Nachrichtenübermittlung nehmen.

    • Peter
      Peter kommentierte
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      Ich laufe hier sicher an der Grenze der Klugscheißerei, aber das Wetterbattle gibt es im Buch nicht, nur in dem völlig verdrehten Film. Im Buch wird höhnisches Gelächter angedeutet, als das Wetter umschlägt, mehr nicht.

      »Ich bin kein Wettermeister«, sagte er, »und das ist keiner, der auf zwei Beinen geht.« (Tom Bombadil)

      Da Wettermagie bei dir etabliert ist, ist das doch ein gangbarer Weg.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Peter, Ob das aus Film oder Buch ist war mir in dem Fall egal, mir gehts ums Prinzip: Magie als Ausdruck einer Verbindung mit der Umwelt ist ok, aber Magie in Form von glitzernden, alle Probleme lösenden Gimmicks mag ich nicht in meiner Welt.
      Gandalf und Co sind strenggenommen als Maia eh mit niemandem vergleichbar, ich meine, was sind schon meine popligen Magier im Vergleich zu gottgleichen Wesen?

    An die Profi-Kampfgetümmler: Gibt es - gab es irgendein Erkennungszeichen für einen Boten, der im Kampfgetümmel eine Botschaft an eine der beteiligten Parteien überbringen sollte? Weiße Fahne wäre wohl übertrieben, oder?

    Kommentar


    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
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      Hm, kommt auf die Zeit an? Von welcher Zeit reden wir? Soll es im Geheimen passieren oder offiziell?

      Man hat früher Hornsignale und Trommeln genutzt, vor allem der eigenen Einheit Befehle zu übermitteln und den Gegner zu verwirren. Aber sicher kann man damit auch Botschaften rüberbringen.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Die Zeit ... sagen wir mal ... 18./19. Jahrhundert. Eine Art „lasst mich durch“.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Lord Wellington hat angeblich bei der Schlacht um Waterloo einen zivilen Knopfhändler kurzerhand zum Boten gemacht und mehr oder weniger quer durch die Schlacht geschickt. Ohne, dass der besondere Kennzeichen bekommen hätte. Allerdings war das auch kein solches Nahkampf-Kampfgetümmel, wie Du es gerade beschreibst.

    Ich hatte vor einigen Wochen schon einmal eine Frage zur Seefahrt gepostet und komme nun langsam auf dieses Thema in meiner Geschichte zu sprechen. Ich weiß nicht, ob sich hier jemand ein bisschen mit mittelalterlichen Schiffen auskennt, aber vielleicht darf ich hier einmal die Rahmenbedingungen meiner Geschichte darlegen.

    Ich suche einen Schiffstyp für meinen Kapitän im Jahr 1461. Heimathafen wäre Genua, das Schiff kommt aber im Mittelmeerraum gut rum; es wird hauptsächlich zum Handel und Warentransport genutzt, allerdings arbeitet mein Kapitän für eine genuesische Adelsfamilie, die tief in genuesische Politik und Intrigen etc vrstrickt ist, also wird es auch schon mal abenteuerlich. In einem Teil der Geschichte kommt mein Kapitän nach einer wochenlangen Reise im März endlich wieder nach Hause, meldet sich bei seinem Boss und muss nun hören, dass er so bald wie möglich wieder los muss in Richtung Provence, um einen anderen adligen Kollegen vor etwas zu warnen.

    Nun weiß ich bereits, dass besagter Kollege erst vier Monate später in Genua auftauchen wird, als vier Monate Zeit, um evt auf die richtige Strömung bzw Wind zu warten, erstmal irgendwo anders hin zu müssen, evt ein paar Wochen auf den Kollegen in Frankreich zu warten, etc etc

    In meiner Vorstellung handelt es sich eigentlich schon um ein Segelboot, hatte zunächst an eine Karavelle gedacht. Vielleicht wäre es für die Story jedoch praktischer ein Boot zu haben, das man auch rudern kann, wenns mal windstill ist. Was denkt ihr?

    Nun habe ich schon versucht, mich zu belesen, zum Thema Schiffe, Seefahrt, Strömungen, Wind etc etc., aber ich komme irgendwie nur schwer in das Thema rein. Vielleicht kann mir jemand helfen, in diese Geschichte etwas mehr Authenzität und Details zu bringen? Nehme gern alle Anregungen entgegen und bedanke mich schon einmal!
    Zuletzt geändert von LisaOno; 21.02.2019, 09:28.

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    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Nicht leicht, darauf eine einfache Antwort zu finden. Als Vorlage kann man die Kolumbus-Schiffe nehmen; in seiner Flotte waren nach den Erkenntnissen die "Santa Maria" ein Rahsegler mit drei Masten und die beiden anderen, kleineren, waren mit Schratsegeln ausgestattet - dreieckigen, längs der Schiffsachse an langen Rahen angeschlagene Segel. Keines dieser Schiffe war übermäßig groß, nicht sehr schnell und keines ließ sich gut rudern. Das war so ungefähr der Standard jener Zeit.

      Da das aber im Mittelmeer spielt, gibt es ein "Problem": die Mittelmeerländer hatten unzählige eigene Schiffstypen, allen voran die arabischen Anrainer mit den "ulkigsten" Besegelungen. Es gab immer noch Galeeren, die sich pfeilschnell rudern, aber schlecht segeln ließen. Es gab dicke und dünne, große und kleine. Im Mittelmeer existierte die vielseitigste Schiffsarmada, die man sich vorstellen konnte, denn alle Staaten waren von jeher Seefahrervölker mit eigener Kultur und Technik.

      Für Genua und dein Anliegen läuft es wohl auf eine eher bauchige Karacke hinaus, kannst ja mal suchen. Eine "Karavelle" kommt genau genommen erst später (edit: Kolumbus hat seine Begleitboote tatsächlich „Karavellen“ genannt. Die Bezeichnungen waren sehr schwammig und konnten jede Art von Schiff umfassen. Er selbst nannte sein Schiff nur „Nao“, was quasi „Schiff“ bedeutet... ) Das ist ungefähr so, als würde man alle motorisierten Straßenfahrzeuge „Auto“ nennen...

      Für Handel muss viel reinpassen. Ein LKW ist auch kein Cabrio.... Je mehr Laderaum, desto dicker. Je dicker, desto langsamer. Im Prinzip gilt: segeln und rudern schließen sich meist aus, weil die erforderliche Schiffskonstruktion jeweils andere Bedingungen braucht. Die Wikinger haben das bislang ultimative Boot für beides gebaut. Aber einen Frachtkahn von 1461 kann man kaum rudern
      Zuletzt geändert von Badabumm; 21.02.2019, 16:35.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Noch ein Zusatz, weil das von „Anfängern“ (bitte entschuldige) in Romanen gerne falsch verwendet wird: um diese Zeit gab es kein Steuerrad und man konnte auch nicht in die Wanten über diese film- und piratenwirksamen Leitern klettern (es waren die sogenannten „Webeleinen“, also nichts Festes). Die gab es erst 100 Jahre später, das Steuerrad aus Film und Fernsehen heißt sowieso „Ruder“ (deshalb „Rudergänger“) und kam im 17. Jahrhundert auf.
      Bis dahin stand der Rudergänger direkt an der Pinne, im 16.-17. Jahrhundert hatte er einen „Kolderstock“ zur Unterstützung, den er wie ein Schwengel hin- und herlenken konnte, aber weit auslenken ging nie. Da er bei der Pinne stehen musste - und die war tief hinten im Boot -, konnte er nie viel sehen und war häufig auf Zurufe angewiesen.

      Prinzipiell gab es 1461 nicht mal Hängematten (!!!), sondern die Matrosen schliefen auf dem Deck. Unterm Strich war das Seemannsleben ziemliche Schei... und von Abenteuer keine Spur.
      Labskaus wurde in Norddeutschland erfunden, weil Seeleute häufig keine Zähne zum Beißen mehr hatten. Gottlob ist da das sonnige Mittelmeer mit Südfrüchten und kürzeren Entfernungen nicht ganz so schlimm.
      Zuletzt geändert von Badabumm; 21.02.2019, 17:05.

    • LisaOno
      LisaOno kommentierte
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      Wow, du hast mir jetzt direkt mehr Infos gegeben, als ich bis jetzt online raus finden konnte! Und alles gut, auf dem Gebiet Seefahrt bin ich ein blutiger Anfänger, aber das ist ja kein Grund aufzugeben.
      An eine Karacke hatte ich zu Beginn schon mal gedacht, vielleicht nehme ich das wieder auf.
      Das mit den Hängematten wusste ich schon, das mit dem Steuerruder allerdings noch nicht, danke dafür.

      Wenn du gute Websites zum recherchieren kennst oder noch welche finden solltest, würde ich mich freuen, wenn du das hier mit mir teilst, ich versuche jetzt erstmal alles zu dem Thema aufzusaugen, bevor ich weiter schreibe.

    Eine Frage an unsere Docs:

    Wenn ein oberflächlicher Streifschuss mit einem Pfeil, jemanden an der Wange erwischt, es nur leicht/schwach blutet (und vernünftig versorgt wird, wenn überhaupt nötig), muss später zwangsläufig eine Narbe zurückbleiben oder kann es mit maximal einem kaum sichtbaren blassrosa Strich, wenn nicht sogar ohne jede Spur verheilen?
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    • Victoria
      Victoria kommentierte
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      Ich habe mal eine schwere Sporttasche geschultert. Also in die Knie gegangen, Gurt über die Schulter, Tasche hochgerissen. Da ist aber im Inneren der Tasche eine Sicherheitsnadel aufgegangen und stach durch den Stoff hindurch in meinen Oberschenkel. Die Nadel war bestimmt "nur" einen Millimeter in der Haut, aber das 15 cm lang. Wenn man ganz genau hinguckt, sieht man die Narbe immer noch. Aber es war bestimmt 5 Jahre lang ein feiner Strich sichtbar.

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Was Dodo sagte. Jede Art von Spur einer verheilten Wunde ist eine Narbe. Und auch der allerkleinste, vollkommen glatte, optimal und umgehend versorgte Schnitt hinterläßt eine Narbe.
      Bei einem Streifschuss mit einem Pfeil kannst Du davon ausgehen, dass da eine deutliche Narbe bleibt.
      Selbst wenn wir jetzt mal unterstellen, dass dieser Schuss das Gesicht wirklich nur so glücklich erwischt hat, dass nur die allerobersten Hautschichten minimal angeritzt wurden (wir reden also von einer Schnitttiefe in der Gegend von 1 mm), dann hinterläßt ein Pfeil da eine hässliche Art von Wunde: die Haut wird hier nicht nur geschnitten, sondern auch gequetscht, zerfetzt und durch die Reibung erhitzt. Zudem hat der Pfeil eine gewaltige kinetische Energie, die durch die Reibung teils abgegeben wird und eine gewisse Schockwelle im Gewebe erzeugt. Ergo: häßliche Narbe.
      Gesicht blutet übrigens immer wie Sau, auch, wenn nur sehr oberflächlich verletzt.

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Danke für eure Einschätzungen und Tipps.

    Ich wollte jetzt kein eigenen Thread öffnen und weiß auch nicht, ob das in dieses Thema passt, aber ich brauche gerade mal ein bisschen Input. Ich stecke gerade im Plotten fest und arbeite eine spezielle Figur aus. Hier ist das, was ich bereits über sie weiß:

    Ihr Name ist Caterina Fieschi, geb. 1447 in Genua. Sie wird im Alter von sechzehn an den Sohn einer eigentlich verfeindeten Familie verheiratet, in der Hoffnung damit Frieden stiften zu können. Sie hat eher weniger Bock auf die Ehe und es folgen zehn trostlose Jahre in denen sie sich oft "ins Gebet zurück zieht" oder "Vergnügungen außerhalb nachgeht". Sie besucht schließlich ihre ältere Schwester in einem Franziskanerkonvent und erfährt dort erstmals eine "Erleuchtung" und wendet sich fortan intensiv dem Gauben zu, geißelt sich und predigt. Ihr Mann wendet sich viele Jahre später ebenfalls der Religion zu, nachdem er seinen ganzen Besitz verloren hat. Später in Caterinas Leben bzw. nach ihrem Ableben werden ihre Predigten veröffentlicht und im 17. Jhd. wird sie schließlich als die heilige Katharina von Genua heilig gesprochen.

    Trotz des historischen Hintergrunds will ich doch auf Fiction hinaus, also versuche ich nun eine coole, spannende Story zwischen diese Details zu spinnen. Meine eigentliche Frage ist jetzt, was sie zu dieser Erleuchtung geführt hat. War es eine "Echte" göttliche Begegnung? Oder nur ein Grund aus der Ehe zu fliehen, die sie nie wollte? Sie hatte schließlich auch nie Kinder mit ihrem Mann; liegt das an ihr? Könnte sie vielleicht lesbisch sein? Oder ist ihr Mann schwul, oder vielleicht ein Schläger?

    Es liegt wohl an der Zeit meiner Geschichte, dass ich kaum bzw. nur sehr flache weibliche Protas habe, deswegen würde ich Caterina gern zu einem feministischen Symbol formen, ein Bildungswert soll ja schließlich auch enthalten sein Ich bin aber prinzipiell für alle Anregungen und Richtungen offen, also wenn euch spontan etwas dazu einfällt, bitte her damit!

    Kommentar


    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Hm, da bist Du ja noch ziemlich am Anfang mit der Entwicklung Deiner Charaktere. Wäre das nicht vielleicht was für unsere Zitronenpresse? Da könnte man die Charaktere so richtig ausquetschen.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ich habe mich nie mit dieser historischen Figur beschäftigt, vielleicht gibt es da noch ein paar Anhaltspunkte zu finden, vor allem in den Predigten. Auf jeden Fall finde ich interessant, wie diese Ehe wohl gelaufen ist. Und da ist mir "sie war ganz schrecklich und Caterina suchte einen Grund zu fliehen" irgendwie ... zu naheliegend. Ich fände es spannend, wenn die eher durchwachsen ist, einerseits voller Krisen (verfeindete Verwandte, Kinderlosigkeit), andererseits vielleicht aber auch mit Respekt für den Weg des anderen und ein spirituellen Zueinanderfinden am Ende.
      Auf jeden Fall denke ich nicht, dass jemand, der nur ins Kloster geht, um einer Ehe zu entkommen, so eine inspirierende Figur wird, die feurige Predigten schreibt und schließlich heilig gesprochen wird. Da muss schon mehr dahinterstecken.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Eigentlich geht immer ein besonderes Ereignis voraus. Nimm' ein Kind, das durch eine umfallende Marienstatue vor der Kutsche gerettet wird und du hast die Basis für eine Erleuchtung. In der Literatur wird gerne von Erscheinungen berichtet, Mutter Maria, Jesus oder ein brennender Busch.
      Nebenbei: ich kann mir vorstellen, dass viele Halluzinationen einfach durch Hunger hervorgerufen werden...

    Mal eine Frage zum angewandten Alkoholismus:
    Heutzutage pflegt ein Alkoholiker, der an seinen Stoff nicht rankommt, sich gerne an Rasierwasser, Händedesinfektionsmittel, Fensterputzer, Franzbranntwein oder Parfüm usw. zu bedienen. Das sind alles recht moderne Produkte. Auf was sind die Leute früher ausgewichen, wenn sie an normalen Trinkalkohol nicht rankamen?
    Always avoid alliteration.

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    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Wann ist denn "früher"?

    • Alys II.
      Alys II. kommentierte
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      Badabumm, "früher" ist in einer phantastischen Welt. Technologiestand angelehnt an Frühe Neuzeit / Beginn Renaissance, aber auf ein paar Jahrzehnte hin oder her kommt's nicht an.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Aber hat er an Bord eingelegte Schlangen (sicher nur, wenn er für das britische Museum unterwegs war)? So riesig groß ist die Auswahl auf See wirklich nicht... Es gab auch keine Dampfschiffe, sonst hätte ich Maschinenöl oder Reinigungsterpentin vorgeschlagen. Es bleibt nur, sich aus Möwen und Heringen selbst was zu gären... *igitt*

    Kann ein Kirschbaum Blattläuse haben? Oder was für ein Problem könnte der sonst noch haben? Borkenkäfer?

    Ich brauch es nur für einen Nebensatz, also nix kompliziertes bitte, ich will nur mein absolutes botanisches Unwissen nicht ins Buch gedruckt haben.
    Poems are never finished.
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    • Ankh
      Ankh kommentierte
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      Ah, "schwarze Kirschenblattlaus" klingt vielversprechend Aber wenn die an junge Triebe geht, dann ist die wohl eher im Frühjahr ein Problem? In meiner Geschichte ist nämlich gerade August ...

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Junge/neue Triebe gibt es, solange es warm genug ist, eigentlich ganzjährig.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Nachtmahr Oh, das ist gut (also für meinen Satz, nicht für den Kirschbaum ^^) Danke!

    Wie viel Züge hätte denn eine relativ "normale" Schachpartie zweier gelegentlicher Schachspieler, wobei der eine ziemlich gut spielt, der andere sehr bemüht aber etwas schlechter?
    Einer meiner Charas verspricht dem anderen etwas für ihn zu tun wenn diesmal eine Anzahl von x Zügen länger gegen ihn durchhält.

    Was wäre denn da eine realistische Zahl? Oder könnte ich das irgendwie anders umgehen?
    Es in Minuten auszudrücken ist ja auch Quatsch, dann braucht der andere ja nur länger nachzudenken...

    Spiele selbst leider kein Schach, daher habe ich keine Ahnung.
    Ich arbeite dran ...

    Kommentar


    • Jane Doe
      Jane Doe kommentierte
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      Danke für Eure Tipps!

      Meine beiden Charas spielen nur zum Spaß, im Urlaub, daher ziemlich sicher ohne Schachuhr.
      Daher wäre mir eine Angabe der Züge irgendwie lieber.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      @Flori: Schachuhr gut und schön, aber nicht jeder, der ein Spiel in der Spielebox hat, besitzt eine. Das ist nur für professionell Spielende sinnvoll, weil teuer. Und im Park beim Plastikschach gibts auch keine... Ich habe in meiner "ich-bemüh-mich-gegen-dich-zu-bestehen-Ära" immer ohne gespielt. Ernsthaft war das trotzdem.

    • Flori
      Flori kommentierte
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      Badabumm Am Preis wird es wohl nicht liegen, eher am Bedarf. Professionell spiele ich auch nicht.

    Ich bräuchte ein altmodischeres Wort für "Fascinator", z B wie so etwas im deutschsprachigen Raum im 19. Jahrhundert wohl genannt wurde? (Im Englischen vermutet man wohl den Begriff "cloud").
    Zuletzt geändert von Dodo; 16.03.2019, 08:21.

    Kommentar


    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Französisiert Ja, das passt besser zu meinem Retrosetting! *Hirn an die Stirn klatsch* Danke!

    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
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      Wenn du noch einen deutschen Begriff parat haben möchtest, wäre das der Kopfputz.

    • Dodo
      Dodo kommentierte
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      Prima! Dann hab ich gleich ein Synonym!

    Hilfe! Kennt sich hier jemand mit Bergbau aus? Wie lange könnte jemand in einem verschütteten Salzstollen überleben?

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    • horihori
      horihori kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Dummerweise gibt es ein reales Vorbild für den Salzstock und da gibt es weder Bretter noch Tunnel oder Ponys. Nur haushohe, salzverkrustete Wände und einen 70 Jahre alten Riesenbagger ohne Treibstoff. Der ehemalige Ausgang ist durch Fels- und Salzbrocken blockiert und auf der anderen Seite warten die feindlich gesinnten Verfolger.

      Ich glaube, ich muss meinen drei Spezis vorher noch etwas Sprengstoff in die Taschen schreiben.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Da gibt es doch sicher eine Notbelüftung für die Abgase der heißen Atommüllfässer, oder? Da kommt man sicher raus.

      Ist zwar kein Salzbergwerk, aber witzig: Im Spielfilm „Jede Menge Kohle“ unterquert der verschüttete Prota das halbe Ruhrgebiet, um in einer anderen Stadt wieder über Tage zu gelangen... Alles von Uraltstollen durchlöchert!

    • horihori
      horihori kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Da die große Salzhalle im Normalfall offen war, liegen die thermischen Belüftungsschächte außerhalb. Und leider gibt es dort dieses Altstollensystem nicht. Vielleicht lasse ich sie auch eine kleine Lücke im zuvor eingestürzten Ausgangsbereich entdecken und ...

    Hoffe ich bin hier richtig- es ist halb plot spezifisch aber auch etwas historisch ( auch wenn eigene Welt, aber etwas logisch soll es sein)
    und eine Zitrone ist es auch nicht


    Ich wollte ein paar Leute sich bei jemanden als Leibwächter einschleusen lassen.

    Wo hat man die herbekommen?

    Ich hatte an einen Anschlag in einer Taverne, also einen Zettel gedacht, dass (weitere) Wächter gesucht werden. Idealerweise in einer Taverne, in der häufiger Söldner vorbeikommen.

    Aber hatten die Uniformen? ich meine kann ja jeder behaupten, er sei Söldner. Und wie komme ich an die Uniformen? Außer Söldner geschickt zu meucheln, fiele mir nur noch das nachschneidern gegen Bestechung ein, die Söldner zu beklauen. Wobei ich meine, dass die irgendwelche Rüstungen hatten und nicht durch irgendeine Abteilung gestellt wurden. Wmit meine Einschleicher ein leichteres Spiel hätten. Einfache Lederrüstungen sind schnell geklaut.

    Zusammengefasst haben sich meine Leute also als Söldner verkleidet, um für einem späteren Einbruch als Leibwächter getarnt zu assistieren oder auch für Ablenkung zu sorgen. Sie berufen sich also auf einen Anschlag in einer Taverne- die Rüstungen wurden auf einem "Schwarzmarkt" erworben, sind eventuell schon länger im Besitz der Gilde um sich für andere Aktionen besser tarnen zu können.

    Kann man das so lassen, ohne dass ein Historiker, auch wenn es 10mal eine eigene Welt ist, rhythmisch mit dem Kopf auf den Tisch schlagen will?
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    ~ We know the songs the sirens sang
    See us dream every tale true ~

    T. Holopainen

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    • weltatlas
      weltatlas kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich weiß leider nicht, in welcher Zeit Deine Geschichte spielt. Nur anhand dem, was durchgesickert ist tippe ich auf irgendwas um das Mittelalter?
      Dann stellt sich für mich die Frage: Wieviele Leute konnten damals Zettel lesen um sich als Söldner anheuern zu lassen? Uniformen gab es meines Wissens nur für bestimmte Ränge und nicht für simple Söldner. Leibwache ist hier vielleicht was anderes.

      Alles in Allem wirkt das Szenario auf mich wie ein RPG.

    • Ankh
      Ankh kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Also zunächst einmal ist ein Söldner einfach jemand, der für Geld etwas tut. Vorzugsweise kämpfen. Dabei war das keine feste Profession, die irgendwelche Standesabzeichen/ Uniformen hatten, sondern eher Freelancer – wobei es da auch Truppen gab, die sind nicht einzeln zum nächsten Krieg hingetingelt. Innerhalb dieser Söldnerverbände gab es sicher auch eine Art Abzeichen, damit die sich untereinader erkannten. Aber die waren individueller. Am bekanntesten ist vermutlich die schreiend bunte Kleidung der Landsknechte, womit sie sich eben erst recht von Soldaten in Uniform abheben wollten.

      (Je nach Zeit gab es allerdings auch Kleiderordnungen, das hat sich dann aber hauptsächlich so ausgewirkt, dass man bestimmte Dinge *nicht* tragen durfte, wenn man nicht einem ganz bestimmten Stand angehörte (z.B. Schmuck mit Edelsteinen nur als Ritter mit Lehen und einem Einkommen über 1000 Pfund). Da hatte zum Teil jede Stadt ihre eigenen Regeln.)

      Woran du einen Söldner erkennen kannst, ist am ehesten, dass er eine eigene Waffe und ggf. eine eigene Rüstung besitzt (ob der offen damit rumlaufen darf, ist eine andere Frage). Das war's. Das zeicnet ihn schon mal als Söldner aus. Wenn in deiner Welt alle mit Waffen rumlaufen, dann musst du dich fragen, was den Zivilisten eigentlich vom Söldner unterscheidet.

      Wie man die jetzt anwirbt ist eine Frage wozu. Wenn du einen ganzen Söldnerverband für einen krieg brauchst, schickst du wohl direkt nach denen. Wenn du einzelne Leute für einen Privatauftrag brauchst, dann könntest du auf einem Marktplatz oder auch in einer Terverne, wo du davon ausgehst, dass sich genug davon rumtreiben, einen Marktschreier beauftragen, deine Annonce zu verkünden. Allerdings dürfte sich dann auch eine Menge übles Gesindel melden. An Stelle deines Auftraggebers würde ich also am ehesten eine Person losschicken, der ich vertraue, und die soll sich in den üblichen Söldnerabsteigen umschauen und direkt Leute ansprechen, die einigermaßen kompetent und vertrauenswürdig aussehen.

      Eine andere Möglichkeit wäre es, wenne s in deiner Welt eine Art Militärschule gäbe, aus der man ggf. direkt Leute anheuern kann. Die würde ich für etwas zivilisierter und vertrauenswürdiger halten.

    • Badabumm
      Badabumm kommentierte
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      Ich glaube nicht, dass Leibwächter Uniformen tragen. Erstens gibt es "Uniformen" erst seit der Neuzeit, früher unterschieden sich die Kämpfer durch eine Standarte oder einem Wappen. Man könnte die römische Legionärsrüstung als Uniform bezeichnen.

      Zweitens verraten sich Leibwächter dadurch, dass sie Uniformen tragen. Ihre Aufgabe ist es, eine bestimmte Person mit ihrem eigenen Leben zu schützen. Wofür soll eine Uniform gut sein, die ja meist keine Rüstung ist, sondern einfach nur zur Unterscheidung auf dem Schlachtfeld dient? Eine Rüstung hält zwar Geschosse ab, macht aber langsam und unbeholfen.
      Das funktioniert, wenn sich eine Gruppe Leibwächter in Rüstung wie eine lebende Mauer um die zu schützende Person schart.

      Die andere Variante ist eben Schnelligkeit, das heißt, man kann sich nur ohne Rüstung schnell vor John Kennedy werfen, auf die Gefahr hin, dabei zu sterben. Das ist Berufsrisiko. Da ist es sinnvoller, wenn der König selbst Rüstung trägt.

      Deshalb würde ich geschmeidige unauffällige Lederklamotten bevorzugen. Es gibt natürlich auch eine uniformierte Leibgarde, das hat meist einen zeremoniellen Charakter.
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