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Ausdrucksweise 3- bis 4-jähriges Kind

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    Ausdrucksweise 3- bis 4-jähriges Kind

    Hallo,

    ich benötige das Wissen unserer Eltern, Tanten, Onkel, Großeltern etc. hier im Forum

    Zum Ende meiner Geschichte steht ein kurzer Dialog meines Protas mit der 3- oder 4-jährigen (bin beim Alter noch nicht sicher) Tochter seines besten Freundes an, um die er sich als eine Art Vaterersatz kümmert. Er kehrt nach ein paar Monaten Abwesenheit dorthin zurück wo sie alle leben und am Abend gibt es eine kleine Feier. Er nimmt sie auf den Arm, gibt ihr ein kleines Stofftier das er mitgebracht hat und nach etwa vier oder fünf Sätzen ihrerseits, wechselt sie auch schon auf den Arm ihrer Mutter. Auf der Feier selbst sagt sie vielleicht noch ein oder zwei Sätze, aber das war es dann.

    Nun liegen meine eigenen Erfahrungen dazu schon zu lange zurück und ich bin mir nicht sicher, wie sich ein Kind in einem von beiden Altern ausdrücken würde. Vor allem möchte ich vermeiden sie einfach erwachsen reden zu lassen oder irgendwas zu schreiben, wo sich andere an den Kopf fassen und denken: So spricht ein Kind in dem Alter doch nicht!? Mir ist klar, dass es bei Kindern nicht pünktlich zum Geburtstag das nächste Sprachupdate gibt, nach dem alle Gleichaltrigen denselben Stand bei der Ausdrucksweise haben und es große Unterschiede geben kann. Aber wie war das bei euren Kindern, Neffen, Nichten, Patenkindern und Freundeskindern? Wie haben sie sich mit drei oder vier Jahren ausgedrückt? Über konkrete Beispiele/Beispielsätze im jeweiligen Alter würde ich mich freuen.

    Danke. 😊

    "A writer is a world trapped in a person." Victor Hugo
    "Writing is hard work; it's also the best job I've ever had." Raymond E. Feist
    "Be inspired by others, but when you sit down to write, knock down any walls of doubt, and write like only you can." Lucy Knott

    #2
    Die meisten Kinder sprechen da schon wie ein Wasserfall in grammatikalisch korrekten Sätzen. Da kommt es eher drauf an, was sie erzählen, also was sie in der Situation für erzählenswert halten, als wie sie das ausdrücken. Es kann auch durchaus sein, dass sie Fachvokabular ihres Lieblingsthemas draufhaben (Dinosaurier und co., mein Jüngster hatte mal ne Ägyptenphase und konnte dir ausführlich von Kanopen und Uschebtis berichten).

    Poems are never finished.
    Just abandoned.

    Kommentar


    • Nachtmahr
      Nachtmahr kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Dodo
      Ich sehe schon, je weniger ich die Kleine reden lasse, desto weniger Fehler können sich einschleichen. Das "sch" wird auf jeden Fall weiträumig umschifft.

      Aktuell ist sie zwar fröhlich und lebhaft skizziert, aber auch ein wenig schüchtern. Letzteres werd ich auf jeden Fall beibehalten, weil ich denke, dass es subtil Hinweis auf ihr Aufwachsen mit einem fehlenden Elternteil hinweist. Dennoch werde ich versuchen, sie ein wenig gesprächiger und ich-zentrierter zu machen.

    • Victoria
      Victoria kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Der Entwicklungsstand der Kinder ist so unterschiedlich, ich denke, du kannst es so machen, wie es für deine Geschichte passt. Aber wenn das Kind aus der "Norm" fällt, würde ich es im Roman schon erwähnen. So was wie "Sie spricht nicht viel, was vielleicht am Verlust des Vater liegt" oder "Thaes war beeindruckt, wie wortgewandt die Kleine bereits ist".

      Zwischen 3–4 können Kinder – wie schon hier in dem Thread erwähnt – schon recht komplexe Sätze bauen und Zusammenhänge verstehen. So wie sich Ankhs Kind mit Ägypten auskennt, hat mein Kind in dieserm Alter sich mit Rassismus und Sexismus beschäftigt und konnte benennen, wenn es etwas ungerecht fand. Aber die Vergangenheitsformen hat es manchmal falsch bebildet. "Ich gangte" statt "ich ging" oder "du hast gelügt" oder ähnliches.

    • magico
      magico kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Es wurde ja schon viel erwähnt. Vielleicht noch kurz zur Ergänzung: Wie viel, wie schnell und wie deutlich Kinder in diesem Alter sprechen hängt vor allem von Situation und Gemütslage ab. Wenn unsere Kinder unbedingt etwas loswerden wollten und dadurch sehr aufgeregt waren, kamen teilweise sehr abstrakte Satzgebilde heraus, obwohl sie es im ruhigen Zustand sonst nahezu fehlerfrei konnten.
      Manche "falschen" Wörter gewöhnen sich Kinder aber so sehr an, dass sie diese noch im Grundschulalter benutzen. Unser Sohn (8) sagte gestern erst wieder: "Ich hang mit dem Kopf nach unten ..."
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