Matchmaker Schüler: Klischees gesucht

[Dodo]

Mein arroganter Schulleiter hat sich jetzt mit seiner Liebsten entzweit und wird natürlich von sich aus mit ihr wieder zusammenfinden, aaaber meine Nebenfiguren haben sich in eine Klischee-Position manövriert, die ich selbst nicht besser hätte anpeilen können (ich hatte in meiner groben Planung drauf verzichtet, weil ich dachte, das könne sich nicht organisch entwickeln, aber nun ja, jetzt hamse mich überrascht).
Also, das zu shippende Paar sind ein sehr ich-bezogener Schulleiter, Tom, (Secondary School) und eine auf ihre Freiheit bedachte Schulleiterin, Natalie (Elementary School). Die Notwendigkeit, dass die beiden ein Paar werden, hat sich jetzt auch für eine Gruppe von 16- bis 18jährigen Schüler*Innen offenbart, darunter sein Sohn und ihre Tochter (befreundet, aber kein Paar, und das werden sie auch nicht). Vier davon sind in der Schulband, die fünfte ist die Tochter der örtlichen Klatschbase. Zum Setting ganz grob: Es wird langsam Herbst in den Ausläufern der kanadischen Rocky Mountains.
Natalie ist angekotzt von der Kleinstadt (und Tom) und hat ein Jobangebot in der Großstadt, das sie annehmen will.
Die Schüler wollen ihren Weggang verhindern und sie dazu wieder mit Tom verkuppeln. Was natürlich nicht klappt, höchstens einen Hauch beiträgt.
Was könnten sie dafür alles anstellen?
Ich bin für jedes noch so doof erscheinende Klischee dankbar, kenne selbst aber nur die falschen Filme.

[Milch]

Warum wollen sie, dass die beide ein Paar werden? Das erschließt sich mir nicht.

[Dodo]

Das ist ja auch nicht nötig für die Klischees, dachte ich. Aber sie wollen es, damit Natalie am Ort bleibt, was für die Tochter wichtig wäre etc pp Außerdem haben sie Langeweile.

[Milch]

Hält Natalie nichts anderes am Ort, sei es nur ihre Tochter oder ihre Verpfichtung für ihre Schüler. Hallo, sie ist Schulleiterin, da muss etwas Verantwortungsgefühl vorhanden sein.
Natalie muss ja nichts mehr lange abwarten, irgendwann wird ihre Tochter flügge, dann kann sie in die Welt aufbrechen.
Wenn die Kinder etwas jünger wären, so 10 bis 12, würde für mich das mehr Sinn ergeben, dass sie dafür sorgen wollen, dass sie dafür sorgen, dass sie eine Beziehung mit ihm eingeht, um am Ort zu bleiben.

[Dodo]

Das stimmt alles und ist Teil von Natalies Reise, die viel tiefer geht.
Dass die Tochter nicht mehr von dem Ort weg will, ist Teil der weiter fortgeschrittenen Entwicklung der Tochter. Geht auch tiefer in die Küchenpsychologie.
Dass eine Frau ihr Leben nicht von einem Kerl abhängig entscheiden sollte, ist auch Entwicklungsprogramm.

Aber nicht meine Frage.
Die dreht sich nur um das, was die Schüler anstellen könnten, um das Ziel zu erreichen. Vielleicht sehen sie es auch nur sportlich. Ist total egal. Sie sollen es nur machen.

[Ankh]

Schritt 1: Wegräumen, was immer im Weg ist (die Schüler wird es sicher nicht stören, wenn das bedeutet, das Ego ihrer Eltern/ Lehrer ein bisschen zu stutzen)
Schritt 2: Romantische Situation schaffen (was sich Teenager halt so als romantisch vorstellen. Die Schulband hat da sicher einen Auftritt, vermutlich wird ein schulübergreifendes Fest organisiert, schließlich will man als Schüler auch was davon haben)
Schritt 3: Sollten sich das designierte Paar immer noch sperren, werden zunehmend absurde Maßnahmen eingeleitet, um sie zueinander zu bringen (blöde Party- bzw. Volksfestspiele eignen sich da gut)

[Dodo]

Verflixt, kennst Du den Text? Durch das Volksfest sind die Schüler auf die Idee gekommen, weil sich das saubere Pärchen dort halb öffentlich gefetzt hat. *facepalm* Dass sie es auch für ihre Zwecke nützen können, ging völlig an mir vorbei.

[Ankh]

Dodo lol du hast nach Klischees gefragt Teenager-Beziehungskomödien sind zwar nicht so mein Ding, aber ein paar hab ich doch mitbekommen.

[Peter]

Das Auto sabotieren und dafür sorgen, dass er vorbei kommt, wenn sie am Straßenrand steht und versucht die festgerosteten Muttern zu lösen.
Oder umgekehrt, falls sie die handwerklich Begabte ist.

Sie in einer vermeintlich gefährliche Situation bringen und ihn informieren, sodass er den Retter spielen kann (oder umgekehrt)

Tochter verschwinden gerne und auf der Suche nach ihr, unterstützen sich die beiden und bemerken, wie sehr sie .... Du weißt schon.

Die Art problematischer Sachen, die auf Highschoolfesten früher so angesagt waren, von Männerverlosung bis Kissingbooth.

[Dodo]

Das Auto passt! Auch, dass sie hilft.

Männerverlosung. ... Das ist so schön schlecht, es wäre schade, die Idee liegenzulassen. Vielleicht bekommt ich die, äh, modernisiert. Getindert, sozusagen.

[Ankh]

Ich wäre ja für eine Partie "Herzblatt". Die anderen beiden Kandidaten sind dann die Tochter mit angeklebtem Schnurrbart und das Maskottchen vom Hockeyteam, die zudem noch absichtlich völlig abwegige Antworten geben, sodass nur noch der verschmähte Schulleiter als praktikabler Kandidat übrig bleibt.

[Dodo]

😂 Oje, da fällt mir sogar spontan was zu ein ... Ist gebongt.

[Nachtmahr]

Da fällt mir eine Menge ein. Nimm dir was passt.

-Restaurantreservierung für beide zum Candle Light Dinner (ohne deren Wissen und unter falschen Gründen hingelockt. Ganz schlimm: Streichermusik).
-Abgestochener Reifen (egal bei wem, der/die andere muss dann helfen).
-"Be my Valentine Karten" (Jahreszeit ist egal und jemand könnte noch ein paar Karten über haben. Die Karten kommen dann angeblich vom jeweils Anderen).
-Die klassische Verteidigungssituation (jemand blafft sie/ihn geplant an und er/sie springt bei, angeblicher Handtaschendiebstahl o.ä.).
-Eine SMS die wie ein Hilferuf aussieht und die Person schnell zur anderen fahren lässt, nur um die beim Fernsehen zu stören (könnten die Kinder gut machen).
-Wieder eine SMS: Diesmal mit versöhnlichem Inhalt, wieder von einem der Kinder geschickt, um die Fronten zu erweichen.
-Beim Schulfest an der Bude, bei der Lehrer usw ihre Köpfe durch die Löcher einer Kulisse stecken und gegen Bares mit Torten oder Schalen voll Sahne beworfen werden können, beide nebeneinander platzieren und erstmal schön streiten lassen (zwischendurch von Torte/Sahne unterbrochen).
-Gerüchte streuen, dass er/sie bereits neue Dates oder eine/n Partner/in hat. Eifersucht schüren. Als Pseudodate am besten jemand nehmen, den er/sie wirklich abscheut.
-Gerüchte streuen, dass sie wieder zusammen sind. Das treibt beide auf die Palme, es gibt Streit wieso er/sie so was behauptet.
-Unter seinem/ihren Namen Kino,- Festival- oder Theaterkarten für eine Veranstaltung schicken, die er/sie schon immer besuchen wollte.
-Blumen und Pralinen schicken (ganz schlimm: mit singendem Boten).
-Natalie und ihre Tochter strategisch vor einem Brautkleidergeschäft platzieren. Tom läuft mit seinem Sohn (geplant) daran vorbei. Verdacht säen.
-Die Chöre der Schulen könnten unter dem Fenster der jeweils anderen Schulleitung auftauchen und Liebeslieder schmettern. Behaupten natürlich von ihm/ihr dazu angewiesen worden zu sein.
-Flaschendrehen/Wahrheit oder Tat mit den/einer Gruppe Kindern und die beiden erwischt es.
-Fake Liebesbriefe.
-Etwas vorgezogen: Mistelzweige am Türsturz.
-Wenn beide im Lift sind, den durch Hausmeister halten lassen. Und die "Rettung" dauert seeehr lange.

[Dodo]

… ein Füllhorn

[Kady]

Für filmische Anregung fällt mir spontan "Clueless" ein, da verkuppelt die Protagonistin auch zwei Lehrer miteinander. Ich hab noch im Kopf, dass die Protagonistin anstelle des Lehrers Rosen bei der Lehrerin ins Fach legt und Gedichte schreibt und sowas. Hmm ... könnte mir den Film auch noch mal anschauen ^^

[Dodo]

Den Film habe ich auch gesehen und erinnere nichts! Aber dann hole ich den auch mal aus der Versenkung